Ich war das Mädchen aus Auschwitz
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Tova Friedman, geboren 1938, gehörte zu Beginn des Zweiten Weltkriegs zu den 50.000 jüdischen Kindern der polnischen Stadt Tomaszow Mazowiecki. Nach Ende des Krieges, während dessen sie mit ihrer Mutter nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurde, war sie eine der fünf Überlebenden unter diesen Kindern. Über ihre Erfahrungen im Krieg und im Lager spricht Tova Friedman regelmäßig, so etwa neben Frank-Walter Steinmeier, Polens Staatspräsident Andrzej Duda und Israels Präsident Reuven Rivlin bei der Gedenkveranstaltung des World Jewish Congress zum 75. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung, aber auch auf TikTok, wo sie mit ihren viralen Videos schnell zu großer Beliebtheit gelangte. Sie gehört heute zu den engagiertesten Stimmen gegen das Vergessen. Tova Friedman ist Psychotherapeutin und lebt in New Jersey.
Beiträge
Wie soll man so eine Lebengeschichte, solche Erinnerung bewerten? Es ist entsetzlich und nicht begreifbar, was Tova und unzählige Menschen er- und durchleben mussten. Es war furchtbar und schön die Fotos am Ende zu sehen. Ich kann es nicht in Worte fassen, was ich denke und was ich fühle. Danke Tova, dass Du mich mitgenommen hast und Deine Geschichte geteilt hast. Mit jedem erwähnten Namen, mit jeder Beschreibung einer Person, trägst Du zur Erinnerung dieser Person bei. Wir dürfen nicht vergessen!
„Ich flehe Sie an: Wiederholen Sie nicht die Geschichte, die ich durchleiden musste.“
Für diese Rezension muss ich erst einmal die richtigen Worte finden, da der Holocaust ein sehr trauriger und schlimmer Teil der Geschichte ist. Alleine der Prolog/das Vorwort ist sehr traurig und tragisch. Aus dem Vorwort stammt auch das o.g. Zitat. Tola, nennt sich heute Tova, ist eine Überlebende des Holocausts und war noch ein Kind, als sie nach Auschwitz kam. Das Buch zeigt wie wichtig Familie ist, auch in schweren Zeiten und wie wichtig es ist aufeinander aufzupassen und einander zu schätzen. Es passieren unfassbar viele grausame Dinge, die man sich kaum vorstellen kann/mag, wenn man es nicht erlebt hat. Die Geschichte durch Kinderaugen zu lesen macht es noch viel tragischer. Das Buch zeigt auch, wie schwer das Leben der Betroffenen auch weiterhin nach dem Krieg ist und auch in anderen Ländern. Ich finde es sehr wichtig solche Geschichten der Überlebenden zu lesen und finde den Mut, den die Betroffenen aufbringen um mit den Geschichten an die Öffentlichkeit zu gehen, sehr bemerkenswert. Das Erlebte war nicht leicht und sehr sehr traurig, deswegen finde ich es wichtig die Geschichten und das Leid der Betroffenen nicht zu vergessen. Ich markiere eigentlich nie etwas in Büchern, doch in diesem Buch habe ich diverse traurige, interessante und auch schöne Sätze markiert. Wenn ihr euch ebenfalls dafür interessiert, kann ich euch dieses Buch ans Herz legen.
Ein Thema, bei dem ich immer weiterlesen möchte und trotzdem Pausen einlegen muss, um ins Hier und Jetzt zurückzukehren… eine absolut katastrophale Zeit, und dennoch super interessant zu lesen! Ich hoffe, es bleibt unvergessen!
Schonungslos und ich musste einige Male wirklich heftig schlucken!
