He Who Drowned the World (Der strahlende Kaiser II) (limitierte Collector’s Edition mit Farbschnitt und Miniprint)
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Shelley Parker-Chan ist eine asiatisch-australische Fantasy-Autorin, hat als Entwicklungsberaterin in Südostasien gearbeitet und sich für Menschenrechte, Gleichberechtigung und LGBTQ+-Rechte eingesetzt. Der historische Fantasyroman „She Who Became the Sun“ ist Parker-Chans Debüt und hat gleich nach Erscheinen die Bestsellerliste der Sunday Times angeführt. Er wurde bereits in zwölf Sprachen übersetzt. Parker-Chan hat 2022 den Astounding Award for Best New Writer gewonnen als auch den British Fantasy Award in zwei Kategorien: für den besten Fantasyroman sowie für das beste Nachwuchstalent. Außerdem war Parker-Chan Finalistin für den Lambda, den Locus, den Aurealis, den Ditmar und die British Book Awards. Parker-Chan lebt in Melbourne (Australien).
Beiträge
Großartig 👏🏼
-Voller Intrigen und Wendungen -großartige Charaktere -seit langem mal wieder richtig gute Fantasy in einem tollen und lebendigen Setting -JAHRESHIGHLIGHT
Der Fokus verschiebt sich auf mehr Protagonist:innen, Intrigen folgen auf Intrigen, Plotttwist auf Plotttwist und mittendrin ist der kleine Mönch, der Kaiser werden will. Ich liebe diese Dilogie und werde wohl vorerst nicht aufhören, sie jedem zu empfehlen!
Weiterhin spannend, aber leider zu arg ins obszöne abgedriftet.
Die Fortsetzung ist gelungen, wobei die Schwächen des ersten Bandes leider ausgebaut wurden, die Stärken aber dennoch geblieben sind. Die Actionsequenzen sind weiterhin sehr gut geschrieben und die Handlung hat eine gute Geschwindigkeit. Die romantischen Aspekte hingegen, die im ersten Teil schön im Subtext mitschwangen, sind nun ins obszöne abgedriftet - und das total Unnötig. Wäre das Buch 100 Seiten kürzer, und dafür ohne diese Passagen, so gäbe es locker fünf Sterne. Ausserdem hat es gewisse Längen. Gerade wenn es um das Innenleben der Charaktere geht; jeder fühlt sich missverstanden, weshalb jeder glaubt seine Taten seien deshalb gerechtfertigt. Und das wird dann seitenlang beschrieben...gähn. Das Ende hat mich wiederum etwas versöhnlich gestimmt - alles in Allem leider eine Enttäuschung.
Der grandiose Abschluss der Dilogie!
In „He Who Drowned the World“ von Shelley Parker-Chan treffen die epischen Schlachten von „Mulan“ auf die emotionalen Tiefen von „Das Lied des Achill“. Das Buch ist die Fortsetzung des Romans „She Who Became the Sun“ bringt die Reihe zu einem gebührenden Ende. Die Handlung spielt im China zur Zeit der Yuan-Dynastie, tief verwurzelt in der chinesischen und mongolischen Geschichte. Zhu Yuanzhang, der strahlende König, hat den Süden Chinas von seinen mongolischen Herren befreit und strebt nun danach, sich selbst zur Kaiserin zu krönen. Doch sie ist nicht die Einzige mit imperialen Ambitionen. Die Kurtisane Madam Zhang, will den Thron für ihren Ehemann und ist stark genug, Zhu auszulöschen. Um im Spiel zu bleiben, geht Zhu ein riskantes Bündnis mit einem alten Feind ein: dem talentierten, aber instabilen Eunuchen-General Ouyang, der bereits alles für die Rache an seinem Vatermörder, dem Großen Khan, geopfert hat. Unwissentlich steht auch noch ein weiterer Anwärter näher am Thron. Der verachtete Gelehrte Wang Baoxiang hat sich in die Hauptstadt manövriert und seine tödlichen Hofintrigen könnten das Reich in die Knie zwingen. Baoxiang strebt ebenfalls nach Rache: Er will der dekadenteste Große Khan der Geschichte werden und dabei jeden Wert, den seine mongolische Kriegerfamilie mehr als ihn liebte, ins Lächerliche ziehen. Alle Anwärter sind entschlossen, alles zu tun, um zu gewinnen. Doch wenn das Verlangen die Größe der Welt hat, könnte der Preis selbst für das rücksichtsloseste Herz zu hoch sein Shelley Parker-Chans Schreibstil ist wie immer prägnant und eindrucksvoll. Ihre Fähigkeit, stimmungsvolle Szenen zu schaffen und komplexe Gedanken zu vermitteln, trägt dazu bei, dass „He Who Drowned the World“ nicht nur ein fesselnder Fantasy-Roman, sondern auch ein literarisches Kunstwerk ist. Die