Happy Birthday, Leonard Peacock
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Matthew Quick, 1973 in Oaklyn, New Jersey geboren, studierte Anglistik, arbeitete als Englischlehrer, schmiss seinen Job und reiste so lange durch Südamerika und Afrika, bis er endlich den Mut aufbrachte, das zu tun, was er schon immer machen wollte: einen Roman schreiben. Die Verfilmung seines Debüts ›Silver Linings‹ gewann einen Golden Globe und wurde mit einem Oscar ausgezeichnet und für weitere 7 nominiert. Matthew Quick lebt mit seiner Frau in North Carolina.
Beiträge
Inhalt An seinem 18. Geburtstag packt Leonard Peacock eine Waffe in seinen Rucksack - und ein paar Abschiedsgeschenke für die Menschen, die ihm am meisten bedeuten. Er plant, am Ende dieses Tages nicht nur sich, sondern auch seinen ehemals besten Freund, an dem er sich rächen will, zu erschießen. Und doch wünscht sich Leonard insgeheim ein Zeichen, das ihm Mut machen könnte, trotz allem weiterzuleben. Lohnt es sich durchzuhalten? Oder bedeutet Erwachsenwerden tatsächlich, immer weiter unglücklich zu sein? (Quelle: dtv) Cover Das Cover finde ich ganz nett, ich mag die Farbzusammenstellung. Aber es ist jetzt nicht überwältigend. Meinung Mit "Happy Birthday Leonard Peacock" gelingt Matthew Quick ein tolles Buch. Durch den ungewöhnlichen Schreibstil habe ich zwar etwas gebraucht, bis ich in der Story drin war, aber nach einer kurzen Eingewöhnung, ging das Lesen dann super. Anders an diesem Stil waren die vielen und auch sehr ausführlichen Fußnoten, die auf einigen Seiten fast so lang waren wie der Text selber. Aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und dann konnte ich der Story auch sehr gut folgen. Die Handlung spielt an Leonards 18. Geburtstag und es gibt immer wieder Rückblicke, in denen er aus seiner Kindheit und so aus seinem Leben erzählt. Nach und nach erfährt man so, wie er an dem Punkt angelangt ist, an dem er jetzt steht und wieso er diesen drastischen Schritt gehen will. Leonard ist ein ganz besonderer junger Mann, der viel über die Welt und die Gesellschaft nachdenkt. Er macht sich über so vieles Gedanken, wo ich noch nie drüber nachgedacht habe. Er hat einen ganz tollen Charakter und ist auf seine Art sehr liebenswert. Dadurch, dass er die ganze Story aus seiner Sicht erzählt, lernt man ihn sehr gut kennen und ich glaube auch, dass ich ihn teilweise verstehen kann. Auch wenn sein Handeln zwar etwas drastisch ist und er auch einen anderen Weg gehen könnte, so verstehe ich doch, warum er sich so mies fühlt. Ich habe mich sehr gut in ihn hineinversetzen können und habe sehr mit ihm gelitten. Die ganze Zeit habe ich gehofft und gebetet, dass er seine Meinung ändert und alles einen guten Ausgang findet. Dieses Buch hat mich sehr mitgenommen und mich doch tief getroffen. Fazit "Happy Birthday Leonard Peacock" ist eine traurig-schöne Story, die sich sehr gut lesen lässt.
