Locked in
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Henri Faber, Jahrgang 1986, aufgewachsen in Niederösterreich, studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaft und lebt als Autor und Texter in Hamburg. Nach seinen Bestsellern ›Ausweglos‹, ›Kaltherz‹ und ›Gestehe‹ ist dies sein vierter Thriller.
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
spannend und sehr umfangreich
... nach einer Rezension hier bei Reado musste ich dieses Buch unbedingt lesen und wurde nicht enttäuscht. Es war so spannend, direkt von der ersten Seite an. Das letzte Drittel hat mich erst verwirrt, weil es sich so überschlägt mit Plottwists, aber nach und nach klärt sich alles auf. 4 🌟
War mein erstes Buch von Farber. Mir hat es sehr gut gefallen, war zwar manchmal ein bisschen verwirrend aber im Großen und Ganzen kam ich immer gut mit. Wird bestimmt nicht das letzte Buch des Autors sein, dass ich lesen werde.
Das war leider nichts für mich. Die Idee ist toll, aber die Umsetzung ist sehr konstruiert. Der Autor ist sehr bemüht, ständig neue Wendungen herbeizuführen, doch leider hatten die bei mir nicht den AHA-Effekt, sondern eher ein Stirnrunzeln zur Folge. Das war für meinen Geschmack leider völlig übers Ziel hinaus...
Mir fehlte etwas die Spannung und teilweise fand ich es sehr verwirrend
Guter Thriller, geschickt und spannend aufgebaut
Über einen längeren Zeitraum verschwinden in Heidelberg mehrere Menschen und werden nie gefunden. Als Kommissar Maertens endlich eine Spur hat und auf den Entführer trifft, kommt es zum Schusswechsel und der Täter fällt ins Wachkoma. Um das Versteck des letzten Opfers zu finden, wird der Neurologe Theo Linde hinzugezogen, der mit seiner Erfindung die Gedanken komatöser Patienten sichtbar machen kann. Der Professor steht sofort zur Verfügung, handelt jedoch aus ganz eigenem Interesse. Eine wilde und teilweise verworrene Geschichte mit unterschiedlichsten Einflüssen, in der Autor Henri Faber den Leser immer wieder geschickt täuscht, um am Ende alles aufklärend zusammenzufügen. Schreibstil, Charakter und Story, die in der Ich-Form, wechselnd zwischen Professor, Ermittler und Entführungsopfer erzählt wird, haben mir gut gefallen. Das vielfach angepriesene Highlight war es für mich aber nicht.

Wendungsreich.
Inhalt: Nachdem in Heidelberg eine dritte Person verschwunden ist, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Zufällig wird die Geldbörse des zweiten Entführungsopfers gefunden. Am Fundort, einem verlassenem Gebäude, kommt es zum Eklat. Der Entführer fällt in ein Wachkoma. Kommissar Maertens sieht nur noch eine Chance die Opfer zu finden: den Neurologe Theo Linde. Dieser hat ein Gerät zum Entschlüsseln der Gedanken von komatösen Patienten erfunden....... Leseeindruck: "Locked in" beruht auf einer wahren Begebenheit. Schon der Prolog beginnt stark und ich habe mich gefragt, was dieser wohl mit dem Fall zu tun hat. Man ist sofort mittendrin. Es passiert immer etwas. Die Geschichte ist in der Ich-Form aus drei verschiedenen Sichtweisen geschrieben. Besonders die aus Kommissar Maertens Sicht hat mir gut gefallen. Er hat seine ganz eigene Art, die mich ab und an zum Schmunzeln gebracht hat. Seine Kollegin Stefanie wiederum hat mir anfangs gar nicht gefallen, später aber eine enorme Entwicklung hingelegt, die ich ihr gar nicht zugetraut hätte. Auch erfährt man in einigen Kapiteln etwas über den Neurologen Theo Linde. Er hatte so manche Überraschung parat. Ab und an bekommt man es mit kurzen Kapiteln aus einem Verlies zu tun. Auch hier ist nicht immer alles so wie es scheint. Gefangen in meinen Spekulationen hat mich das alles zusammen dazu animiert immer weiter zu lesen und plötzlich war das Ende da und ich konnte nur staunen. Fazit: "Locked in" ist ein wendungsreicher Thriller bei dem immer etwas passiert. Nichts ist so wie es scheint und ich hatte einige Aha Momente. Neben Spannung gibt es auch Szenen, die das Ganze dank Kommissar Maertens auflockern. Für mich eine gelungene Mischung. Lediglich auf manche medizinschen Details hätte ich am Anfang verzichten können, auch wenn sie interessant waren. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Kein Jahreshighlight wie erhofft, aber dennoch ein sehr gut geschriebenes Buch. Das war mein erstes Buch von Henri Faber und hat mir Lust auf mehr gemacht. Das Thema war wirklich sehr interessant, vor allem, dass es nach einer wahren Begebenheit erzählt wurde mit echten Zeitungsausschnitten. Die Spannung war durchgehend da und man hatte nicht das Gefühl, dass irgendwas zu überspitzt war. Grad gegen Ende war es etwas verwirrend, weil sich viel gedreht hat, aber dennoch wurde alles aufgelöst. Hoffentlich auf weiteren guten Lesestoff von ihm!
