Ms Darling und ihre Nachbarn

Ms Darling und ihre Nachbarn

E-Book
4.421

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Beschreibung

Dorothy Darling, 77 Jahre alt und misstrauische Eigenbrötlerin, lebt schon fast ihr halbes Leben in Shelley House im beschaulichen Chalcot. Wachsam beobachtet sie das Treiben ihrer Nachbarn, unternimmt regelmäßige Kontrollgänge, führt Buch über Fehltritte und schreibt Beschwerdebriefe. Als die 25-jährige Kat, die nicht nur pinke Haare hat, sondern auch noch ein schrottreifes Auto fährt, (illegalerweise!) bei Dorothys Nachbarn Joseph zur Untermiete einzieht, wittert die alte Dame Ärger. Doch der kommt plötzlich von ganz anderer Seite: Shelley House soll abgerissen und durch ein Gebäude mit Luxusapartments ersetzt werden. Joseph demonstriert vor dem Büro des Vermieters – und wird kurz darauf bewusstlos in seiner Wohnung aufgefunden. Was geht hier vor sich? Und wer kümmert sich jetzt um Josephs Hund? Kat und Dorothy müssen sich verbünden, um den Frieden wiederherzustellen und Shelley House zu retten. Eine scheinbar unmögliche Allianz, denn ebenso wie Dorothy hält auch Kat ihre Mitmenschen gern auf Abstand. Aber vielleicht lohnt es sich ja doch, die eigenen Vorbehalte über Bord zu werfen?
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
E-Book
Seitenzahl
368
Preis
13.40 €

Autorenbeschreibung

FREYA SAMPSON hat in Cambridge Geschichte studiert, ist Fernsehproduzentin und war u. a. an zwei Dokumentationen über die britischen Royals beteiligt. Bei DuMont erschien 2021 ihr Debütroman ›Die letzte Bibliothek der Welt‹, der auf der Shortlist für den Exeter Novel Prize stand, und 2023 ›Menschen, die wir noch nicht kennen‹. Freya Sampson lebt mit ihrer Familie in London.

Beiträge

20
Alle
5

Ms Darling und ihre Nachbarn von Freya Sampson ist ein herzerwärmendes, ergreifendes Buch mit zwei sympathischen Protagonistinnen. Von der Autorin habe ich bereits „Menschen, die wir noch nicht kennen“ sehr gern gelesen. Dorothy Darling lebt seit über dreißig Jahren im Shelley House in dem bei London gelegenen Dorf Chalcot. In dem Haus gibt es sechs Wohnungen, in einer davon wohnt Joseph mit seinem Jack Russel Terrier Reggie. Joseph bessert seine Rente auf, indem er ein Zimmer untervermietet. Ms. Darling behagt seine neue Untermieterin Kat mit ihren pinken Haaren und Tattoos so gar nicht. Kat ist froh, das Zimmer günstig mieten zu können, will sich ansonsten von Nachbarn und den anderen Dorfbewohnern fernhalten. Sie kennt Chalcot aus ihrer Kindheit und befürchtet, erkannt zu werden. Fünfzehn Jahre zuvor musste sie Chalcot überstürzt verlassen, ein traumatisches Erlebnis, das sie bis heute nicht verwunden hatte. Als Joseph in seiner Wohnung überfallen wird, bleibt Kat nichts anderes übrig, als sich um den Hund zu kümmern. Da sie tagsüber in einem Café arbeitet, bittet sie Ms Darling, Reggie während ihrer Abwesenheit zu beaufsichtigen. Diese stimmt zähneknirschend zu – sie mag keine Hunde und will keinen Kontakt zu den Nachbarn. Doch nicht nur die Betreuung des Hundes bringt die beiden ungleichen Frauen zusammen: Shelley House soll abgerissen werden. Ein Immobilienhai möchte auf dem Grundstück der alten Villa moderne Wohnungen bauen lassen. Die Hausgemeinschaft schließt sich zusammen und protestiert gegen das Bauvorhaben. Geheimnisse aus der Vergangenheit kommen nach und nach zutage. Wir erfahren, welche Erlebnisse/Augenblicke dazu geführt hatten, dass Dorothy und Kat verbittert und menschenscheu geworden sind. „Ich habe mich so sehr von WAS WÄRE, WENNS und dem Leben, das mir gestohlen wurde, verzehren lassen, dass ich aufgehört habe, das Leben zu leben, das ich noch habe.“ (S. 272) Ich habe die Geschichte von Dorothy und Kat sehr gern gelesen, auch das Ende hat mich überzeugt. Freya Sampson schreibt kurzweilig und unterhaltsam, die Schicksale der beiden Protagonistinnen haben mein Herz berührt. Ich freue mich auf weitere Bücher von ihr.

