Gestehe
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Henri Faber, Jahrgang 1986, aufgewachsen in Niederösterreich, studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaft und lebt als Autor und Texter in Hamburg. Nach seinen Bestsellern ›Ausweglos‹, ›Kaltherz‹ und ›Gestehe‹ ist dies sein vierter Thriller.
Beiträge
Nicht schlecht!
Wirklich spannend bis zum Schluss, coole Idee und wie sich das alles entwickelt. Ein paar Sachen waren mir nicht so schlüssig, ich sag nur - Köstner. Vlt. war ich bei dem Kapitel zu müde oder so. Egal.. Aber im Großen und ganzen sehr spannend und unterhaltsam und absolut zu empfehlen. Konnte es schlecht aus der Hand legen.
Guter Thriller, der sich aber teilweise gezogen hat
Als ich das Buch begonnen habe bin ich gar nicht in die Story reingekommen. Ich fand den Protagonisten Jacket einfach furchtbar nervtötend und unsympathisch und die Kapitel aus seiner Sicht fand ich wirklich schlimm zu lesen 😑😫 Dadurch bin ich ab ca Seite 250 in eine Leseflaute gestürzt und hab das Buch über eine Woche nicht mehr angefasst. Gestern dachte ich mir dann, dass ich weiterlesen muss und aufeinmal hat mich das Buch auch wieder aus meiner Leseflaute herausgezogen. Durch die zweite Hälfte des Buches bin ich wirklich nur so geflogen, die Spannung war stets präsent und die vielen Plottwists haben mich dazu gebracht das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen zu können. Gegen Ende hin fand ich die Action dann doch wieder etwas too much irgendwie, vor allem das was mit Köstner passiert ist?! Aber naja, spannend war es trotzdem und mit der Auflösung habe ich wirklich nicht gerechnet 😧 die hat mich komplett sprachlos zurückgelassen und hat meine Sichtweise auf die Geschehnisse nachwirkend verändert. Der Schreibstil von Henri Faber ist sehr angenehm zu lesen und man merkt gar nicht, wie schnell man beim lesen vorankommt. Definitiv nicht mein letztes Buch von ihm 🫶🏼 4/5⭐️

Am Anfang langatmig , dann spannender mit interessanten Hintergrund
Eine zeitlang sah ich bei Instagram viele tolle Rezensionen zu dem Buch. Irgendwann habe ich es mir gekauft. Am Anfang hatte ich etwas Mühe in das Buch hineinzukommen. Das Buch war etwas langatmig und gerade Jacket gefiel mir als Charakter gar nicht. Die Ermittlungen waren auch irgendwie komisch und wenig spannend. Die zweite Hälfte des Buches war dann spannend bis sehr spannend mit interessanten Wendungen und einer Hintergrundgeschichte die ein sehr wichtiges Thema behandelt. Das Ende des Buches gefiel mir sehr gut. Die Rolle, die dort Nora zugedacht ist gefällt mir sehr. Mo hat mich ein wenig an Schröder aus der Zornreihe erinnert und hat sich schnell gewandelt, ein wenig zu schnell aber nicht unsympathisch.
Was ein Buch😍 Direkt zu Anfang, warum nur 4 Sterne? Ich fand manche Konversationen und Kapitel sehr in die Länge gezogen und etwas viel ausgeschmückt. Erst so ab Seite 200 wurde es für mich richtig interessant. Dafür war dann der Rest wirklich der Hammer😍 Das Ende hab ich wirklich so nicht kommen sehen und hätte kurzzeitig am liebsten das Buch angeschrien 😅 Faber schreibt definitiv grandiose Plottwists und weiß seinen Leser zu fesseln, auch wenn sich der Anfang etwas gezogen hat 😊
Das war mein zweites Buch von diesem Autoren, und wieder einmal bin ich schwer begeistert! Ich habe direkt gut in die Geschichte reingefunden, der Autor hat einen sehr schönen Schreibstil und versteht es, den Leser bei der Stange zu halten. Durch die häufigen Perspektivenwechsel kam zu keiner Zeit Langeweile auf, bis zum Ende hätte ich nicht geahnt, wer oder was hinter alldem steckt. Unbedingte Leseempfehlung!
