Imperium der Schmerzen

Imperium der Schmerzen

Hardcover
4.046

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Beschreibung

„Ein Buch, das wütend und fassungslos macht und dabei so meisterhaft erzählt ist, dass man es nicht aus der Hand legen mag.“ ARD ttt Das große, verstörende Porträt der Sackler-Familie, die sich als Philantropen feiern lassen, deren Vermögen durch Valium entstand und die mit der Erfindung des Medikaments OxyContin die Opioidkrise in den USA auslöste. Und Millionen Menschen weltweit in die Abhängigkeit stürzte. Der preisgekrönte Autor Patrick Radden Keefe zeichnet das Sittengemälde einer Industriellenfamilie, die die Welt prägt. Die Geschichte der Sackler-Dynastie birst vor Dramen – barocke Privatleben, erbitterte Verteilungsschlachten, machiavellistische Manöver in Gerichtssälen und der kalkulierte Einsatz von Geld, um sich als Kunstmäzene Zugang zur Elite zu kaufen und die weniger Mächtigen zu brechen. Ein narratives Meisterwerk, umfassend recherchiert und erschreckend zwingend argumentiert.
Haupt-Genre
Biografien
Sub-Genre
Weitere Themen
Format
Hardcover
Seitenzahl
640
Preis
37.10 €

Autorenbeschreibung

Patrick Radden Keefe, geboren 1976, ist preisgekrönter Investigativjournalist des Magazins The New Yorker. Er studierte an der Columbia University, der Yale Law School, der Cambridge University und der London School of Economics. Seine Bücher sind große Bestseller und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Keefe lebt mit seiner Familie in New York.

Beiträge

13
Alle
4.5

Detailliert, informativ und schockierend 💊

Das Buch war für mich sehr interessant und ein neues Themengebiet. Es war zu einem Großteil ein Thriller über einen realen Skandal, dessen Verlauf mich beim Lesen oft sehr wütend gemacht hat. Vor allem in der ersten Hälfte des Buches geht der Autor äußerst detailliert auf die Leben und Verhaltensweisen der Gebrüder Sackler ein. Später im Buch tut er das auch, allerdings wurde es für mich da interessanter, weil es mehr Familienmitglieder gab. Die Mitglieder der Familie wurden aus meiner Sicht sehr gut porträtiert. Aufgrund des Umfang des Buches habe ich einen großen Teil als Hörbuch gehört, was ich empfehlen kann. Der zweite Teil des Buches war interessanter für mich, weil endlich gegen die Familie und das Unternehmen in irgendeiner Form vorgegangen wurde. Für mich hätte das Buch etwas kürzer sein können, beispielsweise das Kapitel über die Beschaffung eines Tempels für ein Museum. Allerdings war es auf diese Weise abwechslungsreich und man wurde von seinen Emotionen, angesichts vieler skandalöser Vorgänge, Skrupellosigkeit, Korruption und Behördenversagen nicht so übermannt. Und die erste Hälfte hat mir durchaus geholfen die Verhaltensweisen der Familie nachvollziehen zu können, auch wenn sie das in keinem Fall richtig oder weniger widerlich macht. Ich habe eine Menge über Opioide und die damit verbundene Krise dazugelernt und kann das Buch Interessierten empfehlen. Allerdings sollte man etwas Ausdauer mitbringen. Das Buch hat mich durchaus gefesselt und berührt, was man nicht von vielen Sachbüchern behaupten kann. Für mich ein sehr guter Ausflug in ein für mich davor weitgehend unbekanntes Terrain.

Detailliert, informativ und schockierend 💊
5

Dieses Buch ist so faszinierend, fesselnd und erschreckend zugleich. Es handelt um die Fam. Sackler und deren zwielichtigen Geschäfte in der Pharmaindustrie. Es geht um eine große Tycoonfamilie, die richtig viel mit Opiaten verdient hat. Diese tragische Geschichte für die Gesellschaft liest sich wie ein Krimi. Jedoch ist es eine echte und aktuelle Geschichte.

