Herz aus Bronze

Herz aus Bronze

Taschenbuch
4.54
AlchemieUrban FantasyRomantasyRomantische Dystopie

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Beschreibung

Wie kann man jemanden lieben, wenn man selbst kein Herz besitzt? Gold, Marmor, Seide - Ivy Aldrins Welt könnte schöner und perfekter nicht sein. Dagegen ist Aidans Existenz von Eintönigkeit geprägt, denn er ist ein Automat; eine menschlich aussehende Maschine ohne Emotionen. Ihre Wege kreuzen sich, als Ivy aus ihrem goldenen Käfig entführt wird. Mit Aidan an ihrer Seite und der Welt gegen sich muss sie sich zurück nach Hause durchschlagen. Dabei geraten beide immer mehr in einen gefährlichen Strudel aus Intrigen, Rätseln und Geheimgesellschaften, der die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen lässt. Und Ivy muss sich mit drei unumstößlichen Tatsachen abfinden. Erstens: Jeder hat Geheimnisse. Ihre eigene Familie womöglich die größten. Zweitens: Ein Herz aus Bronze kann dennoch ein Herz sein. Drittens: Magie ist real.
Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Fantasy
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
492
Preis
21.90 €

Autorenbeschreibung

1994 in einem kleinen Dorf der Südpfalz geboren fand Emily Bähr schon früh ihre Liebe zu Büchern und Geschichten aller Art. Der Wunsch, einmal nach England zu ziehen ließ viele ihrer Geschichten eben dort spielen, so nun auch ihre erste Veröffentlichung »Ewig und Du«. Mit diesem Werk verließ sie zum erstem Mal den gewohnten Bereich der Dystopien und wagte sich an eine romantische Komödie - mit Enten!

Beiträge

4
Alle
5

Das Cover ist traumhaft, oder? Die Farben harmonieren perfekt miteinander und die Silhouetten sind einfach umwerfend. Ein perfektes Cover! Der Schreibstil von Emily Bähr ist leicht und flüssig. Ich kam schnell in die Story rein und war plötzlich gefesselt. Offiziell ist das Genre des Buches Urban Fantasy. Ich würde es aber eher als Dystopie mit Science Fiktion Elementen und einem Touch Märchen einordnen. Die Protagonistin Ivy ist ein reiches Mädchen der Oberschicht, als sie plötzlich verschwindet ahnt sie noch nicht, was alles dahinter steckt. Ich finde sie sehr sympatisch und bewundere ihren starken Willen und ihre neugiere. Auch Aidan gefällt mir. Er ist ein Automat, wird oft Zinnmann oder Blechbüchse genannt. Wie ihr aus dem Titel entnehmen könnt, hat er ein Herz aus Bronze - unfähig zu eigenen Handlungen, welche nicht vorprogrammiert sind, geschweige denn zu Gefühlen. Durch einen Zufall kreuzen sich die Wege von Ivy und Aidan: das Abenteuer beginnt. Nicht ganz außer Acht zu lassen ist ein super niedliche Krähe - Kruk - auch ein Automat in Vogelform, aber mein Liebling - ich möchte auch so einen! Das Buch konnte mich recht schnell überzeugen. Die Science Fiktion Beimischungen haben mir sehr gefallen und ich konnte in diese dystopische Welt abtauchen. Zusammen mit den Charakteren habe ich eine spannende Entführung und Verfolgungsjagd durchgemacht. Die Geschichte ist voll Intrigen und Geheimnissen, die nicht alle geklärt werden können, weshalb ich mich schon sehr auf den zweiten Band freue.

