Moxie. Zeit, zurückzuschlagen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Jennifer Mathieu arbeitet als Journalistin und unterrichtet Englisch an einer Highschool, wo ihr die Idee zu Moxie kam. Sie lebt mit ihrem Ehemann und Sohn in Houston, Texas.
Beiträge
Such a great Story & Message! :)
MOXIE- ZEIT ZURÜCKZUSCHLAGEN
Ein super Buch!!! Habe es von Anfang an geliebt was warscheinlich auch daran liegt das ich mich für Feminismus interessiere. Ist eine gute Mischung daraus und Romance! Hier eine kleine Inhaltsangabe: Die schüchterne 16-jährige Schülerin Vivian möchte auf keinen Fall auffallen und nirgends anecken. Als aber ihre neue Mitschülerin Lucy sich sexistische Kommentare gefallen lassen muss, hat Vivian die Nase voll. Inspiriert von der rebellischen Vergangenheit ihrer Mutter gründet sie ein anonym veröffentlichtes Untergrundmagazin namens Moxie, mit dem sie auf das toxische Verhalten ihrer Mitschüler aufmerksam machen will. Unversehens tritt sie damit eine Revolution an ihrer Highschool los.
I LOVED THIS BOOK!!!! It's funny and brave. It's feminist. It's powerful. It's diverse. It's super well written and makes me want to change the world. It makes you want to fight back, to yell through the streets. To stand up for other girls and fight for your rights. EVERYONE should read this. It's brilliant. MOXIE GIRLS FIGHT BACK!!!
Das Buch hat mich von den ersten Seiten an bis zum Schluss aufgewühlt, weil ich empört war über die Zustände an dieser Schule, aber auch ein bisschen darüber, dass die Mädchen nicht noch wütender und aggressiver waren. Ich weiß, was man von klein auf gewöhnt ist, betrachtet man als normal. Eine Kleinstadt in Texas, deren einziges Interesse dem Football-Team gilt. Die Spieler sind unangreifbare Helden, die sich alles erlauben können und sich dementsprechend verhalten. Der Widerlichste von allen ist gleichzeitig der Sohn des Schuldirektors, der immer den Opfern seines Sohnes und dessen Clique die Schuld gibt. Die Schule ist eine Hochburg des Machismo. Die Mädchen werden drangsaliert und haben keine Chance, sich zu wehren. Die Fußballmannschaft der Mädchen bekommt keine Unterstützung, während die der Jungen hofiert wird. Bis die Hauptfigur heimlich Flyer produziert, in denen zum Widerstand aufgerufen wird. Andere Mädchen schließen sich an, ebenfalls, ohne sich erkennen zu geben. So, und weil die weitere Entwicklung für mich sehr spannend war, stoppe ich hier, sonst artet es noch in Spoilern aus 😉 Das alles ist so gut vorstellbar, wenn man bedenkt, dass es sich in einem Bundesstaat abspielt, in dem Abtreibung ohne Einschränkung verboten ist, und das teilweise mit freundlicher Unterstützung des Oberdrecksacks, der bitte, bitte nicht nochmal in die Position kommt, die Welt zum Schlechteren zu verändern. Also, ein für mich aufregendes Buch, das ich sicher noch einmal lesen werde. Und: wieder mal schön, dass die Autorin im Präsens schreibt. Wunderbar, so ist man viel näher am Geschehen.
Vivian lebt in Texas und hat die Nase voll. Von den blöden Kommentaren der Jungs während des Unterrichts. Von den Lehrern, die nichts dagegen unternehmen. Von der absurden Kleiderordnung, die nur für Mädchen zu gelten scheint. Aber vor allem hat Vivian es satt, den Mund zu halten. Als sie einen alten Flyer ihrer Mutter, ein ehemaliges Punkrock-Riot-Grrrl, findet, beschließt sie, etwas gegen die Ungerechtigkeit zu tun. Heimlich gestaltet sie ihren eigenen Flyer, »Moxie«, und verteilt ihn an der Schule. Die Mädchen sind begeistert und tragen Vivians Botschaft weiter. Und auch Seth, der neue Junge an der Schule, ist schwer beeindruckt. Doch schon bald begreift Vivian, dass sie damit eine Revolution angestoßen hat, die ihre Leben ganz schön ins Wanken bringt. (Klappentext) Mich hat das Buch sehr angesprochen, weil es ein Jugendbuch ist, indem es um Feminismus geht und ich war gespannt auf die Umsetzung. An der High School von Vivien werden Mädchen ganz schön ungerecht behandelt. Einige Jungs machen ständig abwertende Sprüche, wie "Mach mir ein Sandwich", und Kleidenkontrollen gibt es nur bei Mädchen. Besonders die Mitglieder vom Football Team können tun und lassen was sie wollen. Davon hat Vivian genug und will sich wehren. Heimlich gestaltet sie einen Zine und ruft die Mädchen an ihrer Schule aufzurückzuschlagen. Richtig gut gefallen hat mir, wie Vivian diese Aktion gestartet hat und eines Abends die erste Ausgabe von "Moxie" entwirft, die auch im Buch abgedruckt ist, und auf ihre ganz eigene Art versucht etwas zu ändern. Leider habe ich lange gebraucht um mit Vivian als Protagonistin warm zu werden. Sie war mir mit ihren Gedankengängen und ihrer ganzen Art zuerst nicht so sympathisch. Wie sie die Geschichte aus erzählt hat oder ihrer Beziehung zu ihrer Mutter. Es war überzeugend, dass