Kaiserwald
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Beschreibung
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Nachdem mich "Nachtfräuleinspiel" nicht komplett überzeugen konnte, war ich sehr gespannt ob mich diese Geschichte wieder mehr abholen kann. Sie konnte. Wie bereits in vorherigen Werken von Anja Jonuleit spielt auch dieses Buch wieder in verschiedenen Zeitebenen und wechselt zwischen mehreren Personen. Dies macht es anfangs stets etwas schwer in die Geschichte reinzufinden und es braucht etwas bis man einen Gesamtüberblick gewonnen hat. Sobald man diesen dann erlangt hat wird man mit einer sehr spannenden und gut durchdachten Geschichte belohnt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd. Die verschiedenen Zeiteben werden nach und nach geschickt zusammengeführt, sodass am Ende alles zusammenpasst und man die Werdegänge sehr gut nachvollziehen kann. Kaiserwald ist der 1. Band einer Dilogie. Bin sehr gespannt auf den Folgeband und hoffe, dass das ein oder andere Geheimnis noch ans Licht kommt.
KAISERWALD Anja Jonuleit Allgäu 1998: Penelope ist 8 Jahre alt, als ihre Mutter spurlos verschwindet. Ihr Jeep wurde auf einer Autobahnraststätte gefunden. Ob sie Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, ist nicht bekannt. Seit dem mysteriösen Verschwinden wächst Penelope bei ihren Großeltern auf, dabei gibt das junge Mädchen nie die Hoffnung auf, dass ihre Mutter eines Tages zurückkehren wird. Riga 1997: Rebecca lehrt an dem deutschen Gymnasium Riga Kunst und Deutsch. Erst kürzlich war sie mit ihrem Mann Robert, der auch an der Schule lehrt, und der gemeinsamen Tochter Penelope nach Riga gezogen. Es ist ein neuer weiterer Versuch, ihre Ehe zu retten: Gerüchte hatten sich an der alten Schule verbreitet, dass Robert ein Verhältnis mit einer Schülerin hatte. Als Georg von Prokhoff, Vater der sehr talentierten Schülerin Xenia, Rebecca Avancen macht, verliebt sie sich Hals über Kopf in diesen. Nicht wissend, dass es in seiner Familie einige Geheimnisse und Disharmonien gibt. Berlin 2023: Mathilda lauert Falk von Prokhoff auf und fährt ihm mit voller Absicht in die Seite seines schwarzen Mercedes. Zu lange hatte sie versucht, ihn auf normalem Wege kennenzulernen. Jetzt muss sie härtere Geschütze auffahren. Anja Jonuleits neuester Roman hat mehrere Erzählstränge auf unterschiedlichen Zeitebenen. Erst später führt sie diese geschickt zu einem großen Ganzen zusammen. Seit ich das Buch „Rabenfrauen“ von Anja Jonuleit gelesen habe, bin ich ein ganz großer Fan dieser Autorin. Der Schreibstil ist unglaublich flüssig und fesselnd; jedoch sollte man wissen, dass man einige Kapitel braucht, bis man sich eingelesen hat. Wer sich die Zeit nimmt, wird mit einer spannenden Geschichte belohnt. Mir hat Kaiserwald der Auftakt einer Dilogie, die uns von Riga über Namibia bis ins Allgäu führt, sehr gut gefallen. Ich kann es kaum erwarten, bis der zweite Teil „Sonnenwende“ im Herbst 2024 erscheint. 4½/ 5

Ein Rat an alle, die das Buch schon haben: Wartet bis Teil 2 erscheint und lest dann beide Bücher! Aus verschiedenen Perspektiven wird eine Geschichte erzählt und aufgerollt, die voller Lügen, Intrigen, Halbwahrheiten und aktueller Themen steckt. Penelope steht dabei im Mittelpunkt, sie erzählt von ihrer Familie und ihrem Leben nachdem ihre Mutter von einem Tag auf den anderen verschwindet. Wie sie bei ihren liebevollen Großeltern aufwächst, sich in der Schule neu eingewöhnen muss und das Leben ohne ihre geliebte Mutter bewältigt. Jahre später taucht ein Brief auf, der die Geschichte wiederbelebt und damit einen neuen Handlungsstrang in Gang setzt. Mein Eindruck: Ist denn schon Oktober 2024?? Die Autorin hat einen ersten Teil geschrieben, der ohne große Actionszenen auskommt. Die Story wird irgendwie gedämpft erzählt, mit Rückblicken und kleinen Einblicken, die so neugierig machen und viele Möglichkeiten zu Spekulationen gibt. Ich habe das Buch mit einer Freundin gemeinsam gelesen und wir haben uns viel ausgetauscht, denn es wird so viel angedeutet. Die Figuren haben alle zwei Gesichter. Lügen sind hier salonfähig. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Welche Intrigen hier noch gesponnen werden und ob wir der Wahrheit gänzlich auf die Spur kommen.