Leonard Peacock hat für seinen achtzehnten Geburtstag etwas ganz Besonderes geplant. Er will sich und seinen ehemals besten Freund Asher Beal mit der Nazi Pistole seines Großvaters erschießen. In seinem Leben gibt es Dinge, Menschen und Erfahrungen, die ihn zu diesem Entschluss getrieben haben und hätte das Buch nicht einen ganz eigenen Humor, wäre es wirklich tragisch. Wird Leonard sein Vorhaben letztendlich wirklich in die Tat umsetzen, oder gibt es noch etwas, das ihn aufhalten könnte? Matthew Quick hat mit diesem Nachfolger zu Silver Linings mal wieder ein Meisterwerk geleistet. Leonard Peacock ist ein Charakter, dem man sich gleich ab der ersten Seite an verbunden fühlt und lange nicht vergessen wird. Seine Geschichte erzählt er mit einer Lockerheit und einer ganz eigenen Weise von Humor, die das dahintersteckende ernste Thema wirklich mit Leichtigkeit an den Leser bringt. Die Geschichte ist lustig, sie ist ergreifend und sie regt zum Nachdenken an. Die Charaktere in dem Werk sind neu und anders und man hat sogleich bei den ersten Beschreibungen ein Bild im Kopf, das zum Leben erweckt. Der flüssige Schreibstil und auch Leonards Leben und seine Empfindungen bringen den Leser dazu, immer wieder weiterzulesen. Das Buch aus der Hand zu legen ist wirklich nicht einfach. Auch die kurzen Kapitel machen das Lesen wunderbar leicht und man kann mit dem Buch vom Alltag abschalten. Leonard ist ein toller Weggefährte und ein Junge, dem man nur das Beste wünscht. Er ist schlau, er ist clever, er ist seltsam, anders und tief in seinem Herzen irgendwie einsam. Man möchte wissen, was er sich wünscht, was er vermisst, was er nicht mag, was mit ihm passiert ist und ob er einen Weg findet, mit sich und allem um sich herum umzugehen. Das Buch lehrt hinterrücks den Leser, gewisse Dinge nicht für sich zu behalten, weil manche Geheimnisse einen innerlich auffressen und einen zu einem ganz anderen Menschen machen. Er lehrt, dass man nicht wegschauen soll, wenn etwas nicht stimmt, sondern hinsieht und hilft und lieber tausend Mal zu viel nachfragt, als einmal zu wenig. Eine Geschichte über Freundschaft, Familie, über die Situation etwas davon nicht zu haben oder zu verlieren. Es lehrt, dass anders sein nicht falsch ist und man sich deswegen nicht verstecken soll. Das Buch ist Gold wert und für jedes Alter zu empfehlen, sobald man gelernt hat, die Diamanten zwischen den Zeilen zu entdecken und den Kern des Ganzen zu verstehen. Ein wunderbares Buch, das jeder da draußen einmal lesen sollte.
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Autorenbeschreibung
Matthew Quick, 1973 in Oaklyn, New Jersey geboren, studierte Anglistik, arbeitete als Englischlehrer, schmiss seinen Job und reiste so lange durch Südamerika und Afrika, bis er endlich den Mut aufbrachte, das zu tun, was er schon immer machen wollte: einen Roman schreiben. Die Verfilmung seines Debüts ›Silver Linings‹ gewann einen Golden Globe und wurde mit einem Oscar ausgezeichnet und für weitere 7 nominiert. Matthew Quick lebt mit seiner Frau in North Carolina.
Beiträge
Inhalt An seinem 18. Geburtstag packt Leonard Peacock eine Waffe in seinen Rucksack - und ein paar Abschiedsgeschenke für die Menschen, die ihm am meisten bedeuten. Er plant, am Ende dieses Tages nicht nur sich, sondern auch seinen ehemals besten Freund, an dem er sich rächen will, zu erschießen. Und doch wünscht sich Leonard insgeheim ein Zeichen, das ihm Mut machen könnte, trotz allem weiterzuleben. Lohnt es sich durchzuhalten? Oder bedeutet Erwachsenwerden tatsächlich, immer weiter unglücklich zu sein? (Quelle: dtv) Cover Das Cover finde ich ganz nett, ich mag die Farbzusammenstellung. Aber es ist jetzt nicht überwältigend. Meinung Mit "Happy Birthday Leonard Peacock" gelingt Matthew Quick ein tolles Buch. Durch den ungewöhnlichen Schreibstil habe ich zwar etwas gebraucht, bis ich in der Story drin war, aber nach einer kurzen Eingewöhnung, ging das Lesen dann super. Anders an diesem Stil waren die vielen und auch sehr ausführlichen Fußnoten, die auf einigen Seiten fast so lang waren wie der Text selber. Aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und dann konnte ich der Story auch sehr gut folgen. Die Handlung spielt an Leonards 18. Geburtstag und es gibt immer wieder Rückblicke, in denen er aus seiner Kindheit und so aus seinem Leben erzählt. Nach und nach erfährt man so, wie er an dem Punkt angelangt ist, an dem er jetzt steht und wieso er diesen drastischen Schritt gehen will. Leonard ist ein ganz besonderer junger Mann, der viel über die Welt und die Gesellschaft nachdenkt. Er macht sich über so vieles Gedanken, wo ich noch nie drüber nachgedacht habe. Er hat einen ganz tollen Charakter und ist auf seine Art sehr liebenswert. Dadurch, dass er die ganze Story aus seiner Sicht erzählt, lernt man ihn sehr gut kennen und ich glaube auch, dass ich ihn teilweise verstehen kann. Auch wenn sein Handeln zwar etwas drastisch ist und er auch einen anderen Weg gehen könnte, so verstehe ich doch, warum er sich so mies fühlt. Ich habe mich sehr gut in ihn hineinversetzen können und habe sehr mit ihm gelitten. Die ganze Zeit habe ich gehofft und gebetet, dass er seine Meinung ändert und alles einen guten Ausgang findet. Dieses Buch hat mich sehr mitgenommen und mich doch tief getroffen. Fazit "Happy Birthday Leonard Peacock" ist eine traurig-schöne Story, die sich sehr gut lesen lässt.
