Lovesong

Lovesong

Hardcover
3.212
ErfolgFrauenromanWenn Ich BleibeLiebesgeschichte

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Beschreibung

Ein unvergessliches Buch über eine unvergessene Liebe Das Ende seiner großen Liebe zu Mia lässt Adam fast am Leben zerbrechen. Ruhelos, leer, ausgebrannt fühlt er sich, trotz seiner sensationellen Erfolge als Rockstar. Auch wenn er seinen Gefühlen auf der millionenfach verkauften CD Collateral Damage Ausdruck verliehen hat, ist der Schmerz über den Verlust von Mia noch immer zu stark, als dass er ihn ertragen könnte. Als Adam von einem Konzert erfährt, das Mia, inzwischen gefeierte Cellistin, in New York gibt, will er nur eines: sie wiedersehen. Noch in derselben Nacht finden sie den Mut, sich auszusprechen, sich auszusöhnen und sich zu trennen, um eigene Wege zu gehen. Da hört er, wie eine Stimme seinen Namen ruft. Eine große Liebesgeschichte zweier Menschen, die gegensätzlicher nicht sein können und sich doch brauchen, um vollständig zu sein.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Hardcover
Seitenzahl
272
Preis
13.40 €

Beiträge

7
Alle
3

In Lovesong erzählt uns Adam seine Geschichte. Mittlerweile ist er ein berühmter Rockstar und Mia eine weltbekannte Cellistin geworden. Doch sie haben sich seit 3 Jahren nicht mehr gesehen, denn Mia ist nach dem tragischen Verkehrsunfall ihrer Familie nach Julliard gegangen und hat nach und nach immer mehr den Kontakt zu Adam abgebrochen. Dieser versteht die Welt nicht mehr und kann mit dem Kapitel "Mia" einfach nicht abschließen. Doch als Adam eines Tages auch in New York ist, will es das Schicksal anders mit ihm und er besucht (ohne erkannt zu werden) ein Konzert von Mia. Völlig von seinen Gefühlen überrumpelt wird er jedoch angesprochen und zu Mia gebeten. Zu seiner Mia. Beide sehen sich wieder und begeben sich auf einen Trip durch New York, der der lLtzte für immer sein soll, denn Mia muss ihre Konzerte geben und auch Adam steht vor einer mehrwöchigen Tournee. Wird es tatsächlich das letzte Treffen zwischen Mia und Adam und können beide ihre gemeinsame Zeit nun auch endlich gemeinsam abschließen ? Lovesong wird auschließlich in der Perspektive von Adam erzählt. Während ich bei "Wenn ich bleibe" regelrecht mit dem Buch verschmolzen bin, so erwartete mich bei Lovesong eine rauhe Erzählweise von Adam, wie eben ein typischer Rockstar und Mädchenschwarm zu reden hat. Allerdings hat mir diese Erzählweise zu Beginn überhaupt nicht gefallen und ich war teilweise am überlegen, die Seiten zu überfliegen, da mich das Leben eines Rockstars so intensiv nicht interessiert bzw. überzeugen konnte. Sicher weiß ich, dass Gayle Forman damit nur deutlich machen wollte, wie Adam unter seiner Karriere zu leiden hat, aber etwas weniger hätte mir persönlich auch gereicht. Es war zu viel Klischee, als ernsthafte Story. Adam schwankt in dem Buch von aktuellen Geschehnissen bis hin zu Rückblicken zur Beziehung zu Mia und auch ihr Autounfall wird erneut mit aufgenommen, was mir wieder gut gefallen hat, weil man sich so wieder etwas an ihren ersten Roman erinnern konnte. Erst gegen Ende flammte in mir etwas mehr Interesse auf, als Adam und Mia sich endlich wiedersahen und über ihre Gefühle zu sprechen begannen, denn so wurde auch Mia mehr mit einbezogen und ihre Denkweise über ihren Kontaktabbruch deutlich. Nur das Ende konnte dem Buch noch drei Taschenuhren (Sterne) entlocken, da Gayle Forman hier wieder sehr intensiv und wunderschön die Gefühle beider Protagonisten darstellte und auch das Ende kam für mich sehr überraschend.