„Ich war das Mädchen aus Auschwitz“ ist ein sehr erschütterndes Zeitzeugnis. Es fällt mir schwer das Gelesene zu verinnerlichen, zu begreifen und eine Wertung abzugeben. Ich konnte immer nur ein/zwei Kapitel lesen und brauchte eine Pause, um zu begreifen, womit es die junge Tova „zu tun“ hatte. Sie ist in einer Zeit geboren (1938), in der es im damaligen Polen nicht schlimmer zugehen konnte und das, was ihr und ihrer Familie bevor stand, ist nahezu unbegreiflich und dennoch bis auf den letzten Buchstaben bittere Realität. Die einzelnen Erlebnisse sind sehr emotional, zwischendurch schon nüchtern wiedergegeben und man möchte es sich nicht vorstellen müssen, welche Kraft Tova, ihre Mutter und auch ihr Vater bzw. alle anderen aufbringen mussten, um überleben zu wollen. Es sind schockierende, unvorstellbare Dinge beschrieben, die man mitunter aus Berichterstattungen annähernd kennt, aber dies hier sind Erinnerungen eines kleinen Mädchens, das überlebt hat und zu einer wunderbaren Frau und Mutter herangewachsen ist. Dafür zolle ich echt meine tiefste Bewunderung und Hochachtung. Auch ihre weitere Stationen nach der Befreiung von Auschwitz sind immer mit den Erlebnissen in ihren jüngsten Jahren verbunden. Ohne große Worte würde ich hier 50 Sterne geben, auf jeden Fall absolute Kaufempfehlung - das Buch muss einfach gelesen werden.
Das Vernichtungslager Auschwitz haben nur knapp 200 Kinder überlebt - eine von ihnen ist Tova Friedman, die 1938 - kurz vor dem Beginn des 2. Weltkriegs in Danzig geboren worden ist. Gemeinsam mit ihren Eltern hat sie das Ghetto und Auschwitz überlebt und ist in die USA emigriert. Dass sie überlebt hat, verdankt sie zu einem großen Teil ihrer Mutter, die alles daran setzte, ihr Kind in diesen schrecklichen Zeiten zu schützen. Mit 4 ist Tova nach Auschwitz gekommen und mit 6,5 Jahren befreit worden. In ihrem Lebensbericht berichtet die heute 84-jährige in New Jersey lebende Psychotherapeutin über ihr Leben seit ihrer Kindheit und bis heute. »Ich war das Mädchen aus Auschwitz — Eine der letzten Überlebenden des Holocaust erzählt ihre Geschichte« (»The Daughter of Auschwitz« (
Absolutes Jahreshighlight bis jetzt !!!
Durch Zufall hab ich das Buch von Tova gekauft. Ich verfolge schon lange ihren TikTok Kanal, aber wusste nicht, dass sie ein Buch geschrieben hat. Das Buch nimmt einen total mit. Ich lese viel über den Holocaust, aber bei diesem Buch war es das erste Mal, dass ich davon geträumt habe. Es ist total begreifend und unbegreiflich zugleich, was sie als kleines Mädchen durchgemacht hat. Ein Must Read!
Authentisch, verstörend, wichtig!!
Absolute Leseempfehlung!☆☆☆☆☆
Wow, was ein Buch. Ich habe schon einige Bücher aus diesem Genre gelesen und allesamt haben mich jedes Mal aufs Neue in einem kompletten Gefühlschaos hinterlassen - ein Mix aus Trauer, Wut, Unverständnis, Freude und Optimismus. Genau das hat auch dieses Buch wieder geschafft. Für mich eines der besten Bücher die ich bis jetzt gelesen habe - eine grauenhafte Geschichte, die man sich beim besten Willen kaum vorstellen kann, aber ein wunderbar geschriebenes Buch! Ein Zitat aus dem Prolog von Tova Friedman: " Wenn sie jetzt weiterlesen, möchte ich, dass Sie schmecken, fühlen und riechen, wie es war, als Kind während des Holocaust zu leben. Ich möchte, dass Sie in meinen Schuhen gehen und in die Fußstapfen meiner Familie laufen, auch wenn wir in den schlimmsten Zeiten gar keine Schuhe hatten. Ich möchte, dass Sie die Schwierigkeiten verstehen, mit denen wir konfrontiert waren, ebenso wie die unmöglichen Entscheidungen, die wir treffen mussten. Ich hoffe Sie werden wütend. Denn wenn sie wütend sind, besteht die Möglichkeit, dass Sie Ihre Empörung mit anderen teilen, und das erhöht wiederum die Chancen, einen weiteren Völkermord zu verhindern." Ich würde sagen: das hat Tova Friedman defintiv geschafft. Es war ein sehr intensives Leseerlebnis, welches ich nicht vergessen werde. Ich habe dieses Buch schon mehreren weiterempfohlen, weil es mir defintiv verdeutlicht hat, wie außerordentlich wichtig es ist, dass niemals über dieses Thema und diese Menschen geschwiegen wird. Man sollte außerdem meinen, dass die Geschichte endet nach der Befreiung aus Auschwitz, aber Tova Friedman hat sich dafür entschieden ihr weiteres Leben dem Leser nahezubringen. Was mir wieder Gänsehaut gebracht hat, ist die Tatsache, dass Tova und ihre Familie und Freunde, selbst nach diesen Erlebnissen auf Wiederstand, Hass und Unverständnis getroffen sind. Unvorstellbar! Das darf heutzutage einfach nicht sein. Ich würde mir wünschen, dass so viele Menschen wie möglich dieses Buch lesen und es weiterempfehlen. Eine klare Leseempfehlung - defintiv auch eine Schullektüre.

