Niemannswelt – Als ich mich verlor, habe ich dich gefunden
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Carina Bartsch wurde 1985 in Erlangen geboren und lebt heute in Bamberg. Mit Anfang zwanzig fand sie ihre wahre Bestimmung: das Schreiben. Nach mehreren gewonnenen Wettbewerben veröffentlichte sie 2011 ihr Romandebüt »Kirschroter Sommer« und widmet sich seitdem ihrer größten Leidenschaft hauptberuflich. »Geschichten muss man nicht nur lesen, sondern spüren.« Veröffentlichte Titel: Kirschroter Sommer, Türkisgrüner Winter, Sonnengelber Frühling, Nachtblumen, Dreimal Liebe, Niemannswelt-Reihe.
Merkmale
4 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
🧪 🥼 🤖 🩶
Highlight
Nachdem ich das Buch ausgelesen habe, musste ich die Geschichte erst einmal sacken lassen. Und obwohl jetzt ein paar Tage vergangen sind, bin ich immer noch sprachlos. Dieser Schreibstil und die Idee, die dahinter steckt, haben mich einfach umgehauen. Die Autorin zeichnet hier ein Bild einer Welt, die man sich erstmal gar nicht so vorstellen kann. Dann ist man begeistert, weil das Thema so spannend ist. Dann ist man schockiert, weil man anfängt, wie auch Zoe, zu reflektieren. Zoe habe ich ziemlich schnell in mein Herz geschlossen, weil sie so authentisch ist. Ich konnte ihre Ängste und Emotionen nachvollziehen. Von Flynn erfährt man erst nach und nach etwas und es ist spannend, mitzuerleben, wie er Zoe aus der Reserve lockt. Band 1 hat viel Input geliefert und war dennoch zu keiner Zeit langatmig. Es ist emotional, tiefgründig, aber auch mitreißend und absolut fesselnd. Von mir gibt's eine ganz große Leseempfehlung

Mega…
Was für eine tolle Buchidee. Ich fand die Geschichte einfach nur total interessant. Es war einfach mal was anderes und ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Band 1 von 5
Eine Welt ohne Männer ? Wie kann man sich das vorstellen? Im ersten Teil bekommt man einen guten Einblick wie es dazu kam und wie die Welt ganz ohne Männer funktionieren kann. Ist sie besser ? Ist sie friedvoller ? Männer existieren nur in Labore. Irgendwoher müssen die Babys (natürlich nur weibliche) ja kommen. Flynn, der im Labor lebt und Zoe eine Frau die nichts anderes gelernt hat als das Männer Monster sind. Es ist total irre wie sehr ich mich auf das erste zusammentreffen gefreut habe. Und dann redet Flynn kein Wort. 😒 Und schon fiebert man auf diesen Moment hin. Ich wollte unbedingt wissen wie er ist und hätte so gern seine Gedanken gelesen. Zoe kam mir zu erst sehr emphathielos vor. Ich wollte dass sie endlich begreift. Ich hab mir selten so viel Gedanken über ein Buch gemacht. Ich habe kopfkino ohne Ende. Carina Bartsch erzählt so wundervoll bildlich, dass ich die schöne Landschaft von Alaska vor mir sah. Es ist kein Buch voller Aktion und Drama, sondern ein Buch voller Fragen über richtig oder falsch, Ethik, Angst, Gefühle, Vorstellungen und Wünsche. Es ist wundervoll und ich freue mich über den zweiten Teil der schon im Januar erhältlich sein wird.
Absolut faszinierend!