Gruselige Vorstellung
Locked In ist definitiv ein Buch, das mit seinen vielen Perspektiven spielt und das ziemlich clever. Besonders die Kapitel aus dem Verlies haben mich gepackt und für ordentlich Spannung gesorgt. Es gab reichlich Wendungen, vielleicht sogar ein bisschen zu viele für meinen Geschmack. Trotzdem wollte ich unbedingt wissen, wie alles zusammenhängt. Was mir persönlich ein bisschen gefehlt hat, war das Herzklopfen – dieser medizinisch-psychologische Thrill, den ich so liebe. Da war noch Luft nach oben. Insgesamt aber ein wirklich solider Thriller, der mit ungewöhnlicher Erzählstruktur punktet und Lust auf mehr von Henri Faber macht.

Thriller voller Überraschungen
Du bist gefangen. Dein Entführer liegt im Koma. Deine Zeit läuft ab. . Leute, schärft euren Verstand. Bei LOCKED IN braucht ihr jede Gehirnwindung. Das gilt bei den Thrillern von Henri Faber generell. Bei diesem aber ganz besonders. Henri Fabers Thriller sind anders und heben sich vom stromlinienförmigen Allerlei auf dem Buchmarkt ab. Auch sein vierter – und laut Ankündigung leider letzter Stand Alone – ist wieder gleichermaßen packend wie verwirrend. Ich musste hier echt aufpassen, dass ich nicht den Faden verliere. Deshalb empfehle ich, LOCKED IN mit möglichst wenig Pausen zu lesen, um bestmöglich am Ball zu bleiben. . Zunächst mal zum Schreibstil. Der ist absolut mitreißend. Verschiedene Perspektiven. Teilweise ultra-schnelle Szenenwechsel. Damit legt der Thriller ein rasantes Tempo vor, bei dem man als Leser*in erstmal Schritt halten muss. Atemlos bin ich durch die Seiten getrieben worden. Insofern ist das Buch ein echter Pageturner. . Dann die Charaktere. Die sind absolut faszinierend gezeichnet und alles andere als durchschnittlich. Faber setzt auf besondere Typen. Undurchschaubar und unberechenbar. Der Heidelberger Kommissar Paul Maertens ist ne unverwechselbare Type. Von seiner Kollegin Stefanie hätte ich durchgehend gerne mehr gelesen. Mein persönlicher Highlight-Charakter ist in LOCKED IN der Neurowissenschaftler Theo Linde. Die um ihn eingestreute Lovestory hat mich zunächst überrascht und dann sehr berührt. Ohne mehr zu verraten, sage ich nur, dass ich auf sowas eben gerade total anspringe. . Ansonsten kann ich zur Handlung nur sagen, dass hier nichts ist, wie es scheint. Die ganzen Wendungen und Entwicklungen haben meinen Kopf schwirren lassen. Ja, zuweilen haben sie mich etwas überfordert. Immer wenn ich dachte zu wissen, was hier abgeht, ging es wieder in eine ganz andere Richtung. In Sachen Miträtseln war ich deshalb tatsächlich irgendwann raus. Macht aber nichts. Ich habe den weiteren Handlungsverlauf einfach mit Staunen verfolgt. Auf all das muss man erst mal kommen. Und es dann noch stimmig zusammenzuführen und aufzulösen, das ist großes Kino. . Der letzte Faber??? Bitte nicht! Sollte es doch so sein, wird er mir sehr fehlen. Henri Faber hat mich mit jedem Buch aufs Neue überrascht. Absolut unberechenbar und eben dadurch in keine Schublade zu stecken. Genau sowas braucht der Buchmarkt meiner Meinung nach. Einheitsbrei gibt es genug. Deshalb mein Appell an den Verlag: Überdenkt eure Entscheidung nochmal!!!