Atmosphäre des Romans ist von einer düsteren und zugleich majestätischen Stimmung geprägt, die die Spannung und Dramatik der Handlung verstärkt. Das Buch taucht tief in die Abgründe der menschlichen Seele ein und beleuchtet die dunklen Facetten unseres Wesens. Liebe, Hass und Schmerz sind kunstvoll zu einem intensiven Geflecht verwoben, das den Leser in seinen Bann zieht. Vor dem dramatischen Hintergrund des Niedergangs der mongolischen Herrschaft über China entfaltet sich eine packende Erzählung. Die Geschichte fordert den Leser heraus, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, ob die grausamen Taten, die uns aus der Vergangenheit bekannt sind, jemals gerechtfertigt sein können. „He Who Drowned the World“ behandelt komplexe Themen wie Macht, Identität und das Streben nach Erlösung. Die Frage nach dem Preis der Macht wird weiterhin untersucht, wobei sich die Charaktere zunehmend mit den Konsequenzen ihrer Entscheidungen auseinandersetzen müssen. Parker-Chan schafft es meisterhaft, die inneren Konflikte und Dilemmata ihrer Figuren darzustellen und so eine tiefere Verbindung zu den Lesern herzustellen. Die Darstellung von Geschlechterrollen und -identitäten bleibt ein zentrales Motiv. Durch die Charaktere, die sich den gesellschaftlichen Normen widersetzen, wird die Diskussion über Identität und Selbstverwirklichung weitergeführt. Die Komplexität der Figuren zeigt sich in ihrer Fähigkeit, sich selbst und ihre Beziehungen in einer sich schnell verändernden Welt zu hinterfragen. „He Who Drowned the World“ setzt die Geschichte des ersten Romans meisterhaft fort und bietet eine tiefgründige und fesselnde Leseerfahrung. Wer nach einer historischen Fantasy-Geschichte sucht, die sowohl emotional berührend als auch intellektuell herausfordernd ist und nur wenige Fantasy-Elemente enthält, sollte diese Dilogie auf keinen Fall verpassen.
3,5 Sterne
Ich fand die Fortsetzung schwächer als der erste Teil. Teilweise hat sich die Geschichte gezogen.
Auch dieser Teil ist nichts für schwache Nerven. Wenn ihr diese Dilogie lesen möchtet und euch unsicher seid, dann schaut auf jeden Fall vorher die Triggerwarnungen an. Parker-Chan weiß definitiv, wie man die drückende, bedrohliche Atmosphäre dieser Geschichte in Worte fasst. Man fühlt sich beim Lesen praktisch konstant unwohl. Das Kriegssetting wird bildlich beschrieben, ohne jedoch zu grausam zu werden. Parker-Chan scheut sich nicht vor brutalen Szenen, schlachtet diese aber auch nicht für mehr Dramatik aus. Besonders die strategischen Planungen haben mir in diesem Teil noch besser gefallen. Die unterschiedlichen Perspektiven der einzelnen Hauptfiguren haben dafür gesorgt, dass man den Wettlauf gegen die Zeit gut nachempfinden konnte. Man hat sich ständig gefragt, wer welchen nächsten Schachzug wagt und welche Auswirkungen dieser haben wird. Die Charaktere spiegeln wirklich eine moralische Grauzone wider. Und gleichzeitig tun sie das nicht. Es werden die menschlichen Abgründe gezeigt, das Schlimmste hervorgeholt, was in einem Menschen nur stecken kann. Trotzdem schafft es Parker-Chan, dass man ihnen gegenüber mehr empfindet als puren Hass. Die Charaktere sind so komplex, dass man schwer beschreiben kann, welche Gedanken sie in einem auslösen, vor allem, wenn man dabei spoilerfrei bleiben möchte. Es dringt auf jeden Fall tief ein in die menschliche Psyche, ist abstoßend und gleichzeitig enthält diese Geschichte auch Wärme und Liebe. Ambivalenzen, die dafür sorgen, dass man beim Lesen ebenso zerrissen ist. Geschlechtsidentität spielt auch hier wieder eine große Rolle, von der Umsetzung her gefällt es mir noch besser als im ersten Teil. Man fühlt mit den Charakteren, man versteht sie problemlos, selbst wenn man persönlich nie mit solchen Problemen zu kämpfen hatte. Wieder ein Beweis für Parker-Chans schriftstellerisches Können. Diese Dilogie hinterlässt Eindruck, sie bewegt einen und macht wütend. Und trotzdem schafft es Parker-Chan zwischen all der Dunkelheit und der Qual Platz zu schaffen für das Gute, für die Hoffnung. Eine anspruchsvolle, aber lesenswerte Dilogie!
