Mr. Loverman
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Bernardine Evaristo, geboren 1959, wuchs als viertes von acht Kindern in London auf. Sie ist Professorin für Kreatives Schreiben an der Brunel University London und Präsidentin der Royal Society of Literature. Sie gewann als erste Schwarze Autorin den Booker-Preis für ihren Bestsellerroman Mädchen, Frau etc. (2021). Außerdem bei Tropen erschienen: Manifesto. Warum ich niemals aufgebe (2022), Mr. Loverman (2023) und Zuleika (2024).
Beiträge
Ich schwanke extrem, wie ich diesen Roman finde. Barry fand ich meistens unsympathisch, rücksichtslos und stellenweise sexistisch und homophob, seine Frau war mir aber ebenfalls kaum sympathisch. 90% des Buches ist nur ein hin und her, ob Barry sich jetzt wirklich endlich scheiden lässt oder ob er es einfach nicht auf die Kette bekommt. Die englische Ausgabe hätte mir zudem wahrscheinlich mehr zugesagt, glaube da ging einiges bei der Übersetzung flöten.
Amüsant zu lesender, sozial- und gesellschaftskritischer Roman über eine "karibische Schwuppe", der sich aufgrund gesellschaftlicher Zwänge nicht outen kann. Sehr differenziertes Bild auf sowohl den Protagonisten als auch auf seine Frau, die nichts von seiner Homosexualität weiß. Der Schreibstil hat mir besonders gut gefallen, einerseits lockerflockig, andererseits poetisch. Zu empfehlen!
Mr. Loverman von Bernardine Evaristo Wie man schon durch den Klappentext erfährt, liest man hier die Geschichte Barrington und seinem langjährigen Liebhaber Morris. Das Problem ist nur, das Barrington seit 60 Jahren mit einer Frau verheiratet ist. Und nun möchte er aus dieser Ehe ausbrechen und neu anfangen. Mitte 70 ist genau das richtige Alter um sein Leben neu zu formen. Barry war mir leider nicht sonderlich sympathisch. Er war eigentlich dauerhaft betrunken und die gute Laune war auch nur semigut vorhanden. Er war völlig unselbständige. Als seine Frau für 1 Woche nicht im Haus war, ist nach kurzer Zeit Chaos ausgebrochen. Seine Kleidung lies er direkt hinter der Haustür, großflächig verteilt liegen, damit sie nach ihrer Rückkehr nicht so weit bis zur Waschmaschine laufen muss. Er kann nicht kochen, nicht waschen, nicht einkaufen, gar nichts. Außer sie betrügen und schlecht behandeln und trinken. Am besten im Selbstmitleid ertrinken. Ich kann mir nicht vorstellen wie schwer es ist in einer Scheinehe gefangen zu sein. Aber hätte man nicht zumindest zum Partner ehrlich sein können? Carmel hätte ein so schönes Leben führen können, hätte die Welt genießen können. Anstatt immer verbitterter zu werden. Barry war definitiv nicht sympathisch, nur großkotzig und egoistisch. Wie der liebe Morris das ausgehalten hat, ist mir ein Rätsel. Trotzdem war es sehr informativ. Wie erleben karibische Einwanderer ihr Leben in England. Was fehlt ihnen? Die Entwicklung der Homofeindlichkeit, die Gefahren und die Freiheiten.

Charme, Wort und Esprit sind die Vorzüge des Erzählers- Barry, aus dessen Perspektive hier eine Familiengeschichte erzählt wird, die auf einer fundamentalen Lüge aufbaut: er liebt nur eine Person in seinem Leben (neben seine Töchtern)- und das ist sein bester Freund.. vielschichtig erzählt.
Das sind die Geschichten die erzählt werden müssen! Jeder hat das Recht auf Glück und Liebe, warum (verdammt noch Mal) ist das immer noch nicht selbstverständlich.
Solche Geschichten müssen geschrieben werden, damit sie nachdenklich machen und verhindern das wir es uns zu leicht machen. Jeder Mensch hat das Recht auf Glück und Liebe, es wird Zeit das dies selbstverständlich wird!
Eine Geschichte mit schrägen Figuren, Dialogen voll Humor und Weisheit, erzählt in hohem Tempo: Highlight!
Eine Interessante Geschichte, die mich aber leider nicht ganz gepackt hat😕
Seit ein paar Monaten habe ich begonnen fremde Menschen nach Büchern zu fragen die man deren Meinung nach gelesen haben muss. Mr. Loverman war die neuste Empfehlung für mich und tatsächlich ein Buch was ich mir so nicht gekauft hätte (ich bin leider ein Cover-Opfer😅) Die Geschichte hat mir vom Grundprinzip sehr gefallen, jedoch waren mir alle Charaktere im Buch nicht sonderlich sympathisch, weshalb ich keine richtige Bindung aufbauen konnte. Es gab allerdings durchaus Momente, wo ich mal schmunzeln musste. Der Schreibstile ist mir vom lesen teilweise nicht ganz so leicht gefallen. Gerade die Kapitel in denen es um die Stimme von Carmel ging, vielen mir zu Beginn schwerer. Irgendwann gewöhnt man sich aber daran und so konnte ich besser der Story folgen. Insgesamt ein Buch, welches ich aufgrund seiner Thematik jedoch trotzdem weiterempfehlen kann, Geschmäcker sind ja verschieden ☺️