Absolut Faszinierend!!! Könnt ihr euch eine Welt ohne Männer vorstellen?!? Eine Welt, die einzig und allein von Frauen (und Tieren) bewohnt und regiert wird?!? Eine Welt, in der Männer nur noch in Laboren leben und als Forschungsobjekte genutzt werden?!? Nein?!? Glaubt mir, ich auch nicht. Aber Carina Bartsch hat in ihrer neuen Buch-Reihe genau eine solche Welt erschaffen und stellt diese wirklich unglaublich gut dar. Ich war von Beginn an absolut in das Buch vertieft, total fasziniert von dem Worldbuilding und habe mich die ganze Zeit gefragt, wie man auf eine solch unglaubliche Geschichte kommen kann. Die Protagonisten waren wirklich gut ausgearbeitet. Zoe fand ich teils echt mutig, teils aber auch sehr… ich weis nicht ob unterwürfig das richtige Wort ist… in Bezug auf ihre Frau. Gefühlt wollte sie ihr immer alles recht machen, sie bloß nicht enttäuschen - und nur mal so am Rande… Ich mag ihre Frau nicht wirklich… Flynn lebt seit seinem 14. Lebensjahr im Labor als Forschungsobjekt, war erst rebellisch und dann hat er einfach nur geschwiegen. Erst durch die Arbeit mit Zoe wird er wieder offener und entpuppt sich als sehr Intelligenter und auch netter junger Mann, der sogar Gefühle hat. Klar haben er und Zoe verschiedene Weltanschauungen, aber er weckt in Zoe immer mehr Zweifel… Die Entwicklung zwischen den Beiden war echt gut und ich bin hier sehr gespannt, wie es weiter gehen wird. Zwar hat man schon viel über die Niemannswelt erfahren, aber einige Fragen sind noch offen, genau wie in Bezug auf Zoe und Flynn. Ich bin wirklich absolut begeistert von der Geschichte und freue mich jetzt schon auf den zweiten Band!

Eine Geschichte, die mich mit ihrer Gedankentiefe positiv überrascht hat. Bereits sehr schnell entwickelte sich ein toller Lesesog und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Der eigene moralische Kompass wird durchaus gefordert. Leseempfehlung.
Satz mit X - es fühlte sich einfach falsch an
Dieses Buch, ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll und wie ich versuchen kann, ohne zu Spoilern eine Bewertung zu verfassen. Also, Autorin war mir unbekannt aber da ich mitbekam, dass dieser Reihe langsam ein kleiner Hype überkommt, war ich interessiert und ich mag es, neue Dinge zu lesen bzw. Neue Ideen zu erleben! Aber für diese Idee war ich irgendwie nicht bereit! Kurz und knapp gesagt, hier handelt es sich um eine Welt ohne Männer, da diese so grausam sein sollen. Männer heißen hier nur das männliche Geschlecht und alles was man über sie erfährt ist negativ. Die Frauen sind die besseren Lebewesen und die erschaffene neue Welt kommt einem auch gar nicht so weit entfernt vor. Vieles fühlt sich sehr realistisch oder auch schon bald denkbar an! Der Schreibstil ist gut, man kommt schnell rein und es gibt einen kurzen Rückblick in die Vergangenheit, in ein Leben mit Männern. Ich muss dazu sagen, ich bin keine Feministin und habe mit Männern keine Probleme, tue mich mit dem aktuellen Wind gegen Männern eh schon schwer und mag es nicht, alle über einen Kamm zu kehren. Aber genau das tut diese Geschichte. Es dauert ewig, bis Bewegung rein kommt, die Partnerin der Protagonistin hat mich einfach nur genervt und ich fragte mich pausenlos, warum die Frauen einfach nichts hinterfragen und alles so hinnehmen. Die Art wie über Männer geredet wird, was mit den restlichen Männern gemacht wird und wie mit Ihnen umgegangen wird, ist einfach nur grausam und das von den Frauen, die ja weit davon entfernt sein wollen und sich für überlegen/besser empfinden. Interessant war ein Abschnitt wo es um ein Gedichtband über Liebesgedichte eines Mannes ging. Die Möglichkeit, dass ein Mann zu solchen Worten und Emotionen fähig sein könnte, wurde direkt abgelehnt und nur gefragt, ob. Die Frau für welche diese Zeilen waren, von ihm Gewalt erfahren musste. Mein Kopf und meine Gedanken liefen auf Hochtouren, lehnten das Buch in allen Phasen ab und es gab mir komplett ein ungutes Gefühl, Seite für Seite. Es war so schlimm, dass ich die Reihe hiermit beende und dankend drauf verzichte weiter zu lesen, obwohl ich auch die restlichen Teile bereits zuhause hab.
