Heldinnen werden wir dennoch sein
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Beiträge
Das zweite Buch der Autorin kommt nicht ganz an den Vorgänger ran, hat mir aber auch sehr gut gefallen. Ich finde den Schreibstil toll. Die Charaktere sind wie aus dem Leben gegriffen. Der Zeitgeist der70er und 80er Jahre wurde gut getroffen. Da das auch meine Jugendzeit war wurden viele Erinnerungen wach. Auch die Themen Freundschaft, Liebe, Krankheit, Tod , Schuld und Vergebung fand ich gut. Deswegen gibt es von mir auch für dieses Buch eine Leseempfehlung.
kurzweiliger Frauenroman - gut zu lesen 👍
🍁 Abbruch auf Seite 166 🍁 Schade, da ich die anderen Romane der Autorin eigentlich recht gut fand, konnte ich hier gar keinen Zugang finden, weder zur Geschichte noch zu den vielen Personen. Das ist u.a. auch ein Kritikpunkt, das es mir schwer fiel, irgendwann die Übersicht zu behalten, trotz der kurzen Personenvorstellungen zu Beginn des Buches. Und dann kamen noch die Kapitel mit der Überschrift "Früher" hinzu, da war es dann ganz vorbei.
Was bleibt von Kinder- und Jugendfreundschaften? Helma, Ute, Susie, Marie und Ellie sind seit Kindertagen gute Freundinnen. Obwohl jede ihr eigenes Leben führt, mit all den Höhen und Tiefen. Aufgewachsen in den späten 70ern und 80ern, haben sie einander geprägt, mit einander die erste Liebe erlebt, sich gestritten und noch ein paar Jungs in ihre Clique aufgenommen. Frankie, Norbert und Jürgen waren ebenfalls Bestandteile ihres Kreises. Sie saßen zusammen, rauchten, tranken und waren typische Teenager. Die Jahre ziehen ins Land und ihr Zusammenhalt bröckelt. Alle gehen ihren Weg, verlieben sich, heiraten, bekommen Kinder. Aber als eine furchtbare Nachricht sie erreicht, müssen sich ihrer Vergangenheit stellen und viel mehr hinter die Kulissen schauen, als ihnen lieb ist. Mein Fazit: Als ein Kind der 80er Jahre hat mich der Klappentext natürlich sehr angesprochen. Schließlich wurde ich auch mit Erinnerungen an Songs, Filme, politische Ereignisse belohnt und dazu noch fünf Frauen, die zwar gemeinsam aufgewachsen sind, sich aber recht unterschiedlich entwickelt haben. Angesiedelt ist die Geschichte in einem kleineren Ort in Deutschland knapp vor der Pandemie. Abwechselt kommen die Frauen zu Wort und beschreiben ihr aktuelles Leben und gehen zurück in die Zeit, um die Erinnerungen hervorzulocken, die nicht immer freudiger Natur sind. Was ist eine Freundschaft wert? Wie loyal muss man sein? Können Dinge auch voreinander verschwiegen werden? Fragen, die hier in dem Buch aufgeworfen werden, die jeder für sich aber einzeln beantworten muss. Es war einfach so spannend, so interessant, welche Wege jede der Frauen gegangen ist. Unspektakulär wird die Geschichte erzählt, ohne komplizierte Sätze, sondern klar und eindringlich. Langsam enthüllen die Erzählerinnen ihre Gedanken und Erinnerungen bis sie zum Schluss zusammen laufen und eine Einheit ergeben.