4

Achtung: Zweiter Teil von „Wenn ich bleibe“, die Rezension könnte also Spoiler enthalten! Nachdem ich den Vorgänger „Wenn ich bleibe“ verschlungen habe, wollte ich natürlich wissen, wie es mit Mia und Adam weitergeht. Man kann sich natürlich denken, wie das Buch ausgeht, aber viel wichtiger war auch zu erfahren, was in den vergangenen drei Jahren seit dem Unfall passiert ist. Mit dem Schreibstil kam ich von Anfang an klar, während ich ja beim Vorgänger noch das Gefühl hatte, dass Gayle Forman erst noch richtig reinkommen musste. Mia und Adam haben sich natürlich beide weiter entwickelt, aber sympathisch fand ich sie immer noch, auch wenn Adam teilweise etwas zu sehr der typische Rockstar war. Mit den Nebencharaktern kam ich auch auf Anhieb klar. „Lovesong“ beschreibt eigentlich nur etwas mehr als 24 Stunden, doch genauso viel wie von der Gegenwart wird von der Vergangenheit erzählt: von der Zeit nach dem Unfall, New York, Adams Frust und seiner Band, die langsam aber sicher erfolgreich wurde. Adams Entwicklung konnte ich durch die Rückblenden sehr gut nachvollziehen, auch wenn ich sie leider nicht immer ganz so sauber eingearbeitet fand wie noch bei „Wenn ich bleibe“. Der Nachfolgeband ist nicht aus Mias, sondern aus Adams Perspektive geschrieben, was mir gut gefallen hat. Mia erklärt Adam am Ende des Buches selbst ihre Sichtweise und was sie so die letzten drei Jahre getrieben hat. Für mich persönlich hat das auch gereicht und ich fand es interessanter zu erfahren, wie Adam mit dem Geschehenen umgegangen ist (obwohl das auch fast klischeehaft war). Allgemein hat „Lovesong“ für mich keine Überraschungen bereit gehalten, sondern verlief ziemlich genauso, wie ich es erwartet hatte. Stellenweise hat sich das Buch dadurch etwas hingezogen und ich hab es nicht ganz so schnell gelesen wie den ersten Teil, doch ein anderes Ende als das Happy End wäre für Mia und Adam wahrscheinlich auch nicht zufriedenstellend gewesen. Eine Besonderheit, die ich noch erwähnen will, sind die Ausschnitte aus Songtexten am Anfang jedes Kapitels. Adam hat den Verlust von Mia und ihrer Familie hauptsächlich durch die Musik verarbeitet und tiefgreifende Songtexte geschrieben. Der Fehler bei „Lovesong“ war allerdings, dass die Texte übersetzt wurden. Ich kann mir super vorstellen, dass die Texte auf Englisch ganz anders und total schmerzhaft und authentisch wirken, im Deutschen klang es jedoch nach gewollt und nicht gekonnt. Das hat mich ziemlich enttäuscht, da Musik und Songtexte für mich persönlich auch sehr viel bedeuten und ich mich deswegen am Anfang über die Idee gefreut hab. Ziemlich schnell konnte ich jedoch nur noch den Kopf darüber schütteln. Fazit 4 Sterne für den Nachfolger, da es mich nicht ganz so gefesselt hat und relativ vorhersehbar war. Nichtsdestotrotz habe ich wieder mit den Charaktern gelitten und gelacht und vor allem die Rückblenden genossen. Teilweise schienen die Ereignisse so alltäglich, aber Gayle Forman hat es wieder geschafft die Liebe von Mia und Adam besonders und wunderschön darzustellen. Kann man gut im Anschluss an den ersten Teil lesen, auch wenn dieser keine Voraussetzung ist und man dank der Rückblenden den zweiten Teil auch so verstehen würde. (Juni 2012)