Wäre eine Welt ohne Männer besser?
Wäre eine Welt ohne Männer besser? Diese Szenerie ist in "Niemannswelt" Realität - denn hier leben ausschließlich Frauen zusammen und Männer werden nur noch in Laboren zu Forschungszwecken "gehalten". Dr. Zoe Hayes erforscht im Jahre 2196 fleißig die männliche Psychologie anhand von geschichtlichen Fakten - die große Apokalypse 2044 war der Anlass zum radikalen Umbruch. Einer der weggesperrten Männer heißt Flynn und ist noch in der "alten Welt" geboren worden. Ein absolutes Einhorn! Zoe bekommt den Auftrag, mittels Gesprächen mehr Informationen für das Forschungslabor zu sammeln - dabei gerät ihr eingetrichtertes Weltbild sehr ins Wanken... Mir hat das Studium an der Blackfish Creek Universität in Alaska sehr gefallen! Der männlichen Psychologie zusammen mit Zoe und Flynn auf den Grund zu gehen, war unfassbar spannend. Der Schreibstil der Autorin Carina Bartsch ist sehr flüssig zu lesen - bildhaft, ehrlich und einprägsam. Diese dystopische Welt ist so so anders als unsere Gegenwart - unvorstellbar! Und doch hat es mich von Seite zu Seite immer mehr fasziniert, wie das System 2196 funktioniert. Welche Stärken und welche Schwächen es aufweist. Die Gespräche zwischen Zoe und Flynn haben mir am allerbesten gefallen, denn hier prallen wortwörtlich Welten aufeinander! Und doch ist ganz klar eine Verbindung zwischen den beiden immer mehr zu spüren. Flynn bringt sie zum Nachdenken und Neubewerten der Gesetze der Niemannswelt. Alles wird immer persönlicher, keine stupide Befragung mehr. Außerhalb des Labors hat Zoe natürlich noch ein Privatleben, welches ihr echt die Kräfte raubt. Geheimnisse, ein Schicksalsschlag, Zukunftspläne - sie trägt so einige Lasten auf ihren Schultern. Ich bin sehr sehr gespannt auf Band 2, der als Printversion am 01.02.25 erscheint - denn JETZT geht die Geschichte zwischen den beiden erst so richtig los!
Erschreckend aktuell. Unglaublich spannend. An einem Tag inhaliert.
Die Thematik in Niemannswelt trifft nochmal anders, wenn man sich die Welt, wie sie jetzt ist, unter dem Erfahrungshorizont der Protagonistin Dr. Zoe Hayes betrachtet. Sie lebt in einer Welt, in der es quasi keine Männer mehr gibt, die verbliebenen ohne Rechte im Labor versauern. Eine Welt voller Frauen, geführt von Frauen, friedlich, gemeinschaftlich. Und doch auch reglementiert und nicht perfekt. Die Geschichte besticht mit einer intelligenten Protagonistin (sie hat einen Doktor und lehrt an der Unisversität die „männliche Psychologie“), die neugierig ist und versucht, sich in das so völlig anders tickende - und quasi verlorene Geschlecht - einzudenken. Und dann wird sie in das Labor eingeladen und soll mit einem von diesen Monstern reden. Wer denkt, das hier ein fehlerfreies System gezeichnet wird, der irrt. Perfektion ist eine Utopie. Und doch ist es spannend, die Ansätze clever, faszinierend. Man wächst mit der Protagonistin über sie hinaus, erweitert den Horizont und fängt an, über die Dinge nachzudenken. »Vielleicht wussten sie auch nicht, was Glück überhaupt ist, und gaben sich mit dem, was sie hatten, zufrieden. Sie kannten es nicht anders. Solange man in einer Ideologie lebt, merkt man es nicht.« Demnach: ich liebe die Geschichte, bin in 2025 direkt mit einem Highlight gestartet und vergebe 5⭐️ und eine ganz klare Empfehlung.