Ein fesselnder Thriller mit unerwarteten Wendungen
Kommissar Maertens und sein Team arbeiten unter Hochdruck. In Heidelberg verschwinden mehrere Menschen und die Zeit läuft, um sie lebend zu finden. Als Maertens dem Entführer schließlich auf die Spur kommt, endet die Verfolgung dramatisch. Der Täter wird schwer verletzt und fällt ins Wachkoma. Gemeinsam mit dem Neurologen Theo Linde, der ein neuartiges Verfahren entwickelt hat, versuchen sie die Gedanken des Mannes zu entschlüsseln. Können sie so das Versteck der Opfer aufspüren? Der neue Thriller von Henry Faber bietet spannende Lesestunden. Schon der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht auch Kommissar Maertens überzeugte mich mit seiner besonderen Art. Erzählt wird die Geschichte im Wechsel aus der Ich-Perpektive verschiedener Protagonisten. Zum einen durch Maertens selbst, dessen Gedanken und unausgesprochene Kommentare ich besonders gelungen fand. Zum anderen aus der Sicht des etwas exzentrischen Professors Linde sowie Kapitel "Im Verlies", in denen die Situation und der Zustand des Opfers eindringlich beschrieben werden. Allgemeine stechen die Charaktere hervor mit ihrer besonderen Art. Doch die Vielzahl der Protagonisten sowie die rasante Handlung erfordern etwas Konzentration. Der Schreibstil ist unterhaltsam und spannend, es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Der Autor versteht es meisterhaft, falsche Fährten zu legen, und ich liebe es, mitzurätseln und von unerwarteten Wendungen überrascht zu werden. Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse etwas, was mir schon ein wenig zu viel war. Dennoch habe ich den Thriller sehr gerne gelesen und er hat mir viele spannende Stunden beschert. Ich hoffe, dass es weitere Bücher des Autors geben wird! Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Mehr von Henri Faber
AlleMerkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Henri Faber, Jahrgang 1986, aufgewachsen in Niederösterreich, studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaft und lebt als Autor und Texter in Hamburg. Nach seinen Bestsellern ›Ausweglos‹, ›Kaltherz‹ und ›Gestehe‹ ist dies sein vierter Thriller.
Beiträge
spannend und sehr umfangreich
... nach einer Rezension hier bei Reado musste ich dieses Buch unbedingt lesen und wurde nicht enttäuscht. Es war so spannend, direkt von der ersten Seite an. Das letzte Drittel hat mich erst verwirrt, weil es sich so überschlägt mit Plottwists, aber nach und nach klärt sich alles auf. 4 🌟
War mein erstes Buch von Farber. Mir hat es sehr gut gefallen, war zwar manchmal ein bisschen verwirrend aber im Großen und Ganzen kam ich immer gut mit. Wird bestimmt nicht das letzte Buch des Autors sein, dass ich lesen werde.
Das war leider nichts für mich. Die Idee ist toll, aber die Umsetzung ist sehr konstruiert. Der Autor ist sehr bemüht, ständig neue Wendungen herbeizuführen, doch leider hatten die bei mir nicht den AHA-Effekt, sondern eher ein Stirnrunzeln zur Folge. Das war für meinen Geschmack leider völlig übers Ziel hinaus...
Mir fehlte etwas die Spannung und teilweise fand ich es sehr verwirrend
Guter Thriller, geschickt und spannend aufgebaut
Über einen längeren Zeitraum verschwinden in Heidelberg mehrere Menschen und werden nie gefunden. Als Kommissar Maertens endlich eine Spur hat und auf den Entführer trifft, kommt es zum Schusswechsel und der Täter fällt ins Wachkoma. Um das Versteck des letzten Opfers zu finden, wird der Neurologe Theo Linde hinzugezogen, der mit seiner Erfindung die Gedanken komatöser Patienten sichtbar machen kann. Der Professor steht sofort zur Verfügung, handelt jedoch aus ganz eigenem Interesse. Eine wilde und teilweise verworrene Geschichte mit unterschiedlichsten Einflüssen, in der Autor Henri Faber den Leser immer wieder geschickt täuscht, um am Ende alles aufklärend zusammenzufügen. Schreibstil, Charakter und Story, die in der Ich-Form, wechselnd zwischen Professor, Ermittler und Entführungsopfer erzählt wird, haben mir gut gefallen. Das vielfach angepriesene Highlight war es für mich aber nicht.

