Liebespaarungen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Lionel Shriver, geboren 1957 in Maryland, USA, lebt mit ihrem Mann, dem Jazzmusiker Jeff Williams, in London und Brooklyn. Ihr in 25 Sprachen übersetzter Roman »Wir müssen über Kevin reden« wurde mit dem Orange Prize for Fiction ausgezeichnet. Auch ihr um ein Gedankenspiel kreisender Roman »Liebespaarungen« erhielt international höchstes Kritikerlob und stand wochenlang auf den Bestsellerlisten. Zuletzt erschien »Eine amerikanische Familie«. Daneben engagiert sich Lionel Shriver seit einigen Jahren verstärkt für Pressefreiheit, Meinungsfreiheit und Identitätspolitik.
Beiträge
Irina und Lawrence, beide Anfang 40, führen seit fast einem Jahrzehnt eine vermeintlich glückliche Beziehung. Die große Leidenschaft ist nicht mehr da, aber Alltagsroutine und Verlässlichkeit ist ja auch nicht zu verachten. Bis Irina den attraktiven Snooker-Profi Ramsey küsst - oder eben doch nicht … Seit ‚Wir müssen über Kevin reden‘ liebe ich die Bücher von Lionel Shriver und auch ‚Liebespaarungen‘ hat mich wieder nicht enttäuscht. Vor allem die beiden parallelen Ebenen haben mich begeistert - einmal begleiten wir Irina nach ihrem lebensverändernden Kuss in ihr neues Leben mit Ramsey, einmal wie ihr Leben mit Lawrence weitergeht, nachdem sie der Versuchung widersteht. Das ist einfach nur fantastisch geschrieben, teils sehr tragisch aber auch mit Shrivers feinsinnigem Humor. ‚Liebespaarungen‘ ist aber weit mehr als ‚nur‘ ein Liebesroman - es ist eine Geschichte, die einlädt, das eigene Frausein, gerade wenn man selbst nicht mehr Zwanzig ist, zu reflektieren. Über das, wie wir uns gerne sehen würden und wie wir wirklich sind, über Erwartungen und Realität in (langjährigen) Beziehungen und über unsere Sexualität. Über das was wäre wenn, das was hätte sein können, wenn wir uns vielleicht an der ein oder anderen Gabelung in unserem Leben für einen anderen Weg entschieden hätten. „Na ja, egal mit wem die Frau am Ende dasitzt, sie wird sich immer fragen, ob es mit dem anderen nicht besser gewesen wäre.“ - Natürlich wird Irina zwangsläufig feststellen, dass das Gras auf der anderen Seite auch nicht grüner ist und da kommen wir auch zu dem Punkt, warum ich leider einen Stern abziehen musste. Ich hätte mir für Irina tatsächlich am Schluss mehr Emanzipation gewünscht, ein Besinnen auf sich und ihre Stärken als eigenständige Person unabhängig von den Männern in ihrem Leben. Aber wer Shrivers Romane kennt, der weiß auch, dass sie nicht immer unbedingt so enden, wie man sich als Leserin das wünscht.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Lionel Shriver, geboren 1957 in Maryland, USA, lebt mit ihrem Mann, dem Jazzmusiker Jeff Williams, in London und Brooklyn. Ihr in 25 Sprachen übersetzter Roman »Wir müssen über Kevin reden« wurde mit dem Orange Prize for Fiction ausgezeichnet. Auch ihr um ein Gedankenspiel kreisender Roman »Liebespaarungen« erhielt international höchstes Kritikerlob und stand wochenlang auf den Bestsellerlisten. Zuletzt erschien »Eine amerikanische Familie«. Daneben engagiert sich Lionel Shriver seit einigen Jahren verstärkt für Pressefreiheit, Meinungsfreiheit und Identitätspolitik.
Beiträge
Irina und Lawrence, beide Anfang 40, führen seit fast einem Jahrzehnt eine vermeintlich glückliche Beziehung. Die große Leidenschaft ist nicht mehr da, aber Alltagsroutine und Verlässlichkeit ist ja auch nicht zu verachten. Bis Irina den attraktiven Snooker-Profi Ramsey küsst - oder eben doch nicht … Seit ‚Wir müssen über Kevin reden‘ liebe ich die Bücher von Lionel Shriver und auch ‚Liebespaarungen‘ hat mich wieder nicht enttäuscht. Vor allem die beiden parallelen Ebenen haben mich begeistert - einmal begleiten wir Irina nach ihrem lebensverändernden Kuss in ihr neues Leben mit Ramsey, einmal wie ihr Leben mit Lawrence weitergeht, nachdem sie der Versuchung widersteht. Das ist einfach nur fantastisch geschrieben, teils sehr tragisch aber auch mit Shrivers feinsinnigem Humor. ‚Liebespaarungen‘ ist aber weit mehr als ‚nur‘ ein Liebesroman - es ist eine Geschichte, die einlädt, das eigene Frausein, gerade wenn man selbst nicht mehr Zwanzig ist, zu reflektieren. Über das, wie wir uns gerne sehen würden und wie wir wirklich sind, über Erwartungen und Realität in (langjährigen) Beziehungen und über unsere Sexualität. Über das was wäre wenn, das was hätte sein können, wenn wir uns vielleicht an der ein oder anderen Gabelung in unserem Leben für einen anderen Weg entschieden hätten. „Na ja, egal mit wem die Frau am Ende dasitzt, sie wird sich immer fragen, ob es mit dem anderen nicht besser gewesen wäre.“ - Natürlich wird Irina zwangsläufig feststellen, dass das Gras auf der anderen Seite auch nicht grüner ist und da kommen wir auch zu dem Punkt, warum ich leider einen Stern abziehen musste. Ich hätte mir für Irina tatsächlich am Schluss mehr Emanzipation gewünscht, ein Besinnen auf sich und ihre Stärken als eigenständige Person unabhängig von den Männern in ihrem Leben. Aber wer Shrivers Romane kennt, der weiß auch, dass sie nicht immer unbedingt so enden, wie man sich als Leserin das wünscht.