Kindheit
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Tove Ditlevsen (1917–1976) stammte aus einer Arbeiterfamilie in Kopenhagen. Mit 14 Jahren verließ sie die Schule und mit 17 ihr Elternhaus; sie arbeitete als Dienstmädchen und Bürogehilfin. In dieser Zeit schrieb sie bereits Lyrik. Ihr erster Gedichtband machte sie mit 20 Jahren berühmt. Sie gilt inzwischen als eine der bedeutendsten Stimmen Dänemarks.
Beiträge
"Dunkel ist die Kindheit, und sie winselt wie ein kleines Tier, das man in einen Keller eingesperrt und vergessen hat. Sie bildet eine Wolke vor dem Gesicht wie kalter Atem, und mal ist sie zu klein, mal zu groß. Ganz genau passt sie nie. Erst wenn man sie eines Tages abgestreift hat wie eine Haut, kann man sie in Ruhe betrachten und von ihr sprechen wie von einer überstandenen Krankheit. Die meisten Erwachsenen behaupten, sie hätten eine glückliche Kindheit gehabt, und vielleicht glauben sie das wirklich, aber ich tue es nicht. Ich glaube, es ist ihnen lediglich gelungen, sie zu vergessen."
Bereits seit Jahren wollte ich endlich diesen ersten Band lesen, kam jetzt endlich dazu. Ein schmales Büchlein mit nur knapp über 100 Seiten, dennoch mit einer dichten, greifbaren und echten Intensität und Stärke. Das Nachwort der Übersetzerin hat mich dann eiskalt getroffen und bewegt.
25 Frauen 2025 - Buch 9: Tove Ditlevsen, die 1917 in Kopenhagen geboren wurde und sich 1976 dort das Leben nahm, beschreibt ihre eigene Kindheit. Dabei bekommt man nicht nur interessante Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt, sondern auch in die gesellschaftlichen und sozialen Umstände damals in Dänemark. Ditlevsen wächst in einem Arbeiterhaushalt auf, in dem es wichtiger ist, den Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen, als liebevoll miteinander umzugehen. Früh beginnt Ditlevsen zu schreiben. Dafür verwendet sie ein Poesiealbum, das sie vor ihrer Familie versteckt, denn laut Vater ist es unmöglich, dass Frauen dichten. Mir hat dieser autobiographische Text gefallen und ich habe Lust, auch die anderen zwei Teile der "Kopenhagen-Trilogie" zu lesen.
Sehr einfache Verhältnisse, Bin gespannt auf den Schreibstil im 2. Teil .
die "Seelenbibliothek, aus der ich bis an mein Lebensende Wissen und Erfahrungen schöpfen werde". Autofiktion, eine Kindheit in Kopenhagen, sehr einfache Verhältnisse, geboren 1917, der eindringliche Wunsch gelesen zu werden. Ich lese nun direkt den nächsten Band hinterher.
Mit diesem Buch hat sie mich zum Fan gewonnen!
Mit den ersten Sätzen hat sie mich gepackt und in einen Büchermarathon gezogen! Die Ich-Perspektive lese ich so gern und ihre nüchterne, unschuldige Art alles aus dieser kindlichen Perspektive zu erzählen hat mir so sehr gefallen. Zu erfahren, wie es als Kind in der damaligen Zeit in Dänemark war fand ich total spannend und ich mag die Hauptfigur sehr!
Erschütternde, poetische Beschreibung einer schweren Kindheit
Das Buch erzählt eine dunkle Kindheit mit einer kalten Mutter, einem schwachen Vater und einer Welt, die keinen Wert auf Mädchen, Frauen oder Träume legt. In aller Grausamkeit, ist die Poesie der Sprache wundervoll zu lesen. Keine einfache Geschichte. "Die Kindheit ist lang und schmal wie ein Sarg, aus dem man sich nicht allein befreien kann. "
Die Geschwindigkeit, mit der Tove Ditlevsen ihre eigene Kindheit beschreibt und dabei so viele Emotionen offenbart, ist schwindelerregend.
Heutzutage kann man sich gar nicht vorstellen, wie eingeschränkt die damaligen Möglichkeiten der Mädchen und Frauen waren, ihre eigene Zukunft zu gestalten. Der erste Teil „Kindheit“ hat mir gut gefallen. Sehr emotional und trotzdem mit Humor erzählt Tove Ditlevsen, wie sie in Dänemark bis zur Konfirmation in den 20er Jahren aufwächst und davon träumt, Schriftstellerin zu werden.