An sich eine sehr schöne Story. Nur stellen weiße komisch übersetzt so dass das lesen irgendwann anstrengend war. Vielleicht habe ich auch eine komische Auflage erwischt
Interessant; hat mich aber leider nicht so gepackt wie Mädchen, Frau etc.
Mehr von Bernardine Evaristo
AlleÄhnliche Bücher
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Bernardine Evaristo, geboren 1959, wuchs als viertes von acht Kindern in London auf. Sie ist Professorin für Kreatives Schreiben an der Brunel University London und Präsidentin der Royal Society of Literature. Sie gewann als erste Schwarze Autorin den Booker-Preis für ihren Bestsellerroman Mädchen, Frau etc. (2021). Außerdem bei Tropen erschienen: Manifesto. Warum ich niemals aufgebe (2022), Mr. Loverman (2023) und Zuleika (2024).
Beiträge
Ich schwanke extrem, wie ich diesen Roman finde. Barry fand ich meistens unsympathisch, rücksichtslos und stellenweise sexistisch und homophob, seine Frau war mir aber ebenfalls kaum sympathisch. 90% des Buches ist nur ein hin und her, ob Barry sich jetzt wirklich endlich scheiden lässt oder ob er es einfach nicht auf die Kette bekommt. Die englische Ausgabe hätte mir zudem wahrscheinlich mehr zugesagt, glaube da ging einiges bei der Übersetzung flöten.
Amüsant zu lesender, sozial- und gesellschaftskritischer Roman über eine "karibische Schwuppe", der sich aufgrund gesellschaftlicher Zwänge nicht outen kann. Sehr differenziertes Bild auf sowohl den Protagonisten als auch auf seine Frau, die nichts von seiner Homosexualität weiß. Der Schreibstil hat mir besonders gut gefallen, einerseits lockerflockig, andererseits poetisch. Zu empfehlen!
Mr. Loverman von Bernardine Evaristo Wie man schon durch den Klappentext erfährt, liest man hier die Geschichte Barrington und seinem langjährigen Liebhaber Morris. Das Problem ist nur, das Barrington seit 60 Jahren mit einer Frau verheiratet ist. Und nun möchte er aus dieser Ehe ausbrechen und neu anfangen. Mitte 70 ist genau das richtige Alter um sein Leben neu zu formen. Barry war mir leider nicht sonderlich sympathisch. Er war eigentlich dauerhaft betrunken und die gute Laune war auch nur semigut vorhanden. Er war völlig unselbständige. Als seine Frau für 1 Woche nicht im Haus war, ist nach kurzer Zeit Chaos ausgebrochen. Seine Kleidung lies er direkt hinter der Haustür, großflächig verteilt liegen, damit sie nach ihrer Rückkehr nicht so weit bis zur Waschmaschine laufen muss. Er kann nicht kochen, nicht waschen, nicht einkaufen, gar nichts. Außer sie betrügen und schlecht behandeln und trinken. Am besten im Selbstmitleid ertrinken. Ich kann mir nicht vorstellen wie schwer es ist in einer Scheinehe gefangen zu sein. Aber hätte man nicht zumindest zum Partner ehrlich sein können? Carmel hätte ein so schönes Leben führen können, hätte die Welt genießen können. Anstatt immer verbitterter zu werden. Barry war definitiv nicht sympathisch, nur großkotzig und egoistisch. Wie der liebe Morris das ausgehalten hat, ist mir ein Rätsel. Trotzdem war es sehr informativ. Wie erleben karibische Einwanderer ihr Leben in England. Was fehlt ihnen? Die Entwicklung der Homofeindlichkeit, die Gefahren und die Freiheiten.

Charme, Wort und Esprit sind die Vorzüge des Erzählers- Barry, aus dessen Perspektive hier eine Familiengeschichte erzählt wird, die auf einer fundamentalen Lüge aufbaut: er liebt nur eine Person in seinem Leben (neben seine Töchtern)- und das ist sein bester Freund.. vielschichtig erzählt.
Das sind die Geschichten die erzählt werden müssen! Jeder hat das Recht auf Glück und Liebe, warum (verdammt noch Mal) ist das immer noch nicht selbstverständlich.
Solche Geschichten müssen geschrieben werden, damit sie nachdenklich machen und verhindern das wir es uns zu leicht machen. Jeder Mensch hat das Recht auf Glück und Liebe, es wird Zeit das dies selbstverständlich wird!
Eine Geschichte mit schrägen Figuren, Dialogen voll Humor und Weisheit, erzählt in hohem Tempo: Highlight!
Eine Interessante Geschichte, die mich aber leider nicht ganz gepackt hat😕
Seit ein paar Monaten habe ich begonnen fremde Menschen nach Büchern zu fragen die man deren Meinung nach gelesen haben muss. Mr. Loverman war die neuste Empfehlung für mich und tatsächlich ein Buch was ich mir so nicht gekauft hätte (ich bin leider ein Cover-Opfer😅) Die Geschichte hat mir vom Grundprinzip sehr gefallen, jedoch waren mir alle Charaktere im Buch nicht sonderlich sympathisch, weshalb ich keine richtige Bindung aufbauen konnte. Es gab allerdings durchaus Momente, wo ich mal schmunzeln musste. Der Schreibstile ist mir vom lesen teilweise nicht ganz so leicht gefallen. Gerade die Kapitel in denen es um die Stimme von Carmel ging, vielen mir zu Beginn schwerer. Irgendwann gewöhnt man sich aber daran und so konnte ich besser der Story folgen. Insgesamt ein Buch, welches ich aufgrund seiner Thematik jedoch trotzdem weiterempfehlen kann, Geschmäcker sind ja verschieden ☺️
