Nicht von dieser Welt
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Michael Ebert, 1974 in Freiburg geboren, ist Chefredakteur des Süddeutsche Zeitung Magazins und wurde für seine journalistische Arbeit bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. In seinem Debütroman »Nicht von dieser Welt« führte er uns an den verwunschenen Ort, an dem er selbst aufgewachsen ist: ein Krankenhaus in einer süddeutschen Kleinstadt. »Die Regenwahrscheinlichkeit beträgt null Prozent« ist Michael Eberts zweiter Roman – mit dem er abermals beweist, dass man von den großen Themen des Lebens ganz leicht erzählen kann.
Beiträge
Ich wusste nicht was mich bei diesem Buch erwarten würde aber es hörte sich definitiv interessant an. Es war dann sehr außergewöhnlich und ziemlich skurril. Zeitweise war ich etwas zwiegespalten aber am Ende fand ich es doch ganz gut.
Unerwartet
Manchmal wird man doch positiv überrascht, wenn man sich auf ein Buch einlässt, von dem man absolut keine Ahnung hat. "Nicht von dieser Welt" hat mich vom Anfang an gefesselt, ich konnte es kaum aus den Händen legen. Definitiv ein Highlight meiner Leseliste 2024!
Wunder-Voll.
Schon wieder so ein sensationelles Buch. 2024 ist wohl ein mega Jahr für Leser! Besonders, einprägsam, behutsam erzählt. Möchte man nicht mehr weglegen.
Nach einer kurzen Vorstellung des Ich-Erzählers Mischa und der 17-jährigen Sola aus Zaïre werden im Stakkato zunächst die massiven Verletzungen und Todesfälle in der Notaufnahme des Krankenhauses, in dem Mischa mit seiner Mutter in einem Personalzimmer wohnt, aufgezählt. Darauf folgt bald danach im gleichen Stil das herzlose Gespräch des ärztlichen Personals darüber und über die Behandlungsfehler der Kollegen. Da fragte ich mich schon: Warum soll ich mir das antun? Dann kamen die mysteriösen Telefonate Mischas mit Toten ins Spiel. Als schließlich noch die perverse Eskalation bei der opulenten Geburtstagsfeier einer Klassenkameradin en detail geschildert wurde, hat es mir gereicht: Das ist nichts für meine Lesewelt - Abbruch nach einem Drittel!
Tolle Geschichte, interessant erzählt, kein bisschen langweilig. Lohnt sich!
Definitiv unbedingt lesenswert
Sommer 1991: Eine ruhige, tiefgründige Geschichte über Mischa, einen ganz besonderen 13jährigen Jungen, der mit seiner Mutter in der Hausmeisterwohnung eines Krankenhauses lebt und jeden Sonntag mit Verstorbenen telefoniert und versucht, ihnen ihre letzten Wünsche zu erfüllen. Ganz nebenbei versucht er auch, das Leben eines typischen 13jährigen Jungen mit all seinen Facetten irgendwie zu meistern. Und dann ist da auch noch Sola, die 17jährige Austauschschülerin aus Frankreich, mit der er sich auf die abenteuerliche Reise in die ehemalige DDR begibt, auf der Suche nach einem Schatz. „Nebensächliches wird an einem Ort, an dem Hauptsächliches verhandelt wird, wie das Leben, wie der Tod, oft ignoriert.“ Ich habe so, so viele Post-its in diesem Buch, weil es so, so viele wunderschöne Sätze enthält. Ein Herzensbuch. Ein Highlight. 5/5*
Klug, traurig, aber auch unendlich rührend
Diese Geschichte ist ein Ausbruch aus einem ohnehin traurigen Alltag und eine Suche nach Trauerbewältigung. Eine Suche nach einem Sinn, einem Grund fürs weitermachen oder in dem Alter mit dem Leben überhaupt anzufangen. Ein schmaler Balanceakt zwischen der Schwere von Tod und Verlust und der Leichtigkeit eines Roadmovies und einer Abenteurgeschichte.
Hat mir gut gefallen!
Ein jugendlicher Roadtrip über Trauer, Mut, Freundschaft und Familie mit übersinnlichen Begegungen, ohne dass es in irgend einer Form abgehoben wirkt! Mir hat Michael Eberts Debut Roman sehr gut gefallen und wurde für mich oftmals sehr schön tiefgründig ohne dabei kitschig zu werden. Tolle Geschichte! Auch wenn es einen kleinen Erzählstrang darin gab, der für mich nicht hätte sein müssen (hat in mir eine komische Stimmung ausgelöst) aber darüber kann ich hinwegsehen, weil alles andere einfach wunderbar war!

Was für ein Herzensbuch!
Ich bin durch Christine Westermann auf dieses ruhige Buch aufmerksam geworden und bin begeistert. Tolle Geschichte mit ungewöhnlichem Ende. Toll!
Tolle Story, tolle Protagonisten. Highlight.