5

🐚 Die Bewohner von Shelley House 🐚

🏩 Meine Meinung 🏩 Wow, was ein wunderbarer Roman, der in mir, beim Lesen, alle Gefühle geweckt hat die es gibt. Die Autorin hat einen schönen bildlichen Schreibstil, so das ich mir alle Bewohner von Shelley House gut vorstellen konnte, die zudem zwischen 16 und 77 Jahren sind, ein Querschnitt durch alle Altersgruppen. Auch deren Eigenschaften und Charakterzüge sind gut dargestellt. An einigen Stellen musste ich herzhaft lachen, an anderen wurde mir das Herz richtig schwer. Allen Bewohnern voran war natürlich Dorothy Darling meine absolute Lieblingsperson. Die seit über 30 Jahren im Haus wohnt, viele Mieter hat kommen und gehen sehen, aber trotzdem blieb sie immer für sich. Sie wurde von allen als "Schreckschraube" und "neugierigste Person" bezeichnet, aber keiner wusste das es dafür auch bestimmte Gründe gibt, die tief in der Vergangenheit liegen und auch dort am besten unerwähnt verweilen sollten. Richtig gut haben mir dann diese zwischenmenschlichen Annäherungen gefallen, so das von vielen Personen die Fassade anfing zu bröckeln und sie sich gegenseitig öffneten und Blicke in ihr Innerstes zuließen. Freya Sampson konnte mich auch mit ihrem dritten Buch restlos begeistern und überzeugen.

4.5

⭐️⭐️⭐️⭐️(⭐️) Ein tolles Buch für mehr Mitmenschlichkeit.

Ich kenne Freya Sampsons Romane als wunderbar warmherzige Bücher, die die Gemeinschaft und die Hilfsbereitschaft zwischen (zunächst fremden) Menschen in den Mittelpunkt stellen. Und diesem Rezept bleibt die Autorin auch in diesem Buch treu. Diesmal geht es um die 77jährige Dorothy Darling, die seit Jahrzehnten die Geschicke des Shelley House lenkt, indem sie tatkräftig Parksünder, Müll-Schweinchen und Lärmverursacher meldet und alle Vorfälle akribisch in ihrem Notizbuch vermerkt. Als bei ihrem langjährigen Nachbarn Joseph die junge Kat als Untermieterin einzieht, ist Dorothys Argwohn geweckt. Und als merkwürdige Briefe des Vermieters bei allen Hausbewohnern eintrudeln, vermutet Dorothy das Schlimmste. Und sie hat recht. Die Räumungsaufforderung steht im Raum. Und dann wird ihr Nachbar Joseph mit einer schlimmen Kopfwunde in seiner Wohnung aufgefunden. Dorothy vermutet eine Verschwörung… Es sind sicherlich keine neuen Zutaten, aus denen Freya Sampson diesen Roman erschaffen hat. Doch wie immer erzählt sie mit einer Herzenswärme, die ihresgleichen sucht und erschafft Charaktere, die einem im Gedächtnis bleiben. Allen voran die schroffe und resolute Dorothy. Bei ihren Szenen weiß man oftmals nicht ob man entsetzt Luft holen oder in lautes Lachen ausbrechen soll. Doch wie immer hat die Autorin ihrer Figur eine Geschichte gegeben und nach und nach versteht man, warum Dorothy genau so ist wie sie ist. Und auch die Nebenfiguren sind wieder liebevoll gezeichnet. Von der sanftmütigen und hilfsbereiten Teenagerin Ayesha bis zum hyperaktiven Hund Reggie bekommen alle einen eigenen Charakter und man fühlt sich schnell, als wären es die eigenen Nachbarn, von denen man hier liest. Und hinter jeder geschlossenen Wohnungstür verbirgt sich eine ganz eigene Geschichte, die die Autorin Stück für Stück ans Licht holt. Ich habe mich mit diesem Buch wieder wunderbar unterhalten gefühlt und finde, es steht dem Vorgänger „Menschen, die wir noch nicht kennen“ in Nichts nach. Auch jetzt freue ich mich schon darauf, wenn (hoffentlich!) das nächste Buch der Autorin erscheint und ich wieder abtauchen kann in eine Schicksalsgemeinschaft, in der ich neue Figuren mit interessanten Geschichten kennenlerne und mit ihnen durch Höhen und Tiefen gehen kann. Ein tolles Buch für mehr Mitmenschlichkeit.

