Keine Anleitung für die Liebe
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Beschreibung
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Nachdem mich "Gekittete Herzen halten besser" und "Cole's Story" überzeugen konnten, war ich auf den neuesten Roman von Aurelia Velten gespannt. Bisher habe ich keinen Band der "Boston Berserks"-Reihe gelesen, sondern nur die erwähnte Weihnachtsgeschichte. Vorab: Laut Beschreibung kann man die Bände unabhängig voneinander lesen und dem kann ich hier nur zustimmen. Ich hatte keinerlei Verständnisprobleme und das meiste, bezüglich der anderen auftretenden Figuren, wird erklärt. Ich hatte schon andere Reihen, in denen mir zu sehr auf vorherigen Bänden aufgebaut wurde, sodass vieles in dem vorkommenden Kontext nicht verständlich war. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Anja und Keaton. Anja wird als toughe Mutter beschrieben, die ungerne Schwäche zeigt und ihr Leben lieber alleine handhabt. Sie arbeitet in der PR-Abteilung der Boston Beserks. Keaton ist dort Profisportler und so laufen sie sich über den Weg. Von der gemeinsamen Vorgeschichte erfährt man sehr schnell und damit kommen dann auch schon die ersten Probleme. Die Figuren an sich haben mir nicht wirklich gefallen. Zwar möchte Anja tough und unabhängig sein, aber in ihrem Stursein ist sie zeitgleich so unlogisch und paranoid, dass ich leider mehr als einmal genervt mit den Augen rollen musste. Die Charaktere waren für mich leider zu oberflächlich/blass und ihre Eigenschaften für mich nicht ansprechend - Anja zu zickig, irrational, stur und unvernünftig, Keaton irgendwie nicht präsent genug. Im Grunde baut die gesamte Story auf einem Missverständnis auf. Beziehungsweise darauf, dass Anja und Keaton nicht miteinander kommunizieren. Sowas nervt mich wahnsinnig. Also zieht sich ihr Misstrauen, ihr Stursinn, ihre "Ich muss unbedingt alles alleine schaffen"-Mentalität durch die ganze Geschichte, während man das Problem lösen könnte, wenn man einfach mal ansprechen würde, was da vor zwei Jahren überhaupt vor sich ging. Für mich ist es einfach unwahrscheinlich unlogisch, dass zwei Personen, die mal zusammen waren, nach 2 Jahren plötzlicher Trennung überhaupt keinen Bedarf haben, sofort zu klären, was damals geschehen ist. Weder Anja, noch Keaton denken darüber nach, dieses Problem anzusprechen. Das kann ich absolut nicht nachvollziehen, immerhin würde doch jede Person wissen wollen, warum eine Beziehung von jetzt auf gleich - vor allem mit den gemeinsamen Plänen, die sie hatten - einfach so scheitert. Zusammengefasst konnte ich dem Plot also schon nach einigen Kapiteln nur noch wenig abgewinnen. Für mich ergibt das einfach keinen Sinn. Die Geschichte plätschert an sich dann auch nur vor sich hin. Für mich war da zu wenig Aufregendes dabei und ich empfand das gesamte Buch als langatmig und stellenweise wirklich wahnsinnig zäh, sodass ich mich von Kapitel zu Kapitel durchkämpfen musste, da mir der Schreibstil diesmal so gar nicht zusagte. Insgesamt konnte mich die Geschichte rund um Keaton und Anja nicht abholen, nicht mitreißen und leider überhaupt nicht überzeugen. Ich hatte mir mehr gewünscht. Mehr Atmosphäre, griffigere Figuren und bei einem Haufen Sportler irgendwie auch besseren Humor. Für Fans der "Boston Berserks"-Reihe wird es aber wahrscheinlich spaßiger sein, da sie den Stil kennen und mögen, für mich war's an der Stelle leider ein Flop.
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Nachdem mich "Gekittete Herzen halten besser" und "Cole's Story" überzeugen konnten, war ich auf den neuesten Roman von Aurelia Velten gespannt. Bisher habe ich keinen Band der "Boston Berserks"-Reihe gelesen, sondern nur die erwähnte Weihnachtsgeschichte. Vorab: Laut Beschreibung kann man die Bände unabhängig voneinander lesen und dem kann ich hier nur zustimmen. Ich hatte keinerlei Verständnisprobleme und das meiste, bezüglich der anderen auftretenden Figuren, wird erklärt. Ich hatte schon andere Reihen, in denen mir zu sehr auf vorherigen Bänden aufgebaut wurde, sodass vieles in dem vorkommenden Kontext nicht verständlich war. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Anja und Keaton. Anja wird als toughe Mutter beschrieben, die ungerne Schwäche zeigt und ihr Leben lieber alleine handhabt. Sie arbeitet in der PR-Abteilung der Boston Beserks. Keaton ist dort Profisportler und so laufen sie sich über den Weg. Von der gemeinsamen Vorgeschichte erfährt man sehr schnell und damit kommen dann auch schon die ersten Probleme. Die Figuren an sich haben mir nicht wirklich gefallen. Zwar möchte Anja tough und unabhängig sein, aber in ihrem Stursein ist sie zeitgleich so unlogisch und paranoid, dass ich leider mehr als einmal genervt mit den Augen rollen musste. Die Charaktere waren für mich leider zu oberflächlich/blass und ihre Eigenschaften für mich nicht ansprechend - Anja zu zickig, irrational, stur und unvernünftig, Keaton irgendwie nicht präsent genug. Im Grunde baut die gesamte Story auf einem Missverständnis auf. Beziehungsweise darauf, dass Anja und Keaton nicht miteinander kommunizieren. Sowas nervt mich wahnsinnig. Also zieht sich ihr Misstrauen, ihr Stursinn, ihre "Ich muss unbedingt alles alleine schaffen"-Mentalität durch die ganze Geschichte, während man das Problem lösen könnte, wenn man einfach mal ansprechen würde, was da vor zwei Jahren überhaupt vor sich ging. Für mich ist es einfach unwahrscheinlich unlogisch, dass zwei Personen, die mal zusammen waren, nach 2 Jahren plötzlicher Trennung überhaupt keinen Bedarf haben, sofort zu klären, was damals geschehen ist. Weder Anja, noch Keaton denken darüber nach, dieses Problem anzusprechen. Das kann ich absolut nicht nachvollziehen, immerhin würde doch jede Person wissen wollen, warum eine Beziehung von jetzt auf gleich - vor allem mit den gemeinsamen Plänen, die sie hatten - einfach so scheitert. Zusammengefasst konnte ich dem Plot also schon nach einigen Kapiteln nur noch wenig abgewinnen. Für mich ergibt das einfach keinen Sinn. Die Geschichte plätschert an sich dann auch nur vor sich hin. Für mich war da zu wenig Aufregendes dabei und ich empfand das gesamte Buch als langatmig und stellenweise wirklich wahnsinnig zäh, sodass ich mich von Kapitel zu Kapitel durchkämpfen musste, da mir der Schreibstil diesmal so gar nicht zusagte. Insgesamt konnte mich die Geschichte rund um Keaton und Anja nicht abholen, nicht mitreißen und leider überhaupt nicht überzeugen. Ich hatte mir mehr gewünscht. Mehr Atmosphäre, griffigere Figuren und bei einem Haufen Sportler irgendwie auch besseren Humor. Für Fans der "Boston Berserks"-Reihe wird es aber wahrscheinlich spaßiger sein, da sie den Stil kennen und mögen, für mich war's an der Stelle leider ein Flop.