📌 "Man sieht die Sonne untergehen, und dann erschrickt man doch, wenn es dunkel ist." (S. 54) Mischa ist 13, als sein Vater stirbt. Geldnot ist seit jeher eine der größten Sorgen in Mischas Leben. Mit seiner Mutter, die als Krankenschwester auf der Intensivstation arbeitet, zieht er in die Hausmeisterwohnung des Krankenhauses. Mischa redet wenig und wird meist übersehen, jedoch beobachtet er das rege Kommen und Gehen in der Ambulanz und macht sich Notizen über die eingelieferten Erkrankten und Verunglückten in einem alten Schulheft. Immer sonntags erhält er Telefonanrufe von Verstorben, am alten Münztelefon in der Krankenhaushalle. Diese bitten ihn, ihre letzten Wünsche zu erfüllen. Einerseits fürchtet Mischa sich, andererseits hofft er insgeheim auf einen Anruf seines Vaters, den er so sehr vermisst. Dann ist da noch Sola, die 17jährige Austauschschülerin aus Frankreich, die liebevoll "mein kleiner Affe" zu Mischa sagt, ebenfalls mit den Toten kommunizieren kann und aufgrund ihrer Hautfarbe ständig Alltagsrassismus ausgesetzt ist. Worte großer Künstler in Form von tröstenden Songtextenzeilen und Gedichten geben Sola Hoffnung und Antrieb in oft unschönen Alltagsmomenten. Sola und Mischa ergänzen sich perfekt. Der stille, in sich gekehrte Junge und das abenteuerlustige Mädchen beschließen den Geldsorgen ein Ende zu bereiten, denn Sola hat einen Plan... der leider kläglich scheitert, ihnen aber die Augen öffnet. Ich bin ja bekennender Fan von Roadtrip-Romanen, weshalb ich direkt Interesse bekundet habe, aber hier hatte der Autor mich schon mit den Schilderungen des Krankenhausalltags, schließlich bin ich selbst Krankenschwester und habe viele Jahre im vollstationären Bereich gearbeitet. Die Krankenhausszenerie fand ich hier hervorragend authentisch dargestellt. Chapeau. Dies ist aber gar keine Roadtripstory im herkömmlichen Sinne, sondern ein Roman, in dem es um die Lebenden und um die Toten geht. Um sterben, Verlust und Trauer(-bewältigung). Und auch wenn er an vielen Stellen traurig ist, ist er schön und macht auch Mut. Und er gibt Hoffnung. Ein ganz wundervoller Roman mit liebenswerten Protagonisten, die ich sehr vermissen werde und für mich ein weiteres Jahreshighlight.

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Autorenbeschreibung
Michael Ebert, 1974 in Freiburg geboren, ist Chefredakteur des Süddeutsche Zeitung Magazins und wurde für seine journalistische Arbeit bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. In seinem Debütroman »Nicht von dieser Welt« führte er uns an den verwunschenen Ort, an dem er selbst aufgewachsen ist: ein Krankenhaus in einer süddeutschen Kleinstadt. »Die Regenwahrscheinlichkeit beträgt null Prozent« ist Michael Eberts zweiter Roman – mit dem er abermals beweist, dass man von den großen Themen des Lebens ganz leicht erzählen kann.
Beiträge
Ich wusste nicht was mich bei diesem Buch erwarten würde aber es hörte sich definitiv interessant an. Es war dann sehr außergewöhnlich und ziemlich skurril. Zeitweise war ich etwas zwiegespalten aber am Ende fand ich es doch ganz gut.
Unerwartet
Manchmal wird man doch positiv überrascht, wenn man sich auf ein Buch einlässt, von dem man absolut keine Ahnung hat. "Nicht von dieser Welt" hat mich vom Anfang an gefesselt, ich konnte es kaum aus den Händen legen. Definitiv ein Highlight meiner Leseliste 2024!
Wunder-Voll.
Schon wieder so ein sensationelles Buch. 2024 ist wohl ein mega Jahr für Leser! Besonders, einprägsam, behutsam erzählt. Möchte man nicht mehr weglegen.
Nach einer kurzen Vorstellung des Ich-Erzählers Mischa und der 17-jährigen Sola aus Zaïre werden im Stakkato zunächst die massiven Verletzungen und Todesfälle in der Notaufnahme des Krankenhauses, in dem Mischa mit seiner Mutter in einem Personalzimmer wohnt, aufgezählt. Darauf folgt bald danach im gleichen Stil das herzlose Gespräch des ärztlichen Personals darüber und über die Behandlungsfehler der Kollegen. Da fragte ich mich schon: Warum soll ich mir das antun? Dann kamen die mysteriösen Telefonate Mischas mit Toten ins Spiel. Als schließlich noch die perverse Eskalation bei der opulenten Geburtstagsfeier einer Klassenkameradin en detail geschildert wurde, hat es mir gereicht: Das ist nichts für meine Lesewelt - Abbruch nach einem Drittel!
Tolle Geschichte, interessant erzählt, kein bisschen langweilig. Lohnt sich!