Tova Friedman ist Überlebende des Holocaust. Sie erzählt in diesem Buch sehr eindrücklich, wie sie diese Zeit miterlebt hat. Ich muss ganz ehrlich sagen, daß es mir eigentlich nicht zusteht eine Rezension zu diesem Buch zu verfassen. Denn über das Erlebte in diesem Tatsachenbericht hat kein Mensch das Recht zu bewerten. Es ist nicht in Worte zu fassen, was hier berichtet wird. Das ist nicht nur schrecklich, für diese Art von Unmenschlichkeit, Hass, Angst und Trauer gibt es keine treffenden Worte. Die detaillierten Beschreibungen rühren zu Tränen, vor Wut, Trauer und Verzweiflung. Besonders der Prolog, indem beschrieben wird wie viele mit dem Begriff Holocaust gar nichts mehr anfangen können, macht mich fassungslos. Dieses Buch, so extrem es auch ist, sollte definitiv in einigen Lektürenlisten für die Oberstufe stehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Tova Friedman, geboren 1938, gehörte zu Beginn des Zweiten Weltkriegs zu den 50.000 jüdischen Kindern der polnischen Stadt Tomaszow Mazowiecki. Nach Ende des Krieges, während dessen sie mit ihrer Mutter nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurde, war sie eine der fünf Überlebenden unter diesen Kindern. Über ihre Erfahrungen im Krieg und im Lager spricht Tova Friedman regelmäßig, so etwa neben Frank-Walter Steinmeier, Polens Staatspräsident Andrzej Duda und Israels Präsident Reuven Rivlin bei der Gedenkveranstaltung des World Jewish Congress zum 75. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung, aber auch auf TikTok, wo sie mit ihren viralen Videos schnell zu großer Beliebtheit gelangte. Sie gehört heute zu den engagiertesten Stimmen gegen das Vergessen. Tova Friedman ist Psychotherapeutin und lebt in New Jersey.
Beiträge
Wie soll man so eine Lebengeschichte, solche Erinnerung bewerten? Es ist entsetzlich und nicht begreifbar, was Tova und unzählige Menschen er- und durchleben mussten. Es war furchtbar und schön die Fotos am Ende zu sehen. Ich kann es nicht in Worte fassen, was ich denke und was ich fühle. Danke Tova, dass Du mich mitgenommen hast und Deine Geschichte geteilt hast. Mit jedem erwähnten Namen, mit jeder Beschreibung einer Person, trägst Du zur Erinnerung dieser Person bei. Wir dürfen nicht vergessen!
