LILLESANG – Das Geheimnis der dunklen Nixe
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Nina Blazon, geboren in Koper bei Triest, las schon als Jugendliche mit Begeisterung Fantasy-Literatur. Selbst zu schreiben begann sie während ihres Germanistik-Studiums. Ihr erster Fantasy-Jugendroman wurde mit dem Wolfgang-Hohlbein-Preis und dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet. Seither haben Nina Blazons Bücher zahlreiche Preise erhalten, zuletzt 2016 den Seraph für Der Winter der schwarzen Rosen. Die erfolgreiche Kinder- und Jugendbuchautorin lebt in Stuttgart.
Beiträge
Mit "Lillesang" richtet sich Nina Blazon wieder einmal an ein etwas jüngeres Publikum, empfohlen wird das Buch ab 10 Jahren. Beim Lesen merkt man das auch, doch geschadet hat es meinem Lesegenuss überhaupt nicht, denn das Buch ist nicht nur optisch ein richtiges Highlight. Wir begleiten die elfjährige Jo, die wahnsinnig gerne schwimmt und so gerne einmal ans Meer reisen würde. Doch genau damit gerät sie immer wieder mit ihrer Mutter aneinander, denn diese möchte sie am liebsten von allem, das nass ist, fernhalten. Als sie dann das Häuschen direkt an der dänischen Küste erbt, kommt sie nicht mehr drumherum und reist mit Mann und Tochter nach Ishøj, in der Nähe von Kopenhagen. Erst erwartet man eine typische Mädchen-Feriengeschichte, doch dann entdeckt Jo mit ihren neuen Freunden seltsame Dinge in Mettes Häuschen, eine sonderbare Frau taucht auf, Mama verhält sich komisch und in der Nacht geschehen geheimnisvolle und vor allem richtig gruselige Dinge. "Lillesang" ist eine Märchenadaption und obwohl diese gerade recht in Mode sind, hebt sie sich von den anderen ab. Hier verarbeitet die Autorin "Die kleine Meerjungfrau" von Hans Christian Andersen und bietet dem Leser ein rasantes und gruseliges Abenteuer durch Kopenhagen und Umgebung. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wird die Spannung nämlich gekonnt angezogen und man hängt gebannt an den Seiten von "Lillesang". Neben der kleine Meerjungfrau verwebt Nina Blazon auch noch die Sage der Gongur in ihre Geschichte und bringt so nicht nur junge Leser zum Gruseln. Und auch sonst wurde es mir als schon erwachsene Leserin nie langweilig, denn die Autorin erwischte mich mehr als einmal auf dem falschen Bein und weiss zu überraschen. Ganz toll finde ich, wie Nina Blazon das Meer überall mit einbindet. Durch die Handlung, steht die See schon im Mittelpunkt, doch sie schafft es, diese auch durch Redewendungen oder andere Begriffe in die Sprache, in die Geschichte mit einzubinden und zaubert so auch in diesem Kinderbuch eine ganz tolle Atmosphäre. In "Lillesang" werden einem jedoch nicht nur "Die kleine Meerjungfrau", Hans Christian Anderson und die Gongur näher gebracht. Die Autorin zeigt auch auf, wie wichtig Freundschaft und die Familie ist - und das auf eine sehr schöne Art, denn man soll immer auf sein Herz hören. Fazit: Einmal mehr beweist Nina Blazon ihre anscheinend unerschöpfliche Fantasie und entwirft eine eindrückliche Story rund um das Märchen "Die kleine Meerjungfrau" und andere 'meerige' Sagen. "Lillesang" ist ein rasantes und gruseliges Abenteuer quer durch Kopenhagen und Umgebung und weiss Gross und Klein zu fesseln.
Endlich ein blubberndes Buch über Nixen und Meerwesen, das mich nicht enttäuscht hat! Auch, wenn es sich an Kinder und jüngere Leser richtet, und die Protagonistin Jo erst 11 ist, fand ich das Buch trotzdem gut geschrieben und spannend. Ein paar kleine Abzüge gibt es wegen dem ein oder anderen hölzernen Dialog. Eine ausführliche Rezension findet ihr auf meinem Blog.
