Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Alena Schröder, geboren 1979, arbeitet als freie Journalistin und Autorin in Berlin. Sie hat Geschichte, Politikwissenschaft und Lateinamerikanistik in Berlin und San Diego studiert und die Henri-Nannen-Schule besucht. Nach einigen Jahren in der ›Brigitte‹-Redaktion arbeitet sie heute frei u.a. als ›Brigitte‹-Kolumnistin. Gemeinsam mit Till Raether spricht sie in ihrem Podcast »sexy und bodenständig« über das Schreiben.
Beiträge
Rührende Familiengeschichte (Restitutionssache/von Nazis geraubte Kunstschätze/Krieg/Juden)
Es ist ein wirklich interessantes Buch, gut geschrieben. Das Thema muss man natürlich mögen.

Ein interessanter Familienroman über mehrere Generationen. Es geht um die Aufdeckung von Familiengeheimnissen, Judenverfolgung, Raubkunst und vor allem um die Beziehungen zwischen Müttern und Töchtern. Die Charaktere wirken authentisch mit Ecken und Kanten. Der Schreibstil war für mich ungewohnt, aus der 3. Person geschrieben. Ich fand es trotzdem spannend und unterhaltsam. Nur das Ende hätte ich mir irgendwie anders gewünscht. Klare Leseempfehlung!
Ans Herz gehende Familiengeschichte
Hannah besucht ihre Großmutter Evelyn zwei Mal wöchentlich im Altersheim. Die resolute fast hundertjährige Dame nimmt kein Blatt vor den Mund; nur über ihre Vergangenheit schweigt sie sich aus. Als eines Tages ein Brief einer israelischen Anwaltskanzlei eintrifft und Evelyn als Erbin eines Kunstvermögens benannt wird, konfrontiert Hannah sie mit der jüdischen Verwandtschaft, von der die Enkelin bisher noch nie gehört hatte. Doch Evelyn schweigt weiter. Hannah begibt sich nun selbst auf die Suche nach ihren Wurzeln sowie den von den Nazis geraubten Kunstwerken. Das Buch beschreibt in zwei Erzählsträngen neben der Geschichte aus der Vergangenheit und dem Kunstraub hauptsächlich die Suche der Enkelin nach Identität und Zugehörigkeit. Der in Teilen autobiographische Roman endet nicht so, wie man es eventuell erwartet hat. Dennoch ist es für Hannah ein zufriedenstellende Abschluss und Neubeginn. Der Roman ist schön geschrieben und hat mich richtig gefesselt, obwohl die Handlung nicht direkt mitreißend war. Allerdings fand ich den sensiblen Schreibstil der Autorin sehr schön und habe mit Hannah mitgefiebert, dass sie die für sie richtige Entscheidung treffen möge. Großmutter Evelyn hat sich nicht immer freundlich benommen; bei der Aufarbeitung der Vergangenheit ist dies jedoch nachvollziehbar. Ein empfehlenswertes Buch für alle, die Familiengeschichten mögen. Band 2 "Bei euch ist es immer so unheimlich still" ist gerade erschienen, behandelt aber die Zeit davor von der gebeutelten Mutter-Tochter-Beziehung von Evelyn und Hannahs Mutter Silvia. Diesen Roman möchte ich auch unbedingt noch lesen.
Das liest sich in einem Rutsch weg!
Alena Schröder hat ein mitreissendes Buch über vier Frauen geschrieben. Senta, Evelyn, Silvia und Hannah. Die Lesenden begleiten v.a. Hannah bei der Recherche zur Familiengeschichte. Alles beginnt mit einem Besuch bei Großmutter Evelyn, bei dem Hannah auf einen Brief einer israelischen Anwaltskanzlei stößt. Plötzlich gibt es angeheiratete jüdische Wurzeln und Evelyn die Erbin, die Restitutionsansprüche zu geraubter Kunst geltend machen kann. Bei der Schilderung der Geschichte geht es vor allem um die Auseinandersetzung von Evelyn mit der Vergangenheit, die sie immer verdrängt. Auch jetzt ist sie eigentlich nicht bereit, sich dem zu stellen und versucht die bohrenden Fragen von Hannah zu ignorieren. Auf verschiedenen Zeitebenen erzählt Alena Schröder vom Erstarken nationalsozialistischer Kräfte, dem Wegschauen des Großteils der Bevölkerung, dem perfiden Vernichtungsplan gegenüber der jüdischen Bevölkerung und der Flucht ins Exil. Die Charaktere sind aus meiner Sicht sehr gut beschrieben. Insbesondere Evelyn kann ich mir sehr gut als resolute Frau Doktor vorstellen. Ein wirklich tolles Lesevergnügen.
Sehr schöne, kurzweilig geschriebene Familiengeschichte.
