Nur nachts ist es hell

Nur nachts ist es hell

E-Book
4.25

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Beschreibung

Der neue große Roman von Judith W. Taschler, die es „versteht, den Leser zu fesseln.“ Sebastian Fasthuber, Falter Elisabeth ist das jüngste der vier Brugger-Kinder. Im Ersten Weltkrieg arbeitet sie als Lazarettschwester, nach dem Krieg studiert sie Medizin. Sie heiratet den Sohn einer alteingesessenen Wiener Ärztefamilie, der versehrt von der Südfront zurückgekehrt ist. Die beiden führen gemeinsam eine Praxis. Elisabeth kann die Augen nicht verschließen vor dem Elend der Frauen, die in ihrer Verzweiflung eine Engelmacherin aufsuchen. Sie muss sich die Frage stellen, wie weit sie bereit ist zu gehen … Eine besonders enge Beziehung hat sie zu ihrem Bruder Eugen, sie ist die Einzige, die von seiner Affäre mit der Frau seines Zwillingsbruders Carl weiß. Als Eugen eine Familie vor der SS versteckt, wird er selbst zum Gesuchten. War es Carl, der ihn verraten hat?
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
E-Book
Seitenzahl
464
Preis
16.99 €

Autorenbeschreibung

Judith W. Taschler, geboren 1970 in Linz, wuchs mit sechs Geschwistern, vielen Tieren und Büchern in einem großen, gelben Haus im Mühlviertel auf. Sie lebt heute in Innsbruck. Für ihren Bestseller "Die Deutschlehrerin" erhielt sie den Friedrich-Glauser-Preis. 2022 erschien bei Zsolnay der Roman "Über Carl reden wir morgen".

Beiträge

5
Alle
5

Beeindruckende Fortsetzung, der Familiengeschichte der Brugger ....sehr interessant, abwechslungsreich geschrieben, vor allem auch aus vielen Perspektiven und Zeitebenen betrachtet .

4

1972: Elisabeth blickt auf ihr Leben zurück und lässt uns teilhaben an ihrer Familiengeschichte um ihre Eltern und ihre 3 großen Brüder, ihrer eigenen Liebesgeschichte und um ihren Kampf um ihren Traum erfüllen und Medizin studieren zu können. Wir erleben mit ihr 2 Kriege und die Schicksalsschläge, die damit verbunden sind. Als Ärztin kümmert sie sich später auch um Frauen, die versucht haben eine Abtreibung vornehmen zu lassen und wird dadurch mit ethischen Fragen, die dadurch entstehen, konfrontiert. Überhaupt geht es in dem Roman viel um die Rolle der Frauen in dieser Zeit. Eine unheimlich starke Protagonistin, eine interessante Familiengeschichte und viele sehr spannende Einblicke in die Geschichte und die Medizin finden wir in diesem tollen Roman. Gelesen hat er sich manchmal nicht so leicht durch viele Zeitsprünge aber durch diese wunderbare und richtig interessante Geschichte einfach lesenswert.

4

Familiengeschichte in 20. Jhdt

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Protagonistin ist wahnsinnig symphatisch und ihre Werte bzw Weltanschauung haben mir sehr gut gefallen. Wer Erzählstil war ganz anders als ich es bisher kannte. Eigentlich erfährt man immer sofort was al Ende passiert und nach ubd nach werden gewisse Passagen genauer erläutert. Dabei geht die Autorin nicht immer ganz chronologisch vor und trotz allem kommt man sehr gut mit bzw. fand ich es schön ein paar 'Geheimnisse' erst später zu erfahren. Ich fand alle Figuren sehr authentisch und konnte mir richtig vorstellen, wie hart die Zeit damals für eine Frau aber auch Mann sein konnte.

4.5

Sehr gut geschriebenes Buch mit vielen schönen, aber auch traurigen und schrecklichen Szenen

Eine Erzählung über ein Leben, zwei Kriege und die Zeiten danach. Erzählt an die Großnichte. Der Schreibstil ließ mich direkt eintauchen in die Erzählung, ich hatte das Gefühl, Elisabeth rede mit mir selbst und erzählt mir ihre Geschichte. Allerdings springt sie immer wieder zwischen verschiedenen Zeiten, wiederholt bereits erzählte - wie es wohl wirklich auch wäre, beim lesen aber manchmal ein wenig stört. Trotzdem ist es ein wirklich gutes Buch, was sich zu lesen lohnt! Mir bleibt nur die Frage offen, welche Teile hinzugedichtet sind, da viele Fakten der österreichischen (und auch deutschen) Geschichte erwähnt werden.

3.5

Spannender historischer Roman, etwas unübersichtlich aufgebaut

Aufgrund des Klappentextes erwartete ich offen gestanden etwas anderes von diesem Roman. Ich finde, dass die Familiengeschichte im Vordergrund steht, nicht im Speziellen der Werdegang und das Leben von Elisabeth und diese eine schwierige Entscheidung. Darüber hätte ich gerne mehr erfahren. Richtig schwer tat ich mich mit den zahlreichen Zeitsprüngen, die sich durch das ganze Buch ziehen. Sie waren für mich nicht klar erkennbar, und ich empfand das Lesen als sehr anstrengend. Zudem gibt es kaum direkte Reden, die Erzählweise kommt als eine Art Monolog daher und wirkte auf mich stellenweise etwas monoton. Die direkte Ansprache, welche die Autorin für die Ich-Erzählerin wählte, fand ich hingegen sehr spannend, dabei gibt es im Laufe der Geschichte eine coole Wendung. Die Erzählweise und Sprache haben mir gut gefallen, ich konnte mir die Figuren und Situationen bildhaft vorstellen. Das Setting macht richtig was her, die Schilderungen über das Leben der Familie während der zwei Weltkriege haben mich beeindruckt. Obwohl ich hier einiges erwähnt habe, das mir Mühe bereitete, fand ich das Buch spannend und ich wollte es unbedingt zu Ende lesen. Ich danke Vorablesen und dem Verlag Szolnay herzlich für das Rezensionsexemplar und wünsche einen erfolgreichen Vertrieb des Buches.

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