„Alaska Jahr 2196/2197. Wie würde eine Welt aussehen, die von Männern zerstört wurde?“
Band 1 der „Niemannswelt“-Reihe von Carina Bartsch hat mich mit seinem bildlichen Schreibstil und dem interessanten Setting in den Bann gezogen. Die Beschreibungen sind so detailreich und lebendig, dass ich das Gefühl hatte, direkt in die Welt der Geschichte einzutauchen. 🤩 Das Buch kommt fast ohne Drama und Action aus, was es aber nicht weniger spannend macht. Vielmehr lebt die Geschichte unter anderem von einer unterschwelligen Spannung und einigen unbeantworteten Fragen, die mich auch zum Nachdenken angeregt haben – zum Beispiel über richtig und falsch, Entscheidungen und Konsequenzen. Besonders toll fand ich die Dialoge, die die Handlung vorantreiben und den Protagonisten eine besondere Tiefe und Authentizität verleihen. Die Emotionen sind geradezu spür- und nachvollziehbar. Flynn mochte ich direkt sehr gerne und Zoe ist mir nach einem kurzen Kennenlernen auch ans Herz gewachsen. 💕 Obwohl es ein eher ruhiges Buch ist, hat es mich bei der Stange gehalten und keine Sekunde gelangweilt. Es ist ein sehr besonderes, empfehlenswertes Leseerlebnis und gehört für mich zu meinen Highlights im Lesejahr 2024!

Mehr von Carina Bartsch
AlleMerkmale
4 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Carina Bartsch wurde 1985 in Erlangen geboren und lebt heute in Bamberg. Mit Anfang zwanzig fand sie ihre wahre Bestimmung: das Schreiben. Nach mehreren gewonnenen Wettbewerben veröffentlichte sie 2011 ihr Romandebüt »Kirschroter Sommer« und widmet sich seitdem ihrer größten Leidenschaft hauptberuflich. »Geschichten muss man nicht nur lesen, sondern spüren.« Veröffentlichte Titel: Kirschroter Sommer, Türkisgrüner Winter, Sonnengelber Frühling, Nachtblumen, Dreimal Liebe, Niemannswelt-Reihe.
Beiträge
🧪 🥼 🤖 🩶
Highlight
Nachdem ich das Buch ausgelesen habe, musste ich die Geschichte erst einmal sacken lassen. Und obwohl jetzt ein paar Tage vergangen sind, bin ich immer noch sprachlos. Dieser Schreibstil und die Idee, die dahinter steckt, haben mich einfach umgehauen. Die Autorin zeichnet hier ein Bild einer Welt, die man sich erstmal gar nicht so vorstellen kann. Dann ist man begeistert, weil das Thema so spannend ist. Dann ist man schockiert, weil man anfängt, wie auch Zoe, zu reflektieren. Zoe habe ich ziemlich schnell in mein Herz geschlossen, weil sie so authentisch ist. Ich konnte ihre Ängste und Emotionen nachvollziehen. Von Flynn erfährt man erst nach und nach etwas und es ist spannend, mitzuerleben, wie er Zoe aus der Reserve lockt. Band 1 hat viel Input geliefert und war dennoch zu keiner Zeit langatmig. Es ist emotional, tiefgründig, aber auch mitreißend und absolut fesselnd. Von mir gibt's eine ganz große Leseempfehlung

Mega…
Was für eine tolle Buchidee. Ich fand die Geschichte einfach nur total interessant. Es war einfach mal was anderes und ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Band 1 von 5