Als Thriller 4/5⭐️| Durch emotionale Höhepunkte am Ende gab’s einen ⭐️ extra ❤️
Gestehe von Henri Faber / Rezension Überblick, selbst gekauft, Werbung: - stand alone Thriller - Organisiertes Verbrechen - Bildhafte Schilderungen von Gewalttaten Inhalt und Meinung: Das war mein erstes Buch des Autors und es hat mir sehr gut gefallen. Darum geht’s: Stellt Euch vor, da ist ein Manuskript im Umlauf, welches Verbrechen haargenau ankündigt. Und dieses Manuskript kursiert unter Eurem Namen… aber ihr habt es nicht geschrieben?! So passiert unserem Protagonisten „Inspektor Jacket“. Als ich 100 Seiten drin war, dachte ich nur so, mein Gott, geht das jetzt die ganze Zeit so weiter, dass man sich doch stark konzentrieren muss? Wirklich, der Plot war so ungewöhnlich raffiniert und intelligent - man musste schon echt am Ball bleiben. Später war ich dann im Buch drin und konnte es genießen. Der Humor von Jacket und seinem frenemy Mo war genau mein Ding, habe diverse Male laut lachen müssen beim Lesen, das liebe ich ja besonders 😭. Es ging auf und ab, zwischenzeitlich war ich dann besorgt, es könnte in Richtung so einer typischen, bequemen Auflösung gehen, aber nein, wirklich nicht. Glück gehabt! Nachdem der Großteil der Geschichte fertig war, hatte das Buch so gute 4 Sterne, also richtig gut, aber ihr kennt mich, ich brauche Emotionen, Spannung allein reicht nicht. Und die habe ich gegen Ende bekommen, gleich zwei emotionale Höhepunkte! Auf der letzten Seite sind dann die Tränen geflossen und damit war es dann besiegelt. Leseempfehlung! 5/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Rassismus, Korruption, Organhandel, Kompetenzgerangel, Brutalität und noch viel viel mehr. Hier und da vielleicht zu viel…
Ein komplett von sich selbst überzeugter Ermittler mit Geheimnissen, die ihn, sollte die Öffentlichkeit davon erfahren, seinen Helden-Status kosten würden. Ein weiterer Ermittler, der sein Image als graue Maus und Sachbearbeiter endlich ablegen will und auf die Chance wartet endlich einen ersten Fall leiten zu dürfen. Genau diese beiden Ermittler mit jeweils eigenem Erzählstrang werden mit dem Erzählstrang des Täters komplettiert. Kompetenzgerangel, Rassismus, Korruption, Organhandel und viel Brutalität, dazu eine gute Story, die zwar überwiegend Höhen aber auch wenige Tiefen hatte. Insgesamt fand ich Fabers Schreibstil diesmal etwas anspruchsvoller, dennoch leicht und gut zu lesen. Ein toller Thriller, für mich dennoch das bisher schwächste Buch von Faber.

Leseempfehlung! Ein spannender Thriller mit einigen Überraschungseffekten!
Voller Vorfreude habe ich schon dem neuen Thriller „GESTEHE“ von Henri Faber entgegengefiebert, nachdem er mir mit „Kaltherz“ und „Ausweglos“ überaus spannende Lesestunden geschenkt hat. Viele polarisierende Charaktere, eine unheilvolle und beklemmende Stimmung, eine sich stetig steigende Spannung und ein Aufbau der Geschichte, der mit vielen Überraschungseffekten um die Ecke kam, haben auch dieses Buch wieder zu einem Erlebnis gemacht. Am Anfang hat mir ein wenig die Sogwirkung gefehlt, da einige Protagonisten mir zu ausschweifende Gedankengänge hatten, viel mit sich selber beschäftigt waren und dadurch einen negativen Vibe beim Lesen ausstrahlten. Doch nach dem holprigen Kennenlernen haben sie mir viele facettenreiche Seiten und seelische Abgründe von sich gezeigt, die mich dann im Zusammenspiel mit der sich schnell steigernden Spannung und dramatischen, bedrückenden und mysteriösen Entwicklung der Geschehnisse voll abgeholt haben. Der Hauptschauplatz der Handlung ist in Wien, wo Jacket, alias Johann Winkler, bei der Leib, Leben beim LKA gefühlt nur noch pro forma arbeitet, hauptsächlich aber wegen seiner erfolgreichen Tätigkeit als Thrillerautor im Rampenlicht steht und diesen Rummel genießt. Doch ein grausamer Mord an der High Society Lady Tatjana Schifosky löst bei ihm Unglaube und Entsetzen aus, da der Täter ihre Leiche mit einem Wort markiert hat: „GESTEHE“, ein Wort, dass bald den Titel seines neuen Thrillers schmücken soll und der Tatort sowie das dortige Szenario in etwa der Handlung in seinem zukünftigen Roman gleicht. Jacket ahnt, dass sein persönlicher Alptraum gerade erst beginnt und das Morden noch nicht aufhören wird. Sehr reizvoll in diesem Roman fand ich, dass die Geschichte höchst emotionsgeladen in der Ich-Form des