Mirage - Die Schattenprinzessin

Mirage - Die Schattenprinzessin

E-Book
3.812
GefahrIntrigenRomantikDystopie

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Beschreibung

In einer fernen Welt: Amanis Heimatplanet Cadiz ist seit Langem grausam unterdrückt vom Volk der Vath, das aus einer fremden Galaxie gekommen ist. Ausgerechnet am Festtag von Amanis Erwachsenwerden tauchen plötzlich Kampfroboter auf und entführen sie an den Hof des Vath-Königs. Als Amani dessen einzige Tochter sieht, versteht sie schlagartig, warum: Sie ähnelt Prinzessin Maram wie ein eineiiger Zwilling. Der perfide Plan: Die Prinzessin ist allgemein verhasst, also soll Amani in gefährlichen Situationen als ihr Double einspringen. Jeder Versuch, sich der tödlichen Aufgabe zu entziehen, wird im Keim erstickt. Amani ist verzweifelt – bis sie den ebenso gutaussehenden wie klugen Prinzen Idris trifft. Er scheint als einziger zu sehen, dass die Prinzessin verändert ist. Doch Idris ist niemand anderes als Marams Verlobter, und je näher Amani ihm kommt, desto gefährlicher wird ihr Spiel mit dem Feuer.
Haupt-Genre
Sci-Fi
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
N/A
Preis
11.99 €

Autorenbeschreibung

Somaiya Daud promoviert gerade an der University of Washington in englischer Literatur. Neben ihrem Studium arbeitete sie als Buchhändlerin für Kinder- und Jugendliteratur. In ihrer Freizeit begeistert sich Somaiya Daud für arabische Poesie, die Schwarze Romantik und Sternbilder. MIRAGE ist ihr Debüt-Roman.

Beiträge

9
Alle
4.5

Anfangs war ich etwas skeptisch, aber mit der Zeit wurde es einfach interessanter sodass ich kaum aufhören konnte zu lesen. Hier wird für eine geahsste Prinzessin ein Double gesucht, die in riskanten Situationen den Platz einnehmen soll. Sie verliebt sich dann in den Verlobten der Prinzessin, versucht aber auch für die Prinzessin eine Freundin bzw Größe Schwester zu sein. Bis sie leider einen Fehler macht und dafür bezahlt. Und am offenen Ende bekommt sie einen Hinweis , damit ist sie da weiter macht wo sie eigentlich aufhoren wollte. Nur schade das man nicht erfährt, wie es weiter geht, da bisher kein zweiter Band erschienen ist. Daher hoffe ich einfach das vielleicht doch noch was kommt.

3

Die Idee aus Science Fiction im Orient hat mir ausgesprochen gut gefallen. Auch zu Beginn des Lesens haftete dem Setting etwas faszinierendes an. Die Grundidee rund um das Setting hat mir wohl an dem Roman am besten gefallen. Ein Planetensystem, das vor allem mit Wüste bedeckt und sehr orientalisch angehaucht ist, aber eben auch die Technik mitbringt, um zwischen den Planeten umherzufliegen oder Kampfroboter zu verwenden. Vorne im Vordruck befindet sich eine Karte, die ich als sehr hilfreich erachtet habe, da die Planeten- und Stadtnamen manchmal etwas kompliziert waren und man so direkt nachschauen konnte, wo man sich befindet. Generell empfand ich das Tempo der Storyline als sehr gehetzt. Teilweise gibt es Zeitsprünge und Szenen schließen abgehackt aneinander an. Authentisch fand ich weder die Emotionen, noch das Handeln der Protagonisten, denn alles ging sehr schnell und es war eigentlich schon mega naiv, wie Amina, Maram und Idris handelten. Dazu kam der für mich flache und sehr einfache Schreibstil. Zudem ist der Roman der erste Band einer Trilogie, deren dritter Teil komplett gestrichen worden ist und den zweiten Teil gibt es nur auf Englisch. Der Roman erhält von mir ⭐⭐⭐ Sterne für die Idee und anfängliche Umsetzung.

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4

Super schöne Story. Charaktere haben mir sehr gute gefallen und ebenfalls auch die Beschreibung dazu. Manchmal schwierig von den Begriffen, aber ansonsten echt empfehlenswert.