Mehr Fokus aus Intrigen und Kämpfe aber immernoch ein sehr hohes Niveau
Im ersten Band lag der Fokus noch mehr auf den einzelnen Charakteren und wir haben gerade die Hauptfiguren immer besser kennengelernt. Nun ging es wie erwähnt mehr um die Konflikte und die Charaktere und ihre Gefühle sind aus meiner Sicht etwas in den Hintergrund gerückt. Das hat auch gut geklappt, da wir die Charaktere schon Recht gut kannten und auch die meisten Konflikte einen Grundstein hatten auf dem sie weiter aufgebaut wurden. Mir hat es persönlich sehr gut gefallen auch wenn es mir etwas zu lang ging und vielleicht von Anfang an hätte etwas gestraft werden müssen. Aber grundsätzlich haben mir alle Elemente gut gefallen. Es hatte was von Game of Thrones aus meiner Sicht und auch das hat mir gut gefallen. Ich hätte gerne noch einen kurzen Follow Up Band was kurz nach dem Ende passiert aber kann insgesamt mit der Geschichte sehr gut leben.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Shelley Parker-Chan ist eine asiatisch-australische Fantasy-Autorin, hat als Entwicklungsberaterin in Südostasien gearbeitet und sich für Menschenrechte, Gleichberechtigung und LGBTQ+-Rechte eingesetzt. Der historische Fantasyroman „She Who Became the Sun“ ist Parker-Chans Debüt und hat gleich nach Erscheinen die Bestsellerliste der Sunday Times angeführt. Er wurde bereits in zwölf Sprachen übersetzt. Parker-Chan hat 2022 den Astounding Award for Best New Writer gewonnen als auch den British Fantasy Award in zwei Kategorien: für den besten Fantasyroman sowie für das beste Nachwuchstalent. Außerdem war Parker-Chan Finalistin für den Lambda, den Locus, den Aurealis, den Ditmar und die British Book Awards. Parker-Chan lebt in Melbourne (Australien).
Beiträge
Großartig 👏🏼
-Voller Intrigen und Wendungen -großartige Charaktere -seit langem mal wieder richtig gute Fantasy in einem tollen und lebendigen Setting -JAHRESHIGHLIGHT
Der Fokus verschiebt sich auf mehr Protagonist:innen, Intrigen folgen auf Intrigen, Plotttwist auf Plotttwist und mittendrin ist der kleine Mönch, der Kaiser werden will. Ich liebe diese Dilogie und werde wohl vorerst nicht aufhören, sie jedem zu empfehlen!
Weiterhin spannend, aber leider zu arg ins obszöne abgedriftet.
Die Fortsetzung ist gelungen, wobei die Schwächen des ersten Bandes leider ausgebaut wurden, die Stärken aber dennoch geblieben sind. Die Actionsequenzen sind weiterhin sehr gut geschrieben und die Handlung hat eine gute Geschwindigkeit. Die romantischen Aspekte hingegen, die im ersten Teil schön im Subtext mitschwangen, sind nun ins obszöne abgedriftet - und das total Unnötig. Wäre das Buch 100 Seiten kürzer, und dafür ohne diese Passagen, so gäbe es locker fünf Sterne. Ausserdem hat es gewisse Längen. Gerade wenn es um das Innenleben der Charaktere geht; jeder fühlt sich missverstanden, weshalb jeder glaubt seine Taten seien deshalb gerechtfertigt. Und das wird dann seitenlang beschrieben...gähn. Das Ende hat mich wiederum etwas versöhnlich gestimmt - alles in Allem leider eine Enttäuschung.