Spannend und a Bissal verwirrend für mich zum Start wegen der unterschiedlichen Erzählerinnen. Freu mich auf den Herbst 🍂
KAISWERWALD Anja Jonuleit konnte mich mit ihren Romanen bisher immer begeistern. Selbstverständlich musste ich den Auftakt der Dilogie "Kaiserwald" lesen. I N H A L T: Riga, Ostern 1998. Rebecca Maywald verschwindet spurlos. Sie hinterlässt eine achtjährige Tochter. Viele Jahre später setzt ein anonymer Brief Ereignisse in Gang, die das Leben zweier Familien für immer verändern sollen. Berlin, 2023. Mathilda, Ex-Gebirgsjägerin, provoziert einen Autounfall, um mit Falk von Prokhoff, dem Sohn einer angesehenen Diplomatenfamilie, in Kontakt zu kommen. Der Grund bleibt zunächst unklar. Womit sie nicht gerechnet hat: Dass sie sich in ihn verliebt. Ein gefährliches Spiel um falsche Identitäten, unentdeckte Verbrechen und dubiose Machenschaften der Familienstiftung »Drei Linden« beginnt … M E I N U N G: Anja Jonuleit es fällt mir sehr schwer zu sagen, aber dein neues Buch konnte mich leider nicht begeistern. Das stimmt mich sehr traurig. Erst während des Lesens habe ich bemerkt, dass "Kaiserwald" der Auftakt einer Mini-Reihe ist. Und das ist das eigentliche Problem: die Handlung nimmt für mich nicht genug an Fahrt auf, die Handlung so sehr konstruiert und vorhersehbar. Die Charaktere waren weder mitreißend noch besonders tiefgründig gestrickt. Jonuleits Schreibstil gefällt mir nach wie vor sehr gut, auch wenn die Kapitel eher kurz sind und die Perspektiven oftmals wechseln. Und ich glaube hier befindet sich mein persönlicher Kritikpunkt: die drei Perspektiven im Wechsel gaben zwar einen interessanten Blick auf die Entstehung der dubiosen Machenschaften der Familienstiftung und die Begegnung beider Familien, boten mir jedoch wenig Spannungsmomente. Ich wurde einfach nicht warm mit der Handlung. Der Schreibstil Jonuleits ließ mich weiterlesen. Jonuleits Auftakt der Dilogie "Kaiserwald" konnte mich nicht fesseln. Meine Leseerwartungen waren vielleicht zu hoch gesteckt.