3

Science-Fiction meets 1001 Nacht, die Mischung aus Orient und Galaxien hörte sich sehr interessant an. Doch leider konnte mich die Umsetzung dann nicht völlig überzeugen. Zunächst gibt es eine sehr schöne Karte, die ich mir im Verlauf der Handlung auch öfters angeschaut habe. Was ich aber wirklich auch gebraucht hätte, wäre ein Glossar gewesen. Ich hatte am Anfang starke Probleme mit den Namen, den Eigenbegriffen und allgemein mit der ganzen Geschichte und den Verwandtschaftsgraden. Ich glaube, hier ist es hilfreich, wenn man gar nicht erst versucht sich alles zu merken. Ich versuche bei so was immer, alles abzuspeichern, damit ich es auch wirklich verstehe, hier hat es aber nur dazu geführt, dass ich Probleme hatte mich völlig auf die Geschichte einzulassen. Amani gehört zu einem unterdrückten Volk, gerade hatte sie ihre Zeremonie zum Erwachsen werden und dann wird sie auf einmal entführt. Was mit ihrer Familie passiert ist bleibt unklar und sie wird verschleppt und in das Königshaus gebracht. Dort soll sie die Rolle der gehassten Prinzessin einnehmen, um diese auf offiziellen Veranstaltungen zu verdrehten. Dies ist alles andere als einfach und noch schwieriger wird es, als Amani auch dem Verlobten von Prinzessin Maram, Idris etwas vorspielen muss. Denn dieser ist äußert attraktiv und auch scharfsinnig. Amani mochte ich zunächst, doch habe ich ein bisschen ihrem Kampfgeist vermisst, als sie im Palast ankam. Und auch fand ich es etwas komisch, dass ihre Familie lange nicht thematisiert wurde. Ich will nicht sagen, dass sie mir mit der Zeit unsympathisch wurde, sie war mir eher egal. Manche Entscheidungen von ihr konnte ich nicht so nachvollziehen. Man liest zwar ständig aus der Sicht von Amani, aber was so wirklich in ihr vorgeht, ein paar innere Monologe, haben mir gefehlt. Idris fand ich interessant, doch blieb er eher blass. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass es auch ein paar Kapitel aus seiner Sicht gibt. Ich glaube, das hätte ihm gut getan. Leider kam für mich kaum Spannung auf, erst gegen Ende gab es für mich ein paar spannende Momente und am Anfang, dazwischen plätscherte die Geschichte so vor sich hin. Die Idee mit dem orientalisch angehauchten Welttraum Setting finde ich richtig toll und war dann doch etwas über die Umsetzung enttäuscht. Für mich muss ein Buch nicht viel Action haben, um mich zu fesseln, hier fehlte mir wohl einfach der besondere Funke. Fazit: Ich will nicht sagen, dass die Geschichte schlecht war, sondern eher, sie war nicht meins. Die Idee mit dem orientalisch angehauchten Welttraum Setting finde ich richtig toll. Auch die Story an sich, mit der Doppelgängerin und dem verbotenen Prinzen. Doch irgendwie scheiterte es dann an der Umsetzung für mich. Ich empfand die Geschichte nur am Anfang und gegen Ende als spannend. Amani war mir zwar nicht unsympathisch, aber wirklich ans Herz ging sie mir auch nicht. 3,5 Sterne