Leonard Peacock hat für seinen achtzehnten Geburtstag etwas ganz Besonderes geplant. Er will sich und seinen ehemals besten Freund Asher Beal mit der Nazi Pistole seines Großvaters erschießen. In seinem Leben gibt es Dinge, Menschen und Erfahrungen, die ihn zu diesem Entschluss getrieben haben und hätte das Buch nicht einen ganz eigenen Humor, wäre es wirklich tragisch. Wird Leonard sein Vorhaben letztendlich wirklich in die Tat umsetzen, oder gibt es noch etwas, das ihn aufhalten könnte? Matthew Quick hat mit diesem Nachfolger zu Silver Linings mal wieder ein Meisterwerk geleistet. Leonard Peacock ist ein Charakter, dem man sich gleich ab der ersten Seite an verbunden fühlt und lange nicht vergessen wird. Seine Geschichte erzählt er mit einer Lockerheit und einer ganz eigenen Weise von Humor, die das dahintersteckende ernste Thema wirklich mit Leichtigkeit an den Leser bringt. Die Geschichte ist lustig, sie ist ergreifend und sie regt zum Nachdenken an. Die Charaktere in dem Werk sind neu und anders und man hat sogleich bei den ersten Beschreibungen ein Bild im Kopf, das zum Leben erweckt. Der flüssige Schreibstil und auch Leonards Leben und seine Empfindungen bringen den Leser dazu, immer wieder weiterzulesen. Das Buch aus der Hand zu legen ist wirklich nicht einfach. Auch die kurzen Kapitel machen das Lesen wunderbar leicht und man kann mit dem Buch vom Alltag abschalten. Leonard ist ein toller Weggefährte und ein Junge, dem man nur das Beste wünscht. Er ist schlau, er ist clever, er ist seltsam, anders und tief in seinem Herzen irgendwie einsam. Man möchte wissen, was er sich wünscht, was er vermisst, was er nicht mag, was mit ihm passiert ist und ob er einen Weg findet, mit sich und allem um sich herum umzugehen. Das Buch lehrt hinterrücks den Leser, gewisse Dinge nicht für sich zu behalten, weil manche Geheimnisse einen innerlich auffressen und einen zu einem ganz anderen Menschen machen. Er lehrt, dass man nicht wegschauen soll, wenn etwas nicht stimmt, sondern hinsieht und hilft und lieber tausend Mal zu viel nachfragt, als einmal zu wenig. Eine Geschichte über Freundschaft, Familie, über die Situation etwas davon nicht zu haben oder zu verlieren. Es lehrt, dass anders sein nicht falsch ist und man sich deswegen nicht verstecken soll. Das Buch ist Gold wert und für jedes Alter zu empfehlen, sobald man gelernt hat, die Diamanten zwischen den Zeilen zu entdecken und den Kern des Ganzen zu verstehen. Ein wunderbares Buch, das jeder da draußen einmal lesen sollte.