Faszinierende Wendungen und fesselnde Spannung
Worum geht’s? Als Penelope 8 Jahre alt ist, verschwindet ihre Mutter spurlos. Bis heute ist sie auf der Suche nach ihr und es tauchen Spuren aus der Vergangenheit auf, die so unerwartet und unglaublich sind, dass sie das Leben von mindestens zwei Familien für immer verändern werden. Meine Meinung: „Kaiserwald“ ist der Auftakt zu Anja Jonuleits Kaiserwald-Dilogie. Und dieser Auftakt hat es wirklich in sich! Die Autorin erzählt in unterschiedlichen Erzählsträngen aus unterschiedlichen Sichtweisen und Zeiten und nähert diese Stränge immer mehr einander an, sodass wir beim Lesen tiefer und tiefer hineingezogen werden in die Geschehnisse. Der Hauptstrang ist wohl die Sicht von Penelope, die ein bisschen auch den Regisseur der anderen Perspektiven darstellt und deren Kapitel immer mit ein oder zwei kurzen Sätzen überschrieben sind. Sie ist zugleich eine der Hauptprotagonistinnen und die Tochter der verschwundenen Rebecca. Für mich ist sie ein wirklich spannender und irgendwie tiefer und intensiver Charakter. Dann haben wir noch die Sicht von Rebecca aus dem Jahr 1997 in Riga, die u.a. mit einem Camp interessante Dinge andeutet, die hoffentlich im zweiten Teil noch eine größere Rolle spielen werden. Und wir lesen aus Xenia von Prokhoffs Sicht (oder aus ihrem Buch?), die mehr sieht, als man denkt. Dann haben wir noch einen wirklich spannenden Teil, der in der Gegenwart spielt und bei dem wir die Ex-Soldatin Mathilda begleiten. Und diese verschiedenen Sichten/Erzählungen kommen sich immer näher. Wo man in den ersten Kapiteln noch nicht wusste, wie die Personen zusammenhängen, so kommt man doch recht schnell dahinter und kann das Buch dann einfach nicht mehr aus der Hand legen. Nicht nur haben wir einen mysteriösen Vermisstenfall. Nein, es geht auch um Mobbing, Kindesmisshandlung, verbotene Affären und einen Mordfall. Zudem bekommen wir Einblicke in ein Camp, das noch Ansichten aus den Jahren vor 1945 zu vertreten scheint. Insgesamt haben wir hier so schon eine Menge interessanter Themen, die durch die Geschichte drumherum so eine Spannung und ein Erzähltempo aufbauen, dass man einfach nicht aufhören kann, zu lesen. Immer tiefer zieht uns Frau Jonuleit hinein in die einzelnen Jahrzehnte. Immer näher kommen wir den Personen. Und immer klarer, aber doch auch zugleich verworrener erscheint alles. Dieses Buch ist der perfekte Einstieg in die Dilogie, gibt uns die perfekten Hintergrundinfos und baut soviel Spannung auf, dass ich am Liebsten sofort mit dem nächsten Band weitermachen würde – der leider noch nicht erschienen ist! Vor allem, da wir im letzten Kapitel den im Klappentext erwähnten Mord bzw. das Mordopfer herausfinden – aber nicht das wer oder was oder warum. Es macht mich fast verrückt, warten zu müssen, bis ich mehr erfahre. Von daher: Eine ganz klare Leseempfehlung von mir und ich fiebere schon dem zweiten Teil entgegen! Fazit: Mit „Kaiserwald“ gelingt Anja Jonuleit der perfekte Einstieg in ihre Roman-Dilogie. Die Erzählstränge aus unterschiedlichen Perspektiven und Jahrzehnten verknüpfen sich so geschickt ineinander, dass man beim Lesen immer mehr erfährt und eine Spannung aufgebaut und aufrechterhalten wird, die dazu führen, dass man ein absolut rasantes Lesetempo hat. Es ist atmosphärisch und unerwartet. Absolut fesselnd, spannend und interessant. Und mit der Auflösung des Mordopfers am Ende sind wir doch auch wieder erst am Anfang, es noch nicht vorbei, sondern wirft so viele Fragen auf, dass man direkt den nächsten Teil weiterlesen möchte. 5 Sterne von mir und ich kann es nicht erwarten, weiterzulesen!