5

Amanis Planet wurde vor vielen Jahren von den Vath erobert und ihr Volk unterdrückt. Sie führt mit ihrer Familie ein bescheidenes, aber glückliches Leben auf dem Hof ihrer Eltern. Am Tag ihrer Reifenacht, dem Übergang zum Erwachsenenwerden, tauchen Androiden der Vath auf und nehmen Amani als Gefangene mit. Wie sich herausstellt, sieht sie der Prinzessin zum Verwechseln ähnlich und soll von nun an als ihr Double einspringen. Sie wird trainiert, sich wie die Prinzessin zu verhalten und bekommt einen tiefen Einblick in die Intrigen des Hofes. Und dann ist da auch noch der Verlobte der Prinzessin, Idris, zu dem sie sich mehr hingezogen fühlt, als gut für sie ist. Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie und dem Debüt der Autorin. Der Klappentext klangt wirklich sehr interessant und hat mich sehr neugierig gemacht. Die Autorin entführt ihre Leser in eine weit entferne Galaxie, in eine brutale Welt. Die Handlung wird aus der Sicht von Amani in der Ich-Perspektive erzählt. Amani kommt aus einfachen Verhältnissen, ist aber bisher sehr glücklich mit ihrer Familie gewesen. Dieser entreist man sie und alles verändert sich für sie. Ich hätte mir insgesamt mehr Science Fiction gewünscht, der Klappentext hält da nicht wirklich was er verspricht. Das ganze ist eher High Fantasy, aber ohne Magie. Am Anfang braucht die Geschichte ein wenig, um in Fahrt zu kommen. Das lag vor allem daran, dass Amani am Anfang einfach alles so hinnimmt, sie passt sie für meinen Geschmack viel zu schnell an. Im ersten drittel der Geschichte wurde nicht einmal ihre Familie thematisiert, was mich doch etwas gestört hat. Später hat mir die Handlung dann wesentlich besser gefallen. Amani macht eine sehr gute Entwicklung durch. Sie wird sogar Teil der Rebellion, nur auf ihre eigene ruhige Art und Weise, was mir sehr gut gefallen hat. Auch die Liebesgeschichte konnte mich überzeugen. Das Ende ist sehr offen, auch wenn es keinen richtigen Cliffhanger gibt (zum Glück). Leider erscheint der 2. Teil erst 2020 im Original, da müssen wir wohl auf die Übersetzung noch eine ganze Weile warten. Von mir bekommt das Buch 4,5 von 5 Punkten.

3

"Mirage" besticht auf den ersten Blick nicht nur durch einen wunderschönes Cover, sondern auch durch eine liebevoll ausgearbeiteten Landkarte im Innern des Buches, die dem Leser einen ersten Überblick über die Welt geben soll, die die Autorin sich ausgedacht hat - und das ist Einiges. Die Geschichte spielt sich nicht nur auf einem (fiktiven) Planeten ab, sondern gleich in einer ganzen Galaxie mit unterschiedlichen Planeten, Völkern und entsprechenden Lebensweisen. Damit hat Daud mit ihrer Idee den Grundstein zu einer eigentlich interessanten Geschichte legt. Leider wird das Potential, dass dieses umfangreiche Worldbuilding bieten würde, nicht mal annähernd genutzt. Viel mehr als im Klappentext erfährt man leider nicht wirklich über die Vath (die scheinbar die "Bösen" sein sollen?) oder das Herrschaftssystem. Man kann erahnen, dass Amani auf ihrem Heimatplaneten Cadiz eher einem Unterschichts-ähnlichen Arbeitervolk angehört, das seine ganz eigenen Traditionen und Rituale hegt, aber das ist schon alles. Ehe man sich versieht, wird Amani bei einem Fest von den Vath entführt. Der Grund? Sie sieht aus wie die Vath Prinzessin Maram, die von vielen gehasst wird und deshalb in grosser Gefahr schwebt. Damit ihr nichts passiert, soll Amani nun Marams Rolle einnehmen und sich dieser potentiellen Lebensgefahr immer wieder aussetzen. Soweit so gut, das alles erfährt man bereits aus dem Klappentext. Leider passiert im Buch selbst nicht viel mehr, als der Klappentext im Vorfeld verraten hat. Ich hatte den Eindruck, dass die ganze Zeit über nur an der Oberfläche gekratzt wurde, denn auch die Charaktere blieben bis zum Schluss eher blass, da man bis auf Maram sehr wenig über die Hintergründe der Protagonisten erfährt. Das Buch ist sehr temporeich und die Autorin verliert keine Zeit mit ihrem Schreibstil, was mir in der Regel zwar lieber ist, als wenn eine Story unnötig in die Länge gezogen wird, aber hier hätte ich doch gerne mehr über das Worldbuilding erfahren. Am Ende wusste ich nicht viel mehr, als am Anfang und das fand ich etwas enttäuschend. Der Grossteil der Geschichte nimmt Amanis Vorbereitung auf ihre Rolle als Maram ein. Sie muss lernen, wie man sich hochnäsig und unsympathisch verhält - etwas, das so gar nicht ihrem eigentlichen Charakter entspricht und deshalb verständlicherweise oftmals zu heiklen Situationen führt, in denen sich Amani nicht Prinzessinen-konform verhält, was ihrem Umfeld natürlich auffällt. Mit Idris wird dann auch das obligatorische Romantik-Element in die Geschichte eingefügt und die Entwicklung zwischen Amani und Idris verläuft doch sehr vorhersehbar. Der Schreibstil ist für ein Debüt okay, mir hat aber oftmals die emotionale Verbindung zu den Charakteren gefehlt, der beim temporeichen Erzählstil leider auf der Strecke bleibt. Fazit: In ihrem Debüt wagt Somaiya Daud eine Mischung aus Young Adult Fantasy und Science-Fiction, für das sie sich ein eigentlich sehr interessantes Worldbuilding ausgedacht hat. Leider gelingt es ihr nicht, dass Potential ihrer eigenen Idee vollends zu nutzen. Der Plot wirkt stellenweise gehetzt und kratzt leider nur an der Oberfläche und auch die Charakter bleiben letztendlich sehr blass und eindimensional. Für ein Debüt okay, aber da ist noch viel Luft nach oben für die Fortsetzung(en). Von mir gibt es deshalb durchschnittliche 3 Sterne.

