Jahrhundert-Roman

Der Jahrhundertweg des Eustachius Gerberich bergauf und bergab gleicht der Berg- und Talwelt seiner Heimat: Es ist das Land zwischen der Burgruine Werdenfelsin der Nähe von Garmisch-Partenkirchen und dem Prunkbau Schloß Linderhof. Eustachius Gerberich wird angeklagt, verurteilt und eingesperrt wegen Menschenfreundlichkeit. 1914 meldet er sich als Sanitäter in den Weltkrieg. Er hört die forschen Reden des deutschen Kaisers und die Kriegspredigten des bayrischen Feldprobsts. In Belgien erlebt er die Grausamkeiten gegen Zivilpersonen und den völkerrechtswidrigen Gaskrieg. Nach dem Krieg tritt Eustachius als Bänkelsänger auf und vergleicht Kaiser Wilhelm mit dem Burschenmörder Haarmann. Das Tausendjährige Reich überlebt er mit Freundes Hilfe. Zum guten Ende vermählt sich Eustachius, einsam geworden, mit Mutter Gäa.