Was für ein Buch … ich bin regelrecht durchgeflogen. Eine Geschichte über vier Generationen hinweg und in 2 Zeitebenen, ich habe mich zu jeder Zeit gut herein gefunden. Das Thema NS-Raubgut fand ich total spannend, darüber habe ich noch nicht viel gelesen. Um diesen Kern entwickelt sich die Handlung - sowohl in der Gegenwart als auch in der NS-Zeit. Die meisten Charaktere sind nicht gerade sympathisch aber genau passend beschrieben. Ich empfehle das Buch uneingeschränkt weiter und werde mich gleich auf „Bei euch ist es immer so unheimlich still“ stürzen. Hier wird die Geschichte eines Familienmitglieds aus o.g. Buch intensiver erzählt und offenbar auch offene Fragen beantwortet. Ich bin total gespannt …
Interessante Geschichte über die Frauen-Generationen einer Familie. Es war etwas langgezogen, hat sich aber gut gelesen.
Interessante Familiengeschichte, die das Schicksal von vier Generationen erzählt. Das Buch fängt sehr vielversprechend an, allerdings klären sich die vielen Fragen und Handlungsstränge zum Ende hin nicht gänzlich auf und lassen mich eher unzufrieden zurück. Es fehlte mir an Tiefe und die Protagonisten waren mir leider alle auch nicht sonderlich sympathisch. Alles in allem war das gesamte Buch bis zum Schluss von einer sehr gedrückten Stimmung durchzogen.
Ein Roman wie eine Serie. Alena Schröder bietet mit „Junge Frau am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ ein wunderbares Lesevergnügen über verschiedenen Generationen und Zeitepochen. Neben der Protagonistin Hannah lernen wir ihre Großmutter Evelyn und wiederum Evelyns Mutter Senta kennen. Alle drei stehen an unterschiedlichen Punkten in ihrem Leben, alle drei müssen sich den verschiedensten Herausforderungen stellen. Ein dichtes, zum Teil witziges und lebendiges Buch.

Eine spannende Familiengeschichte über 4 Generationen.
Senta, Evelyn, Sylvia, Hannah. Vier Frauen, vier Generationen. Alle mit ihren eigenen Herausforderungen. Besonders gefallen mir die vielschichtigen Charakter der Frauen. Jede hat sympathische, aber auch einige unsympathische Eigenschaften. Dadurch, dass je nach Kapitel sowohl Zeit als auch Charakter-Sicht wechseln, versteht man die Handlungen und Gefühle der Frauen besser und kann sich (mal mehr, mal weniger) gut in sie hineinfühlen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Alena Schröder, geboren 1979, arbeitet als freie Journalistin und Autorin in Berlin. Sie hat Geschichte, Politikwissenschaft und Lateinamerikanistik in Berlin und San Diego studiert und die Henri-Nannen-Schule besucht. Nach einigen Jahren in der ›Brigitte‹-Redaktion arbeitet sie heute frei u.a. als ›Brigitte‹-Kolumnistin. Gemeinsam mit Till Raether spricht sie in ihrem Podcast »sexy und bodenständig« über das Schreiben.
Beiträge
Rührende Familiengeschichte (Restitutionssache/von Nazis geraubte Kunstschätze/Krieg/Juden)
Es ist ein wirklich interessantes Buch, gut geschrieben. Das Thema muss man natürlich mögen.

Ein interessanter Familienroman über mehrere Generationen. Es geht um die Aufdeckung von Familiengeheimnissen, Judenverfolgung, Raubkunst und vor allem um die Beziehungen zwischen Müttern und Töchtern. Die Charaktere wirken authentisch mit Ecken und Kanten. Der Schreibstil war für mich ungewohnt, aus der 3. Person geschrieben. Ich fand es trotzdem spannend und unterhaltsam. Nur das Ende hätte ich mir irgendwie anders gewünscht. Klare Leseempfehlung!
Ans Herz gehende Familiengeschichte
Hannah besucht ihre Großmutter Evelyn zwei Mal wöchentlich im Altersheim. Die resolute fast hundertjährige Dame nimmt kein Blatt vor den Mund; nur über ihre Vergangenheit schweigt sie sich aus. Als eines Tages ein Brief einer israelischen Anwaltskanzlei eintrifft und Evelyn als Erbin eines Kunstvermögens benannt wird, konfrontiert Hannah sie mit der jüdischen Verwandtschaft, von der die Enkelin bisher noch nie gehört hatte. Doch Evelyn schweigt weiter. Hannah begibt sich nun selbst auf die Suche nach ihren Wurzeln sowie den von den Nazis geraubten Kunstwerken. Das Buch beschreibt in zwei Erzählsträngen neben der Geschichte aus der Vergangenheit und dem Kunstraub hauptsächlich die Suche der Enkelin nach Identität und Zugehörigkeit. Der in Teilen autobiographische Roman endet nicht so, wie man es eventuell erwartet hat. Dennoch ist es für Hannah ein zufriedenstellende Abschluss und Neubeginn. Der Roman ist schön geschrieben und hat mich richtig gefesselt, obwohl die Handlung nicht direkt mitreißend war. Allerdings fand ich den sensiblen Schreibstil der Autorin sehr schön und habe mit Hannah mitgefiebert, dass sie die für sie richtige Entscheidung treffen möge. Großmutter Evelyn hat sich nicht immer freundlich benommen; bei der Aufarbeitung der Vergangenheit ist dies jedoch nachvollziehbar. Ein empfehlenswertes Buch für alle, die Familiengeschichten mögen. Band 2 "Bei euch ist es immer so unheimlich still" ist gerade erschienen, behandelt aber die Zeit davor von der gebeutelten Mutter-Tochter-Beziehung von Evelyn und Hannahs Mutter Silvia. Diesen Roman möchte ich auch unbedingt noch lesen.