4

Zuerst möchte ich sagen, das Cover und die Karte im Innenteil sind ja ein Traum! Wunderschön und es sieht klasse im Regal aus. Wer also auch Wert auf die Gestaltung legt, ist hier genau richtig! Auch das Setting hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich mag Dystopien im Jugendbuchbereich ja ohnehin sehr gerne, wenn sie dann auch noch orientalisch/arabisch angehaucht sind - perfekt. Das sieht man viel zu selten! Ich finde, die Welt war wie eine Mischung aus Elias & Laia und Illuminae: orientalisch mit Sci-Fi-Elementen. Obwohl es für meinen Geschmack noch ein bisschen mehr Sci-Fi hätte sein dürfen, aber das ist wirklich nur Geschmackssache und für jeden anders. Amani war eine sympathische Protagonistin, deren Gedankengänge ich durchaus nachvollziehen könnte und ihr Glaube hat alles noch ein bisschen authentischer gemacht. Am Schluss konnte ich auch richtig mitfiebern, für meinen Geschmack hätte das auch schon etwas früher losgehen können. Wen ich allerdings noch mehr mochte als Amani war Maram. Sie war sehr interessant geschrieben und ich war die ganze Zeit neugierig darauf, was hinter ihrer harten Schale und der Feindseligkeit steckt. Ich empfand sie gleich von Anfang an als den spannendesten Charakter, dicht gefolgt von Amani und Furat (die zwar eher eine Nebenfigur blieb, aber trotzdem interessant geschrieben war).⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Allerdings muss ich auch sagen, dass mir die Entwicklungen zwischen den Charakteren viel zu schnell gingen, insbesondere zwischen Idris und Amani. Da hätten ein paar mehr Seiten vielleicht nicht geschadet, um dem ganzen ein bisschen mehr Tiefe zu verleihen und Zeit, um sich glaubhafter zu entwickeln. Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen, sehr locker und flüssig, nur ab und zu durchbrochen von den politischen Umschreibungen, die mir teilweise zu detailreich und damit langatmig wurden. Nichtsdestotrotz waren die ganzen alten Geschichten und Mythen aus der Welt schön erzählt und haben zum 'Feeling' beigetragen. Die Geschichte hatte definitiv Potenzial und hat davon auch einiges ausgeschöpft! Größtes Highlight für mich: Der Weltenaufbau. Nur konnte der Funke leider nicht komplett überspringen. ⠀⠀ ⠀Insgesamt ein Jugendbuch mit Schwächen, aber durchaus interessanten Charakteren und einem Ende, das spannend war und Lust auf den nächsten Band macht! Von mir gibt es 4 Sterne für "Mirage".