Hat mir überraschenderweise gefallen. Bin gespannt auf die nächsten Teile!
Sehr schöner Schreibstil, welcher einen mitnimmt in die Zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts. In eine Kindheit in Armut in der Mädchen nichts galten und nur hoffen konnten einen Handwerker heiraten zu können, der den Unterhalt für eine Familie verdienen kann.
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Autorenbeschreibung
Tove Ditlevsen (1917–1976) stammte aus einer Arbeiterfamilie in Kopenhagen. Mit 14 Jahren verließ sie die Schule und mit 17 ihr Elternhaus; sie arbeitete als Dienstmädchen und Bürogehilfin. In dieser Zeit schrieb sie bereits Lyrik. Ihr erster Gedichtband machte sie mit 20 Jahren berühmt. Sie gilt inzwischen als eine der bedeutendsten Stimmen Dänemarks.
Beiträge
"Dunkel ist die Kindheit, und sie winselt wie ein kleines Tier, das man in einen Keller eingesperrt und vergessen hat. Sie bildet eine Wolke vor dem Gesicht wie kalter Atem, und mal ist sie zu klein, mal zu groß. Ganz genau passt sie nie. Erst wenn man sie eines Tages abgestreift hat wie eine Haut, kann man sie in Ruhe betrachten und von ihr sprechen wie von einer überstandenen Krankheit. Die meisten Erwachsenen behaupten, sie hätten eine glückliche Kindheit gehabt, und vielleicht glauben sie das wirklich, aber ich tue es nicht. Ich glaube, es ist ihnen lediglich gelungen, sie zu vergessen."
Bereits seit Jahren wollte ich endlich diesen ersten Band lesen, kam jetzt endlich dazu. Ein schmales Büchlein mit nur knapp über 100 Seiten, dennoch mit einer dichten, greifbaren und echten Intensität und Stärke. Das Nachwort der Übersetzerin hat mich dann eiskalt getroffen und bewegt.
25 Frauen 2025 - Buch 9: Tove Ditlevsen, die 1917 in Kopenhagen geboren wurde und sich 1976 dort das Leben nahm, beschreibt ihre eigene Kindheit. Dabei bekommt man nicht nur interessante Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt, sondern auch in die gesellschaftlichen und sozialen Umstände damals in Dänemark. Ditlevsen wächst in einem Arbeiterhaushalt auf, in dem es wichtiger ist, den Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen, als liebevoll miteinander umzugehen. Früh beginnt Ditlevsen zu schreiben. Dafür verwendet sie ein Poesiealbum, das sie vor ihrer Familie versteckt, denn laut Vater ist es unmöglich, dass Frauen dichten. Mir hat dieser autobiographische Text gefallen und ich habe Lust, auch die anderen zwei Teile der "Kopenhagen-Trilogie" zu lesen.
Sehr einfache Verhältnisse, Bin gespannt auf den Schreibstil im 2. Teil .
die "Seelenbibliothek, aus der ich bis an mein Lebensende Wissen und Erfahrungen schöpfen werde". Autofiktion, eine Kindheit in Kopenhagen, sehr einfache Verhältnisse, geboren 1917, der eindringliche Wunsch gelesen zu werden. Ich lese nun direkt den nächsten Band hinterher.
Mit diesem Buch hat sie mich zum Fan gewonnen!
Mit den ersten Sätzen hat sie mich gepackt und in einen Büchermarathon gezogen! Die Ich-Perspektive lese ich so gern und ihre nüchterne, unschuldige Art alles aus dieser kindlichen Perspektive zu erzählen hat mir so sehr gefallen. Zu erfahren, wie es als Kind in der damaligen Zeit in Dänemark war fand ich total spannend und ich mag die Hauptfigur sehr!
Erschütternde, poetische Beschreibung einer schweren Kindheit
Das Buch erzählt eine dunkle Kindheit mit einer kalten Mutter, einem schwachen Vater und einer Welt, die keinen Wert auf Mädchen, Frauen oder Träume legt. In aller Grausamkeit, ist die Poesie der Sprache wundervoll zu lesen. Keine einfache Geschichte. "Die Kindheit ist lang und schmal wie ein Sarg, aus dem man sich nicht allein befreien kann. "