Die kleine Meerjungfrau in Kopenhagen 🌊🇩🇰
Die kleine Meerjungfrau war immer mein Lieblingsmärchen. Lillesang ist ein Retelling, indem wir von Jolanda erfahren, die als ganz normales Mädchen mit ihrer Familie nach Dänemark reist um das Erbe einer unbekannten Tante anzutreten. 🌊 Plötzlich hat Jolanda komische Träume und das heiß ersehnte Meer scheint düster und gefährlich zu sein. 🌊 Die Geschichte ist unterhaltsam und nett geschrieben. Das Dänemark-Flair habe ich geliebt! 🇩🇰❤️

Hier findet ihr meine Rezension: https://youtu.be/pXE3s3jccBg
Ich mag Nina Blazon! Bis jetzt hab ich noch kein Buch von ihr gelesen, dass ich nicht mochte und Lillesang ist hier auch keine Ausnahme! Jo ist 11 Jahre alt und liebt das Meer. Ihre Mutter allerdings ist absolut überängstlich und erlaubt nicht, das Jo auch nur in die Nähe des Meeres kommt. Als die Familie dann aber unerwartet ein Häuschen an der dänischen Küste erben überschlagen sich plötzlich die Ereignisse, merkwürdige Dinge passieren, Jos Mutter benimmt sich mehr als eigenartig, plötzlich taucht eine alte Dame auf die fürchterlich nach Fisch duftet, Bente heißt und Jo schützen möchte und Jo und ihre neuen Freunde müssen auf einmal herausfinden, was das alles mit dem Andersen-Märchen „die kleine Seejungfrau“ zu tun hat. Zu Anfang muss man einmal festhalten: Das Cover führt ein bisschen in die Irre. Natürlich ist es hübsch und es glitzert, aber das Buch selber ist dann doch einigermaßen düster, teilweise sogar moderat gruselig, weswegen ich die Altersempfehlung „ab 10“ nicht uneingeschränkt so unterschreiben würde. Die Protagonistin selber ist zwar auch erst 11, allerdings benimmt sie sich nicht wirklich ihrem Alter entsprechend. Sie könnte genausogut 15-17 sein und der Plot wäre absolut immernoch glaubwürdig gewesen. Was ich besonders an allen Blazon-Büchern liebe, die ich bis jetzt gelesen habe, ist, dass die Fantasy-Welt, die sich in diesen Büchern entspinnt immer etwas eigenes hat. Natürlich gab es schon unzählige Bücher über Meerjungfrauen und Nixen, das berühmteste Beispiel „die kleine Seejungfrau“ von H.C. Andersen spielt hier sogar eine essentielle Rolle, dennoch ist es eine ganz eigene, neue Idee, aus der dieses Buch geschrieben wurde und es hat einfach Spaß gemacht durch die Seiten zu fliegen, besonders als ich endlich durch den Wirrwarr an Informationen durchgeblickt habe. Ich sage Wirrwarr, aber eigentlich bin ich doch davon begeistert, wie gut es der Autorin gelungen ist mich hinters Licht zu führen. Ich würde mich schon als eine aufmerksame Leserin beschreiben, allerdings sind mir die vielen kleinen Hinweise, die mich in die richtige Richtung hätten führen können erst aufgefallen, als mir das Buch die Lösung auf dem Silbertablett servierte. Erstaunlich. Ich zwei kleine Kritikpunkte das Tempo der Handlung betreffend, einmal den Anfang – es beginnt sehr schneckig und ich hab ewig gebraucht, bis die Handlung mich so richtig gepackt hatte und ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand geben mochte. Der Mittelteil war großartig und auch der Schluss war toll, allerdings gab es eine Szene, eine doch einigermaßen wichtige nämlich die ganz oben am Spannungsbogen, bevor dann das Ende kam, die mir einfach zu schnell ging. Eine Seite und plumps alles ist vorbei. Da musste ich tatsächlich einmal nachlesen, weil ich vor lauter Spannung zwei Sätze überlesen hatte und dann alles vorbei war. Noch ein Wort zum Stil – Nina Blazon schafft es mit wenigen Worten wunderschöne Bilder von Kopenhagen und von der dänischen Küste zu malen, kein Wort war je zu viel und ich habe mich wirklich am Strand wiedergefunden und hatte den Salzgeruch in der Nase. Chapeau und Danke dafür. Insgesamt ein düsterer Ausflug in die Welt der Nixen und Meerwesen, mit authentischem Setting und spannendem Twist um Andersens Märchen „die kleine Seejungfrau“.