4

Von diesem Buch hatte ich tatsächlich eher negative Rezensionen gesehen, aber als ich es in der Bücherei gesehen hat, hat sich doch die Neugierde durchgesetzt. Ich muss sagen, dass es mich positiv überrascht hat! Es geht um Amani, die in einem armen Dorf auf dem besiedelten Mond ihres Heimatplaneten Andala lebt. Ihr Volk wurde von Eroberern, den Vath, unterdrückt und noch immer leiden sie und ihr Umfeld unter den tyrannischen Herrschern. Dann wird Amani von der neuen Regierung entführt, da sie der Prinzessin des Eroberers, Maram, zum Verwechseln ähnlich sieht und an ihrer Stelle den Gefahren von öffentlichen Auftritten ausgesetzt sein soll. Im Klappentext stand auch schon direkt, dass sie sich in Marams Verlobten, Prinz Idris, verliebt, was mich ja immer zögern lässt. Tatsächlich war die Liebesgeschichte aber gut geschrieben und nicht ablenkend. An einer Stelle entscheiden sich beide dafür, dass ihre Familie ihnen wichtiger sind als diese neue Romanze, was mir gefallen hat! Endlich mal Charaktere, die ihre Prioritäten im Griff haben! Die Handlung war eher, naja, nicht sehr spannungsgetragen. Das Worldbuilding mit der Mischung aus marokkanischem Feeling und der fortgeschrittenen Technologie, gewürzt mit religiösen Gedichten und verloren gegangenem Kulturgut hatte echt etwas für sich. Daher fand ich es nicht schlimm, dass der Klimax eher seicht war. Das Ende war auch ungewöhnlich. Meistens sieht man sehr offene Enden oder Cliffhanger bei Trilogie-Auftakten, mit einer letzten unerwarteten Wendung. Das war hier nicht so und hat meiner Meinung nach super gepasst! Insgesamt war das Buch also nicht so schlecht, wie ich den Eindruck gehabt hatte, auch wenn ich bei den verbotene-Liebe-Szenen ein bisschen die Augen verdrehen musste. Es war auf jeden Fall eine gute Unterhaltung!

4

Ich hatte etwas mehr von dem Buch erwartet, auch wenn es mir gut gefallen hat. Ich hatte Spaß beim Lesen, denn auch wenn ich es nicht übermäßig spannend fand, mochte ich die Charaktere sehr gerne. Amani ist wirklich verzweifelt, aus ihrer Heimat gerissen und unter ihren Feinden sehnt sie sich immer nach ihrem Zuhause und bleibt stark, um irgendwann zurückkehren zu können, sie findet sogar Wege, ihre Zeit sinnvoll zu nutzen. Sie ist leidenschaftlich und freundlich und beweist sich sowohl als Schauspielerin als auch als subtile Strippenzieherin. Manchmal finde ich sie schon etwas leichtsinnig, aber sie hat auch ihre inneren Konflikte, wo ihre Loyalität liegt und wo ihr Herz ... Auch die furchtbare Maram fand ich faszinierend, denn so brutal und kalt sie auch immer war, sah man, dass mehr dahinter steckt. Die Science-Fiction Aspekte kommen mir hier deutlich zu kurz, es war mehr eine Doppelgänger-Geschichte am königlichen Hof und die Story hätte genauso gut in einer technologielosen Welt spielen können. Ich hätte einfach gern viel mehr Worldbuilding gehabt, mehr gesehen und vor allem sollte die Wahl des Handlungsorts eine größere Rolle spielen! Man merkt einen arabisch-orientalischen Einfluss was die Namen, Titel, Klamotten, etc. betrifft und das hat mir zwar gut gefallen, aber auch hier konnte ich die Atmosphäre nicht richtig spüren und hätte mir mehr gewünscht. Generell kann ich also sagen, dass mich die Welt einfach nicht überzeugen konnte und das ist einfach unglaublich viel verschwendetes Potenzial. Trotzdem hat man einen interessanten Rahmen mit königlichem Hof und Adel, Eroberungen und Rebellionen. Fazit: Bei "Mirage - Die Schattenprinzessin" hätte ich mir mehr gewünscht, was den Schauplatz betrifft, aber Amani und ihre Geschichte als Doppelgängerin haben mir gut gefallen und ich freu mich auf mehr!

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