"Heldinnen werden wir dennoch sein" von Christina Wünsche Zum Inhalt: Susanne, Helma, Ellie, Ute, Marie: fünf Freundinnen, die seit ihrer Jugend eng verbunden sind – und ein Freund von damals, dessen plötzlicher Tod sie dazu bringt, nachzudenken: Über ihr Leben, ihre Entscheidungen, über Loyalität und ihre Erinnerungen, die ihre ganz eigenen Geschichten schreiben. Lange haben die Frauen nicht an Frankie gedacht und an den einen Abend, an dem er damals plötzlich verschwand. Doch jetzt ist es an der Zeit sich der Vergangenheit zu stellen. »Die Träume unserer Jugend geistern auch dann noch durch unsere Köpfe, wenn wir längst erwachsen sind – genauso wie die Entscheidungen, die wir einst getroffen und die Wege, die wir damals eingeschlagen haben, uns ein Leben lang begleiten …« Meine Meinung: "Heldinnen werden wir dennoch sein" angesprochen von dem Titel und dem Klappentext, habe ich nun also auch mein erstes Buch von Christina Wünsche gelesen. Mir hat ihr Schreibstil sehr gut gefallen, flüssig und bildhaft, modern und emotional. Auch ihre Protagonisten sind facettenreich und lebensnah angelegt und entwickeln sich in der Geschichte weiter, nehmen Farbe an, werden zu Persönlichkeiten. Die Geschichte wird immer pro Protagonistin in der Gegenwart und Vergangenheit erzählt, das gibt der Geschichte Spannung und sorgt für die nötige Neugier um weiter lesen zu wollen. Unterbrochen werden diese Erzählungen durch kurze Einschübe eines der Cliquenmitglieder. Die Geschichte hat einen schönen Lesefluss und beschäftigt sich mit Themen die uns alle betreffen, Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt, Krankheit, Leid und Tod. Dies alles hat die Autorin in eine wunderbare Geschichte über die 5 Freundinnen und ihren Freund verpackt. Sie hält uns keinen mahnenden Finger vor, sondern erzählt einfach vom Lauf des Lebens, mit seinen Höhen und Tiefen. Auch das ich vieles aus meiner Kindheit und Jugend wieder entdecken durfte hat mir viel Freude bereitet. Insgesamt eine tolle Geschichte, die im ersten Moment ein wenig zu komplex wirken könnte aber wirklich toll erzählt wird.
Tolles Buch. Sehr bewegend
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Das zweite Buch der Autorin kommt nicht ganz an den Vorgänger ran, hat mir aber auch sehr gut gefallen. Ich finde den Schreibstil toll. Die Charaktere sind wie aus dem Leben gegriffen. Der Zeitgeist der70er und 80er Jahre wurde gut getroffen. Da das auch meine Jugendzeit war wurden viele Erinnerungen wach. Auch die Themen Freundschaft, Liebe, Krankheit, Tod , Schuld und Vergebung fand ich gut. Deswegen gibt es von mir auch für dieses Buch eine Leseempfehlung.
kurzweiliger Frauenroman - gut zu lesen 👍
🍁 Abbruch auf Seite 166 🍁 Schade, da ich die anderen Romane der Autorin eigentlich recht gut fand, konnte ich hier gar keinen Zugang finden, weder zur Geschichte noch zu den vielen Personen. Das ist u.a. auch ein Kritikpunkt, das es mir schwer fiel, irgendwann die Übersicht zu behalten, trotz der kurzen Personenvorstellungen zu Beginn des Buches. Und dann kamen noch die Kapitel mit der Überschrift "Früher" hinzu, da war es dann ganz vorbei.