1

"Lovesong" ist die Fortsetzung von "Wenn ich bleibe". Diejenigen, die meine Rezension zu "Wenn ich bleibe" gelesen haben, wissen, dass ich total begeistert von dem Buch war. Die Geschichte ist mir einfach total nah gegangen. Mit "Lovesong" habe ich mir einen würdigen Nachfolger gewünscht, doch es kam alles anders. Vielleicht hatte ich auch einfach nur zu hohe Erwartungen. Schon lange nicht mehr, habe ich so ein langweiliges Buch gelesen. Irgendwie ist alles so empfindlich und feinfühlig geschrieben, das es nervt. Man liest sich den Text auf den Buchrücken durch und das wars. Mehr passiert in dem Buch nicht. Alles wird endlos in die Länge gezogen - wie Kaugummi. Ausgeschmückt wurde alles mit sehr langweiligen Gedankengängen. Und dank "Lovesong" finde ich jetzt auch noch, dass Mia eine versnobte Zicke ist. Dieses Buch hat mir irgendwie "Wenn ich bleibe" kaputt gemacht. Ich wollte dieses Buch immer wieder weglegen, weil ich es nicht mehr ertragen konnte, von dem depressiven Adam, der Mia hinterherttrauert, zu lesen. Für mich waren die Gedanken irgendwann auch nicht mehr nachvollziehbar. Hätte Adam vor mir gestanden, hätte ich ihn erstmal schön durchgeschüttelt. Wie auch immer, dass Buch habe ich nicht weggelegt, weil ich gehofft habe, dass irgendwas spannendes passiert. Was leider nicht der Fall war. Gayle Forman hätte sich nach "Wenn ich bleibe" zur Ruhe setzen sollen. Ich bin wirklich enttäuscht und brauche jetzt ein Buch in dem IRGENDETWAS passiert ;)

2.5

Leider leider leider konnte mich die Geschichte nicht wirklich umhauen .. ich hätte es einfach bei meiner Fantasie, nach dem cliffhanger in ersten , belassen sollen. Vielleicht lag es aber auch nur am schreibstil. Bin trotzdem froh sie endlich gelesen zu haben.

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3

Der Schreibstil war malerisch und eher tiefgründig ausgelegt. Das passt auch sehr gut zur Handlung. Die Gefühle sind bei mir jedoch nicht gut angekommen, wahrscheinlich weil ich dieses hin und her nicht so mag. Auch das Adam währenddessen andere Frauen datet, finde ich einfach nicht gut. Meiner Meinung nach wäre das Buch mit einem anderen Ende auch deutlich besser und tiefgründiger gewesen. Trotzdem finde ich, dass es eine wichtige Botschaft vermittelt. Und es ist auch relativ kurz mit knapp 300 Seiten, was mir persönlich sehr gefällt. Für zwischendurch empfehlenswert.