„Ich flehe Sie an: Wiederholen Sie nicht die Geschichte, die ich durchleiden musste.“
Für diese Rezension muss ich erst einmal die richtigen Worte finden, da der Holocaust ein sehr trauriger und schlimmer Teil der Geschichte ist. Alleine der Prolog/das Vorwort ist sehr traurig und tragisch. Aus dem Vorwort stammt auch das o.g. Zitat. Tola, nennt sich heute Tova, ist eine Überlebende des Holocausts und war noch ein Kind, als sie nach Auschwitz kam. Das Buch zeigt wie wichtig Familie ist, auch in schweren Zeiten und wie wichtig es ist aufeinander aufzupassen und einander zu schätzen. Es passieren unfassbar viele grausame Dinge, die man sich kaum vorstellen kann/mag, wenn man es nicht erlebt hat. Die Geschichte durch Kinderaugen zu lesen macht es noch viel tragischer. Das Buch zeigt auch, wie schwer das Leben der Betroffenen auch weiterhin nach dem Krieg ist und auch in anderen Ländern. Ich finde es sehr wichtig solche Geschichten der Überlebenden zu lesen und finde den Mut, den die Betroffenen aufbringen um mit den Geschichten an die Öffentlichkeit zu gehen, sehr bemerkenswert. Das Erlebte war nicht leicht und sehr sehr traurig, deswegen finde ich es wichtig die Geschichten und das Leid der Betroffenen nicht zu vergessen. Ich markiere eigentlich nie etwas in Büchern, doch in diesem Buch habe ich diverse traurige, interessante und auch schöne Sätze markiert. Wenn ihr euch ebenfalls dafür interessiert, kann ich euch dieses Buch ans Herz legen.
Ein Thema, bei dem ich immer weiterlesen möchte und trotzdem Pausen einlegen muss, um ins Hier und Jetzt zurückzukehren… eine absolut katastrophale Zeit, und dennoch super interessant zu lesen! Ich hoffe, es bleibt unvergessen!
Schonungslos und ich musste einige Male wirklich heftig schlucken!
„Ich war das Mädchen aus Auschwitz“ ist ein sehr erschütterndes Zeitzeugnis. Es fällt mir schwer das Gelesene zu verinnerlichen, zu begreifen und eine Wertung abzugeben. Ich konnte immer nur ein/zwei Kapitel lesen und brauchte eine Pause, um zu begreifen, womit es die junge Tova „zu tun“ hatte. Sie ist in einer Zeit geboren (1938), in der es im damaligen Polen nicht schlimmer zugehen konnte und das, was ihr und ihrer Familie bevor stand, ist nahezu unbegreiflich und dennoch bis auf den letzten Buchstaben bittere Realität. Die einzelnen Erlebnisse sind sehr emotional, zwischendurch schon nüchtern wiedergegeben und man möchte es sich nicht vorstellen müssen, welche Kraft Tova, ihre Mutter und auch ihr Vater bzw. alle anderen aufbringen mussten, um überleben zu wollen. Es sind schockierende, unvorstellbare Dinge beschrieben, die man mitunter aus Berichterstattungen annähernd kennt, aber dies hier sind Erinnerungen eines kleinen Mädchens, das überlebt hat und zu einer wunderbaren Frau und Mutter herangewachsen ist. Dafür zolle ich echt meine tiefste Bewunderung und Hochachtung. Auch ihre weitere Stationen nach der Befreiung von Auschwitz sind immer mit den Erlebnissen in ihren jüngsten Jahren verbunden. Ohne große Worte würde ich hier 50 Sterne geben, auf jeden Fall absolute Kaufempfehlung - das Buch muss einfach gelesen werden.
Das Vernichtungslager Auschwitz haben nur knapp 200 Kinder überlebt - eine von ihnen ist Tova Friedman, die 1938 - kurz vor dem Beginn des 2. Weltkriegs in Danzig geboren worden ist. Gemeinsam mit ihren Eltern hat sie das Ghetto und Auschwitz überlebt und ist in die USA emigriert. Dass sie überlebt hat, verdankt sie zu einem großen Teil ihrer Mutter, die alles daran setzte, ihr Kind in diesen schrecklichen Zeiten zu schützen. Mit 4 ist Tova nach Auschwitz gekommen und mit 6,5 Jahren befreit worden. In ihrem Lebensbericht berichtet die heute 84-jährige in New Jersey lebende Psychotherapeutin über ihr Leben seit ihrer Kindheit und bis heute. »Ich war das Mädchen aus Auschwitz — Eine der letzten Überlebenden des Holocaust erzählt ihre Geschichte« (»The Daughter of Auschwitz« (
Absolutes Jahreshighlight bis jetzt !!!