sie die Idee zu Moxie hatte, um damit gegen die Ungerechtigkeit zu kämpfen, und trotzdem auch Angst hatte und unsicher war. Im Laufe des Buches mochte ich Vivian aber auch deutlich mehr. Zitat : "Ich weiß nicht, ob ich sagen würde, dass ich Moxie mache, weil es mich glücklich macht. Weil ich es wichtig finde vielleicht. Notwendig ? Auf jeden Fall." Ich fand es gut gemacht, wie die Mädchen an der High School mit der Aktion umgehen. Manche sind erst eher skeptisch und ängstlich, aber durch den Anstoß von Vivian mit "Moxie" bewegt einiges. Das was sie mit ihrem Zine begonnen hat, verselbstständigt sich und wird immer größer. Gemeinsam wollen die Mädchen für ihre Sache einstehen, die Ungerechtigkeit beenden und sich auch von einem sexistischen Direktor nicht mehr klein machen lassen. Und wie die Nebencharaktere Lucy, Claudia oder Seth dabei eine Rolle gespielt haben, fand ich super. Vivians und Seths Liebesgeschichte war süß und ich mochte die Entwicklung super gerne. Die Umsetzung von Feminismus hat mir total gut gefallen und gleichzeitig fand ich es schlimm, dass sie überhaupt kämpfen mussten. Was an der Schule alles passiert und womit die Mädchen fertig werden müssen, hat mich beim Lesen wütend und traurig gemacht. Zitat : "Sondern Feministin. Es ist gar kein schlechtes Wort. Von nun ist es vielleicht sogar mein Lieblingswort. Denn Feminismus bedeutet eigentlich nur, dass Mädchen und Frauen einander unterstützen und wie Menschen behandelt werden wollen in einer Welt, die immer neue Wege findet, ihnen zu sagen, dass sie das nicht sind." Flüssig und angenehm zu lesen war der Schreibstil von Jennifer Mathieu, ich hätte mir nur gewünscht, dass ich Vivian direkt gemochte hätte. Fazit : Ein Jugendbuch über Feminimus überzeugend umgesetzt. Nur die Protagonistin war mir nicht von Anfang so sympathisch.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Jennifer Mathieu arbeitet als Journalistin und unterrichtet Englisch an einer Highschool, wo ihr die Idee zu Moxie kam. Sie lebt mit ihrem Ehemann und Sohn in Houston, Texas.
Beiträge
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MOXIE- ZEIT ZURÜCKZUSCHLAGEN
Ein super Buch!!! Habe es von Anfang an geliebt was warscheinlich auch daran liegt das ich mich für Feminismus interessiere. Ist eine gute Mischung daraus und Romance! Hier eine kleine Inhaltsangabe: Die schüchterne 16-jährige Schülerin Vivian möchte auf keinen Fall auffallen und nirgends anecken. Als aber ihre neue Mitschülerin Lucy sich sexistische Kommentare gefallen lassen muss, hat Vivian die Nase voll. Inspiriert von der rebellischen Vergangenheit ihrer Mutter gründet sie ein anonym veröffentlichtes Untergrundmagazin namens Moxie, mit dem sie auf das toxische Verhalten ihrer Mitschüler aufmerksam machen will. Unversehens tritt sie damit eine Revolution an ihrer Highschool los.
I LOVED THIS BOOK!!!! It's funny and brave. It's feminist. It's powerful. It's diverse. It's super well written and makes me want to change the world. It makes you want to fight back, to yell through the streets. To stand up for other girls and fight for your rights. EVERYONE should read this. It's brilliant. MOXIE GIRLS FIGHT BACK!!!
Das Buch hat mich von den ersten Seiten an bis zum Schluss aufgewühlt, weil ich empört war über die Zustände an dieser Schule, aber auch ein bisschen darüber, dass die Mädchen nicht noch wütender und aggressiver waren. Ich weiß, was man von klein auf gewöhnt ist, betrachtet man als normal. Eine Kleinstadt in Texas, deren einziges Interesse dem Football-Team gilt. Die Spieler sind unangreifbare Helden, die sich alles erlauben können und sich dementsprechend verhalten. Der Widerlichste von allen ist gleichzeitig der Sohn des Schuldirektors, der immer den Opfern seines Sohnes und dessen Clique die Schuld gibt. Die Schule ist eine Hochburg des Machismo. Die Mädchen werden drangsaliert und haben keine Chance, sich zu wehren. Die Fußballmannschaft der Mädchen bekommt keine Unterstützung, während die der Jungen hofiert wird. Bis die Hauptfigur heimlich Flyer produziert, in denen zum Widerstand aufgerufen wird. Andere Mädchen schließen sich an, ebenfalls, ohne sich erkennen zu geben. So, und weil die weitere Entwicklung für mich sehr spannend war, stoppe ich hier, sonst artet es noch in Spoilern aus 😉 Das alles ist so gut vorstellbar, wenn man bedenkt, dass es sich in einem Bundesstaat abspielt, in dem Abtreibung ohne Einschränkung verboten ist, und das teilweise mit freundlicher Unterstützung des Oberdrecksacks, der bitte, bitte nicht nochmal in die Position kommt, die Welt zum Schlechteren zu verändern. Also, ein für mich aufregendes Buch, das ich sicher noch einmal lesen werde. Und: wieder mal schön, dass die Autorin im Präsens schreibt. Wunderbar, so ist man viel näher am Geschehen.