Was bleibt von Kinder- und Jugendfreundschaften? Helma, Ute, Susie, Marie und Ellie sind seit Kindertagen gute Freundinnen. Obwohl jede ihr eigenes Leben führt, mit all den Höhen und Tiefen. Aufgewachsen in den späten 70ern und 80ern, haben sie einander geprägt, mit einander die erste Liebe erlebt, sich gestritten und noch ein paar Jungs in ihre Clique aufgenommen. Frankie, Norbert und Jürgen waren ebenfalls Bestandteile ihres Kreises. Sie saßen zusammen, rauchten, tranken und waren typische Teenager. Die Jahre ziehen ins Land und ihr Zusammenhalt bröckelt. Alle gehen ihren Weg, verlieben sich, heiraten, bekommen Kinder. Aber als eine furchtbare Nachricht sie erreicht, müssen sich ihrer Vergangenheit stellen und viel mehr hinter die Kulissen schauen, als ihnen lieb ist. Mein Fazit: Als ein Kind der 80er Jahre hat mich der Klappentext natürlich sehr angesprochen. Schließlich wurde ich auch mit Erinnerungen an Songs, Filme, politische Ereignisse belohnt und dazu noch fünf Frauen, die zwar gemeinsam aufgewachsen sind, sich aber recht unterschiedlich entwickelt haben. Angesiedelt ist die Geschichte in einem kleineren Ort in Deutschland knapp vor der Pandemie. Abwechselt kommen die Frauen zu Wort und beschreiben ihr aktuelles Leben und gehen zurück in die Zeit, um die Erinnerungen hervorzulocken, die nicht immer freudiger Natur sind. Was ist eine Freundschaft wert? Wie loyal muss man sein? Können Dinge auch voreinander verschwiegen werden? Fragen, die hier in dem Buch aufgeworfen werden, die jeder für sich aber einzeln beantworten muss. Es war einfach so spannend, so interessant, welche Wege jede der Frauen gegangen ist. Unspektakulär wird die Geschichte erzählt, ohne komplizierte Sätze, sondern klar und eindringlich. Langsam enthüllen die Erzählerinnen ihre Gedanken und Erinnerungen bis sie zum Schluss zusammen laufen und eine Einheit ergeben.
"Heldinnen werden wir dennoch sein" von Christina Wünsche Zum Inhalt: Susanne, Helma, Ellie, Ute, Marie: fünf Freundinnen, die seit ihrer Jugend eng verbunden sind – und ein Freund von damals, dessen plötzlicher Tod sie dazu bringt, nachzudenken: Über ihr Leben, ihre Entscheidungen, über Loyalität und ihre Erinnerungen, die ihre ganz eigenen Geschichten schreiben. Lange haben die Frauen nicht an Frankie gedacht und an den einen Abend, an dem er damals plötzlich verschwand. Doch jetzt ist es an der Zeit sich der Vergangenheit zu stellen. »Die Träume unserer Jugend geistern auch dann noch durch unsere Köpfe, wenn wir längst erwachsen sind – genauso wie die Entscheidungen, die wir einst getroffen und die Wege, die wir damals eingeschlagen haben, uns ein Leben lang begleiten …« Meine Meinung: "Heldinnen werden wir dennoch sein" angesprochen von dem Titel und dem Klappentext, habe ich nun also auch mein erstes Buch von Christina Wünsche gelesen. Mir hat ihr Schreibstil sehr gut gefallen, flüssig und bildhaft, modern und emotional. Auch ihre Protagonisten sind facettenreich und lebensnah angelegt und entwickeln sich in der Geschichte weiter, nehmen Farbe an, werden zu Persönlichkeiten. Die Geschichte wird immer pro Protagonistin in der Gegenwart und Vergangenheit erzählt, das gibt der Geschichte Spannung und sorgt für die nötige Neugier um weiter lesen zu wollen. Unterbrochen werden diese Erzählungen durch kurze Einschübe eines der Cliquenmitglieder. Die Geschichte hat einen schönen Lesefluss und beschäftigt sich mit Themen die uns alle betreffen, Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt, Krankheit, Leid und Tod. Dies alles hat die Autorin in eine wunderbare Geschichte über die 5 Freundinnen und ihren Freund verpackt. Sie hält uns keinen mahnenden Finger vor, sondern erzählt einfach vom Lauf des Lebens, mit seinen Höhen und Tiefen. Auch das ich vieles aus meiner Kindheit und Jugend wieder entdecken durfte hat mir viel Freude bereitet. Insgesamt eine tolle Geschichte, die im ersten Moment ein wenig zu komplex wirken könnte aber wirklich toll erzählt wird.