Wendungsreich.
Inhalt: Nachdem in Heidelberg eine dritte Person verschwunden ist, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Zufällig wird die Geldbörse des zweiten Entführungsopfers gefunden. Am Fundort, einem verlassenem Gebäude, kommt es zum Eklat. Der Entführer fällt in ein Wachkoma. Kommissar Maertens sieht nur noch eine Chance die Opfer zu finden: den Neurologe Theo Linde. Dieser hat ein Gerät zum Entschlüsseln der Gedanken von komatösen Patienten erfunden....... Leseeindruck: "Locked in" beruht auf einer wahren Begebenheit. Schon der Prolog beginnt stark und ich habe mich gefragt, was dieser wohl mit dem Fall zu tun hat. Man ist sofort mittendrin. Es passiert immer etwas. Die Geschichte ist in der Ich-Form aus drei verschiedenen Sichtweisen geschrieben. Besonders die aus Kommissar Maertens Sicht hat mir gut gefallen. Er hat seine ganz eigene Art, die mich ab und an zum Schmunzeln gebracht hat. Seine Kollegin Stefanie wiederum hat mir anfangs gar nicht gefallen, später aber eine enorme Entwicklung hingelegt, die ich ihr gar nicht zugetraut hätte. Auch erfährt man in einigen Kapiteln etwas über den Neurologen Theo Linde. Er hatte so manche Überraschung parat. Ab und an bekommt man es mit kurzen Kapiteln aus einem Verlies zu tun. Auch hier ist nicht immer alles so wie es scheint. Gefangen in meinen Spekulationen hat mich das alles zusammen dazu animiert immer weiter zu lesen und plötzlich war das Ende da und ich konnte nur staunen. Fazit: "Locked in" ist ein wendungsreicher Thriller bei dem immer etwas passiert. Nichts ist so wie es scheint und ich hatte einige Aha Momente. Neben Spannung gibt es auch Szenen, die das Ganze dank Kommissar Maertens auflockern. Für mich eine gelungene Mischung. Lediglich auf manche medizinschen Details hätte ich am Anfang verzichten können, auch wenn sie interessant waren. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Kein Jahreshighlight wie erhofft, aber dennoch ein sehr gut geschriebenes Buch. Das war mein erstes Buch von Henri Faber und hat mir Lust auf mehr gemacht. Das Thema war wirklich sehr interessant, vor allem, dass es nach einer wahren Begebenheit erzählt wurde mit echten Zeitungsausschnitten. Die Spannung war durchgehend da und man hatte nicht das Gefühl, dass irgendwas zu überspitzt war. Grad gegen Ende war es etwas verwirrend, weil sich viel gedreht hat, aber dennoch wurde alles aufgelöst. Hoffentlich auf weiteren guten Lesestoff von ihm!
Gruselige Vorstellung
Locked In ist definitiv ein Buch, das mit seinen vielen Perspektiven spielt und das ziemlich clever. Besonders die Kapitel aus dem Verlies haben mich gepackt und für ordentlich Spannung gesorgt. Es gab reichlich Wendungen, vielleicht sogar ein bisschen zu viele für meinen Geschmack. Trotzdem wollte ich unbedingt wissen, wie alles zusammenhängt. Was mir persönlich ein bisschen gefehlt hat, war das Herzklopfen – dieser medizinisch-psychologische Thrill, den ich so liebe. Da war noch Luft nach oben. Insgesamt aber ein wirklich solider Thriller, der mit ungewöhnlicher Erzählstruktur punktet und Lust auf mehr von Henri Faber macht.