Eine Welt ohne Männer ? Wie kann man sich das vorstellen? Im ersten Teil bekommt man einen guten Einblick wie es dazu kam und wie die Welt ganz ohne Männer funktionieren kann. Ist sie besser ? Ist sie friedvoller ? Männer existieren nur in Labore. Irgendwoher müssen die Babys (natürlich nur weibliche) ja kommen. Flynn, der im Labor lebt und Zoe eine Frau die nichts anderes gelernt hat als das Männer Monster sind. Es ist total irre wie sehr ich mich auf das erste zusammentreffen gefreut habe. Und dann redet Flynn kein Wort. 😒 Und schon fiebert man auf diesen Moment hin. Ich wollte unbedingt wissen wie er ist und hätte so gern seine Gedanken gelesen. Zoe kam mir zu erst sehr emphathielos vor. Ich wollte dass sie endlich begreift. Ich hab mir selten so viel Gedanken über ein Buch gemacht. Ich habe kopfkino ohne Ende. Carina Bartsch erzählt so wundervoll bildlich, dass ich die schöne Landschaft von Alaska vor mir sah. Es ist kein Buch voller Aktion und Drama, sondern ein Buch voller Fragen über richtig oder falsch, Ethik, Angst, Gefühle, Vorstellungen und Wünsche. Es ist wundervoll und ich freue mich über den zweiten Teil der schon im Januar erhältlich sein wird.
Absolut faszinierend!
Absolut Faszinierend!!! Könnt ihr euch eine Welt ohne Männer vorstellen?!? Eine Welt, die einzig und allein von Frauen (und Tieren) bewohnt und regiert wird?!? Eine Welt, in der Männer nur noch in Laboren leben und als Forschungsobjekte genutzt werden?!? Nein?!? Glaubt mir, ich auch nicht. Aber Carina Bartsch hat in ihrer neuen Buch-Reihe genau eine solche Welt erschaffen und stellt diese wirklich unglaublich gut dar. Ich war von Beginn an absolut in das Buch vertieft, total fasziniert von dem Worldbuilding und habe mich die ganze Zeit gefragt, wie man auf eine solch unglaubliche Geschichte kommen kann. Die Protagonisten waren wirklich gut ausgearbeitet. Zoe fand ich teils echt mutig, teils aber auch sehr… ich weis nicht ob unterwürfig das richtige Wort ist… in Bezug auf ihre Frau. Gefühlt wollte sie ihr immer alles recht machen, sie bloß nicht enttäuschen - und nur mal so am Rande… Ich mag ihre Frau nicht wirklich… Flynn lebt seit seinem 14. Lebensjahr im Labor als Forschungsobjekt, war erst rebellisch und dann hat er einfach nur geschwiegen. Erst durch die Arbeit mit Zoe wird er wieder offener und entpuppt sich als sehr Intelligenter und auch netter junger Mann, der sogar Gefühle hat. Klar haben er und Zoe verschiedene Weltanschauungen, aber er weckt in Zoe immer mehr Zweifel… Die Entwicklung zwischen den Beiden war echt gut und ich bin hier sehr gespannt, wie es weiter gehen wird. Zwar hat man schon viel über die Niemannswelt erfahren, aber einige Fragen sind noch offen, genau wie in Bezug auf Zoe und Flynn. Ich bin wirklich absolut begeistert von der Geschichte und freue mich jetzt schon auf den zweiten Band!

Eine Geschichte, die mich mit ihrer Gedankentiefe positiv überrascht hat. Bereits sehr schnell entwickelte sich ein toller Lesesog und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Der eigene moralische Kompass wird durchaus gefordert. Leseempfehlung.