3

Wer auch immer behauptet, dass die Vergangenheit nicht tot sei, der hat es genau falsch verstanden. Die Zukunft ist es, die bereits tot ist, bereits feststeht. Dieser ganze Abend war ein riesiger Fehler. Deswegen lässt sich die Zeit auch nicht mehr zurückdrehen. Und der Abend macht die Fehler, die ich begangen habe, nicht wieder ungeschehen. Geschweige denn die Versprechen, die ich gegeben habe. Und ich kriege sie, Mia, auch nicht zurück. Genauso wenig, wie sie mich zurückwill. Erster Satz: Jeden Morgen wache ich auf und sage mir: Nur ein weiterer Tag, nichts als ein Zeitraum von vierundzwanzig Stunden, den ich bewältigen muss. Inhalt: Drei Jahre sind vergangen, seit Mia dem Tod knapp entkommen ist. Seitdem hat sich vieles Verändert: Mia ist eine erfolgreiche Cellistin geworden und Adam einer der begehrtesten Rockstars des Landes. Doch beide verbindet nichts mehr miteinander, die alte Liebe scheint vergessen. Adam bleibt nur der Schmerz, Mia vielleicht für immer verloren zu haben. Denn als Mia aufbrach um an der Julliard zu studieren, ließ sie ihr ganzes Leben hinter sich, besonders Adam. Dieser scheint mehr und mehr an dem Verlust, der Liebe seines Lebens, zu ersticken und versinkt immer tiefer in einer Depression. Als jedoch das Schicksal die Beiden, an dem wohl ungünstigsten Zeitpunkt, zusammenführt, haben sie die Möglichkeit, mit ihrer Vergangenheit abzuschließen und ein für alle Mal, den Schmerz hinter sich zu lassen und sich auszusprechen. Ihnen bleibt nur eine Nacht, denn am nächsten Morgen müssen beide ihre Tour antreten, in verschiedene Richtungen der Welt. Es bleibt: Die Wahrheit, der Schmerz und die Erinnerung an eine nie vergessene Liebesgeschichte: Die Geschichte von Mia und Adam. Schreibstil: Gayle Forman hat bereits in ihrem ersten Roman "Wenn ich bleibe" gezeigt, dass sie die Magie besitzt, ihre Leser durch Poesie an die Geschichte von Adam und Mia zu fesseln. In ihrem ersten Roman, konnte man sich hinter jedem Buchstaben verstecken und sich langsam, ganz sanft an den Sinn und die Bedeutung schleichen. Wer jetzt erwartet, dass "Lovesong" eine ähnliche, poetische Schreibweise aufweist, der wird enttäuscht sein, denn im völligen Kontrast ist der Schreibstil in ihrem Folgeband rau, herb und ziemlich direkt. Denn in "Lovesong" beschreibt, anders als in "Wenn ich bleibe", Adam und nicht Mia, seine Sichtweise auf die Ereignisse. Man bekommt einen Einblick in die Gefühle und Erinnerungen von Adam und stellt schnell fest, dass er nach dem Verlust von Mia, nur noch ein seelisches Frack ist, dass den Alltag bekämpfen muss, um nicht an ihm zu zerbrechen. Ich finde hier hat die Autorin, sehr gute Arbeit geleistet. Denn durch den Perspektivwechsel wird erstmals klar, wie verschieden Adam und Mia wirklich sind. Sie sind wie Feuer und Wasser, wie Gefühl und Verstand. Die Beiden könnten gegensätzlicher nicht sein. Ich fand es sehr erfrischend und bewegend, dass man in diesem Buch, auch mal eine Einsicht in die Gefühle und Gedanken von Adam bekommt. Jedoch fand ich auch, dass es meine Stimmung und meine Gefühle zu diesem Werk, sehr beeinflusst hat. Habe ich Mia im ersten Band noch bewundert und repektiert, so entwickelt sie sich im zweiten Band für mich, in eine eher negative Person. Auch meine Gefühle zu Adam haben sich, durch den Schreibstil enorm verändert, denn seine depressive Stimmung, wirkt auf den Leser sehr beklemmend und bedrückend, so dass es mir schwer gefallen ist, mich voll und ganz auf die Sicht von Adam einzulassen. Idee/Umsetzung: Als ich herausgefunden hatte, dass die Geschichte von Mia und Adam in eine zweite Runde geht, war ich zunächst begeistert. Ich habe mich gefreut auf eine neue, berührende Geschichte der Beiden. Obwohl ich auch nicht verstanden