⭐️⭐️⭐️⭐️(⭐️)
Ein tolles Buch für mehr Mitmenschlichkeit.
5

Ich muss hier echt zugeben: Als ich „Ms. Darling und ihre Nachbarn“ von Freya Sampson in die Hand nahm, erwartete ich eine nette, leichte Geschichte über schrullige Nachbarn – charmant, aber vorhersehbar. Was ich allerdings dann bekam, war weit mehr: ein warmherziger, klug erzählter Roman über Einsamkeit, Zusammenhalt und den Mut, sich zu öffnen – verpackt in einen wunderbaren Mix aus Humor, Gesellschaftskritik und einer kleinen Prise Krimi dabei. Im Zentrum der Geschichte steht Dorothy Darling – 77 Jahre alt, misstrauisch, mit scharfem Blick und einem Herz, das sie gut hinter ihren zahlreichen Beschwerdebriefen versteckt. Ich habe sie vom ersten Moment an sehr gemocht. Ihre Kontrollgänge durch Shelley House, ihre Listen mit Regelverstößen – das alles hat mich gleichzeitig zum Schmunzeln und zum Nachdenken gebracht. Denn hinter ihrer ruppigen Art verbirgt sich eine zutiefst berührende Geschichte von Verlust, Angst und Schutzmechanismen. Und dann tritt Kat in ihr Leben – 25 Jahre alt, rebellisch, mit pinken Haaren, einer großen Klappe und einem kaputten Auto. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein, aber genau das macht ihre Entwicklung so spannend. Ihre anfängliche Ablehnung, die langsame Annäherung, das wachsende Vertrauen – das hat mich am Ende absolut gepackt. Autorin Freya Sampson versteht es sehr gut, Charaktere mit Tiefe und Widersprüchen zu zeichnen, ohne sie je ins Klischee abdriften zu lassen, wie ich finde. Was mich dann am meisten berührt hat, war die feine Art, mit der die Autorin große Themen anspricht: Einsamkeit im Alter, das Gefühl des Nicht-Dazugehörens, soziale Ungleichheit – und die Hoffnung, dass ausgerechnet unerwartete Begegnungen neue Wege eröffnen können. Fazit: Ms. Darling und ihre Nachbarn“ hat mich zum Lachen gebracht, mich aber auch gerührt und mich mit einem richtig guten Gefühl zurückgelassen. Ein rundum gelungenes Buch, das zeigt: Man ist nie zu alt (oder zu jung), um über sich hinauszuwachsen – oder echte Freundschaft zu finden. Absolute Leseempfehlung!

3.5

Vielen Dank an den @dumontbuchverlag und @netgalleyde für die zur Zeit des Ebooks Inhalt Dorothy Darling, 77 Jahre alt und misstrauische Eigenbrötlerin, lebt schon fast ihr halbes Leben in Shelley House im beschaulichen Chalcot. Wachsam beobachtet sie das Treiben ihrer Nachbarn, unternimmt regelmäßige Kontrollgänge, führt Buch über Fehltritte und schreibt Beschwerdebriefe. Als die 25-jährige Kat, die nicht nur pinke Haare hat, sondern auch noch ein schrottreifes Auto fährt, (illegalerweise!) bei Dorothys Nachbarn Joseph zur Untermiete einzieht, wittert die alte Dame Ärger. Doch der kommt plötzlich von ganz anderer Seite: Shelley House soll abgerissen und durch ein Gebäude mit Luxusapartments ersetzt werden. Joseph demonstriert vor dem Büro des Vermieters – und wird kurz darauf bewusstlos in seiner Wohnung aufgefunden. Was geht hier vor sich? Und wer kümmert sich jetzt um Josephs Hund? Kat und Dorothy müssen sich verbünden, um den Frieden wiederherzustellen und Shelley House zu retten. Eine scheinbar unmögliche Allianz, denn ebenso wie Dorothy hält auch Kat ihre Mitmenschen gern auf Abstand. Aber vielleicht lohnt es sich ja doch, die eigenen Vorbehalte über Bord zu werfen? Meinung Der Schreibstil der Autorin war leicht zu lesen. Der Einstieg fiel mir nicht schwer, Auch wenn ich etwas brauchte die Nachbarn zuzuordnen. Ich mochte Dorothy von der ersten Seite an, ich fand ihre Pedanterie nicht nervtötend sondern erfrischend. Kat ist mir auch sofort ans Herz gewachsen. Ich fand das Buch kurzweilig, richtig interessant fand ich Charlottes Tod und die Ereignisse die dazu führten und am Ende hab ich einige Tränen vergießen müssen. Kurzweilige Geschichte mit Schwächen mit einem starkem Ende. Lese Empfehlung