Satz mit X - es fühlte sich einfach falsch an
Dieses Buch, ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll und wie ich versuchen kann, ohne zu Spoilern eine Bewertung zu verfassen. Also, Autorin war mir unbekannt aber da ich mitbekam, dass dieser Reihe langsam ein kleiner Hype überkommt, war ich interessiert und ich mag es, neue Dinge zu lesen bzw. Neue Ideen zu erleben! Aber für diese Idee war ich irgendwie nicht bereit! Kurz und knapp gesagt, hier handelt es sich um eine Welt ohne Männer, da diese so grausam sein sollen. Männer heißen hier nur das männliche Geschlecht und alles was man über sie erfährt ist negativ. Die Frauen sind die besseren Lebewesen und die erschaffene neue Welt kommt einem auch gar nicht so weit entfernt vor. Vieles fühlt sich sehr realistisch oder auch schon bald denkbar an! Der Schreibstil ist gut, man kommt schnell rein und es gibt einen kurzen Rückblick in die Vergangenheit, in ein Leben mit Männern. Ich muss dazu sagen, ich bin keine Feministin und habe mit Männern keine Probleme, tue mich mit dem aktuellen Wind gegen Männern eh schon schwer und mag es nicht, alle über einen Kamm zu kehren. Aber genau das tut diese Geschichte. Es dauert ewig, bis Bewegung rein kommt, die Partnerin der Protagonistin hat mich einfach nur genervt und ich fragte mich pausenlos, warum die Frauen einfach nichts hinterfragen und alles so hinnehmen. Die Art wie über Männer geredet wird, was mit den restlichen Männern gemacht wird und wie mit Ihnen umgegangen wird, ist einfach nur grausam und das von den Frauen, die ja weit davon entfernt sein wollen und sich für überlegen/besser empfinden. Interessant war ein Abschnitt wo es um ein Gedichtband über Liebesgedichte eines Mannes ging. Die Möglichkeit, dass ein Mann zu solchen Worten und Emotionen fähig sein könnte, wurde direkt abgelehnt und nur gefragt, ob. Die Frau für welche diese Zeilen waren, von ihm Gewalt erfahren musste. Mein Kopf und meine Gedanken liefen auf Hochtouren, lehnten das Buch in allen Phasen ab und es gab mir komplett ein ungutes Gefühl, Seite für Seite. Es war so schlimm, dass ich die Reihe hiermit beende und dankend drauf verzichte weiter zu lesen, obwohl ich auch die restlichen Teile bereits zuhause hab.
Wäre eine Welt ohne Männer besser?
Wäre eine Welt ohne Männer besser? Diese Szenerie ist in "Niemannswelt" Realität - denn hier leben ausschließlich Frauen zusammen und Männer werden nur noch in Laboren zu Forschungszwecken "gehalten". Dr. Zoe Hayes erforscht im Jahre 2196 fleißig die männliche Psychologie anhand von geschichtlichen Fakten - die große Apokalypse 2044 war der Anlass zum radikalen Umbruch. Einer der weggesperrten Männer heißt Flynn und ist noch in der "alten Welt" geboren worden. Ein absolutes Einhorn! Zoe bekommt den Auftrag, mittels Gesprächen mehr Informationen für das Forschungslabor zu sammeln - dabei gerät ihr eingetrichtertes Weltbild sehr ins Wanken... Mir hat das Studium an der Blackfish Creek Universität in Alaska sehr gefallen! Der männlichen Psychologie zusammen mit Zoe und Flynn auf den Grund zu gehen, war unfassbar spannend. Der Schreibstil der Autorin Carina Bartsch ist sehr flüssig zu lesen - bildhaft, ehrlich und einprägsam. Diese dystopische Welt ist so so anders als unsere Gegenwart - unvorstellbar! Und doch hat es mich von Seite zu Seite immer mehr fasziniert, wie das System 2196 funktioniert. Welche Stärken und welche Schwächen es aufweist. Die Gespräche zwischen Zoe und Flynn haben mir am allerbesten gefallen, denn hier prallen wortwörtlich Welten aufeinander! Und doch ist ganz klar eine Verbindung zwischen den beiden immer mehr zu spüren. Flynn bringt sie zum Nachdenken und Neubewerten der Gesetze der Niemannswelt. Alles wird immer persönlicher, keine stupide Befragung mehr. Außerhalb des Labors hat Zoe natürlich noch ein Privatleben, welches ihr echt die Kräfte raubt. Geheimnisse, ein Schicksalsschlag, Zukunftspläne - sie trägt so einige Lasten auf ihren Schultern. Ich bin sehr sehr gespannt auf Band 2, der als Printversion am 01.02.25 erscheint - denn JETZT geht die Geschichte zwischen den beiden erst so richtig los!