Wir begleiten drei unterschiedliche Frauen, auf unterschiedlichen Zeitebenen, die alle etwas miteinander zu tun haben. Die drei Perspektiven wechseln immer wieder und so bekommen wir die Geschichte Stück für Stück aus drei unterschiedlichen Sichtweisen präsentiert. Penelopes Geschichte spielt zu einer Zeit, als ihre Mutter Rebecca schon verschwunden ist. Sie lebt bei ihren Großeltern im Allgäu und versucht all die Jahre, sich einen Reim auf das Verschwinden ihrer Mutter zu machen. Rebeccas Geschichte wird dann aus der Vergangenheit erzählt. Penelope ist noch jünger und so erfahren wir immer mehr über die Familienverhältnisse und zu Rebecca selbst - Dinge, die ihre Tochter nicht weiß und eventuell etwas mit ihrem Verschwinden Jahre später zu tun haben könnte. Außerdem bekommen wir dann noch Mathildas Geschichte zu lesen, die in der Gegenwart in Berlin stattfindet. Ganz langsam kann man sich auch zusammenreimen, was dieser Erzählstrang mit dem Rest zu tun hat. Dieser Wechsel der Erzählperspektiven, die Einblicke in die unterschiedlichen Geschichten, hat mir sehr gut gefallen und auch dazu beigetragen, dass durchgängig eine gewisse Spannung vorhanden war und auf dem selben Niveau gehalten werden konnte. Allerdings entfaltet sich die Geschichte auch extrem langsam und klar, wir haben es hier mit einem Spannungsroman und mit keinem rasanten Thriller zu tun, aber alles in Allem ging es mir etwas zu langsam und so richtig viel erfahren wir auch gar nicht. Dafür gibt es dann wohl Band 2… Die drei Frauen, um die sich die Geschichte dreht, bleiben für ihre Leser*innen durchgängig distanziert und wenig greifbar. Sie offenbaren sich nicht und geben ihre Geheimnisse nicht preis. Ein kleines bisschen mehr hätte der Geschichte allerdings gut getan. So war es zwar spannend, aber immer irgendwie nur auf einem niedrigen Niveau. Ich bin mir noch nicht sicher, ob es mich wirklich zu Band 2 zieht. „Kaiserwald“ war ein solider Einstieg, aber eben auch nicht mehr - eine durchaus interessante Einleitung, mit teilweise vorhersehbaren Handlungen, teilweise auch Überraschungen. Aber nicht so sehr, dass es mich vollständig gepackt hätte. Mal was anderes und bestimmt lesenswert, aber auch nichts, was mir lange im Kopf bleiben wird. 3,5⭐️

Wow, was für eine Story! Aber der Cliffhänger - warum?
Wann geht es endlich weiter….
Anja Jonuleit versteht es in ihrem neuen Buch auf verschiedenen Erzählebenen die Spannung zu halten und die Neugier auf den Folgeband zu wecken! Kaiserwald spielt in Riga, Berlin und im Allgäu. Im Laufe des Buches fügen sich die Geschichten zusammen . Ich möchte endlich wissen, was mit Penelopes Mutter passiert ist…
Anfangs etwas langweilig, man muss die ganzen Protagonisten erst kennen lernen. Je weiter ich kam, umso spannender wurde es. Manchmal etwas verworren, das Ende lässt irgendwie zu wünschen übrig. Trotzdem ist es ein schönes Buch, der zweite Teil ist schon bestellt.
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Nachdem mich "Nachtfräuleinspiel" nicht komplett überzeugen konnte, war ich sehr gespannt ob mich diese Geschichte wieder mehr abholen kann. Sie konnte. Wie bereits in vorherigen Werken von Anja Jonuleit spielt auch dieses Buch wieder in verschiedenen Zeitebenen und wechselt zwischen mehreren Personen. Dies macht es anfangs stets etwas schwer in die Geschichte reinzufinden und es braucht etwas bis man einen Gesamtüberblick gewonnen hat. Sobald man diesen dann erlangt hat wird man mit einer sehr spannenden und gut durchdachten Geschichte belohnt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd. Die verschiedenen Zeiteben werden nach und nach geschickt zusammengeführt, sodass am Ende alles zusammenpasst und man die Werdegänge sehr gut nachvollziehen kann. Kaiserwald ist der 1. Band einer Dilogie. Bin sehr gespannt auf den Folgeband und hoffe, dass das ein oder andere Geheimnis noch ans Licht kommt.
