In Hexenwäldern und Feentürmen

In Hexenwäldern und Feentürmen

von Julia Adrian·Buch 2 von 7
Taschenbuch
4.216
HexenZauberwaldAschenputtelRattenbiest

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Beschreibung

Tief verborgen in verwunschenen Wäldern leben magische Wölfe, weben finstere Hexen mächtige Zauber und suchen mutige Recken nach Erlösung. Lausche dem Gesang der Sirenen, triff den König der Feen und tanze mit den Wesen der Anderswelt im Mondlicht. Doch achte auf deine Schritte. Denn wer sich in den Schatten dieser Welt verliert, bleibt auf ewig verschwunden. Eine märchenhafte Anthologie
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Weitere Themen
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
508
Preis
15.40 €

Beiträge

6
Alle
3

Tolle autoren aber viiiiiiel zu lange kap

Die geschichten waren zum großteil echt toll. Einige autoInnen haben sich sogar extra geschichten ausgedacht die nicht mit ihren büchern etwas zu tun haben - so sollte es IMMER sein. Das schlimmste an dieser antho sind diese extremst langen geschichten. Dies ist einfach nicht passend für eine antho.

5

„Hüte dich vor deinen Wünschen, denn sie könnten wahr werden.“ […], da: „Jeder Spiegel hat zwei Seiten.“ […], aber: „Sie war bereits überwältigend und strahlend und endlos.“ Zum Cover: Als ich es das erste Mal gesehen habe, hat es mich ja glatt an den Zauberer von OZ erinnert, durch die vielen, verschiedenen Grüntöne, aber auch durch den gelben Weg hinter der blonden Maid. Diese ist ebenfalls sehr detailreich gestaltet, mit einem Geweih auf dem Haupt und einem Buch unter dem Arm. Das Kleid von ihr hat leichte Vogelpfauapplikationen, die ich sehr schön finde. Insgesamt ist dieses Buch mit dem Cover ein wahres Schmuckstück, das einem Smaragd heran reichen kann. Und wer braucht schon teure Edelsteine, wenn man Bücher besitzt, die einen genauso großen Schatz bilden? Ist Wissen nicht ein ebenbürtiger Schatz zum Geld, wenn nicht sogar weitaus kostbarer? Immerhin lernen uns das ja auch die Märchen. Einige zumindest. Zum Inhalt: Eine märchenhafte Anthalogie erwartet einen mit dieser Kurzgeschichtensammlung, die sich wie gesagt rund um eines dreht: Märchen. (Klappentext) „Denn tief verborgen in verwunschenen Wäldern leben magische Wölfe, weben finstere Hexen mächtige Zauber und suchen mutige Recken nach Erlösung. Lausche dem Gesang der Sirenen, triff den König der Feen und tanze mit den Wesen der Anderswelt im Mondlicht. Doch achte auf deine Schritte. Denn wer sich in den Schatten dieser Welt verliert, bleibt auf ewig verschwunden.“ Da ich von den einzelnen Geschichten allerdings nicht zu viel verraten möchte, werde ich keine Zusammenfassung zu jeder einzelnen schreiben, sondern zeige ich hiermit nur eine kurze Auflistung der Titel der Geschichten und die Autoren, die diese geschrieben haben. Wer weiß manch´ einer kann ja aus diesen schon lesen, um welches Märchen es geht. Wenn aber nicht, solltet ihr das lieber selbst entdecken! Ich möchte euch nicht den Spaß daran nehmen, die verschiedenen Märchen zu entschlüsseln und zu enträtseln, daher sind hier nun also die Geschichten, die in der Anthologie vorkommen: „Der gläserne Turm“ von Michelle Natascha Weber, „Schneefieber“ von Nina Blazon, „Rot wie Schnee“ von Alexandra Fuchs, „Der Preis“ von Patricia Briggs, „Goldregen und Weihrauch“ von Lena Falkenhagen, „Das Aschenputtel-Vermächtnis“ von Nina MacKay, „Der Jäger“ von Stephan R. Bellem, „Der düsteren Stunden Glanz“ von Halo Summer, „Die Flöte im Mondlicht“ von Sylvia Johanna Sollfrank, „Träume aus Glas und Stein“ von Andreas Suchanek, „Ascherfeld“ von Oliver Schlick, „Sirenengesang“ von Katharina Seck, „Schwestern der Hecke“ von Jim C. Hines, „Der Grimmfluch“ von Nicole Böhm, „Wie man Zauberspiegel baut“ von Christian Handel, „Das Rattenbiest“ von Julia Adrian, „Der Kristall des blauen Mondes“ von Bettina Belitz, „Die kleine Androidin“ von Marissa Meyer, und „Nur so stark wie die Füße, die uns tragen“ von Maggie Stiefvater. Meine Meinung: Die Anzahl an Geschichten finde ich wirklich groß und toll, besonders wenn man bedenkt, dass sowohl deutsche als auch internationale Autoren hier ihren Beitrag geleistet haben. Insgesamt eine wundervolle Auswahl an düsteren Adaptionen zu Märchen, aber auch sehr poetische Erzählungen, mit denen sich der Alltag vergessen lässt. Ich konnte mich wirklich einfach zurücklehnen und in eine komplett neue und andere Welt eintauchen, die entfernte Ähnlichkeit mit der unsrigen besitzt, weshalb man auch immer etwas lernen konnte. Etwas anderes sollen Märchen für gewöhnlich ja auch nicht tun. Sie sollen uns zeigen, dass Träume wahr werden können, wenn man nur fest daran glaubt und den Mut und die Tapferkeit aufbringt, sie zu verfolgen. Andererseits sollte man, wie oben in einem Zitat erwähnt, ebenso aufpassen, was man sich wünscht, denn vielleicht – nur vielleicht – ist dieser Wunsch gar nicht berechtigt, weil man etwas ganz ähnliches bereits besitzt, innerlich oder äußerlich betrachtet. Darum liebe ich Märchen, und darum mochte ich diese Anthalogie so unglaublich gerne. Es war mir eine Freude die vielen, verschiedenen Autoren durch ihre Texte kennenzulernen, oder wiederzusehen, je nachdem. Ich habe mich über jede einzelne Geschichte gefreut, denn es war keine dabei, von der ich restlos enttäuscht war. Im Gegenteil, sie alle hatten ihre guten Botschaften, auf ganz unterschiedliche Weise, und das hat mir wahnsinnig gut gefallen. Fazit: Demnach kann es für mich nur eine Art der Bewertung geben und das sind fantastische 5 Sterne für besonders viel Kreativität, die einige Autoren hierbei beweisen haben. Natürlich haben alle eine gute Geschichte abgegeben, aber manche haben doch äußerst viel Mut zur Interpretation gezeigt. Ich finde Neuerzählungen von Märchen ja auch genauso gut wie Neuauflagen oder Adaptionen. Märchen sind Märchen und sie sind einfach wundervoll, so wie sie sind.