Durch Zufall hab ich das Buch von Tova gekauft. Ich verfolge schon lange ihren TikTok Kanal, aber wusste nicht, dass sie ein Buch geschrieben hat. Das Buch nimmt einen total mit. Ich lese viel über den Holocaust, aber bei diesem Buch war es das erste Mal, dass ich davon geträumt habe. Es ist total begreifend und unbegreiflich zugleich, was sie als kleines Mädchen durchgemacht hat. Ein Must Read!
Authentisch, verstörend, wichtig!!
Absolute Leseempfehlung!☆☆☆☆☆
Wow, was ein Buch. Ich habe schon einige Bücher aus diesem Genre gelesen und allesamt haben mich jedes Mal aufs Neue in einem kompletten Gefühlschaos hinterlassen - ein Mix aus Trauer, Wut, Unverständnis, Freude und Optimismus. Genau das hat auch dieses Buch wieder geschafft. Für mich eines der besten Bücher die ich bis jetzt gelesen habe - eine grauenhafte Geschichte, die man sich beim besten Willen kaum vorstellen kann, aber ein wunderbar geschriebenes Buch! Ein Zitat aus dem Prolog von Tova Friedman: " Wenn sie jetzt weiterlesen, möchte ich, dass Sie schmecken, fühlen und riechen, wie es war, als Kind während des Holocaust zu leben. Ich möchte, dass Sie in meinen Schuhen gehen und in die Fußstapfen meiner Familie laufen, auch wenn wir in den schlimmsten Zeiten gar keine Schuhe hatten. Ich möchte, dass Sie die Schwierigkeiten verstehen, mit denen wir konfrontiert waren, ebenso wie die unmöglichen Entscheidungen, die wir treffen mussten. Ich hoffe Sie werden wütend. Denn wenn sie wütend sind, besteht die Möglichkeit, dass Sie Ihre Empörung mit anderen teilen, und das erhöht wiederum die Chancen, einen weiteren Völkermord zu verhindern." Ich würde sagen: das hat Tova Friedman defintiv geschafft. Es war ein sehr intensives Leseerlebnis, welches ich nicht vergessen werde. Ich habe dieses Buch schon mehreren weiterempfohlen, weil es mir defintiv verdeutlicht hat, wie außerordentlich wichtig es ist, dass niemals über dieses Thema und diese Menschen geschwiegen wird. Man sollte außerdem meinen, dass die Geschichte endet nach der Befreiung aus Auschwitz, aber Tova Friedman hat sich dafür entschieden ihr weiteres Leben dem Leser nahezubringen. Was mir wieder Gänsehaut gebracht hat, ist die Tatsache, dass Tova und ihre Familie und Freunde, selbst nach diesen Erlebnissen auf Wiederstand, Hass und Unverständnis getroffen sind. Unvorstellbar! Das darf heutzutage einfach nicht sein. Ich würde mir wünschen, dass so viele Menschen wie möglich dieses Buch lesen und es weiterempfehlen. Eine klare Leseempfehlung - defintiv auch eine Schullektüre.

Tova Friedman ist Überlebende des Holocaust. Sie erzählt in diesem Buch sehr eindrücklich, wie sie diese Zeit miterlebt hat. Ich muss ganz ehrlich sagen, daß es mir eigentlich nicht zusteht eine Rezension zu diesem Buch zu verfassen. Denn über das Erlebte in diesem Tatsachenbericht hat kein Mensch das Recht zu bewerten. Es ist nicht in Worte zu fassen, was hier berichtet wird. Das ist nicht nur schrecklich, für diese Art von Unmenschlichkeit, Hass, Angst und Trauer gibt es keine treffenden Worte. Die detaillierten Beschreibungen rühren zu Tränen, vor Wut, Trauer und Verzweiflung. Besonders der Prolog, indem beschrieben wird wie viele mit dem Begriff Holocaust gar nichts mehr anfangen können, macht mich fassungslos. Dieses Buch, so extrem es auch ist, sollte definitiv in einigen Lektürenlisten für die Oberstufe stehen.