KAISERWALD Anja Jonuleit Allgäu 1998: Penelope ist 8 Jahre alt, als ihre Mutter spurlos verschwindet. Ihr Jeep wurde auf einer Autobahnraststätte gefunden. Ob sie Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, ist nicht bekannt. Seit dem mysteriösen Verschwinden wächst Penelope bei ihren Großeltern auf, dabei gibt das junge Mädchen nie die Hoffnung auf, dass ihre Mutter eines Tages zurückkehren wird. Riga 1997: Rebecca lehrt an dem deutschen Gymnasium Riga Kunst und Deutsch. Erst kürzlich war sie mit ihrem Mann Robert, der auch an der Schule lehrt, und der gemeinsamen Tochter Penelope nach Riga gezogen. Es ist ein neuer weiterer Versuch, ihre Ehe zu retten: Gerüchte hatten sich an der alten Schule verbreitet, dass Robert ein Verhältnis mit einer Schülerin hatte. Als Georg von Prokhoff, Vater der sehr talentierten Schülerin Xenia, Rebecca Avancen macht, verliebt sie sich Hals über Kopf in diesen. Nicht wissend, dass es in seiner Familie einige Geheimnisse und Disharmonien gibt. Berlin 2023: Mathilda lauert Falk von Prokhoff auf und fährt ihm mit voller Absicht in die Seite seines schwarzen Mercedes. Zu lange hatte sie versucht, ihn auf normalem Wege kennenzulernen. Jetzt muss sie härtere Geschütze auffahren. Anja Jonuleits neuester Roman hat mehrere Erzählstränge auf unterschiedlichen Zeitebenen. Erst später führt sie diese geschickt zu einem großen Ganzen zusammen. Seit ich das Buch „Rabenfrauen“ von Anja Jonuleit gelesen habe, bin ich ein ganz großer Fan dieser Autorin. Der Schreibstil ist unglaublich flüssig und fesselnd; jedoch sollte man wissen, dass man einige Kapitel braucht, bis man sich eingelesen hat. Wer sich die Zeit nimmt, wird mit einer spannenden Geschichte belohnt. Mir hat Kaiserwald der Auftakt einer Dilogie, die uns von Riga über Namibia bis ins Allgäu führt, sehr gut gefallen. Ich kann es kaum erwarten, bis der zweite Teil „Sonnenwende“ im Herbst 2024 erscheint. 4½/ 5

Ein Rat an alle, die das Buch schon haben: Wartet bis Teil 2 erscheint und lest dann beide Bücher! Aus verschiedenen Perspektiven wird eine Geschichte erzählt und aufgerollt, die voller Lügen, Intrigen, Halbwahrheiten und aktueller Themen steckt. Penelope steht dabei im Mittelpunkt, sie erzählt von ihrer Familie und ihrem Leben nachdem ihre Mutter von einem Tag auf den anderen verschwindet. Wie sie bei ihren liebevollen Großeltern aufwächst, sich in der Schule neu eingewöhnen muss und das Leben ohne ihre geliebte Mutter bewältigt. Jahre später taucht ein Brief auf, der die Geschichte wiederbelebt und damit einen neuen Handlungsstrang in Gang setzt. Mein Eindruck: Ist denn schon Oktober 2024?? Die Autorin hat einen ersten Teil geschrieben, der ohne große Actionszenen auskommt. Die Story wird irgendwie gedämpft erzählt, mit Rückblicken und kleinen Einblicken, die so neugierig machen und viele Möglichkeiten zu Spekulationen gibt. Ich habe das Buch mit einer Freundin gemeinsam gelesen und wir haben uns viel ausgetauscht, denn es wird so viel angedeutet. Die Figuren haben alle zwei Gesichter. Lügen sind hier salonfähig. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Welche Intrigen hier noch gesponnen werden und ob wir der Wahrheit gänzlich auf die Spur kommen.
Spannend und a Bissal verwirrend für mich zum Start wegen der unterschiedlichen Erzählerinnen. Freu mich auf den Herbst 🍂
KAISWERWALD Anja Jonuleit konnte mich mit ihren Romanen bisher immer begeistern. Selbstverständlich musste ich den Auftakt der Dilogie "Kaiserwald" lesen. I N H A L T: Riga, Ostern 1998. Rebecca Maywald verschwindet spurlos. Sie hinterlässt eine achtjährige Tochter. Viele Jahre später setzt ein anonymer Brief Ereignisse in Gang, die das Leben zweier Familien für immer verändern sollen. Berlin, 2023. Mathilda, Ex-Gebirgsjägerin, provoziert einen Autounfall, um mit Falk von Prokhoff, dem Sohn einer angesehenen Diplomatenfamilie, in Kontakt zu kommen. Der Grund bleibt zunächst unklar. Womit sie nicht gerechnet hat: Dass sie sich in ihn verliebt. Ein gefährliches Spiel um falsche Identitäten, unentdeckte Verbrechen und dubiose Machenschaften der Familienstiftung »Drei Linden« beginnt … M E I N U N G: Anja Jonuleit es fällt mir sehr schwer zu sagen, aber dein neues Buch konnte mich leider nicht begeistern. Das stimmt mich sehr traurig. Erst während des Lesens habe ich bemerkt, dass "Kaiserwald" der Auftakt einer Mini-Reihe ist. Und das ist das eigentliche Problem: die Handlung nimmt für mich nicht genug an Fahrt auf, die Handlung so sehr konstruiert und vorhersehbar. Die Charaktere waren weder mitreißend noch besonders tiefgründig gestrickt. Jonuleits Schreibstil gefällt mir nach wie vor sehr gut, auch wenn die Kapitel eher kurz sind und die Perspektiven oftmals wechseln. Und ich glaube hier befindet sich mein persönlicher Kritikpunkt: die drei Perspektiven im Wechsel gaben zwar einen interessanten Blick auf die Entstehung der dubiosen Machenschaften der Familienstiftung und die Begegnung beider Familien, boten mir jedoch wenig Spannungsmomente. Ich wurde einfach nicht warm mit der Handlung. Der Schreibstil Jonuleits ließ mich weiterlesen. Jonuleits Auftakt der Dilogie "Kaiserwald" konnte mich nicht fesseln. Meine Leseerwartungen waren vielleicht zu hoch gesteckt.