5

Kennt ihr die Familie Sackler? Die Sacklers waren mir vor der Lektüre von Patrick Radden Keefes Buch "Imperium der Schmerzen: Wie eine Familiendynastie die weltweite Opioidkrise auslöste" kein Begriff, das hat sich mittlerweile aber sowas von geändert! Denn Patrick Radden Keefe legt damit ein fesselndes Sachbuch vor, das die Geschichte der Familie Sackler und ihren Aufstieg zur pharmazeutischen Dynastie, die maßgeblich zur Opioidkrise in den USA beitrug, umfassend beleuchtet. Die Familie Sackler ist eine amerikanische Familie, die unter anderem das Pharmaunternehmen Purdue Pharma besaß und wegen übermäßiger Verschreibung von Suchtmitteln, darunter OxyContin, mehrfach angeklagt wurde. Patrick Radden Keefe schildert den Aufstieg und gesellschaftlichen Fall der Familie Sackler, legt ein besonderes Augenmerk auf ihre aggressive Vermarktung von Opioiden samt deren verheerenden Auswirkungen und widmet sich im letzten Drittel des Buchs auch den vielfältigen Prozessen gegen verschiedene Familienmitglieder und Purdue Pharma. Von Anfang an hat mich Keefes akribische Recherchearbeit beeindruckt, die er in ein Buch packt, das sich so spannend wie ein Krimi liest. Sein Sachbuch ist nicht nur eine Familiengeschichte, sondern auch eine Auseinandersetzung mit den dunklen Seiten der Pharmaindustrie und den Mechanismen, die es ermöglichen, dass Profite über Menschenleben gestellt werden. "Imperium der Schmerzen" ist eine aufrüttelnde Lektüre, die ich allen empfehlen kann, die sich für investigative Journalistik, Wirtschaftskriminalität und die Hintergründe der Opioidkrise interessieren. Übersetzt von Gregor Runge und Kattrin Stier.

Post image
3.5

Erschreckend & faszinierend

Imperium der Schmerzen von Patrick Radden Keefe beleuchtet die Geschichte der Sackler-Familie und ihren zwielichtigen Aufstieg durch die Vermarktung von OxyContin, einem Medikament, das eine zentrale Rolle in der Opioidkrise in den USA spielt. Zu Beginn ist die Erzählung über die drei Sackler-Brüder und ihre Machenschaften äußerst fesselnd und spannend. Je weiter man jedoch in das Buch vordringt, desto zäher wird die Handlung. Besonders der letzte Teil, der sich mit zahlreichen Gerichtsverfahren und einer Vielzahl an involvierten Personen über verschiedene Jahrzehnten hinweg beschäftigt, ist teils schwer nachzuvollziehen und anstrengend zu verfolgen. Trotzdem ist das Buch eine krasse tiefgehende Recherchearbeit über die Opioidkrise, die Korruption im Gesundheitswesen und die Unantastbarkeit reicher Eliten. Die Geschichte bietet erschreckende Einblicke in das Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft und Gesundheit – jedoch sollte man das Buch besser in kleineren Abschnitten lesen, um der Fülle an Details gerecht zu werden und nicht die Geduld zu verlieren.

4

Sehr informativ und interessant, ein schonungsloser und erschütternder Bericht einer Familiendynastie und der Folgen ihrer Genialität.

1.5

Meisterhaft recherchiert

Obwohl das Buch durch die vielen Details, Personen und wissenschaftlichen Begriffe teilweise sehr langatmig zu lesen ist, zeigt es durch die detaillierte Recherche auf interessante Art und Weise wie die Welt von Geld regiert wird.

5

Rasante und erschreckende Familiengeschichte, herrvoragend recherchiert - definitiv eine Leseempfehlung!

5

Absolut genial und eindrücklich!

3

Wer eine konzentrierte Darstellung der Entstehung der Opioidkrise und der Rolle der Sacklers erwartet, könnte enttäuscht werden.

Der Autor zeichnet sehr detailliert die Entwicklung der Sackler-Familiendynastie nach und legt dabei großen Wert auf die Biografien der einzelnen Familienmitglieder, ihre Geschäftsstrategien sowie ihren Einfluss auf Kunst, Kultur und Gesellschaft. Besonders das erste Drittel des Buches widmet sich Arthur Sackler und seinem Wirken im Bereich der Werbung für Pharmazeutika. Allerdings hatte ich mir von der Lektüre eher einen Abriss der Entstehung und Entwicklung der Opioidkrise sowie eine genauere Darstellung des Einflusses der Sackler-Familie auf diese Krise erhofft. Die Perspektive, der Familie Sackler die alleinige Schuld zuzuschreiben, greift meines Erachtens zu kurz. Ich hätte mir bspw. eine intensivere Auseinandersetzung mit der Rolle der Ärzteschaft und der zunehmenden Verschreibungspraxis von Schmerzmitteln zur reinen Symptomlinderung gewünscht. Trotzdem ist es ein gut recherchiertes und lesenswertes Buch.

5

5⭐️

Ein unheimlich interessantes Buch! Sehr gut recherchiert, toll geschrieben und ein wirklich fantastischer Hörbuchsprecher. Alles perfekt.

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