habe, was es noch zu erzählen gibt, so dass die Geschichte nicht an Glaubhaftigkeit verliert. Als ich dann, die letzte Seite des Buches zuschlug, musste ich voller Bitterkeit feststellen, dass Gayle Forman, hier keine gelungene Fortsetzung gelungen ist. Man merkt der Geschichte nämlich an, dass die Autorin noch nicht dazu bereit war, ihre Figuren gehen zu lassen. Die Handlung und die Ereignisse erscheinen in meinen Augen, erzwungen. So als hätte die Autorin, krampfhaft versucht eine neue Geschichte mit Mia und Adam aufkochen zu lassen. Leider ist ihr dies in meinen Augen nicht gelungen. Für mich hat "Lovesong" das Ende von "Wenn ich bleibe" ganz auf den Kopf gestellt und seine Wirkung auf den Leser zerstört. Denn das Ende in ihrem ersten Band, fand ich durchaus passend. Man konnte seine Gedanken schweifen lassen, träumen und sich vorstellen, wie es mit den Beiden nun weitergeht. "Lovesong" vernichtet dieses träumerische Gefühl voll und ganz und erschafft eine völlig neue Stimmung zur Handlung, wie auch zu den Charakteren. Denn wie bereits erwähnt, hat sich meine Stimmung den Figuren gegenüber sehr verändert. Auf Mia war ich einfach nur sauer, weil sie aus Adam ein seelisches Frack gemacht hat und Adam gegenüber war ich sehr mitleidig, weil er nichts positives im Leben mehr gesehen hat und ihm der Sinn von Musik entglitten ist. Deshalb kann ich festhalten, dass die Idee an sich von Gayle Forman, ein zweites Buch zu schreiben schön war, jedoch im Bereich der Umsetzung für mich völlig versagt. In diesem Fall wäre es für mich besser gewesen, wenn die Autorin, wie schwer es auch sein mag, auch für die Leser, den Mut gefasst und sich von Adam und Mia verabschiedet hätte. Charaktere: Wie bereits in den ersten Punkten angesprochen, haben sich meine Gefühle gegenüber Adam und Mia in "Lovesong" komplett verändert. Dies liegt vorallen an dem Schreibstil wie auch an den Handlungen, die Mia und Adam in drei vergangenen Jahren begangen haben. Wer Mia als herzliche, liebevolle, träumerische und emotionale Person kennengelernt hat, der wird im Folgeband schnell diese Gefühle ihr gegenüber revidieren und sie als herzlos und ungerecht empfinden - so ist es zumindest mir ergangen. Denn dadurch, dass Adam seine Erlebnisse und Erinnerungen darlegt und erzählt, wie Mia ihn vor drei Jahren, ohne ein Wort verlassen hat, der wird sich zunächst fragen, was aus der guten alten Mia geworden ist. Denn Adam ist ein seelisches Frack. Er leidet unter starken Depressionen und kann dem Leben keine positiven Aspekte mehr abgewinnen. Selbst in der Musik, sieht er keinen Sinn, keinen Funken mehr. Dieses Verhalten, hängt alles mit dem Verlust von Mia zusammen, deshalb ist es nur logisch, dass ich, als Leser, Mia in Frage stelle und sie für ihre Taten zu hassen beginne. Dieses Gefühl schleppe ich also, bis knapp 40 Seiten vor Ende des Buches mit mir herum und frage mich immer und immer mehr, warum die Autorin mich zu diesen Gefühlen drängt. Auch wenn sich am Ende alles auflöst, Sinn und Beweggründe offen gelegt werden, so konnte dies meine Stimmung nicht mehr kippen. Stattdessen fand ich das Ende, genau deshalb, sehr unglaubwürdig. Auch wenn dieses Ende sehr schön war und mich bewegt hat, ja mir sogar eine Gänsehaut übergejagt hat, so habe ich mich doch immer und immer wieder gefragt, warum die Autorin diese widersprüchlichen Gefühle im Leser wachruft nur um sie am Ende wieder zu zerstereuen... Ich sehe leider wenig, bis keinen Sinn darin, dass dieses Bcuh verfasst wurde, denn meiner Ansicht nach, waren es nicht Mia und Adam die mir hier begegnet sind, sondern zwei völlig neue, fremde Figuren, die ich erst kennenlernen und verstehen lernen musste. Cover/Innengestaltung: Das Cover von "Lovesong" gefällt mir sehr gut, auch