Eher 3,5 (ich runde nach Bauchgefühl bei Goodreads auf oder ab, dennoch ist das die eigentliche Bewertung) Ich mag Nina Blazons Schreibtstil, ich mag die Nixenthematik und stehe total auf Romane die am Meer spielen. Daher hab ich "Lillesang" gelesen, obwohl mir die Leseprobe ein bisschen zu kindlich war. Das ist auch so geblieben, allerdings schließe ich mich auch eher Kaluma an, als den 5 Sterne Rezis hier im Thread. Das hat mehrere Gründe: Zum einen fand ich auch das Alter der Hauptfigur unglaubwürdig. Sie kam mir eher als ältere Teenagerin vor, vor allem in ihrem Verhalten ihrer Mutter gegenüber. Ich fand die Figur der Tanja ziemlich unnötig, da die Handlung auch ohne sie funktioniert hätte. Außerdem war der Einsatz von Handy und Laptop etwas arg bemüht in die Geschichte eingebaut. Viele der Geheimnisse, vor allem das um Mads und auch Bente, waren mir zu offensichtlich. Im Grunde war mir die ganze Handlung zu vorhersehbar. Das mag vielleicht auch der Tatsache geschuldet sein, das der Roman sich eher an jüngere Leser*innen richtet, aber ich denke, auch sie werden das schnell durchschauen, wenn sie öfter mal ein Buch in die Hand nehmen. An manchen Stellen fand ich auch, das bestimmte Dinge etwas unglaubwürdig wurden, vor allem wenn es um das Verhalten von Jolandas Mutter ging. Alles was mit ihr zu tun hat, ist zwar schlüssig erzählt, aber ich muss zugeben, das ich die Reaktionen auf deren Lügen am Ende nicht so glaubwürdig fand. Da war mir ehrlich gesagt zu wenig Konflikt dabei - vor allem im Hinblick darauf, wie Jolanda sich oft verhält, hat das einfach für mich nicht so ganz gepasst. Was mir persönlich aber sehr gefallen hat,war die Grundidee der Geschichte. Das Märchen von Anderssen ein bisschen umzuinterpretieren fand ich schön, auch wenn mich nicht alles überzeugt hat, mochte ich doch die vielen Elemente, die in die Geschichte gewoben wurden. Die Stärke der Geschichte zeigt sich immer dann, wenn es um ein paar gruselige Stellen geht und/oder das Meer in den Mittelpunkt rückt. Das alles sehr bildhaft erzählt und meine Fantasie wurde immer wieder stark angeregt. Manche Ideen waren mir etwas zu überladen, aber alles in allem hab ich trotz meiner Kritikpunkte gerne weiter gelesen.
4.5 Dies ist mein zweites Buch von Nina Blazon und es ist nach Laqua das zweite ihrer Kinderbücher. Keine Ahnung wieso, aber diese sprechen mich um einiges mehr an als ihre Jugendbücher. Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen und auch als Erwachsener war total von dem Buch gefesselt. Zum einen liegt das an dem klasse Schreibstil der Autorin und zum anderen an der Geschichte selbst. Als kleines Kind habe ich "Die kleine Meerjungfrau" geliebt, allerdings in der Disney-Variante, und ich fand es absolut genial wie die Autorin ihre eigene Geschichte in die Mythen, Legenden und das Werk von Hans-Christian Andersen eingebunden hat. Es gab ein paar Kleinigkeiten, die mich immer mal wieder gestört haben, aber da es sich um ein Buch für deutlich jüngere Leser handelt, konnte man darüber hinwegsehen.
Spannend, teilweise düster wie das tiefe Meer und wieder so bezaubernd, dass man sich dem Sog der Geschichte nicht entziehen kann. Das melancholisch schöne Märchen um die kleine Meerjungfrau habe ich schon immer geliebt und es hier so geschickt eingewoben zu sehen, war einfach wunderbar. Ich habe mit Jo gerätselt, etliche Theorien entwickelt und mit jedem neuen Hinweis wieder verworfen. Bis das zauberhafte Ende alles schlüssig aufgelöst und mich mit einem verträumten Lächeln am Ende des Buches zurückgelassen hat.