Vivian lebt in Texas und hat die Nase voll. Von den blöden Kommentaren der Jungs während des Unterrichts. Von den Lehrern, die nichts dagegen unternehmen. Von der absurden Kleiderordnung, die nur für Mädchen zu gelten scheint. Aber vor allem hat Vivian es satt, den Mund zu halten. Als sie einen alten Flyer ihrer Mutter, ein ehemaliges Punkrock-Riot-Grrrl, findet, beschließt sie, etwas gegen die Ungerechtigkeit zu tun. Heimlich gestaltet sie ihren eigenen Flyer, »Moxie«, und verteilt ihn an der Schule. Die Mädchen sind begeistert und tragen Vivians Botschaft weiter. Und auch Seth, der neue Junge an der Schule, ist schwer beeindruckt. Doch schon bald begreift Vivian, dass sie damit eine Revolution angestoßen hat, die ihre Leben ganz schön ins Wanken bringt. (Klappentext) Mich hat das Buch sehr angesprochen, weil es ein Jugendbuch ist, indem es um Feminismus geht und ich war gespannt auf die Umsetzung. An der High School von Vivien werden Mädchen ganz schön ungerecht behandelt. Einige Jungs machen ständig abwertende Sprüche, wie "Mach mir ein Sandwich", und Kleidenkontrollen gibt es nur bei Mädchen. Besonders die Mitglieder vom Football Team können tun und lassen was sie wollen. Davon hat Vivian genug und will sich wehren. Heimlich gestaltet sie einen Zine und ruft die Mädchen an ihrer Schule aufzurückzuschlagen. Richtig gut gefallen hat mir, wie Vivian diese Aktion gestartet hat und eines Abends die erste Ausgabe von "Moxie" entwirft, die auch im Buch abgedruckt ist, und auf ihre ganz eigene Art versucht etwas zu ändern. Leider habe ich lange gebraucht um mit Vivian als Protagonistin warm zu werden. Sie war mir mit ihren Gedankengängen und ihrer ganzen Art zuerst nicht so sympathisch. Wie sie die Geschichte aus erzählt hat oder ihrer Beziehung zu ihrer Mutter. Es war überzeugend, dass sie die Idee zu Moxie hatte, um damit gegen die Ungerechtigkeit zu kämpfen, und trotzdem auch Angst hatte und unsicher war. Im Laufe des Buches mochte ich Vivian aber auch deutlich mehr. Zitat : "Ich weiß nicht, ob ich sagen würde, dass ich Moxie mache, weil es mich glücklich macht. Weil ich es wichtig finde vielleicht. Notwendig ? Auf jeden Fall." Ich fand es gut gemacht, wie die Mädchen an der High School mit der Aktion umgehen. Manche sind erst eher skeptisch und ängstlich, aber durch den Anstoß von Vivian mit "Moxie" bewegt einiges. Das was sie mit ihrem Zine begonnen hat, verselbstständigt sich und wird immer größer. Gemeinsam wollen die Mädchen für ihre Sache einstehen, die Ungerechtigkeit beenden und sich auch von einem sexistischen Direktor nicht mehr klein machen lassen. Und wie die Nebencharaktere Lucy, Claudia oder Seth dabei eine Rolle gespielt haben, fand ich super. Vivians und Seths Liebesgeschichte war süß und ich mochte die Entwicklung super gerne. Die Umsetzung von Feminismus hat mir total gut gefallen und gleichzeitig fand ich es schlimm, dass sie überhaupt kämpfen mussten. Was an der Schule alles passiert und womit die Mädchen fertig werden müssen, hat mich beim Lesen wütend und traurig gemacht. Zitat : "Sondern Feministin. Es ist gar kein schlechtes Wort. Von nun ist es vielleicht sogar mein Lieblingswort. Denn Feminismus bedeutet eigentlich nur, dass Mädchen und Frauen einander unterstützen und wie Menschen behandelt werden wollen in einer Welt, die immer neue Wege findet, ihnen zu sagen, dass sie das nicht sind." Flüssig und angenehm zu lesen war der Schreibstil von Jennifer Mathieu, ich hätte mir nur gewünscht, dass ich Vivian direkt gemochte hätte. Fazit : Ein Jugendbuch über Feminimus überzeugend umgesetzt. Nur die Protagonistin war mir nicht von Anfang so sympathisch.