5

Ein wundervoller, unterhaltsamer und tiefgründiger Roman, der mich begeistert hat

Dorothy Darling, die älteste Mieterin im Shelley House, sieht sich selbst als Sheriff des Hauses. Sie führt tägliche Kontrollgänge durch, notiert jedes Fehlverhalten in ihrem Tagebuch und schreibt mahnende Briefe an ihre Mitbewohner. Nichts entgeht ihrer Aufmerksamkeit. Besonders Kat, die neue 25-jährige Untermieterin ihres Nachbarn Joseph, mit ihren pink gefärbten Haaren und auffälligen Tattoos, ist ihr ein Dorn im Auge. Doch als die Nachricht eintrifft, dass das Shelley House abgerissen werden soll und eine Zwangsräumung droht, entwickelt sich zwischen den so unterschiedlichen Bewohnern ein unerwarteter Zusammenhalt. Der Roman hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und begeistert. Es ist eine wundervolle Geschichte über Menschen, die unterschiedlicher kaum sein könnten und doch all ihr eigenes Päckchen zu tragen haben. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive von Ms. Darling und Kat. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und leicht zu lesen, besonders gut hat mir die gelungene Mischung aus Unterhaltung, Spannung, Tiefgründigkeit und Emotionen gefallen. Ms. Darling ist auf ihre eigene Art anstrengend, mit ihrem Kontrollbedürfnis und ihrer Starrköpfigkeit, trotzdem konnte ich nicht anders, als sie zu mögen. Im Laufe der Handlung erfährt man immer mehr über die Vergangenheit von Dorothy und Kat, zwei Frauen, die auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam haben. Dadurch versteht man auch die Eigenheiten und Entscheidungen der beiden sehr gut. Zusätzlich geht Kats bewegende Vergangenheit unter die Haut. Auch die anderen Bewohner des Shelley House haben ihre Probleme, die sie bewältigen müssen. Josephs kleiner Hund Reggie war einfach zum Verlieben und hat mein Herz im Sturm erobert. Ich habe mich sehr gerne im Shelley House aufgehalten und mit den Bewohnern eine wunderschöne, bewegende und unterhaltsame Lesezeit erlebt. Für diesen wundervollen Roman spreche ich eine ganz klare Leseempfehlung aus.

Ein wundervoller, unterhaltsamer und tiefgründiger Roman, der mich begeistert hat
5

Diese wunderbare Geschichte lag jetzt eine ganze Weile bei mir. Ich wollte es unbedingt sofort lesen und habe es auch begonnen. Aber zu dieser Zeit, bin ich nicht reingekommen. Ich musste es ruhen lassen. Und das war eine gute Entscheidung. Nun war es endlich soweit und ich war sozusagen auch ein Nachbar von Shelley House. Dorothy Darling ist älteste Bewohnerin und ist eine einsame, komische Dame. Ihre Wohnung verlässt sie nur im Notfall. Ihr Notizbuch ist ihr bester Freund. Jede Kleinigkeit wird notiert. Wer und wann das Haus verlässt und jeder Regelverstoß. Nachbar Joseph Champers lässt die die junge Kate Bennett bei sich wohnen. Nun flattert eine Brief ins Haus. Das historische Gebäude soll abgerissen werden. Nun heißt es zu kämpfen. Jede Bewohner leben nur für sich, aber durch diese Nachricht, ändert sich alles. Sie wachsen zusammen, auch Dorothy taut langsam auf. Ich liebe Geschichten, wo die bunte Mischung von Alt und Jung, Eigenbrötler, Skurrile und Herzmenschen auf einander treffen. Die Hausgemeinschaft ist mir ans Herz gewachsen. Jede einzelne Charaktere eine Nummer für sich. Gloria, Kate, Joseph, Thomasz, Omar, Ayesha und Vince...alle haben ihre Päckchen zu tragen. Es war mir eine Freude ein Teil der Nachbarschaft zu sein. Danke das ich in euer Leben eintauchen dürfte. Mit Humor schafft es die Autorin auch schwierige Situationen , ernste Probleme zu erleichtern. Aus fremden Nachbarn wurden Freunde. Ein Feelgood-Book, das dich in guter Gesellschaft hält. Eine herzerwärmende Geschichte, gefüllt mit brillianten Protagonisten und einer Handlung zum wohlfühlen und nachdenken. Ich brauche unbedingt neuen Lesestoff von der Autorin.