Das liest sich in einem Rutsch weg!
Alena Schröder hat ein mitreissendes Buch über vier Frauen geschrieben. Senta, Evelyn, Silvia und Hannah. Die Lesenden begleiten v.a. Hannah bei der Recherche zur Familiengeschichte. Alles beginnt mit einem Besuch bei Großmutter Evelyn, bei dem Hannah auf einen Brief einer israelischen Anwaltskanzlei stößt. Plötzlich gibt es angeheiratete jüdische Wurzeln und Evelyn die Erbin, die Restitutionsansprüche zu geraubter Kunst geltend machen kann. Bei der Schilderung der Geschichte geht es vor allem um die Auseinandersetzung von Evelyn mit der Vergangenheit, die sie immer verdrängt. Auch jetzt ist sie eigentlich nicht bereit, sich dem zu stellen und versucht die bohrenden Fragen von Hannah zu ignorieren. Auf verschiedenen Zeitebenen erzählt Alena Schröder vom Erstarken nationalsozialistischer Kräfte, dem Wegschauen des Großteils der Bevölkerung, dem perfiden Vernichtungsplan gegenüber der jüdischen Bevölkerung und der Flucht ins Exil. Die Charaktere sind aus meiner Sicht sehr gut beschrieben. Insbesondere Evelyn kann ich mir sehr gut als resolute Frau Doktor vorstellen. Ein wirklich tolles Lesevergnügen.
Sehr schöne, kurzweilig geschriebene Familiengeschichte.
Was für ein Buch … ich bin regelrecht durchgeflogen. Eine Geschichte über vier Generationen hinweg und in 2 Zeitebenen, ich habe mich zu jeder Zeit gut herein gefunden. Das Thema NS-Raubgut fand ich total spannend, darüber habe ich noch nicht viel gelesen. Um diesen Kern entwickelt sich die Handlung - sowohl in der Gegenwart als auch in der NS-Zeit. Die meisten Charaktere sind nicht gerade sympathisch aber genau passend beschrieben. Ich empfehle das Buch uneingeschränkt weiter und werde mich gleich auf „Bei euch ist es immer so unheimlich still“ stürzen. Hier wird die Geschichte eines Familienmitglieds aus o.g. Buch intensiver erzählt und offenbar auch offene Fragen beantwortet. Ich bin total gespannt …
Interessante Geschichte über die Frauen-Generationen einer Familie. Es war etwas langgezogen, hat sich aber gut gelesen.
Interessante Familiengeschichte, die das Schicksal von vier Generationen erzählt. Das Buch fängt sehr vielversprechend an, allerdings klären sich die vielen Fragen und Handlungsstränge zum Ende hin nicht gänzlich auf und lassen mich eher unzufrieden zurück. Es fehlte mir an Tiefe und die Protagonisten waren mir leider alle auch nicht sonderlich sympathisch. Alles in allem war das gesamte Buch bis zum Schluss von einer sehr gedrückten Stimmung durchzogen.
Ein Roman wie eine Serie. Alena Schröder bietet mit „Junge Frau am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ ein wunderbares Lesevergnügen über verschiedenen Generationen und Zeitepochen. Neben der Protagonistin Hannah lernen wir ihre Großmutter Evelyn und wiederum Evelyns Mutter Senta kennen. Alle drei stehen an unterschiedlichen Punkten in ihrem Leben, alle drei müssen sich den verschiedensten Herausforderungen stellen. Ein dichtes, zum Teil witziges und lebendiges Buch.

Eine spannende Familiengeschichte über 4 Generationen.
Senta, Evelyn, Sylvia, Hannah. Vier Frauen, vier Generationen. Alle mit ihren eigenen Herausforderungen. Besonders gefallen mir die vielschichtigen Charakter der Frauen. Jede hat sympathische, aber auch einige unsympathische Eigenschaften. Dadurch, dass je nach Kapitel sowohl Zeit als auch Charakter-Sicht wechseln, versteht man die Handlungen und Gefühle der Frauen besser und kann sich (mal mehr, mal weniger) gut in sie hineinfühlen.