Definitiv unbedingt lesenswert
Sommer 1991: Eine ruhige, tiefgründige Geschichte über Mischa, einen ganz besonderen 13jährigen Jungen, der mit seiner Mutter in der Hausmeisterwohnung eines Krankenhauses lebt und jeden Sonntag mit Verstorbenen telefoniert und versucht, ihnen ihre letzten Wünsche zu erfüllen. Ganz nebenbei versucht er auch, das Leben eines typischen 13jährigen Jungen mit all seinen Facetten irgendwie zu meistern. Und dann ist da auch noch Sola, die 17jährige Austauschschülerin aus Frankreich, mit der er sich auf die abenteuerliche Reise in die ehemalige DDR begibt, auf der Suche nach einem Schatz. „Nebensächliches wird an einem Ort, an dem Hauptsächliches verhandelt wird, wie das Leben, wie der Tod, oft ignoriert.“ Ich habe so, so viele Post-its in diesem Buch, weil es so, so viele wunderschöne Sätze enthält. Ein Herzensbuch. Ein Highlight. 5/5*
Klug, traurig, aber auch unendlich rührend
Diese Geschichte ist ein Ausbruch aus einem ohnehin traurigen Alltag und eine Suche nach Trauerbewältigung. Eine Suche nach einem Sinn, einem Grund fürs weitermachen oder in dem Alter mit dem Leben überhaupt anzufangen. Ein schmaler Balanceakt zwischen der Schwere von Tod und Verlust und der Leichtigkeit eines Roadmovies und einer Abenteurgeschichte.
Hat mir gut gefallen!
Ein jugendlicher Roadtrip über Trauer, Mut, Freundschaft und Familie mit übersinnlichen Begegungen, ohne dass es in irgend einer Form abgehoben wirkt! Mir hat Michael Eberts Debut Roman sehr gut gefallen und wurde für mich oftmals sehr schön tiefgründig ohne dabei kitschig zu werden. Tolle Geschichte! Auch wenn es einen kleinen Erzählstrang darin gab, der für mich nicht hätte sein müssen (hat in mir eine komische Stimmung ausgelöst) aber darüber kann ich hinwegsehen, weil alles andere einfach wunderbar war!

Was für ein Herzensbuch!
Ich bin durch Christine Westermann auf dieses ruhige Buch aufmerksam geworden und bin begeistert. Tolle Geschichte mit ungewöhnlichem Ende. Toll!
Tolle Story, tolle Protagonisten. Highlight.
📌 "Man sieht die Sonne untergehen, und dann erschrickt man doch, wenn es dunkel ist." (S. 54) Mischa ist 13, als sein Vater stirbt. Geldnot ist seit jeher eine der größten Sorgen in Mischas Leben. Mit seiner Mutter, die als Krankenschwester auf der Intensivstation arbeitet, zieht er in die Hausmeisterwohnung des Krankenhauses. Mischa redet wenig und wird meist übersehen, jedoch beobachtet er das rege Kommen und Gehen in der Ambulanz und macht sich Notizen über die eingelieferten Erkrankten und Verunglückten in einem alten Schulheft. Immer sonntags erhält er Telefonanrufe von Verstorben, am alten Münztelefon in der Krankenhaushalle. Diese bitten ihn, ihre letzten Wünsche zu erfüllen. Einerseits fürchtet Mischa sich, andererseits hofft er insgeheim auf einen Anruf seines Vaters, den er so sehr vermisst. Dann ist da noch Sola, die 17jährige Austauschschülerin aus Frankreich, die liebevoll "mein kleiner Affe" zu Mischa sagt, ebenfalls mit den Toten kommunizieren kann und aufgrund ihrer Hautfarbe ständig Alltagsrassismus ausgesetzt ist. Worte großer Künstler in Form von tröstenden Songtextenzeilen und Gedichten geben Sola Hoffnung und Antrieb in oft unschönen Alltagsmomenten. Sola und Mischa ergänzen sich perfekt. Der stille, in sich gekehrte Junge und das abenteuerlustige Mädchen beschließen den Geldsorgen ein Ende zu bereiten, denn Sola hat einen Plan... der leider kläglich scheitert, ihnen aber die Augen öffnet. Ich bin ja bekennender Fan von Roadtrip-Romanen, weshalb ich direkt Interesse bekundet habe, aber hier hatte der Autor mich schon mit den Schilderungen des Krankenhausalltags, schließlich bin ich selbst Krankenschwester und habe viele Jahre im vollstationären Bereich gearbeitet. Die Krankenhausszenerie fand ich hier hervorragend authentisch dargestellt. Chapeau. Dies ist aber gar keine Roadtripstory im herkömmlichen Sinne, sondern ein Roman, in dem es um die Lebenden und um die Toten geht. Um sterben, Verlust und Trauer(-bewältigung). Und auch wenn er an vielen Stellen traurig ist, ist er schön und macht auch Mut. Und er gibt Hoffnung. Ein ganz wundervoller Roman mit liebenswerten Protagonisten, die ich sehr vermissen werde und für mich ein weiteres Jahreshighlight.
