In der Haut eines Löwen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Michael Ondaatje, 1943 in Sri Lanka geboren, lebt heute in Toronto. Mit seinem Roman »Der englische Patient« (Hanser, 1993), für den er den Man Booker Prize und zum 50-jährigen Jubiläum des Preises im Jahr 2018 den Golden Man Booker Prize erhielt, wurde er weltberühmt. Im Hanser Verlag erschienen zuletzt »Buddy Boldens Blues« (1995), »Die gesammelten Werke von Billy the Kid« (1997), »Anils Geist« (Roman, 2000), »Handschrift« (Gedichte, 2001), »Divisadero« (Roman, 2007), »Katzentisch« (Roman, 2012) und »Kriegslicht« (Roman, 2018).
Beiträge
Anfangs war ich sehr eingenommen von diesem Buch. Ich fand die Beschreibungen vom Bau der Brücke fesselnd, auch Nicholas als Figur war interessant und faszinierend. Doch dann wechselte die Perspektive und aus der kreativen Handlung eines wagemutigen Arbeiters wurde eine eher durchschnittliche Liebesgeschichte. Warum müssen Autoren ihre Werke oftmals selbst korrumpieren? Patrick fand ich einen sehr langweilig geratenen Charakter. Vielleicht ist das so gewollt, aber nachdem er seine Kindheit (von der ich wiederum gerne las) hinter sich gelassen hat, wurde er mir immer gleichgültiger. Auch die Handlung selbst verlor an Kreativität und Originalität. Der dritte Teil war wieder ein wenig packender, aber dennoch war das Buch bis dahin für mich schon verloren. Einzig Ondaatjes wirklich wunderschöner Schreibstil, sein feiner Umgang mit der Sprache und Ausdrücken halten mich davon ab, das Buch auszusortieren. Denn formulieren, dass kann Ondaatje. Er drückt sich gekonnt aus, aber gleichzeitig verträumt und tiefgründig. Seine Texte zu lesen ist wundervoll. Klangvoll. Ergreifend. Wenn mir schon Handlung und Charaktere nicht zusagen, dann wenigstens seine Sprache. Diese hat wirklich viel gerettet.
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Autorenbeschreibung
Michael Ondaatje, 1943 in Sri Lanka geboren, lebt heute in Toronto. Mit seinem Roman »Der englische Patient« (Hanser, 1993), für den er den Man Booker Prize und zum 50-jährigen Jubiläum des Preises im Jahr 2018 den Golden Man Booker Prize erhielt, wurde er weltberühmt. Im Hanser Verlag erschienen zuletzt »Buddy Boldens Blues« (1995), »Die gesammelten Werke von Billy the Kid« (1997), »Anils Geist« (Roman, 2000), »Handschrift« (Gedichte, 2001), »Divisadero« (Roman, 2007), »Katzentisch« (Roman, 2012) und »Kriegslicht« (Roman, 2018).
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Anfangs war ich sehr eingenommen von diesem Buch. Ich fand die Beschreibungen vom Bau der Brücke fesselnd, auch Nicholas als Figur war interessant und faszinierend. Doch dann wechselte die Perspektive und aus der kreativen Handlung eines wagemutigen Arbeiters wurde eine eher durchschnittliche Liebesgeschichte. Warum müssen Autoren ihre Werke oftmals selbst korrumpieren? Patrick fand ich einen sehr langweilig geratenen Charakter. Vielleicht ist das so gewollt, aber nachdem er seine Kindheit (von der ich wiederum gerne las) hinter sich gelassen hat, wurde er mir immer gleichgültiger. Auch die Handlung selbst verlor an Kreativität und Originalität. Der dritte Teil war wieder ein wenig packender, aber dennoch war das Buch bis dahin für mich schon verloren. Einzig Ondaatjes wirklich wunderschöner Schreibstil, sein feiner Umgang mit der Sprache und Ausdrücken halten mich davon ab, das Buch auszusortieren. Denn formulieren, dass kann Ondaatje. Er drückt sich gekonnt aus, aber gleichzeitig verträumt und tiefgründig. Seine Texte zu lesen ist wundervoll. Klangvoll. Ergreifend. Wenn mir schon Handlung und Charaktere nicht zusagen, dann wenigstens seine Sprache. Diese hat wirklich viel gerettet.