Der grandiose Abschluss der Dilogie!
In „He Who Drowned the World“ von Shelley Parker-Chan treffen die epischen Schlachten von „Mulan“ auf die emotionalen Tiefen von „Das Lied des Achill“. Das Buch ist die Fortsetzung des Romans „She Who Became the Sun“ bringt die Reihe zu einem gebührenden Ende. Die Handlung spielt im China zur Zeit der Yuan-Dynastie, tief verwurzelt in der chinesischen und mongolischen Geschichte. Zhu Yuanzhang, der strahlende König, hat den Süden Chinas von seinen mongolischen Herren befreit und strebt nun danach, sich selbst zur Kaiserin zu krönen. Doch sie ist nicht die Einzige mit imperialen Ambitionen. Die Kurtisane Madam Zhang, will den Thron für ihren Ehemann und ist stark genug, Zhu auszulöschen. Um im Spiel zu bleiben, geht Zhu ein riskantes Bündnis mit einem alten Feind ein: dem talentierten, aber instabilen Eunuchen-General Ouyang, der bereits alles für die Rache an seinem Vatermörder, dem Großen Khan, geopfert hat. Unwissentlich steht auch noch ein weiterer Anwärter näher am Thron. Der verachtete Gelehrte Wang Baoxiang hat sich in die Hauptstadt manövriert und seine tödlichen Hofintrigen könnten das Reich in die Knie zwingen. Baoxiang strebt ebenfalls nach Rache: Er will der dekadenteste Große Khan der Geschichte werden und dabei jeden Wert, den seine mongolische Kriegerfamilie mehr als ihn liebte, ins Lächerliche ziehen. Alle Anwärter sind entschlossen, alles zu tun, um zu gewinnen. Doch wenn das Verlangen die Größe der Welt hat, könnte der Preis selbst für das rücksichtsloseste Herz zu hoch sein Shelley Parker-Chans Schreibstil ist wie immer prägnant und eindrucksvoll. Ihre Fähigkeit, stimmungsvolle Szenen zu schaffen und komplexe Gedanken zu vermitteln, trägt dazu bei, dass „He Who Drowned the World“ nicht nur ein fesselnder Fantasy-Roman, sondern auch ein literarisches Kunstwerk ist. Die Atmosphäre des Romans ist von einer düsteren und zugleich majestätischen Stimmung geprägt, die die Spannung und Dramatik der Handlung verstärkt. Das Buch taucht tief in die Abgründe der menschlichen Seele ein und beleuchtet die dunklen Facetten unseres Wesens. Liebe, Hass und Schmerz sind kunstvoll zu einem intensiven Geflecht verwoben, das den Leser in seinen Bann zieht. Vor dem dramatischen Hintergrund des Niedergangs der mongolischen Herrschaft über China entfaltet sich eine packende Erzählung. Die Geschichte fordert den Leser heraus, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, ob die grausamen Taten, die uns aus der Vergangenheit bekannt sind, jemals gerechtfertigt sein können. „He Who Drowned the World“ behandelt komplexe Themen wie Macht, Identität und das Streben nach Erlösung. Die Frage nach dem Preis der Macht wird weiterhin untersucht, wobei sich die Charaktere zunehmend mit den Konsequenzen ihrer Entscheidungen auseinandersetzen müssen. Parker-Chan schafft es meisterhaft, die inneren Konflikte und Dilemmata ihrer Figuren darzustellen und so eine tiefere Verbindung zu den Lesern herzustellen. Die Darstellung von Geschlechterrollen und -identitäten bleibt ein zentrales Motiv. Durch die Charaktere, die sich den gesellschaftlichen Normen widersetzen, wird die Diskussion über Identität und Selbstverwirklichung weitergeführt. Die Komplexität der Figuren zeigt sich in ihrer Fähigkeit, sich selbst und ihre Beziehungen in einer sich schnell verändernden Welt zu hinterfragen. „He Who Drowned the World“ setzt die Geschichte des ersten Romans meisterhaft fort und bietet eine tiefgründige und fesselnde Leseerfahrung. Wer nach einer historischen Fantasy-Geschichte sucht, die sowohl emotional berührend als auch intellektuell herausfordernd ist und nur wenige Fantasy-Elemente enthält, sollte diese Dilogie auf keinen Fall verpassen.