Thriller voller Überraschungen
Du bist gefangen. Dein Entführer liegt im Koma. Deine Zeit läuft ab. . Leute, schärft euren Verstand. Bei LOCKED IN braucht ihr jede Gehirnwindung. Das gilt bei den Thrillern von Henri Faber generell. Bei diesem aber ganz besonders. Henri Fabers Thriller sind anders und heben sich vom stromlinienförmigen Allerlei auf dem Buchmarkt ab. Auch sein vierter – und laut Ankündigung leider letzter Stand Alone – ist wieder gleichermaßen packend wie verwirrend. Ich musste hier echt aufpassen, dass ich nicht den Faden verliere. Deshalb empfehle ich, LOCKED IN mit möglichst wenig Pausen zu lesen, um bestmöglich am Ball zu bleiben. . Zunächst mal zum Schreibstil. Der ist absolut mitreißend. Verschiedene Perspektiven. Teilweise ultra-schnelle Szenenwechsel. Damit legt der Thriller ein rasantes Tempo vor, bei dem man als Leser*in erstmal Schritt halten muss. Atemlos bin ich durch die Seiten getrieben worden. Insofern ist das Buch ein echter Pageturner. . Dann die Charaktere. Die sind absolut faszinierend gezeichnet und alles andere als durchschnittlich. Faber setzt auf besondere Typen. Undurchschaubar und unberechenbar. Der Heidelberger Kommissar Paul Maertens ist ne unverwechselbare Type. Von seiner Kollegin Stefanie hätte ich durchgehend gerne mehr gelesen. Mein persönlicher Highlight-Charakter ist in LOCKED IN der Neurowissenschaftler Theo Linde. Die um ihn eingestreute Lovestory hat mich zunächst überrascht und dann sehr berührt. Ohne mehr zu verraten, sage ich nur, dass ich auf sowas eben gerade total anspringe. . Ansonsten kann ich zur Handlung nur sagen, dass hier nichts ist, wie es scheint. Die ganzen Wendungen und Entwicklungen haben meinen Kopf schwirren lassen. Ja, zuweilen haben sie mich etwas überfordert. Immer wenn ich dachte zu wissen, was hier abgeht, ging es wieder in eine ganz andere Richtung. In Sachen Miträtseln war ich deshalb tatsächlich irgendwann raus. Macht aber nichts. Ich habe den weiteren Handlungsverlauf einfach mit Staunen verfolgt. Auf all das muss man erst mal kommen. Und es dann noch stimmig zusammenzuführen und aufzulösen, das ist großes Kino. . Der letzte Faber??? Bitte nicht! Sollte es doch so sein, wird er mir sehr fehlen. Henri Faber hat mich mit jedem Buch aufs Neue überrascht. Absolut unberechenbar und eben dadurch in keine Schublade zu stecken. Genau sowas braucht der Buchmarkt meiner Meinung nach. Einheitsbrei gibt es genug. Deshalb mein Appell an den Verlag: Überdenkt eure Entscheidung nochmal!!!

Ein fesselnder Thriller mit unerwarteten Wendungen
Kommissar Maertens und sein Team arbeiten unter Hochdruck. In Heidelberg verschwinden mehrere Menschen und die Zeit läuft, um sie lebend zu finden. Als Maertens dem Entführer schließlich auf die Spur kommt, endet die Verfolgung dramatisch. Der Täter wird schwer verletzt und fällt ins Wachkoma. Gemeinsam mit dem Neurologen Theo Linde, der ein neuartiges Verfahren entwickelt hat, versuchen sie die Gedanken des Mannes zu entschlüsseln. Können sie so das Versteck der Opfer aufspüren? Der neue Thriller von Henry Faber bietet spannende Lesestunden. Schon der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht auch Kommissar Maertens überzeugte mich mit seiner besonderen Art. Erzählt wird die Geschichte im Wechsel aus der Ich-Perpektive verschiedener Protagonisten. Zum einen durch Maertens selbst, dessen Gedanken und unausgesprochene Kommentare ich besonders gelungen fand. Zum anderen aus der Sicht des etwas exzentrischen Professors Linde sowie Kapitel "Im Verlies", in denen die Situation und der Zustand des Opfers eindringlich beschrieben werden. Allgemeine stechen die Charaktere hervor mit ihrer besonderen Art. Doch die Vielzahl der Protagonisten sowie die rasante Handlung erfordern etwas Konzentration. Der Schreibstil ist unterhaltsam und spannend, es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Der Autor versteht es meisterhaft, falsche Fährten zu legen, und ich liebe es, mitzurätseln und von unerwarteten Wendungen überrascht zu werden. Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse etwas, was mir schon ein wenig zu viel war. Dennoch habe ich den Thriller sehr gerne gelesen und er hat mir viele spannende Stunden beschert. Ich hoffe, dass es weitere Bücher des Autors geben wird! Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
