MÉTO Die Insel

MÉTO Die Insel

Taschenbuch
3.95
JugendromanGefangenschaftSolidaritätWiderstand

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Beschreibung

Der Kampf um Freiheit

MÉTO und seine Kameraden konnten aus dem Haus fliehen. Doch nicht die ersehnte Freiheit erwartet sie auf der Insel, sondern erneute Gefangenschaft, diesmal bei den ehemaligen Sklaven, die auf der Insel leben und den Jungen nicht trauen.

Doch MÉTO gibt nicht auf. Es gelingt ihm, die Listen, die er aus dem Haus mitgenommen hat, zu entschlüsseln: Es sind die Namen seiner Familie und die wahren Namen seiner Freunde. Doch dann soll ein Freund an das Haus ausgeliefert werden. MÉTO ersinnt einen kühnen Plan, nicht nur um den Freund zu retten, sondern auch, um sein neues Gefängnis und die Insel zu verlassen. Sollte der Plan jedoch misslingen, wird MÉTO für immer gefangen bleiben.

Auf der Liste ›Die besten 7 Bücher für junge Leser‹, November 2012

  

Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Abenteuer
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
208
Preis
12.40 €

Autorenbeschreibung

Yves Grevet, geboren 1961 in Paris, wuchs in Vitry-sur-Seine in Val-de-Marne auf. Nach Abschluss seines Studiums ging er für zwei Jahre nach Ankara, um anschließend in Frankreich als Lehrer zu arbeiten. Yves Grevet ist verheiratet und hat drei Söhne. Seine dystopische Romantrilogie um den jungen Méto wurde in Frankreich innerhalb kurzer Zeit zum Bestseller.    

Beiträge

2
Alle
5

Méto und seine Freunde haben es geschafft – sie sind dem HAUS entkommen. Doch auf der INSEL erwartet sie nicht die erhoffte Freiheit. Als Gefangene der Clans der “abgeschnittenen Ohren” werden sie in den Höhlen festgehalten, man misstraut ihnen. Und auch die Clans bespitzeln und überwachen sich gegenseitig. Ist Méto nur vom Regen in die Traufe geraten? Gibt es einen Weg, der INSEL zu entkommen? Méto gibt nicht auf. Die Fortsetzung beginnt damit, dass Méto in den Höhlen als Gefangener erwacht und langsam erkennt, dass sich die Lebensweise der ehemaligen Diener an der im HAUS orientiert. Es gibt unterschiedliche Clans, man gibt sich neue Namen und natürlich wird auch das grausame Spiel Inch gespielt. Méto ist überrascht, dass es durchaus Kontakt zu den Feinden gibt und dass niemand versuchen will, von der Insel zu fliehen. Schlimmer noch, man unterstellt ihm und seinen Freunden Verrat, um die abgeschnittenen Ohren auszuspionieren und starke Zweifel an Romu beginnen zu wachsen. Gewohnt packend und atmosphärisch dicht mit kurzen, prägnanten Sätze beschreibt Yves Grevet das Leben der Clans mit den beobachtenden Augen seines Helden Méto. Der intelligente Junge, dem Freundschaft und Vertrauen das wichtigste Gut in einer Welt voller Hass und Argwohn sind, reflektiert außerordentlich treffend seine Umgebung und das Verhalten seiner Mitmenschen. Seine gute Menschenkenntnis hilft ihm dabei, herauszufinden, wem er vertrauen kann. Auch seine Fähigkeit, sich auf andere einlassen zu können, nützt ihm bei der Suche nach einem Ausweg von der Insel. Im zweiten Teil der Trilogie werden auch einige neue, interessante Charaktere wie der ehemalige Soldat Qual, der geheimnisvolle Schamane und der verschlossene Koch eingeführt. Sie zeigen, dass es doch auch immer wieder Menschen gibt, die sich nicht gleichschalten lassen und die ihre eigenen Wege suchen. Man erfährt als Leser ein wenig mehr über das Leben außerhalb der Insel, allerdings sind es nur wenige Andeutungen, die wiederum ein Flut an Vermutungen auslösen. Auch die Gründe für das HAUS auf der INSEL bleiben weiterhin im Dunkeln. Wie auch schon “DAS HAUS” hat mich “DIE INSEL” von der ersten Seite an packen können, auch wenn mir der erste Teil noch besser gefallen hat. Das Ende des Romans kam meiner Meinung nach sehr plötzlich und lässt den Leser im Regen stehen, der Cliffhanger ist wirklich gemein. Umso gespannter bin ich nun auf den dritten Teil, der in unserer Bücherei gerade eingearbeitet wird. Das kann also leider noch dauern. © Tintenelfe www.tintenhain.de

4

Im zweiten Band der Méto Reihe sind die Jungs aus dem Haus der Cesaren ausgebrochen, und wurden von den "abgeschnittenen Ohren" gefangen genommen. Ihre Erlebnisse entwickeln sich anders als geplant. Hatten sie sich doch Freiheit erhofft. Statt dessen werden sie bewacht, dürfen nur unter Aufsicht und nur an bestimmten Tagen und nach Absprache duschen, werden rund um die Uhr beobachtet. Sie lernen das Leben in den Höhlen kennen, sie decken Geheimnisse auf (warum reagieren die Soldaten so, wie sie reagieren), lernen Rituale kennen und den geheimnisvollen Schamanen, der Krankheiten heilt. Welches Geheimnis sich dahinter verbirgt, will ich nicht beschreiben. Fakt ist, dass der zweite Teil wie eine Art Flickstück daher kommt. Das ist nichts schlimmes. Doch hätte ich mir etwas mehr Substanz gewünscht. Daher gibt es auch nur vier Sterne.

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