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4

Da ich auch die ersten beiden Romane der Autorin mochte, musste ich unbedingt auch ihr neuestes Werk lesen und ich bin wieder begeistert. Die Autorin schafft auch hier wieder einen wundervollen emotionalen Wohlfühlroman. Und auch wenn nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist und auch ernste Themen behandelt werden, man liest es gerne und hat ein cozy feeling. Vor allem die Charaktere sind wieder großartig. Die Geschichte ist zwar aus der Erzählerperspektive, aber abwechselnd liegt der Fokus auf Ms Darling, die 77-jährige Dame, die seit über 30 Jahre in Shellyhouse lebt und Kat, Mitte 20, und vor kurzem bei dem älteren Nachbarn Joseph als "illegale" Mitbewohnerin eingezogen. Dorothy Darling ist neugierig und beobachtet ihre Nachbarn und alles was in dem Haus vorgeht und führt Buch darüber, sie mag niemanden vor allem nicht Joseph, mit dem sie seit Jahrzehnten kein Wort wechselt. Erst als die Bewohner eine erfahren, das sie aus dem Haus ausziehen müssen und kurz darauf Joseph aus ungeklärten Gründen ins Krankenhaus kommt, ziehen alle selbst Dorothy und Kat an einem Strang. Die Autorin schafft es immer wieder, dass Fremde sich aus bestimmten Gründen zusammentun, Freunde werden, für eine gemeinsame Sachen kämpfen, zu sich selbst finden und ihre Vergangenheit hinter sich lassen können. Es war herzerwärmend zu lesen, wie die Bewohner dem skrupellosen Eigentümer den Kampf ansagen und sich unterstützen. Besonders Dorothy's Geschichte hat mich sehr berührt und am Schluss habe ich einige Tränchen verdrückt. Freya Sampson hat es spätestens jetzt auf meine autobuy-Liste geschafft.

3

Kann leider nicht mit den anderen Büchern der Autorin mithalten.

Dorothy lebt seit über 30 Jahren in Shelley House und hat alles genau im Blick. Kein Regelverstoß ihrer Nachbarn entgeht ihr. Die neue Untermieterin Kat, rosa Haare, 25 Jahre alt und schlechte Manieren, versetzen Dorothy in Alarmbereitschaft. Als dann eine schwerwiegende Nachricht eintrudelt, gerät alles aus den Fugen und die Bewohner von Shelley House stehen vor einer Zwangsräumung. Dorothy ist plötzlich auf Kat‘s Hilfe angewiesen und gemeinsam können sie vielleicht etwas bewirken… Ich habe mir „Ms Darling und ihre Nachbarn“ von Freya Sampson (Übersetzung: Claudia Voit) nicht entgehen lassen wollen, da ich ihre anderen Romane sehr mochte. Also habe ich dieses hier natürlich auch gekauft. Und es fiel mir unglaublich schwer in diesen Roman einzusteigen. Ich mochte Dorothy nicht, fand die ersten Kapitel wenig ansprechend und habe mich gefragt, ob ich abbrechen soll. Durchzuhalten (nur noch ein bisschen war meine Devise) war eine gute Idee, denn irgendwann entfaltete die Geschichte sich doch noch. Viele Geheimnisse ranken sich um Dorothy und Kat und sie kommen nach und nach ans Licht. Ab da konnte ich Dorothy‘s Verhalten endlich nachvollziehen und mein Herz flog ihr zu. Auch Kat‘s Verhalten wird im Lauf der Story in ein neues Licht gerückt und hat mich verstehen lassen. Aber auch das Zusammenleben der einzelnen Mietparteien spielte eine wichtige Rolle und es geht nicht ohne das ein oder andere Quäntchen Drama. Ich mochte den Roman auch wenn er es mir zunächst schwer gemacht hat. Er kann allerdings mit den beiden anderen Romanen der Autorin nicht mithalten. Diese Geschichte wirkte auf mich gezwungen, die Geschehnisse griffen nur mühsam und holprig ineinander und es war insgesamt alles einen Hauch zu viel und machte einen sehr sperrigen Eindruck auf mich. Es gibt 3 von 5 Sternen von mir. ⭐️⭐️⭐️

4

Ich bin leider ein wenig traurig. Ich mochte die anderen Bücher der Autorin so sehr. Ihre Geschichten sind für mich so unglaublich ergreifend. Dieses Mal jedoch konnte mich weder die Storyline noch die Figuren emotional abholen. Zwar gab es einige Handlungssträbge, die mir gefallen haben aber alles in allem war die Geschichte sehr vorhersehbar. Auch wenn ich hier ein wenig enttäuscht bin, bleibt die Autorin aber immer noch in meinem Blickfeld.

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