wenn ich die Gesichtsausdrücke der beiden Personen, nicht mit den Gefühlen der Figuren im Buch in Verbindung bringen kann. Trotzdem finde ich es auf eine Art und Weise gelungen. Was mir zunächst besonders gefallen hat, war die Tatsache, dass man sich an die Covergestaltung des ersten Bandes (der Taschenbuchausgabe) angelehnt hat. Was mich darauf jedoch sehr bestürzt hat, war dann die Feststellung, dass die beiden Bücher, völlig unterschiedliche Größen haben und so nebeneinander im Bücherregal eher nicht sehr harmonisch zusammen wirken. Aber dies ist ein kleiner Punkt. Die englischen Cover finde ich beide sehr schön. Wobei ich mir, bei einem Buch aus Adams Sicht, eher ein Bild von ihm, als von Mia, auf dem Cover gewünscht hätte. Einen Pluspunkt gibt es aber dafür, dass man sich anscheinend nach einer Weile dazu entschlossen hat, die Brücke mit abzubilden. Diese steht ja für die "große", anstehende Entscheidung der Beiden. Die Innengestaltung von "Lovesong" ist relativ unspektakulär. Jedes Kapitel in der Gegenwart, wird durch einen kleinen Ausschnitt, aus den Songtexten von Adam eingeleitet, jeder Ausschnitt aus der Vergangenheit, bleibt ohne erkennbare Besonderheit. Da Adam durch die Songtexte, mit seiner Band schließlich berühmt wurde, fand ich es ganz schön, einen Einblick in diese zu erlangen, auch wenn ich die deutsche Übersetzung als sehr fragwürdig empfinde. Trotzdem war es eine nettte Idee, vorallem wenn man bedenkt, dass Adam auch seinen Verlust von Mia dadurch der Welt mitgeteilt und somit ein Stück seines Schmerzen abgegeben hat. Fazit: "Lovesong" von Gayle Formann ist in meinen Augen, eine eher schwache Fortsetzung des Buches "Wenn ich bleibe". Die Autorin glänzt zwar duch eine gelungene Grundidee, wie auch durch einen passenden und durchdachten Schreibstil, scheitert jedoch kläglich an der Umsetzung der Geschichte von Mia und Adam. Die Handlung wirkt eher erwzungen als spannend und schweift an einigen Stellen in langatmige Passagen, die den Leser mehr als einmal, etwas ermüdet auf die Uhr schauen lassen. Zudem entfremdet einem die Autorin, die geliebten Figuren aus Band eins, indem sie, besonders die Figur der Mia, durch verschiedene Handlungen, sehr unsympathisch und negativ erscheinen lässt. Zusätzlich wird das Gefühl geschürt, dass Gayle Forman einem bewusst, diese negativen Gefühle aufzwingt, dass man am Ende umso erleichtertet und berührter dem Ausgang der Geschichte miterlebt. Jedoch hat dies bei mir eher gegensätzlich gewirkt: Für mich hat die Geschichte besonders dadurch, an Tiefe und Glaubhaftigkeit verloren. Abschließend kann ich sagen, dass meine Erwartungen an dieses Buch, mich im Schatten des ersten Bandes zurück ließen, mit der stillen Frage, warum die Autorin nicht den Mut hatte, sich von Adam und Mia zu trennen und damit der Poesie ihres ersten Buches, noch mehr Kraft zu verleihen. Zwar löst "Lovesong" bei seinen Leser Gefühle aus, doch sind diese, in meinen Augen, eher widersprüchlich und längst nicht so aufwühlend und bewegend wie in "Wen ich bleibe". Trotzdem werde ich weitere Bücher von Gayle Forman, im Auge behalten, denn ihr Schreibstil ist immer eine Reise wert. Man darf also gespannt sein, welche Buchstaben und Gefühle die Autorin noch zu Papier und als bald ins unsere Köpfe zaubern wird. Einer neuen Geschichte, mit neuen, frischen Figuren, wäre ich durchaus nicht abgeneigt und hoffe, dass wir noch einige Werke der Autorin zu erwarten haben, die "Wenn ich bleibe" in nichts nachstehen werden und sich aus seinem langen, schwarzen Schatten befreien.

2

Eine unnötige und vor allem langatmige Fortsetzung, in der fast nur rumgejammert wird, wie schlimm es doch ist, reich und berühmt zu sein.

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