Täters, betitelt mit „Er“, von Jacket und seinem Kollegen Mo erzählt wurde. Die ganze Zeit war ich am Rätseln, wer hinter „Er“ steckt und war am Schluss richtig geschockt und überrascht über seine wahre Identität. Seine Abschnitte haben mich durch seine Brutalität und Kaltblütigkeit immer fassungslos gemacht. Mit Jacket habe ich die ganze Zeit wie in einem Sog mitgefiebert, obwohl er mir nicht sympathisch war. Er ist so ein leidensfähiger und problembehafteter Charakter, den der Autor durch seine Wesenszüge und sein gehetztes Auftreten vortrefflich zur Geltung gebracht hat. Mo fand ich auch eine sehr gelungene Figur im Roman. Am Anfang kam er, bedingt durch seinen Migrationshintergrund, sehr problembehaftet und als Verlierertyp rüber, aber im Laufe der Geschehnisse wurde er mir durch seine akribische, perfektionistische und objektive Arbeitsweise immer sympathischer. Viele weitere reizvolle Charaktere bereicherten noch die Geschichte zu denen auch Kripochef Köstner gehörte, der bei mir Wut und Verachtung ausgelöst hat. Nach all dem Rätselraten, Mitfiebern und Mitleiden hat Henri Faber auch zum Ende hin noch einmal für einen Plot Twist gesorgt, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet habe, der mich aber sehr berührt und froh gestimmt hat. Mein Fazit: „Gestehe“ war bis zum Schluss ein undurchsichtiger und spannender Thriller, der mir sehr gut gefallen hat und für den ich eine 4 Sternebewertung und eine Leseempfehlung ausspreche. Hervorheben möchte ich auch noch die tolle Gestaltung und Haptik des Covers, die mich als Thrillerfan sofort angesprochen hat.

Wow
Mega Buch
Mehr von Henri Faber
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Henri Faber, Jahrgang 1986, aufgewachsen in Niederösterreich, studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaft und lebt als Autor und Texter in Hamburg. Nach seinen Bestsellern ›Ausweglos‹, ›Kaltherz‹ und ›Gestehe‹ ist dies sein vierter Thriller.
Beiträge
Nicht schlecht!
Wirklich spannend bis zum Schluss, coole Idee und wie sich das alles entwickelt. Ein paar Sachen waren mir nicht so schlüssig, ich sag nur - Köstner. Vlt. war ich bei dem Kapitel zu müde oder so. Egal.. Aber im Großen und ganzen sehr spannend und unterhaltsam und absolut zu empfehlen. Konnte es schlecht aus der Hand legen.
Guter Thriller, der sich aber teilweise gezogen hat
Als ich das Buch begonnen habe bin ich gar nicht in die Story reingekommen. Ich fand den Protagonisten Jacket einfach furchtbar nervtötend und unsympathisch und die Kapitel aus seiner Sicht fand ich wirklich schlimm zu lesen 😑😫 Dadurch bin ich ab ca Seite 250 in eine Leseflaute gestürzt und hab das Buch über eine Woche nicht mehr angefasst. Gestern dachte ich mir dann, dass ich weiterlesen muss und aufeinmal hat mich das Buch auch wieder aus meiner Leseflaute herausgezogen. Durch die zweite Hälfte des Buches bin ich wirklich nur so geflogen, die Spannung war stets präsent und die vielen Plottwists haben mich dazu gebracht das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen zu können. Gegen Ende hin fand ich die Action dann doch wieder etwas too much irgendwie, vor allem das was mit Köstner passiert ist?! Aber naja, spannend war es trotzdem und mit der Auflösung habe ich wirklich nicht gerechnet 😧 die hat mich komplett sprachlos zurückgelassen und hat meine Sichtweise auf die Geschehnisse nachwirkend verändert. Der Schreibstil von Henri Faber ist sehr angenehm zu lesen und man merkt gar nicht, wie schnell man beim lesen vorankommt. Definitiv nicht mein letztes Buch von ihm 🫶🏼 4/5⭐️

Am Anfang langatmig , dann spannender mit interessanten Hintergrund
Eine zeitlang sah ich bei Instagram viele tolle Rezensionen zu dem Buch. Irgendwann habe ich es mir gekauft. Am Anfang hatte ich etwas Mühe in das Buch hineinzukommen. Das Buch war etwas langatmig und gerade Jacket gefiel mir als Charakter gar nicht. Die Ermittlungen waren auch irgendwie komisch und wenig spannend. Die zweite Hälfte des Buches war dann spannend bis sehr spannend mit interessanten Wendungen und einer Hintergrundgeschichte die ein sehr wichtiges Thema behandelt. Das Ende des Buches gefiel mir sehr gut. Die Rolle, die dort Nora zugedacht ist gefällt mir sehr. Mo hat mich ein wenig an Schröder aus der Zornreihe erinnert und hat sich schnell gewandelt, ein wenig zu schnell aber nicht unsympathisch.