3,5 Sterne
Ich fand die Fortsetzung schwächer als der erste Teil. Teilweise hat sich die Geschichte gezogen.
Auch dieser Teil ist nichts für schwache Nerven. Wenn ihr diese Dilogie lesen möchtet und euch unsicher seid, dann schaut auf jeden Fall vorher die Triggerwarnungen an. Parker-Chan weiß definitiv, wie man die drückende, bedrohliche Atmosphäre dieser Geschichte in Worte fasst. Man fühlt sich beim Lesen praktisch konstant unwohl. Das Kriegssetting wird bildlich beschrieben, ohne jedoch zu grausam zu werden. Parker-Chan scheut sich nicht vor brutalen Szenen, schlachtet diese aber auch nicht für mehr Dramatik aus. Besonders die strategischen Planungen haben mir in diesem Teil noch besser gefallen. Die unterschiedlichen Perspektiven der einzelnen Hauptfiguren haben dafür gesorgt, dass man den Wettlauf gegen die Zeit gut nachempfinden konnte. Man hat sich ständig gefragt, wer welchen nächsten Schachzug wagt und welche Auswirkungen dieser haben wird. Die Charaktere spiegeln wirklich eine moralische Grauzone wider. Und gleichzeitig tun sie das nicht. Es werden die menschlichen Abgründe gezeigt, das Schlimmste hervorgeholt, was in einem Menschen nur stecken kann. Trotzdem schafft es Parker-Chan, dass man ihnen gegenüber mehr empfindet als puren Hass. Die Charaktere sind so komplex, dass man schwer beschreiben kann, welche Gedanken sie in einem auslösen, vor allem, wenn man dabei spoilerfrei bleiben möchte. Es dringt auf jeden Fall tief ein in die menschliche Psyche, ist abstoßend und gleichzeitig enthält diese Geschichte auch Wärme und Liebe. Ambivalenzen, die dafür sorgen, dass man beim Lesen ebenso zerrissen ist. Geschlechtsidentität spielt auch hier wieder eine große Rolle, von der Umsetzung her gefällt es mir noch besser als im ersten Teil. Man fühlt mit den Charakteren, man versteht sie problemlos, selbst wenn man persönlich nie mit solchen Problemen zu kämpfen hatte. Wieder ein Beweis für Parker-Chans schriftstellerisches Können. Diese Dilogie hinterlässt Eindruck, sie bewegt einen und macht wütend. Und trotzdem schafft es Parker-Chan zwischen all der Dunkelheit und der Qual Platz zu schaffen für das Gute, für die Hoffnung. Eine anspruchsvolle, aber lesenswerte Dilogie!
Mehr Fokus aus Intrigen und Kämpfe aber immernoch ein sehr hohes Niveau
Im ersten Band lag der Fokus noch mehr auf den einzelnen Charakteren und wir haben gerade die Hauptfiguren immer besser kennengelernt. Nun ging es wie erwähnt mehr um die Konflikte und die Charaktere und ihre Gefühle sind aus meiner Sicht etwas in den Hintergrund gerückt. Das hat auch gut geklappt, da wir die Charaktere schon Recht gut kannten und auch die meisten Konflikte einen Grundstein hatten auf dem sie weiter aufgebaut wurden. Mir hat es persönlich sehr gut gefallen auch wenn es mir etwas zu lang ging und vielleicht von Anfang an hätte etwas gestraft werden müssen. Aber grundsätzlich haben mir alle Elemente gut gefallen. Es hatte was von Game of Thrones aus meiner Sicht und auch das hat mir gut gefallen. Ich hätte gerne noch einen kurzen Follow Up Band was kurz nach dem Ende passiert aber kann insgesamt mit der Geschichte sehr gut leben.