Video -Rezi folgt am Dienstag :)
Ich habe es geliebt. *__*
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Autorenbeschreibung
Nina Blazon, geboren in Koper bei Triest, las schon als Jugendliche mit Begeisterung Fantasy-Literatur. Selbst zu schreiben begann sie während ihres Germanistik-Studiums. Ihr erster Fantasy-Jugendroman wurde mit dem Wolfgang-Hohlbein-Preis und dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet. Seither haben Nina Blazons Bücher zahlreiche Preise erhalten, zuletzt 2016 den Seraph für Der Winter der schwarzen Rosen. Die erfolgreiche Kinder- und Jugendbuchautorin lebt in Stuttgart.
Beiträge
Mit "Lillesang" richtet sich Nina Blazon wieder einmal an ein etwas jüngeres Publikum, empfohlen wird das Buch ab 10 Jahren. Beim Lesen merkt man das auch, doch geschadet hat es meinem Lesegenuss überhaupt nicht, denn das Buch ist nicht nur optisch ein richtiges Highlight. Wir begleiten die elfjährige Jo, die wahnsinnig gerne schwimmt und so gerne einmal ans Meer reisen würde. Doch genau damit gerät sie immer wieder mit ihrer Mutter aneinander, denn diese möchte sie am liebsten von allem, das nass ist, fernhalten. Als sie dann das Häuschen direkt an der dänischen Küste erbt, kommt sie nicht mehr drumherum und reist mit Mann und Tochter nach Ishøj, in der Nähe von Kopenhagen. Erst erwartet man eine typische Mädchen-Feriengeschichte, doch dann entdeckt Jo mit ihren neuen Freunden seltsame Dinge in Mettes Häuschen, eine sonderbare Frau taucht auf, Mama verhält sich komisch und in der Nacht geschehen geheimnisvolle und vor allem richtig gruselige Dinge. "Lillesang" ist eine Märchenadaption und obwohl diese gerade recht in Mode sind, hebt sie sich von den anderen ab. Hier verarbeitet die Autorin "Die kleine Meerjungfrau" von Hans Christian Andersen und bietet dem Leser ein rasantes und gruseliges Abenteuer durch Kopenhagen und Umgebung. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wird die Spannung nämlich gekonnt angezogen und man hängt gebannt an den Seiten von "Lillesang". Neben der kleine Meerjungfrau verwebt Nina Blazon auch noch die Sage der Gongur in ihre Geschichte und bringt so nicht nur junge Leser zum Gruseln. Und auch sonst wurde es mir als schon erwachsene Leserin nie langweilig, denn die Autorin erwischte mich mehr als einmal auf dem falschen Bein und weiss zu überraschen. Ganz toll finde ich, wie Nina Blazon das Meer überall mit einbindet. Durch die Handlung, steht die See schon im Mittelpunkt, doch sie schafft es, diese auch durch Redewendungen oder andere Begriffe in die Sprache, in die Geschichte mit einzubinden und zaubert so auch in diesem Kinderbuch eine ganz tolle Atmosphäre. In "Lillesang" werden einem jedoch nicht nur "Die kleine Meerjungfrau", Hans Christian Anderson und die Gongur näher gebracht. Die Autorin zeigt auch auf, wie wichtig Freundschaft und die Familie ist - und das auf eine sehr schöne Art, denn man soll immer auf sein Herz hören. Fazit: Einmal mehr beweist Nina Blazon ihre anscheinend unerschöpfliche Fantasie und entwirft eine eindrückliche Story rund um das Märchen "Die kleine Meerjungfrau" und andere 'meerige' Sagen. "Lillesang" ist ein rasantes und gruseliges Abenteuer quer durch Kopenhagen und Umgebung und weiss Gross und Klein zu fesseln.
Endlich ein blubberndes Buch über Nixen und Meerwesen, das mich nicht enttäuscht hat! Auch, wenn es sich an Kinder und jüngere Leser richtet, und die Protagonistin Jo erst 11 ist, fand ich das Buch trotzdem gut geschrieben und spannend. Ein paar kleine Abzüge gibt es wegen dem ein oder anderen hölzernen Dialog. Eine ausführliche Rezension findet ihr auf meinem Blog.