Was ein Buch😍 Direkt zu Anfang, warum nur 4 Sterne? Ich fand manche Konversationen und Kapitel sehr in die Länge gezogen und etwas viel ausgeschmückt. Erst so ab Seite 200 wurde es für mich richtig interessant. Dafür war dann der Rest wirklich der Hammer😍 Das Ende hab ich wirklich so nicht kommen sehen und hätte kurzzeitig am liebsten das Buch angeschrien 😅 Faber schreibt definitiv grandiose Plottwists und weiß seinen Leser zu fesseln, auch wenn sich der Anfang etwas gezogen hat 😊
Das war mein zweites Buch von diesem Autoren, und wieder einmal bin ich schwer begeistert! Ich habe direkt gut in die Geschichte reingefunden, der Autor hat einen sehr schönen Schreibstil und versteht es, den Leser bei der Stange zu halten. Durch die häufigen Perspektivenwechsel kam zu keiner Zeit Langeweile auf, bis zum Ende hätte ich nicht geahnt, wer oder was hinter alldem steckt. Unbedingte Leseempfehlung!
Als Thriller 4/5⭐️| Durch emotionale Höhepunkte am Ende gab’s einen ⭐️ extra ❤️
Gestehe von Henri Faber / Rezension Überblick, selbst gekauft, Werbung: - stand alone Thriller - Organisiertes Verbrechen - Bildhafte Schilderungen von Gewalttaten Inhalt und Meinung: Das war mein erstes Buch des Autors und es hat mir sehr gut gefallen. Darum geht’s: Stellt Euch vor, da ist ein Manuskript im Umlauf, welches Verbrechen haargenau ankündigt. Und dieses Manuskript kursiert unter Eurem Namen… aber ihr habt es nicht geschrieben?! So passiert unserem Protagonisten „Inspektor Jacket“. Als ich 100 Seiten drin war, dachte ich nur so, mein Gott, geht das jetzt die ganze Zeit so weiter, dass man sich doch stark konzentrieren muss? Wirklich, der Plot war so ungewöhnlich raffiniert und intelligent - man musste schon echt am Ball bleiben. Später war ich dann im Buch drin und konnte es genießen. Der Humor von Jacket und seinem frenemy Mo war genau mein Ding, habe diverse Male laut lachen müssen beim Lesen, das liebe ich ja besonders 😭. Es ging auf und ab, zwischenzeitlich war ich dann besorgt, es könnte in Richtung so einer typischen, bequemen Auflösung gehen, aber nein, wirklich nicht. Glück gehabt! Nachdem der Großteil der Geschichte fertig war, hatte das Buch so gute 4 Sterne, also richtig gut, aber ihr kennt mich, ich brauche Emotionen, Spannung allein reicht nicht. Und die habe ich gegen Ende bekommen, gleich zwei emotionale Höhepunkte! Auf der letzten Seite sind dann die Tränen geflossen und damit war es dann besiegelt. Leseempfehlung! 5/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Rassismus, Korruption, Organhandel, Kompetenzgerangel, Brutalität und noch viel viel mehr. Hier und da vielleicht zu viel…
Ein komplett von sich selbst überzeugter Ermittler mit Geheimnissen, die ihn, sollte die Öffentlichkeit davon erfahren, seinen Helden-Status kosten würden. Ein weiterer Ermittler, der sein Image als graue Maus und Sachbearbeiter endlich ablegen will und auf die Chance wartet endlich einen ersten Fall leiten zu dürfen. Genau diese beiden Ermittler mit jeweils eigenem Erzählstrang werden mit dem Erzählstrang des Täters komplettiert. Kompetenzgerangel, Rassismus, Korruption, Organhandel und viel Brutalität, dazu eine gute Story, die zwar überwiegend Höhen aber auch wenige Tiefen hatte. Insgesamt fand ich Fabers Schreibstil diesmal etwas anspruchsvoller, dennoch leicht und gut zu lesen. Ein toller Thriller, für mich dennoch das bisher schwächste Buch von Faber.