Erschreckend aktuell. Unglaublich spannend. An einem Tag inhaliert.
Die Thematik in Niemannswelt trifft nochmal anders, wenn man sich die Welt, wie sie jetzt ist, unter dem Erfahrungshorizont der Protagonistin Dr. Zoe Hayes betrachtet. Sie lebt in einer Welt, in der es quasi keine Männer mehr gibt, die verbliebenen ohne Rechte im Labor versauern. Eine Welt voller Frauen, geführt von Frauen, friedlich, gemeinschaftlich. Und doch auch reglementiert und nicht perfekt. Die Geschichte besticht mit einer intelligenten Protagonistin (sie hat einen Doktor und lehrt an der Unisversität die „männliche Psychologie“), die neugierig ist und versucht, sich in das so völlig anders tickende - und quasi verlorene Geschlecht - einzudenken. Und dann wird sie in das Labor eingeladen und soll mit einem von diesen Monstern reden. Wer denkt, das hier ein fehlerfreies System gezeichnet wird, der irrt. Perfektion ist eine Utopie. Und doch ist es spannend, die Ansätze clever, faszinierend. Man wächst mit der Protagonistin über sie hinaus, erweitert den Horizont und fängt an, über die Dinge nachzudenken. »Vielleicht wussten sie auch nicht, was Glück überhaupt ist, und gaben sich mit dem, was sie hatten, zufrieden. Sie kannten es nicht anders. Solange man in einer Ideologie lebt, merkt man es nicht.« Demnach: ich liebe die Geschichte, bin in 2025 direkt mit einem Highlight gestartet und vergebe 5⭐️ und eine ganz klare Empfehlung.

„Alaska Jahr 2196/2197. Wie würde eine Welt aussehen, die von Männern zerstört wurde?“
Band 1 der „Niemannswelt“-Reihe von Carina Bartsch hat mich mit seinem bildlichen Schreibstil und dem interessanten Setting in den Bann gezogen. Die Beschreibungen sind so detailreich und lebendig, dass ich das Gefühl hatte, direkt in die Welt der Geschichte einzutauchen. 🤩 Das Buch kommt fast ohne Drama und Action aus, was es aber nicht weniger spannend macht. Vielmehr lebt die Geschichte unter anderem von einer unterschwelligen Spannung und einigen unbeantworteten Fragen, die mich auch zum Nachdenken angeregt haben – zum Beispiel über richtig und falsch, Entscheidungen und Konsequenzen. Besonders toll fand ich die Dialoge, die die Handlung vorantreiben und den Protagonisten eine besondere Tiefe und Authentizität verleihen. Die Emotionen sind geradezu spür- und nachvollziehbar. Flynn mochte ich direkt sehr gerne und Zoe ist mir nach einem kurzen Kennenlernen auch ans Herz gewachsen. 💕 Obwohl es ein eher ruhiges Buch ist, hat es mich bei der Stange gehalten und keine Sekunde gelangweilt. Es ist ein sehr besonderes, empfehlenswertes Leseerlebnis und gehört für mich zu meinen Highlights im Lesejahr 2024!
