In Stahlgewittern

In Stahlgewittern

Taschenbuch
3.65
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Beschreibung

Die Erlebnisse Ernst Jüngers vom Januar 1915 bis zum August 1918 an der Westfront spiegeln sich in den »Stahlgewittern« wieder: vom Grabenkrieg in der Champagne und der Schlacht bei Cambrai bis hin zu den Stoßtruppunternehmen in Flandern und zuletzt der Verleihung des Ordens Pour le mérite nach seiner Verwundung. »›In Stahlgewittern‹ machte ihn zum Helden einer Generation junger Offiziere, die alles gegeben hatten und am Ende bestenfalls das Eiserne Kreuz davontrugen. Gide pries es als ›das schönste Kriegsbuch, das ich je las.‹ Tatsächlich ähnelt es keinem anderen Buch der damaligen Zeit – keine Spur von den pastoralen Meditationen eines Siegfried Sassoon oder Edmund Blunden, kein Anflug von Feigheit wie bei Hemingway, kein Masochismus wie bei T. E. Lawrence und kein Mitleid wie bei Remarque.« Bruce Chatwin
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Abenteuer
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
296
Preis
19.50 €

Beiträge

5
Alle
2

Der junge Jünger zieht in den Krieg, ringsum sterben massenweise die Soldaten, es kracht und scheppert, Jünger wird mehrfach getroffen, einige der Soldaten, die ihn retten wollen, sterben dabei. Jünger erzählt das Erlebte fast emotionslos und macht sich an keiner Stelle Gedanken über die Sinnlosigkeit des Krieges. In die Tonne

4

Verstörend, kaltherzig…Krieg

Das Buch liest sich schwerer, als „Im Westen nichts Neues“ was eventuell an seiner schonungslosen Ehrlichkeit liegt. Jünger beschreibt emotionslos die Gräul des Krieges der Westfront von 1915 bis zu seiner Verwundung kurz vor der Kapitulation 1918. Jünger selbst glorifiziert seinen und den Kampf seiner Kameraden, nicht ohne aber auch Kritik an den Entscheidern zu lassen. Seine vielen Orden die er erhält, sind nicht mehr als Blech am Revers. Durch einige Passagen musste ich mich quälen, während andere mich in den Bann zogen. Unvorstellbar muss das Leid des Krieges gewesen sein, um Menschen so zu entmenschlichen. Der Hurra-Patriotismus wird mit Verletzungen und Verstümmelungen am eigenen Körper bestraft, wenn nicht sogar mit dem eigenen Leben. Verrückt muss man sein, wer sich Krieg wünscht.

4

Jünger schreibt hervorragend, mit stellenweise geradezu expressionistischen Beschreibungen des Kampfgeschehens. Seine Unreflektiertheit, seine Selbstbeweihräucherungen aber sind schwer zu ertragen.

5

Absolut lesenswert

Ich habe direkt hintereinander „Im Westen nichts Neues“ und „In Stahlgewittern“ gelesen. Hierbei hat mir persönlich letzteres deutlich besser gefallen, da es den Kriegsalltag und vor allem die Schonungslosigkeit deutlich besser hervorhebt, ohne den Krieg zu verherrlichen. Ganz im Gegenteil. Absolute Empfehlung, wenn man sich ein Bild vom Leben eines Frontsoldaten im 1. Weltkrieg machen möchte.

3

The case of war romanticisation is not as bas as I expected, but reading Jünger continually go off about the glory of battle still makes me kinda uncomfortable.

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