Leseempfehlung! Ein spannender Thriller mit einigen Überraschungseffekten!
Voller Vorfreude habe ich schon dem neuen Thriller „GESTEHE“ von Henri Faber entgegengefiebert, nachdem er mir mit „Kaltherz“ und „Ausweglos“ überaus spannende Lesestunden geschenkt hat. Viele polarisierende Charaktere, eine unheilvolle und beklemmende Stimmung, eine sich stetig steigende Spannung und ein Aufbau der Geschichte, der mit vielen Überraschungseffekten um die Ecke kam, haben auch dieses Buch wieder zu einem Erlebnis gemacht. Am Anfang hat mir ein wenig die Sogwirkung gefehlt, da einige Protagonisten mir zu ausschweifende Gedankengänge hatten, viel mit sich selber beschäftigt waren und dadurch einen negativen Vibe beim Lesen ausstrahlten. Doch nach dem holprigen Kennenlernen haben sie mir viele facettenreiche Seiten und seelische Abgründe von sich gezeigt, die mich dann im Zusammenspiel mit der sich schnell steigernden Spannung und dramatischen, bedrückenden und mysteriösen Entwicklung der Geschehnisse voll abgeholt haben. Der Hauptschauplatz der Handlung ist in Wien, wo Jacket, alias Johann Winkler, bei der Leib, Leben beim LKA gefühlt nur noch pro forma arbeitet, hauptsächlich aber wegen seiner erfolgreichen Tätigkeit als Thrillerautor im Rampenlicht steht und diesen Rummel genießt. Doch ein grausamer Mord an der High Society Lady Tatjana Schifosky löst bei ihm Unglaube und Entsetzen aus, da der Täter ihre Leiche mit einem Wort markiert hat: „GESTEHE“, ein Wort, dass bald den Titel seines neuen Thrillers schmücken soll und der Tatort sowie das dortige Szenario in etwa der Handlung in seinem zukünftigen Roman gleicht. Jacket ahnt, dass sein persönlicher Alptraum gerade erst beginnt und das Morden noch nicht aufhören wird. Sehr reizvoll in diesem Roman fand ich, dass die Geschichte höchst emotionsgeladen in der Ich-Form des Täters, betitelt mit „Er“, von Jacket und seinem Kollegen Mo erzählt wurde. Die ganze Zeit war ich am Rätseln, wer hinter „Er“ steckt und war am Schluss richtig geschockt und überrascht über seine wahre Identität. Seine Abschnitte haben mich durch seine Brutalität und Kaltblütigkeit immer fassungslos gemacht. Mit Jacket habe ich die ganze Zeit wie in einem Sog mitgefiebert, obwohl er mir nicht sympathisch war. Er ist so ein leidensfähiger und problembehafteter Charakter, den der Autor durch seine Wesenszüge und sein gehetztes Auftreten vortrefflich zur Geltung gebracht hat. Mo fand ich auch eine sehr gelungene Figur im Roman. Am Anfang kam er, bedingt durch seinen Migrationshintergrund, sehr problembehaftet und als Verlierertyp rüber, aber im Laufe der Geschehnisse wurde er mir durch seine akribische, perfektionistische und objektive Arbeitsweise immer sympathischer. Viele weitere reizvolle Charaktere bereicherten noch die Geschichte zu denen auch Kripochef Köstner gehörte, der bei mir Wut und Verachtung ausgelöst hat. Nach all dem Rätselraten, Mitfiebern und Mitleiden hat Henri Faber auch zum Ende hin noch einmal für einen Plot Twist gesorgt, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet habe, der mich aber sehr berührt und froh gestimmt hat. Mein Fazit: „Gestehe“ war bis zum Schluss ein undurchsichtiger und spannender Thriller, der mir sehr gut gefallen hat und für den ich eine 4 Sternebewertung und eine Leseempfehlung ausspreche. Hervorheben möchte ich auch noch die tolle Gestaltung und Haptik des Covers, die mich als Thrillerfan sofort angesprochen hat.

Wow
Mega Buch