Macht

Macht

Taschenbuch
3.06
Weltuntergang-StimmungMinisterin2031Klima-Katastrophe

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Beschreibung

Wir schreiben das Jahr 2031: Staatsfeminismus, Hitzewellen, Wirbelstürme, Endzeitstimmung und ein Klassentreffen in der Hamburger Vorortkneipe »Ehrlich«. Dank der Verjüngungspille Ephebo, der auch Sebastian Bürger sein gutes Aussehen verdankt, sehen die Schulkameraden im besten Rentenalter alle wieder aus wie Zwanzig- bis Dreißigjährige. Wen interessiert es schon, wie hoch die Krebsrate von Ephebo ist. Als Sebastian seine heimliche Jugendliebe Elli trifft, ist es um ihn geschehen. Alles könnte so schön sein, wäre da nicht Sebastians Frau. Bei dem Versuch, sie loszuwerden, löst er eine Katastrophe nach der anderen aus ...
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
416
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

Karen Duve, 1961 in Hamburg geboren, lebt in der Märkischen Schweiz. Bereits ihr Debüt »Regenroman« war ein sensationeller Erfolg. Auch ihre folgenden Romane »Dies ist kein Liebeslied«, »Die entführte Prinzessin« und »Taxi« waren Bestseller und sind in 14 Sprachen übersetzt. Zudem veröffentlichte sie zwei erfolgreiche Sachbücher zu aktuellen Themen. Für ihre Arbeit ist Karen Duve bereits mehrfach ausgezeichnet worden, die Presse feiert sie als »Ausnahmetalent unter den Autoren ihrer Generation« (Stuttgarter Zeitung).

Beiträge

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Alle
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TW: Sexismus, häusliche Gewalt, Vergewaltigung, Erwähnung des N-Wortes, Tierquälerei Dieses Buch war von Seite 1 an spannend und hat mich bestens unterhalten. Es sei aber gesagt, dass diese Geschichte grausam und ungeschönt ist. Also nichts für Zartbesaitete. Von Karen Duve möchte ich auf jeden Fall noch mehr lesen

4

TW: Sexismus, häusliche Gewalt, Vergewaltigung, Erwähnung des N-Wortes, Tierquälerei Dieses Buch war von Seite 1 an spannend und hat mich bestens unterhalten. Es sei aber gesagt, dass diese Geschichte grausam und ungeschönt ist. Also nichts für Zartbesaitete. Von Karen Duve möchte ich auf jeden Fall noch mehr lesen

2

Plakativ, grobschlächtig, oft widerwärtig, hasserfüllt und zutiefst pessimistisch und misanthropisch. Dabei fing dieses Buch, das als Dystopie daherkommt, eigentlich gut an. Die Welt im Jahr 2031, die sich die Autorin ausgedacht hat, wirkt einerseits völlig unwahrscheinlich und in anderen Punkten so realistisch, dass die Wirklichkeit schon längst die Ideen von Frau Duve bestätigt (z.B. benötigt man ein Gesundheitszeugnis für ein Restaurantbesuch). Es herrscht Staatsfeminismus, Frauen stellen die Regierung und sind an der Macht. Eigentlich eine interessante Idee. Genauso wie das Weiterspinnen der Klimakatastrophen, die zu Beginn der nächsten Dekade schon die nahe Apokalypse wahrscheinlich werden lassen. Diese Art von überspitzter Darstellung mag mir noch gefallen und mich zum Nachdenken anregen. Aber das wird alles überlagert durch die eigentliche Geschichte des Sebastian Bürger, ein 70jähriger, der Dank der Verjüngungspillen ein U40er ist, also nicht bio-jung, sondern nur chrono-jung. Sebastian ist ein Psychopath, der seine Frau im Keller in einem Verlies gefangen hält, sie erniedrigt, ankettet und auf die ekelhafteste Weise vergewaltigt. Und das quasi über 400 Seiten. Es geht nicht darum zu zeigen, dass die Rolle der Frauen gestärkt werden muss. Es geht nur darum, Männer pauschal als widerwärtige Schweine darzustellen, denn in dem ganzen Plot gibt es nicht einen einzigen Mann, der nicht ein Arschloch ist. Das ist noch nicht mal ein Schwarz-Weiß-Gemälde, da ist nur noch schwarz. Die entworfene Welt ist nur Staffage. Es geht nicht darum, differenziert darzustellen. Es geht nur darum, den Holzhammer von Frau Duve voll in die Fresse zu bekommen. Manche mögen auf so derartige Gewaltpornos stehen, ich tue es nicht. Den zweiten Stern gibt es zumindest für die Ansätze einer Satire.

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Plakativ, grobschlächtig, oft widerwärtig, hasserfüllt und zutiefst pessimistisch und misanthropisch. Dabei fing dieses Buch, das als Dystopie daherkommt, eigentlich gut an. Die Welt im Jahr 2031, die sich die Autorin ausgedacht hat, wirkt einerseits völlig unwahrscheinlich und in anderen Punkten so realistisch, dass die Wirklichkeit schon längst die Ideen von Frau Duve bestätigt (z.B. benötigt man ein Gesundheitszeugnis für ein Restaurantbesuch). Es herrscht Staatsfeminismus, Frauen stellen die Regierung und sind an der Macht. Eigentlich eine interessante Idee. Genauso wie das Weiterspinnen der Klimakatastrophen, die zu Beginn der nächsten Dekade schon die nahe Apokalypse wahrscheinlich werden lassen. Diese Art von überspitzter Darstellung mag mir noch gefallen und mich zum Nachdenken anregen. Aber das wird alles überlagert durch die eigentliche Geschichte des Sebastian Bürger, ein 70jähriger, der Dank der Verjüngungspillen ein U40er ist, also nicht bio-jung, sondern nur chrono-jung. Sebastian ist ein Psychopath, der seine Frau im Keller in einem Verlies gefangen hält, sie erniedrigt, ankettet und auf die ekelhafteste Weise vergewaltigt. Und das quasi über 400 Seiten. Es geht nicht darum zu zeigen, dass die Rolle der Frauen gestärkt werden muss. Es geht nur darum, Männer pauschal als widerwärtige Schweine darzustellen, denn in dem ganzen Plot gibt es nicht einen einzigen Mann, der nicht ein Arschloch ist. Das ist noch nicht mal ein Schwarz-Weiß-Gemälde, da ist nur noch schwarz. Die entworfene Welt ist nur Staffage. Es geht nicht darum, differenziert darzustellen. Es geht nur darum, den Holzhammer von Frau Duve voll in die Fresse zu bekommen. Manche mögen auf so derartige Gewaltpornos stehen, ich tue es nicht. Den zweiten Stern gibt es zumindest für die Ansätze einer Satire.

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