Inspektor Mouse und der Gang in die Tiefe (Inspektor Mouse, Bd. 1)
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Caroline Ronnefeldt studierte Kunstgeschichte in München und Illustration in Hamburg, wo sie heute noch wohnt. Mit ihrer "Quendel"-Trilogie schuf sie eine hochgelobte literarische Fantasywelt. Die Inspiration für ihre Bücher findet sie auf dem Land, in dem verwunschenen Garten ihrer Familie. Immer an ihrer Seite: ihr Siamkater Selwyn, mit dem sie sich den Platz am Schreibtisch teilt.
Beiträge
Kein Kinder-/Jugendbuch. Komplizierter Schreibstil, verwirrende Katzensprache, mediokerer Plot
Wo soll ich anfangen... lange auf meiner Wunschliste geschmort habe ich mich sehr auf das Lesen gefreut. Doch die Freude wich schneller Enttäuschung. 1. Für ein Kinder-/Jugendbuch ist das Buch unheimlich schwer zu lesen. Einerseits weil verkrampft überall ein Katzenbezug hergestellt wird ("Mietzeum" statt Museum, "Katzibik" statt Karibik usw. usf.) und die Charaktere alle sehr gewöhnungsbedürftige Namen haben ("Mitzi Schnurre", "Katerfreund", "Murr", "der heilige Bimbam" (??!). Andererseits, weil der Schreibstil so wahnsinnig kompliziert ist mit Schachtelsätzen per excellence und komischen Begriffen, die kein Mensch kennt (Sfumato? Verkasematuckt?). Ein Beispiel: "Diese den Alltag der Anwohner betreffende Information hatten Mouse und Fischgrät auf der Litfaßsäule einem neu aussehendem Amtsblatt der Stadtverwaltung entnehmen können, das aus den morbiden Papierschachten herausstach und besagte, dass der Name des alten Platzes mit zwei Markttagen in der Woche tatsächlich noch immer seiner Nutzung entsprach." Der Satz ging über 7 Zeilen! Ein Fliegen durch die Seiten war absolut nicht möglich. Ich fand das Lesen so unheimlich anstrengend, habe irgendwann kapituliert und mir keine Mühe mehr gegeben, den Sinn der Sätze durch mehrfaches Nochmal-Lesen zu begreifen. Und ich bezeichne mich als erwachsene Vielleserin mit überdurchschnittlichem Textverständnis. Wenn ich da schon keinen Spaß dran habe, wie soll es dann KINDERN und JUGENDLICHEN (für die das Buch deklariert ist) gehen? Dazu kommt noch der umgangssprachliche bzw. als Dialekt gestaltete Dialog von mehreren Nebencharakteren. "Watt bisse hartnäckig" "Wie alle Katzen, die nich bei drei auffe Bäume sind, wenn sonn samtpelziger Schnösel daherkommt". Eine Katerstrophe (pun intended). 2. Die Beschreibungen der Tatorte, der Leichname sind teilweise ganz schön heftig (an Deckenventilatoren baumelnde Köpfe) etc. Wieder: definitiv nix für Kinder und Jugendliche unter 15. 3. Der Plot ist... puh. Eigentlich gar nicht mal soo schlecht. Doch alles obige führt dazu, dass man es einfach schnell hinter sich bringen will und die Auflösung erscheint dann eigentlich auch ziemlich vorhersehbar. Was ich aber ganz toll fand, sind die Illustrationen auf den ersten und letzten Seiten des Buches. Die sehen wirklich total toll aus und da es viele davon als Postkarte zum Release in meinem Buchladen gab, habe ich mir sogar welche davon eingerahmt :) Fazit: Nichts für Kinder. Für Jugendliche ab 15 inhaltlich möglich, aber sprachlich eigentlich sogar für Erwachsene zu anstregend. Leider eine Enttäuschung und keine Empfehlung.
Ein sehr unterhaltsam geschriebenes, etwas anderes Krimibuch, das mir als Katzenbesitzerin sehr gefallen hat. Die Charaktere (die Katzen) werden zu Beginn einzeln und sehr treffend beschrieben. Die Geschichte ist unterhaltsam und die Kreativität der Autorin definitiv bewundernswert. Das Buch erinnert mich etwas an die Kinderserie «Dominik Dachs und die Katzenpiraten», wo ich als Kind immer etwas Angst bei der Filmversion hatte. Ich kann das Buch allen Katzen- und Krimifans empfehlen, die gerne einmal etwas anderes lesen möchten. Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar von NetGalley und dem Ueberreuter Verlag erhalten. Herzlichen Dank.
