Manhattan Transfer
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
John Dos Passos wurde 1896 in Chicago geboren. Er studierte in Harvard und ging nach dem Abschluss 1916 nach Europa. Als Kunststudent in Spanien begann er zu malen und zu schreiben; unter dem Eindruck des Ersten Weltkrieges verfasste er zwei pazifistische Romane, bevor er mit dem multiperspektivischen Großstadtpanorama Manhattan Transfer 1925 den amerikanischen Roman revolutionierte. Später engagierte er sich im Spanischen Bürgerkrieg auf Seiten der Republikaner. Er gilt neben Hemingway, Faulkner und Fitzgerald als einer der wichtigsten Vertreter der amerikanischen Moderne. Seine Romane beeinflussten weltweit zahlreiche Schriftsteller, namentlich inspirierte Manhattan Transfer Alfred Döblin zu seinem großen Roman Berlin Alexanderplatz. John Dos Passos starb 1970 in Baltimore.
Beiträge
Man versteht, wieso es ein solcher Klassiker ist, literarisch sicherlich eine Revolution und auch sprachlich herausragend. Leider habe ich nie einen Zugang zum Buch gefunden, weil ich weder einer der Handlungen, noch einem der Charaktere wirklich etwas abgewinnen konnte und das Collagenhafte des Buches es dem*der Leser*in auch wirklich nicht einfach macht. Vielleicht etwas, das man mit entsprechender Begleitung mehr genießen kann.
Für New York Liebhaber
Manhattan Transfer von John Dos Passos erschien 1925 und nimmt einen auf eine Reise durch NY City zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Im Vordegrund steht nicht so sehr das Figurenpotpouri, sondern die Stadt selbst. Es gibt eine Unzahl von Personen und nur wenige begleitet der Leser durch den ganzen Roman, die aber auch selbst immer mal wieder auf und abtauchen. Die Personen gehen queer durch die Gesellschaftsschichten und ihrer Probleme. Zeitliche Sprünge kann man nur an bestimmen Gegebenheiten fest machen, wie zb das Auftauchen von Automobilen oder den Anschlag des Thronfolgers in Sarajewo. Was dem Autor für mich sehr gut gelungen ist, die Atmosphäre dieser schnelllebigen Stadt wiederzugeben. Wie sie sich über die Jahre räumlich veränderte aber auch die Menschen durch die Stadt verändert worden sind. Besonders wenn man selbst schon einmal dort war und sich beim Lesen orientieren kann, wo man sich gerade befindet (durch den Schachbrettaufbau der Straßen klappt dies hervorragend), streift man mit durch die Straßen oder an den Hudsonriver etc., was mir viel Spaß gemacht hat. Trotzdem fand ich es auf den ca 100 letzen Seiten etwas anstrengend zu lesen.
Nach 117 Seiten ist Schluss. Für mich eine dröge, altbackene Sprache, die wenig Freude bereitet und das Gefühl einer Pflichtlektüre aufkommen lässt. Ein Großstadtgewirr, das viel zu schnell zwischen Personen und Zeit springt. Die bisher behandelten Themen sind toll und ich kann auch würdigen, dass er mit den raschen Perspektivwechseln das Großstadtgewimmel gut einfängt. Holt mich nur stilistisch nicht ab.
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Autorenbeschreibung
John Dos Passos wurde 1896 in Chicago geboren. Er studierte in Harvard und ging nach dem Abschluss 1916 nach Europa. Als Kunststudent in Spanien begann er zu malen und zu schreiben; unter dem Eindruck des Ersten Weltkrieges verfasste er zwei pazifistische Romane, bevor er mit dem multiperspektivischen Großstadtpanorama Manhattan Transfer 1925 den amerikanischen Roman revolutionierte. Später engagierte er sich im Spanischen Bürgerkrieg auf Seiten der Republikaner. Er gilt neben Hemingway, Faulkner und Fitzgerald als einer der wichtigsten Vertreter der amerikanischen Moderne. Seine Romane beeinflussten weltweit zahlreiche Schriftsteller, namentlich inspirierte Manhattan Transfer Alfred Döblin zu seinem großen Roman Berlin Alexanderplatz. John Dos Passos starb 1970 in Baltimore.
Beiträge
Man versteht, wieso es ein solcher Klassiker ist, literarisch sicherlich eine Revolution und auch sprachlich herausragend. Leider habe ich nie einen Zugang zum Buch gefunden, weil ich weder einer der Handlungen, noch einem der Charaktere wirklich etwas abgewinnen konnte und das Collagenhafte des Buches es dem*der Leser*in auch wirklich nicht einfach macht. Vielleicht etwas, das man mit entsprechender Begleitung mehr genießen kann.
Für New York Liebhaber
Manhattan Transfer von John Dos Passos erschien 1925 und nimmt einen auf eine Reise durch NY City zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Im Vordegrund steht nicht so sehr das Figurenpotpouri, sondern die Stadt selbst. Es gibt eine Unzahl von Personen und nur wenige begleitet der Leser durch den ganzen Roman, die aber auch selbst immer mal wieder auf und abtauchen. Die Personen gehen queer durch die Gesellschaftsschichten und ihrer Probleme. Zeitliche Sprünge kann man nur an bestimmen Gegebenheiten fest machen, wie zb das Auftauchen von Automobilen oder den Anschlag des Thronfolgers in Sarajewo. Was dem Autor für mich sehr gut gelungen ist, die Atmosphäre dieser schnelllebigen Stadt wiederzugeben. Wie sie sich über die Jahre räumlich veränderte aber auch die Menschen durch die Stadt verändert worden sind. Besonders wenn man selbst schon einmal dort war und sich beim Lesen orientieren kann, wo man sich gerade befindet (durch den Schachbrettaufbau der Straßen klappt dies hervorragend), streift man mit durch die Straßen oder an den Hudsonriver etc., was mir viel Spaß gemacht hat. Trotzdem fand ich es auf den ca 100 letzen Seiten etwas anstrengend zu lesen.
Nach 117 Seiten ist Schluss. Für mich eine dröge, altbackene Sprache, die wenig Freude bereitet und das Gefühl einer Pflichtlektüre aufkommen lässt. Ein Großstadtgewirr, das viel zu schnell zwischen Personen und Zeit springt. Die bisher behandelten Themen sind toll und ich kann auch würdigen, dass er mit den raschen Perspektivwechseln das Großstadtgewimmel gut einfängt. Holt mich nur stilistisch nicht ab.