5

Was für ein wunderwunderschönes Buch! Sehr leise und still, rasant und mit tiefgründigen Fragen, die sehr subtil daherkommen erzählt Emily Bähr hier die Geschichte von Ivy Aldrin und dem Automaten Aidan. Der Klappentext ist sehr gelungen und trifft den Kern der Geschichte genau ohne zu viel zu verraten. Wirklich überrascht (im positiven Sinne) hat mich das Setting. Von der Instagram-Seite hatte ich vor der Veröffentlichung ein historisches Setting angenommen, doch die Handlung findet 1999 statt - nur nicht einem 1999, wie wir es kennen. Statt der Computertechnologie haben die Automaten sich in der Mechanic-Reihe durchgesetzt und die wirtschaftlichen Klüfte zwischen Arm und Reich noch verstärkt. Am Anfang bekommt man mit Ivy einen Eindruck davon, wie ihr Leben in Kingsbury aussieht, einer fiktiven Stadt der Superreichen, die man nur mit Luftschiffen erreichen kann. "Das Licht kam von waschechten Kronleuchtern, die von einer kuppelförmigen, teilweise verspiegelten Decke hingen, sodass es den Eindruck erweckte, der Raum erstrecke sich wie das Innere einer Kathedrale in die Höhe. Sowohl Wände als auch Decken waren mit verspielten Goldelementen geschmückt und sollten mit den zahlreichen Fresken wohl an den Spiegelsaal von Versailles angelehnt sein. Allein dieser Raum war derart märchenhaft, dass sich [xx] fühlte wie die böse Fee, die sich heimlich auf die Party geschlichen hatte, um das Erstgeborene u verwünschen. Die Blicke mancher Gäste taten ihr Übriges. [...] [Er] kannte die Mode aus dem Fernsehen und Zeitschriften, doch erst jetzt schien sein Verstand zu begreifen, dass die Leute hier oben wirklich derart reich waren, dass sie sich ihren eigenen kleinen Mikrokosmos erschaffen hatten, in dem das Zeitalter des britischen Imperiums nie zu Ende gegangen war. Männer trugen Brokat, elegante Gehröcke und Zylinder - Frauen weit ausgestellte Kleider mit tausenden Röcken und tiefem Ausschnitt - alles überwiegend in Pastelltönen, was hier wohl aktuell so etwas wie Mode war." (S. 414-415) Gleichzeitig gibt Aidan einen Einblick in das Leben der normalen Bevölkerung, wie er es mitbekommt, schließlich hat er als Automat weder Gefühle noch eigene Gedanken. Eigentlich. Also laut Programmierung. "Die Gegend, in die George sie geschickt hatte, war wahrhaft keine Augenweide. Es war ein Arbeiterviertel in unmittelbarer Nähe des Hafens, dem nicht nur der Regen, sondern vor allem die zunehmende Armut der Bevölkerung sämtlichen Glanz und Farbe geraubt hatten. Die Stadt hatte sich seit Jahren nicht darum bemüht, das völlig verwahrloste Kopfsteinpflaster zu erneuern oder durch Asphalt zu ersetzen, so dass der Regen eine tödliche Piste für die wenigen Seelen bildete, die sich bei dem Wetter nach draußen verirrten. Heruntergekommene Hausfassaden aus Backstein säumten den Weg wie Baracken - die wenigen Läden darin waren zum Großteil geschlossen. Am Ende der Straße konnte man über den Giebeln die komplexe Krananlage der Werft von Harland and Wolff erkennen, die so gigantisch war, dass die Häuser dagegen wie eine Spielzeugstadt wirkten. Schwarzer Rauch stieg aus Schornsteinen daneben auf und Aidan hatte Gerüchte gehört, dass der unfertige Gigant, der dort im Trockendock lag, der Nachfolger der RMS Titanc werden sollte. Als ob die Menschheit nichts gelernt hätte. (S. 135)" "Herz aus Bronze" war auf jeder Seite spannend und nicht nur von der Szenerie, sondern auch den Protagonisten her außergewöhnlich. Während sich mit Aidan als Automat nicht nur die gesamte Bandbreite von KI öffnet und inwieweit diese intelligent sind, aber hier eben verpackt als Automat und nicht Roboter oder Synth (Fallout lässt grüßen) oder wie man es auch nennen will, vor einem industriell und historisch anmutenden England, ist Ivy einfach eine ungewöhnliche Protagonistin. Sie redet nicht gern. Sie steht nicht gern im Mittelpunkt. Sie lässt sich nicht gern anfassen von anderen. Die Gesellschaft sieht für sie die Rolle des braven Töchterchens und Püppchens vor, das sich den Kopf nur über Feste und Kleider zerbricht, aber bedingt durch ihren Großvater, den legendären Erfinder der Automaten, hat sie auch einiges über Mechanik gelernt (und das ist dann auch schon die einzige Parallele zur Wasteland-Reihe von Emily Bähr, wo auch Lys sich gut mit dem Thema auskennt). Und nachdem man sie aus Kingsbury entführt, ist ohnehin klar, dass sie mit der Rolle der braven Tochter nicht mehr weit kommt, wo alle Welt anscheinend gegen ihre Rückkehr ist und sie mit den Rätseln und Intrigen konfrontiert wird, warum sie überhaupt entführt wurde ... Doch egal, wie rasant oder romantisch es wird, Ivy verliert ihren Charakter nicht plötzlich. Sie wächst über sich hinaus bzw. zeigt, was immer schon in ihr steckt an Stärke, aber sie schwingt nicht plötzlich lange Reden oder wird überaus körperlich. Gerade weil ich hier und da dachte, dass sie eine unbequeme Protagonistin ist, hat es mir sehr gefallen, denn in Verlagsbüchern begegnet man jemandem wie Ivy nur sehr selten. Dazu, dass "Herz aus Bronze" im Selfpublishing erschienen ist, will ich ansonsten gar nichts sagen. Es gibt keinen Grund für das Buch, sich zu verstecken, ganz im Gegenteil: wie unglaublich schön ist bitte das Cover? Selbst der Buchrücken hat mein fieberhaftes Verschlingen gut mitgemacht und keine einzige Leserille gebildet (danke BoD!). Es ist so ein wunderschönes, außergewöhnliches und lesenswertes Buch, das ich nur jedem ans Herz legen kann, der eines hat (und sei es auch nur aus Bronze :p ). Beziehungsweise hoffen, dass ihr nach der Rezension ebenfalls Lust habt, es zu lesen, wenn ihr das Genre lest. "Was er ihr wohl zu erzählen hatte, der schöne Prinz? Ein Märchen wäre passend. Eine Geschichte über Magie und böse Mächte. Über Geheimnisse. Und Liebe."