Die kleine Meerjungfrau in Kopenhagen 🌊🇩🇰
Die kleine Meerjungfrau war immer mein Lieblingsmärchen. Lillesang ist ein Retelling, indem wir von Jolanda erfahren, die als ganz normales Mädchen mit ihrer Familie nach Dänemark reist um das Erbe einer unbekannten Tante anzutreten. 🌊 Plötzlich hat Jolanda komische Träume und das heiß ersehnte Meer scheint düster und gefährlich zu sein. 🌊 Die Geschichte ist unterhaltsam und nett geschrieben. Das Dänemark-Flair habe ich geliebt! 🇩🇰❤️

Hier findet ihr meine Rezension: https://youtu.be/pXE3s3jccBg
Ich mag Nina Blazon! Bis jetzt hab ich noch kein Buch von ihr gelesen, dass ich nicht mochte und Lillesang ist hier auch keine Ausnahme! Jo ist 11 Jahre alt und liebt das Meer. Ihre Mutter allerdings ist absolut überängstlich und erlaubt nicht, das Jo auch nur in die Nähe des Meeres kommt. Als die Familie dann aber unerwartet ein Häuschen an der dänischen Küste erben überschlagen sich plötzlich die Ereignisse, merkwürdige Dinge passieren, Jos Mutter benimmt sich mehr als eigenartig, plötzlich taucht eine alte Dame auf die fürchterlich nach Fisch duftet, Bente heißt und Jo schützen möchte und Jo und ihre neuen Freunde müssen auf einmal herausfinden, was das alles mit dem Andersen-Märchen „die kleine Seejungfrau“ zu tun hat. Zu Anfang muss man einmal festhalten: Das Cover führt ein bisschen in die Irre. Natürlich ist es hübsch und es glitzert, aber das Buch selber ist dann doch einigermaßen düster, teilweise sogar moderat gruselig, weswegen ich die Altersempfehlung „ab 10“ nicht uneingeschränkt so unterschreiben würde. Die Protagonistin selber ist zwar auch erst 11, allerdings benimmt sie sich nicht wirklich ihrem Alter entsprechend. Sie könnte genausogut 15-17 sein und der Plot wäre absolut immernoch glaubwürdig gewesen. Was ich besonders an allen Blazon-Büchern liebe, die ich bis jetzt gelesen habe, ist, dass die Fantasy-Welt, die sich in diesen Büchern entspinnt immer etwas eigenes hat. Natürlich gab es schon unzählige Bücher über Meerjungfrauen und Nixen, das berühmteste Beispiel „die kleine Seejungfrau“ von H.C. Andersen spielt hier sogar eine essentielle Rolle, dennoch ist es eine ganz eigene, neue Idee, aus der dieses Buch geschrieben wurde und es hat einfach Spaß gemacht durch die Seiten zu fliegen, besonders als ich endlich durch den Wirrwarr an Informationen durchgeblickt habe. Ich sage Wirrwarr, aber eigentlich bin ich doch davon begeistert, wie gut es der Autorin gelungen ist mich hinters Licht zu führen. Ich würde mich schon als eine aufmerksame Leserin beschreiben, allerdings sind mir die vielen kleinen Hinweise, die mich in die richtige Richtung hätten führen können erst aufgefallen, als mir das Buch die Lösung auf dem Silbertablett servierte. Erstaunlich. Ich zwei kleine Kritikpunkte das Tempo der Handlung betreffend, einmal den Anfang – es beginnt sehr schneckig und ich hab ewig gebraucht, bis die Handlung mich so richtig gepackt hatte und ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand geben mochte. Der Mittelteil war großartig und auch der Schluss war toll, allerdings gab es eine Szene, eine doch einigermaßen wichtige nämlich die ganz oben am Spannungsbogen, bevor dann das Ende kam, die mir einfach zu schnell ging. Eine Seite und plumps alles ist vorbei. Da musste ich tatsächlich einmal nachlesen, weil ich vor lauter Spannung zwei Sätze überlesen hatte und dann alles vorbei war. Noch ein Wort zum Stil – Nina Blazon schafft es mit wenigen Worten wunderschöne Bilder von Kopenhagen und von der dänischen Küste zu malen, kein Wort war je zu viel und ich habe mich wirklich am Strand wiedergefunden und hatte den Salzgeruch in der Nase. Chapeau und Danke dafür. Insgesamt ein düsterer Ausflug in die Welt der Nixen und Meerwesen, mit authentischem Setting und spannendem Twist um Andersens Märchen „die kleine Seejungfrau“.