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Autorenbeschreibung
Caroline Ronnefeldt studierte Kunstgeschichte in München und Illustration in Hamburg, wo sie heute noch wohnt. Mit ihrer "Quendel"-Trilogie schuf sie eine hochgelobte literarische Fantasywelt. Die Inspiration für ihre Bücher findet sie auf dem Land, in dem verwunschenen Garten ihrer Familie. Immer an ihrer Seite: ihr Siamkater Selwyn, mit dem sie sich den Platz am Schreibtisch teilt.
Beiträge
Kein Kinder-/Jugendbuch. Komplizierter Schreibstil, verwirrende Katzensprache, mediokerer Plot
Wo soll ich anfangen... lange auf meiner Wunschliste geschmort habe ich mich sehr auf das Lesen gefreut. Doch die Freude wich schneller Enttäuschung. 1. Für ein Kinder-/Jugendbuch ist das Buch unheimlich schwer zu lesen. Einerseits weil verkrampft überall ein Katzenbezug hergestellt wird ("Mietzeum" statt Museum, "Katzibik" statt Karibik usw. usf.) und die Charaktere alle sehr gewöhnungsbedürftige Namen haben ("Mitzi Schnurre", "Katerfreund", "Murr", "der heilige Bimbam" (??!). Andererseits, weil der Schreibstil so wahnsinnig kompliziert ist mit Schachtelsätzen per excellence und komischen Begriffen, die kein Mensch kennt (Sfumato? Verkasematuckt?). Ein Beispiel: "Diese den Alltag der Anwohner betreffende Information hatten Mouse und Fischgrät auf der Litfaßsäule einem neu aussehendem Amtsblatt der Stadtverwaltung entnehmen können, das aus den morbiden Papierschachten herausstach und besagte, dass der Name des alten Platzes mit zwei Markttagen in der Woche tatsächlich noch immer seiner Nutzung entsprach." Der Satz ging über 7 Zeilen! Ein Fliegen durch die Seiten war absolut nicht möglich. Ich fand das Lesen so unheimlich anstrengend, habe irgendwann kapituliert und mir keine Mühe mehr gegeben, den Sinn der Sätze durch mehrfaches Nochmal-Lesen zu begreifen. Und ich bezeichne mich als erwachsene Vielleserin mit überdurchschnittlichem Textverständnis. Wenn ich da schon keinen Spaß dran habe, wie soll es dann KINDERN und JUGENDLICHEN (für die das Buch deklariert ist) gehen? Dazu kommt noch der umgangssprachliche bzw. als Dialekt gestaltete Dialog von mehreren Nebencharakteren. "Watt bisse hartnäckig" "Wie alle Katzen, die nich bei drei auffe Bäume sind, wenn sonn samtpelziger Schnösel daherkommt". Eine Katerstrophe (pun intended). 2. Die Beschreibungen der Tatorte, der Leichname sind teilweise ganz schön heftig (an Deckenventilatoren baumelnde Köpfe) etc. Wieder: definitiv nix für Kinder und Jugendliche unter 15. 3. Der Plot ist... puh. Eigentlich gar nicht mal soo schlecht. Doch alles obige führt dazu, dass man es einfach schnell hinter sich bringen will und die Auflösung erscheint dann eigentlich auch ziemlich vorhersehbar. Was ich aber ganz toll fand, sind die Illustrationen auf den ersten und letzten Seiten des Buches. Die sehen wirklich total toll aus und da es viele davon als Postkarte zum Release in meinem Buchladen gab, habe ich mir sogar welche davon eingerahmt :) Fazit: Nichts für Kinder. Für Jugendliche ab 15 inhaltlich möglich, aber sprachlich eigentlich sogar für Erwachsene zu anstregend. Leider eine Enttäuschung und keine Empfehlung.
Ein sehr unterhaltsam geschriebenes, etwas anderes Krimibuch, das mir als Katzenbesitzerin sehr gefallen hat. Die Charaktere (die Katzen) werden zu Beginn einzeln und sehr treffend beschrieben. Die Geschichte ist unterhaltsam und die Kreativität der Autorin definitiv bewundernswert. Das Buch erinnert mich etwas an die Kinderserie «Dominik Dachs und die Katzenpiraten», wo ich als Kind immer etwas Angst bei der Filmversion hatte. Ich kann das Buch allen Katzen- und Krimifans empfehlen, die gerne einmal etwas anderes lesen möchten. Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar von NetGalley und dem Ueberreuter Verlag erhalten. Herzlichen Dank.