Glacial Blue
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Hinter dem Pseudonym R. West versteckt sich eine Kunsthistorikerin, Übersetzerin und leidenschaftliche Vielleserin mit einem Faible für außergewöhnliche Geschichten. Genregrenzen sind für sie nur Richtlinien, die gerne auch mal ignoriert werden dürfen. Sie hat bereits einige Romane und zahlreiche Shortstories in Anthologien veröffentlicht. Davon abgesehen braucht sie das Meer, schwarzen Tee und Herbststürme für das große Glück.
Beiträge
Leider enttäuschend. Der Schreibstil passt nicht zum Buch
Leseempfehlung für alle diejenigen, die wie ich Zeitreise-Stories lieben. 4,0 ✨
➳ rezenѕιon Vorneweg habe ich dieses Buch unheimlich gerne gelesen. Zeitreisen sind für mich immer wieder spannend und auch verwirrend. Bei diesem Schätzchen war dies ebenso wieder der Fall. Eine intensive Story gespickt mit einem bildhaften, atmosphärischen und zugleich flüssigen Schreibstil. Ich war einfach mittendrin, habe mich in der Handlung zeitweise verloren und wusste nicht mehr, wo oben und unten war – ich habe es dennoch sehr genossen. Es passte einfach zum Buch – Zeitreisen folgen auch keinem linearen System und so baute sich die Story perfekt parallel dazu auf. Es ist nichts, was man “nebenher” liest, die volle Aufmerksamkeit ist gefordert – ich lieb’s. Manchmal dürfen mich solche magischen Geschichten durchaus verwirren. 🙂 Es war jedoch letztendlich in meinen Augen alles nach etwas Hirnschmalz nachvollziehbar. Trotz allem fehlten mir zwischendurch aber ein paar zusätzliche Handlungsstränge – an sich ist auf diesen knapp 400 Seiten nicht viel passiert, wohingegen das Thema Zeitreisen vielleicht auch kompliziert genug ist. 😉 Die Charaktere haben bei mir etwas gebraucht, um zu mir durchzudringen. Ich musste sie definitiv erst näher kennenlernen. Durch die unterschiedlichen Sichtweisen, aus der die Geschichte erzählt wird, fühlte ich mich mit Voranschreiten der Storyline immer mehr zu ihnen hingezogen. Salea hat mich da am meisten überzeugt, sie war authentisch und ehrlich, wird in das Thema wie wir als Leserinnen und Leser reingeschmissen und ist gezwungen, sich zurechtzufinden – vielleicht fühlt man sich deswegen so mit ihr verbunden. 🙂 Die anderen Charakteren bleiben im Endeffekt bis zum Schluss nicht ganz greifbar für mich und ich kann gar keinen Grund benennen, wieso das so ist. Wahrscheinlich eine subjektive Empfindung, die jeder für sich treffen muss. Das Genre Romantasy, in das die Story eingeteilt wurde, hat mich auch etwas anderes erahnen lassen. Dafür fehlte mir tatsächlich ein wenig die Romantik, was in meinen Augen aber keinen negativen Einfluss auf den Verlauf der Geschichte genommen hat. Auch wenn ich mich in der Handlung verloren habe, konnten für mich am Ende nicht gänzlich alle Fragen geklärt werden und ich hatte noch ein paar wenige offene Themen im Kopf. Vielleicht muss ich es erneut lesen, um alles bis ins Detail zu ergründen. FAZIT Eine klare Leseempfehlung für all diejenigen, die Zeitreisen so sehr lieben wie ich. Es hat mich sehr gut unterhalten, wozu auch besonders der wirklich schön flüssige und atmosphärische Schreibstil beigetragen hat. Dieser war auch der Grund dafür, mich tief in die Handlung abtauchen zu lassen und alles um mich herum zu vergessen. Auch wenn mir persönlich ein bisschen mehr Action in Form von zusätzlichen Handlungssträngen gefehlt hat, habe ich es genossen. Man flog durch die Seiten, trotz des doch manchmal verwirrenden und verworrenen Themas der Zeitreisen – aber das brachte dem Buch in meinen Augen noch mehr Authentizität ein. Dieses Merkmal zog sich z.T. auch bei den Charakteren weiter. Salea, eine der Hauptprotagonisten, überzeugte mich durch ihre Ehrlichkeit. Ich konnte mich unheimlich gut in sie hineinversetzen, wohingegen ich mit den anden Charakteren – auch mit Nathan – meine Probleme hatte. Da hat mir zum Teil die Tiefe gefehlt.