3

Ich finde es sehr schwer eine Anthologie zu bewerten, da mir manche Geschichten gut gefallen haben, andere weniger gut, aber ich denke mit der Mitte, nämlich drei Sternen wird es in etwa gerecht.

4

In dem Buch gibt es viele tolle Märchenadaptionen von düster bis lustig, da ist für jeden Geschmack was dabei. Ich liebe es einfach in neue Welten einzutauchen und neue Autor*innen kennenzulernen!

5

Märchen. Fast jeder von uns hat doch bestimmt von den Großeltern oder den Eltern das eine oder andere Märchen vorgelesen bekommen. Mit diesem über 500 Seiten dicken Buch hat sich Christian Handel an die verschiedensten Autoren gewandt, um sie ihre eigene Geschichten erzählen zu lassen. Angelehnt an Märchen, die wir alle aus unser Kindheit kennen. Ich fand die verschiedenen Schreibstile von Anfang an toll. Es gab zwar auch Märchenneuerzählungen, die mir nicht zugesagt haben, aber man kann ja schließlich nicht alles mögen. Wobei sich diese auch wieder in Grenzen gehalten haben. Jede einzlen kleine Geschichte beeinhaltet am anfang außerdem Infos zu dem jeweilgen Autoren oder der Autorin, was mir wirklich gut gefallen hat. So hat man als Leser vielleicht auch noch einen kleinen Hinblick hinter die Geschichte erhaschen können. Ein Lieblingsmärchen direkt kann ich nicht mal nennen, da jedes seinen eigenen Charme hatte. Ob Rapunzel, Die kleine Meerjungfrau, Schneewitchen, jedes Märchen wurde beleuchtet und neu interpretiert und die Geschichte des Herausgebers selbst, hat das ganze wirklich nur abgerundet. Mit Wendungen, die man vorher gar nicht erahnen konnte, hat mir jeder einzelne der Mitwirkenden wunderbare Lesestunden beschert. Ich muss gestehen, dass es mir auch sehr gefallen hat, dass nicht jede Geschichte ein Happy End aufweist, sondern auch das eine oder andere düstere Ende zu finden war. Liebe, Magie, Hass oder einfach nur Freundschaft haben die Kurzgeschichten dominiert, sodass ich als Leser wirklich zu keiner Zeit das Gefühl hatte, das irgendetwas fehlt. Wie gesagt haben mir nicht alle Geschichten wirklich zu 100% gefallen, aber trotzdem hat es den Lesefluss nicht beeinträchtigt. In Hexenwäldern und Feentürmen ist ein Buch, was ich wirklich empfehlen kann. Jedem, der Märchen einmal auf andere Art und Weise erleben möchte.

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