In der Nacht

In der Nacht

von Dennis Lehane·Buch 1 von 2
Taschenbuch
4.65
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Beschreibung

Amerika während der Prohibition. Joe Coughlin, ein kleiner Handlanger des Syndikats in Boston, steigt in Florida zum mächtigsten Rumschmuggler seiner Zeit auf. Doch was ihn umtreibt, ist nicht nur die zweifelhafte Berühmtheit eines Gesetzlosen, das schnelle Geld und das Leben in der Nacht. Er setzt alles aufs Spiel – aus Liebe zu einer Frau. Aus der Unterwelt von Boston, aus einem Wirbel von Liebe und Gewalt, Hass und Rache führt Joes Weg in den Süden Amerikas und bis nach Kuba.
Haupt-Genre
Thriller
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
592
Preis
14.40 €

Autorenbeschreibung

Dennis Lehane, irischer Abstammung, geboren 1965 in Dorchester, Massachusetts, hat bisher 14 Romane veröffentlicht, vier davon wurden verfilmt, darunter die Weltbestseller ›Shutter Island‹ und ›Mystic River‹. Lehane unterrichtete Kreatives Schreiben unter anderem an der Harvard University und ist erfolgreicher Produzent und Drehbuchautor, zuletzt für die Apple-TV+-Serie ›In with the Devil‹. Dennis Lehane lebt in Südkalifornien.

Beiträge

1
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4

Mein zweiter Lehane und auch wenn mir "Shutter Island" besser gefallen hat, so wird dies doch nicht mein letztes Buch dieses Autoren sein. Denn auch "In der Nacht" ist ein von Anfang bis Ende richtig gutes Buch. Die Geschichte ist trotz einiger Schiessereien eher ruhig erzählt und fokussiert sich stark auf Joe. Wir folgen ihm durch sein Leben und erfahren, wie das Eine zum Anderen führt. Erfahren, was ihn antreibt. Und müssen feststellen, dass er für einen Kriminellen eigentlich ein recht netter Kerl ist. Wir sympathisieren automatisch mit einem Gesetzesbrecher und fühlen uns dabei nicht einmal schlecht. Über Joe und seine Taten erweckt Lehane auch die Zeit der Prohibition wieder zum Leben. Zeichnet das Bild einer Stadt bei Nacht. Eine Stadt, die nach ihren eigenen Regeln lebt. Doch Lehanes Werk unterscheidet sich von vielen Büchern mit gleichem Setting dadurch, dass die Depression zwar stattfindet, sich aber nicht in der Stimmung der Geschichte niederschlägt. Es wäre zu viel zu sagen, "In der Nacht" sei ein Wohlfühlbuch, aber irgendwie hatte es bei mir Anklänge davon. Ich war gerne mit Joe unterwegs, habe mich bei ihm tatsächlich wohl gefühlt. Sorgte mich um ihn, betrachtete ihn als Freund. Somit hat Lehane es geschafft, ein ambivalentes Buch zu schreiben, das es schafft, Dinge zu vereinen, die man so nicht zusammenbringt. Auf diese Weise spielt der Autor auch hier mit doppeltem Boden - etwas, das er aus dem Eff-Eff zu beherrschen scheint.

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