Faszinierende Wendungen und fesselnde Spannung
Worum geht’s? Als Penelope 8 Jahre alt ist, verschwindet ihre Mutter spurlos. Bis heute ist sie auf der Suche nach ihr und es tauchen Spuren aus der Vergangenheit auf, die so unerwartet und unglaublich sind, dass sie das Leben von mindestens zwei Familien für immer verändern werden. Meine Meinung: „Kaiserwald“ ist der Auftakt zu Anja Jonuleits Kaiserwald-Dilogie. Und dieser Auftakt hat es wirklich in sich! Die Autorin erzählt in unterschiedlichen Erzählsträngen aus unterschiedlichen Sichtweisen und Zeiten und nähert diese Stränge immer mehr einander an, sodass wir beim Lesen tiefer und tiefer hineingezogen werden in die Geschehnisse. Der Hauptstrang ist wohl die Sicht von Penelope, die ein bisschen auch den Regisseur der anderen Perspektiven darstellt und deren Kapitel immer mit ein oder zwei kurzen Sätzen überschrieben sind. Sie ist zugleich eine der Hauptprotagonistinnen und die Tochter der verschwundenen Rebecca. Für mich ist sie ein wirklich spannender und irgendwie tiefer und intensiver Charakter. Dann haben wir noch die Sicht von Rebecca aus dem Jahr 1997 in Riga, die u.a. mit einem Camp interessante Dinge andeutet, die hoffentlich im zweiten Teil noch eine größere Rolle spielen werden. Und wir lesen aus Xenia von Prokhoffs Sicht (oder aus ihrem Buch?), die mehr sieht, als man denkt. Dann haben wir noch einen wirklich spannenden Teil, der in der Gegenwart spielt und bei dem wir die Ex-Soldatin Mathilda begleiten. Und diese verschiedenen Sichten/Erzählungen kommen sich immer näher. Wo man in den ersten Kapiteln noch nicht wusste, wie die Personen zusammenhängen, so kommt man doch recht schnell dahinter und kann das Buch dann einfach nicht mehr aus der Hand legen. Nicht nur haben wir einen mysteriösen Vermisstenfall. Nein, es geht auch um Mobbing, Kindesmisshandlung, verbotene Affären und einen Mordfall. Zudem bekommen wir Einblicke in ein Camp, das noch Ansichten aus den Jahren vor 1945 zu vertreten scheint. Insgesamt haben wir hier so schon eine Menge interessanter Themen, die durch die Geschichte drumherum so eine Spannung und ein Erzähltempo aufbauen, dass man einfach nicht aufhören kann, zu lesen. Immer tiefer zieht uns Frau Jonuleit hinein in die einzelnen Jahrzehnte. Immer näher kommen wir den Personen. Und immer klarer, aber doch auch zugleich verworrener erscheint alles. Dieses Buch ist der perfekte Einstieg in die Dilogie, gibt uns die perfekten Hintergrundinfos und baut soviel Spannung auf, dass ich am Liebsten sofort mit dem nächsten Band weitermachen würde – der leider noch nicht erschienen ist! Vor allem, da wir im letzten Kapitel den im Klappentext erwähnten Mord bzw. das Mordopfer herausfinden – aber nicht das wer oder was oder warum. Es macht mich fast verrückt, warten zu müssen, bis ich mehr erfahre. Von daher: Eine ganz klare Leseempfehlung von mir und ich fiebere schon dem zweiten Teil entgegen! Fazit: Mit „Kaiserwald“ gelingt Anja Jonuleit der perfekte Einstieg in ihre Roman-Dilogie. Die Erzählstränge aus unterschiedlichen Perspektiven und Jahrzehnten verknüpfen sich so geschickt ineinander, dass man beim Lesen immer mehr erfährt und eine Spannung aufgebaut und aufrechterhalten wird, die dazu führen, dass man ein absolut rasantes Lesetempo hat. Es ist atmosphärisch und unerwartet. Absolut fesselnd, spannend und interessant. Und mit der Auflösung des Mordopfers am Ende sind wir doch auch wieder erst am Anfang, es noch nicht vorbei, sondern wirft so viele Fragen auf, dass man direkt den nächsten Teil weiterlesen möchte. 5 Sterne von mir und ich kann es nicht erwarten, weiterzulesen!