Eher 3,5 (ich runde nach Bauchgefühl bei Goodreads auf oder ab, dennoch ist das die eigentliche Bewertung) Ich mag Nina Blazons Schreibtstil, ich mag die Nixenthematik und stehe total auf Romane die am Meer spielen. Daher hab ich "Lillesang" gelesen, obwohl mir die Leseprobe ein bisschen zu kindlich war. Das ist auch so geblieben, allerdings schließe ich mich auch eher Kaluma an, als den 5 Sterne Rezis hier im Thread. Das hat mehrere Gründe: Zum einen fand ich auch das Alter der Hauptfigur unglaubwürdig. Sie kam mir eher als ältere Teenagerin vor, vor allem in ihrem Verhalten ihrer Mutter gegenüber. Ich fand die Figur der Tanja ziemlich unnötig, da die Handlung auch ohne sie funktioniert hätte. Außerdem war der Einsatz von Handy und Laptop etwas arg bemüht in die Geschichte eingebaut. Viele der Geheimnisse, vor allem das um Mads und auch Bente, waren mir zu offensichtlich. Im Grunde war mir die ganze Handlung zu vorhersehbar. Das mag vielleicht auch der Tatsache geschuldet sein, das der Roman sich eher an jüngere Leser*innen richtet, aber ich denke, auch sie werden das schnell durchschauen, wenn sie öfter mal ein Buch in die Hand nehmen. An manchen Stellen fand ich auch, das bestimmte Dinge etwas unglaubwürdig wurden, vor allem wenn es um das Verhalten von Jolandas Mutter ging. Alles was mit ihr zu tun hat, ist zwar schlüssig erzählt, aber ich muss zugeben, das ich die Reaktionen auf deren Lügen am Ende nicht so glaubwürdig fand. Da war mir ehrlich gesagt zu wenig Konflikt dabei - vor allem im Hinblick darauf, wie Jolanda sich oft verhält, hat das einfach für mich nicht so ganz gepasst. Was mir persönlich aber sehr gefallen hat,war die Grundidee der Geschichte. Das Märchen von Anderssen ein bisschen umzuinterpretieren fand ich schön, auch wenn mich nicht alles überzeugt hat, mochte ich doch die vielen Elemente, die in die Geschichte gewoben wurden. Die Stärke der Geschichte zeigt sich immer dann, wenn es um ein paar gruselige Stellen geht und/oder das Meer in den Mittelpunkt rückt. Das alles sehr bildhaft erzählt und meine Fantasie wurde immer wieder stark angeregt. Manche Ideen waren mir etwas zu überladen, aber alles in allem hab ich trotz meiner Kritikpunkte gerne weiter gelesen.
4.5 Dies ist mein zweites Buch von Nina Blazon und es ist nach Laqua das zweite ihrer Kinderbücher. Keine Ahnung wieso, aber diese sprechen mich um einiges mehr an als ihre Jugendbücher. Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen und auch als Erwachsener war total von dem Buch gefesselt. Zum einen liegt das an dem klasse Schreibstil der Autorin und zum anderen an der Geschichte selbst. Als kleines Kind habe ich "Die kleine Meerjungfrau" geliebt, allerdings in der Disney-Variante, und ich fand es absolut genial wie die Autorin ihre eigene Geschichte in die Mythen, Legenden und das Werk von Hans-Christian Andersen eingebunden hat. Es gab ein paar Kleinigkeiten, die mich immer mal wieder gestört haben, aber da es sich um ein Buch für deutlich jüngere Leser handelt, konnte man darüber hinwegsehen.
Spannend, teilweise düster wie das tiefe Meer und wieder so bezaubernd, dass man sich dem Sog der Geschichte nicht entziehen kann. Das melancholisch schöne Märchen um die kleine Meerjungfrau habe ich schon immer geliebt und es hier so geschickt eingewoben zu sehen, war einfach wunderbar. Ich habe mit Jo gerätselt, etliche Theorien entwickelt und mit jedem neuen Hinweis wieder verworfen. Bis das zauberhafte Ende alles schlüssig aufgelöst und mich mit einem verträumten Lächeln am Ende des Buches zurückgelassen hat.
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Ich habe es geliebt. *__*