3

Aufgrund der vielen positiven Stimmen bin ich mit sehr hohen Erwartungen an dieses Buch herangetreten und war sehr aufgeregt in diese Geschichte einzutauchen. Das Cover ist wunderschön und die Idee der Geschichte auch wunderbar. Der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und sie versteht es den Leser wirklich mitzunehmen und einzufangen mit ihren Worten. Ihre Metaphern und Beschreibungen haben mir gut gefallen. Aber leider konnte mich die Geschichte nicht mitziehen. Und auch mit der Protagonistin Ivy kam ich gar nicht klar. Sie konnte sich nicht in mein Herz schleichen und auch Aidan kam bei mir nicht an. Da ich aber die Idee mochte und den Schreibstil auch sehr angenehm empfand vergebe ich drei Sterne. Leider hat mich die Geschichte und ihre Figuren nicht überzeugen können. 

5

Das Cover ist ein richtiger Blickfang, farblich und vom Bild her einfach wunderschön. Der Schreibstil war großartig, gut zu lesen und fesselnd. Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen, das Buch hat mich regelrecht verschlungen. Die Welt ist unheimlich spannend und interessant, ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Die neue, ungewohnte Fantasywelt zog mich in ihren Bann und ich könnte noch viel länger in der Geschichte verweilen. Ivy ist ein spannender Charakter, sie ist intelligent und etwas ganz besonderes. Sie ist offen und herzlich zu der Welt und verurteilt keinen aufgrund der Herkunft oder des Reichtums. Ich finde sie einfach umwerfend. Nun zu Aiden, ach an Aiden habe ich sofort mein Herz verloren. Ein Automat der sarkastisch ist, witzig, ehrlich, liebenswert. Er ist verständnisvoll und einfach ein Schatz. Aiden ist einfach traumhaft. Die beiden zusammen sind ein tolles, starkes Team, das sich gut ergänzt und aufeinander aufpasst. Die Nebencharaktere sind alles samt toll beschrieben und wirklich unterschiedliche, manche habe ich sofort ins Herz geschlossen und andere sofort gehasst. Die Geschichte ist einfach magisch und unglaublich fesselnd. Nichts ist wie es zu Beginn scheint, das Buch ist voller überraschender Wendungen. Ich war teilweise wirklich schockiert oder wurde einfach umgehauen von den Mysterien und Wendungen. Jede Emotion konnte ich durch die Seiten spüren. Das Ende hat mir den Rest gegeben, ich warte nun sehnsüchtig auf Band 2!! Eine großartige Geschichte voller Magie, Mysterien, Gefahren und Liebe, mit umwerfenden, vielschichtigen Charakteren.

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