Wir begleiten drei unterschiedliche Frauen, auf unterschiedlichen Zeitebenen, die alle etwas miteinander zu tun haben. Die drei Perspektiven wechseln immer wieder und so bekommen wir die Geschichte Stück für Stück aus drei unterschiedlichen Sichtweisen präsentiert. Penelopes Geschichte spielt zu einer Zeit, als ihre Mutter Rebecca schon verschwunden ist. Sie lebt bei ihren Großeltern im Allgäu und versucht all die Jahre, sich einen Reim auf das Verschwinden ihrer Mutter zu machen. Rebeccas Geschichte wird dann aus der Vergangenheit erzählt. Penelope ist noch jünger und so erfahren wir immer mehr über die Familienverhältnisse und zu Rebecca selbst - Dinge, die ihre Tochter nicht weiß und eventuell etwas mit ihrem Verschwinden Jahre später zu tun haben könnte. Außerdem bekommen wir dann noch Mathildas Geschichte zu lesen, die in der Gegenwart in Berlin stattfindet. Ganz langsam kann man sich auch zusammenreimen, was dieser Erzählstrang mit dem Rest zu tun hat. Dieser Wechsel der Erzählperspektiven, die Einblicke in die unterschiedlichen Geschichten, hat mir sehr gut gefallen und auch dazu beigetragen, dass durchgängig eine gewisse Spannung vorhanden war und auf dem selben Niveau gehalten werden konnte. Allerdings entfaltet sich die Geschichte auch extrem langsam und klar, wir haben es hier mit einem Spannungsroman und mit keinem rasanten Thriller zu tun, aber alles in Allem ging es mir etwas zu langsam und so richtig viel erfahren wir auch gar nicht. Dafür gibt es dann wohl Band 2… Die drei Frauen, um die sich die Geschichte dreht, bleiben für ihre Leser*innen durchgängig distanziert und wenig greifbar. Sie offenbaren sich nicht und geben ihre Geheimnisse nicht preis. Ein kleines bisschen mehr hätte der Geschichte allerdings gut getan. So war es zwar spannend, aber immer irgendwie nur auf einem niedrigen Niveau. Ich bin mir noch nicht sicher, ob es mich wirklich zu Band 2 zieht. „Kaiserwald“ war ein solider Einstieg, aber eben auch nicht mehr - eine durchaus interessante Einleitung, mit teilweise vorhersehbaren Handlungen, teilweise auch Überraschungen. Aber nicht so sehr, dass es mich vollständig gepackt hätte. Mal was anderes und bestimmt lesenswert, aber auch nichts, was mir lange im Kopf bleiben wird. 3,5⭐️

Wow, was für eine Story! Aber der Cliffhänger - warum?
Wann geht es endlich weiter….
Anja Jonuleit versteht es in ihrem neuen Buch auf verschiedenen Erzählebenen die Spannung zu halten und die Neugier auf den Folgeband zu wecken! Kaiserwald spielt in Riga, Berlin und im Allgäu. Im Laufe des Buches fügen sich die Geschichten zusammen . Ich möchte endlich wissen, was mit Penelopes Mutter passiert ist…