Idee total spannend, mit wahnsinnig interessanten Ansätzen. Aber konfus, distanziert und etwas inhaltlos umgesetzt. 2,5 Sterne
Obwohl man Zeitreisende gar nicht töten kann, hat es jemand versucht. Nathan Peeregaard versucht daraufhin, Antworten zu finden. Wer hat das getan und vor allem: Warum? Während er in unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten Puzzleteile zusammensetzt, wird sein Schicksal enger mit einer Nicht-Reisenden verknüpft, als er für möglich gehalten hätte. Aber letztendlich kommt sowieso alles immer, wie es kommen muss – oder? Für mich war "Glacial Blue" eine superspannende Thematik, die unbefriedigend umgesetzt wurde. Ich mag Zeitreise-Geschichten total gerne, obwohl sie gleichzeitig auch schnell in die Hose gehen können. Weil man Logikfehler übersieht, sich in Sackgassen verrennt oder wie hier einfach zu viel Chaos anrichtet. Denn Zeitreisebücher müssen nicht zwangsläufig auch konfus geschrieben werden, aber so war es für mich hier. Es wurde herumgesprungen, Sachen nur halb auserzählt, Anekdoten in den Raum geworfen, mit denen ich nichts anfangen konnte, Puzzleteile durch die Gegend geworfen, Szenen umgedichtet und parallel erzählt, sodass ich nicht mehr durchgefunden hab, was eigentlich geschehen ist, und am Ende ging mir bei zu vielen Punkten der rote Faden flöten. Gleichzeitig ist aber eigentlich kaum was passiert, außer dass Nathan in der Zeit umherhüpft, redet und sich Fragen stellt. So richtig aufgeklärt wird eigentlich auch nichts. Dazu kommt, dass das Buch in einem ziemlich distanzierten Schreibstil verfasst ist. Dadurch, dass zwar Nathan den Hauptfokus trägt, aber trotzdem oft die Sichtweise gewechselt wird, und das alles in Erzählperspektive, kombiniert mit wirren Situationen, hat das Buch es leider nicht ansatzweise geschafft, dass ich eine Verbindung zu einem der Charaktere aufbauen konnte. Fast alle sind mir als Persönlichkeiten selbst sehr blass, austauschbar und uninteressant vorgekommen. Die Idee dahinter, der Plot an sich, die Art und Weise, wie mit Zeitreisen umgegangen wird, dass man Zeitreisende wohl nicht töten kann, wie man Dinge beeinflussen kann oder eben auch nicht – das alles hat mir gefallen und mich thematisch total fasziniert. Es ist ein supercooler Ansatz, der ordentlich hergibt für eine mega Story. Aber die Umsetzung war leider nicht meins. Wobei ich es auch nicht unfassbar schlecht fand! Es hat mich durchaus soweit gefesselt, dass ich weitergelesen und nicht abgebrochen hab. Dass ich wissen wollte, was Nathan noch herausfindet. Was Salea mit allem zu tun hat. Welche Rolle der Globus bei allem spielt (was mich aber leider enttäuscht hat). Wer hinter dem Anschlag steckt und warum. Was ist seine Geschichte? Es waren sehr viele interessante Aspekte drin, die mich festgehalten haben. Aber am Ende blieb ich ziemlich unzufrieden zurück und war mir nicht sicher, was ich davon mitnehmen soll. Für mich sinds daher 2,5 Sterne. Aber wer sich nicht so daran stört, dass es konfus ist und man am Ende keine genauen Antworten bekommt, hat bestimmt mehr Spaß daran als ich!
Ein Zeitreiseroman, den ich ei zweites Mal lesen müsste, um ihn komplett zu verstehen.
Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden? Ich war 2019 auf der Frankfurter Buchmesse und bin am Bookapi-Stand gelandet. Daraufhin habe ich mich ein wenig mitden Leuten aus dem Verlag unterhalten und die Autorin von "Glacial Blue" war gerade da. Ich habe das Buch gekauft und sie hat es mir signiert. Um was geht es? Nathan ist einer der Menschen, die durch die Zeit reisen können. Eines Tages möchte der Professor, ebenfalls Zeitreisender, dass sich Nathan und andere Zeitreisende nach Oslo aufmachen, um ihn dort zu treffen. Der Professor, auch bekannt als Michael, bringt eine Kollegin mit, welche Historikerin ist. Sie ist in Berlin auf einen Globus gestoßen, der fürMichael von großer Bedeutung ist: Darauf sind Zeiten und Koordinaten vermerkt, die für vergangene und zukünftige Reisen stehen. Niemand kann sich erklären, was es mit diesem Globus auf sich hat. Als an dem Treffen auch noch an Anschlag auf sie verübt wird, ist die Verwirrung noch größer. Nathan möchte nun mit Salea dem Ganzen auf die Spur gehen. Meine Meinung Mir fällt es gar nicht so einfach, diese Rezension zu schreiben, da ich sehr zwiegespalten bin. Das Thema "Zeitreisen" finde ich super interessant und es gibt ja verschiedene Regeln, je nachdem welches Konzept von Zeitreisen man fährt. In diesem Buch habe ich die Regeln schwer verstanden, weil ich Zeitreisen so nicht kenne. Wahrscheinlich muss ich es nochmal lesen und dabei Notizen machen, damit ich es besser verstehe... bin eher so der visuelle Mensch bei komplexen Themen. Die Geschichte wird aus der 3.Person geschrieben, was mir nicht so gut gefallen hat, weil ich mich so noch schwerer in die Charaktere hineinversetzen konnte. Generell fand ich die ProtagonistInnen gut, aber nicht wirklich tiefgründig. Der Schreibstil mit den detaillierten Szenenbeschreibungen fand ich toll, da ich mir die Orte so richtig gut vorstellen konnte. Die Innengestaltung des Buchs fand ich wunderschön! Ich habe richtig gemerkt, dass da viel Herzblut reingesteckt wurde. Das Buch war spannend, auch wenn ich nicht immer so gut mitgekommen bin. Ich werde es auf jeden Fall bei Gelegenheit nochmal in Ruhe lesen.

Glacial Blue, ein wunderschön geschriebenes Buch über Zeitreisen. Ich mochte den Schreibstil wahnsinnig gerne und kam trotz der komplexen Thematik sehr entspannt durch das Buch. Zeitreisen sind immer ein komplexes Thema, da sehr viel zu beachten ist und man aufpassen muss, dass alles nachvollziehbar ist und nicht zu kompliziert wird. Das ist meiner Meinung nach hier gut gelungen. Ich konnte das Prinzip des Zeitreisens gut nachvollziehen, fand auch die Erklärungen schlüssig und mochte die Umsetzung sehr. Leider litt die Handlung darunter, die tatsächlich sehr flach war. Das Hauptaugenmerk lag auf den Komplikationen und Auswirkungen, die die Zeitreise mit sich bringt, doch leider geschah dies zum Nachteil der Figuren. Die Protagonistin Salea mochte ich sehr gerne, von ihr las ich am meisten und konnte viele Gedanken nachvollziehen, da sie wie ich in diese Zeitreisenthematik reingeschmissen wurde. Zu den anderen Figuren kann ich leider kaum etwas sagen, da sie nur angeschnitten wurden und selbst Nathan für mich nur schwer zugänglich war. Gegen Ende des Buches wurde es dann noch einmal spannend, das mochte ich sehr, doch auch das wirkliche Ende überzeugte mich nicht vollkommen, da es sich nicht anfühlte, als wäre alles geklärt. Für mich war es demnach ein sehr schön geschriebenes Buch mit einer interessanten Thematik, nur leider mit zu wenig Handlung, was aber vermutlich der Komplexität des Zeitreisens geschuldet ist.
Zeitreisestory mit überraschenden Wendungen…
>> Okay. Zeitreisen sind also ein Fakt.<< Das Buch erzählt die Geschichte von Nathan, der als Zeitreisender eigentlich nicht sterben kann und trotzdem hat es jemand versucht. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt und jede Menge Fragen warten auf eine Lösung… Aber wie kann man etwas verändern was geschehen ist, wenn man weiß, dass das nicht möglich ist. Dabei ist er auf die Hilfe einer Fremden angewiesen und Vertrauen ist nicht gerade eine Stärke von Nathan… Die Geschichte wird von einem autoritären Erzähler aus verschiedenen Sichten erzählt. Dabei wurden am Anfang mehrere Sichten aufgegriffen, aber dann nur noch aus zwei verschieden Sichten abwechselnd erzählt. Das fand ich persönlich auch etwas besser, weil mich die vielen Sichten am Anfang etwas verwirrt haben ^^. Ansonsten fand ich die Geschichte sehr spannend und der Schreibstil war sehr flüssig und hat mir sehr gefallen.

Das Ende war mir leider zu offen und auch so hat es sich teils gezogen, aber an sich ein spannendes Buch, welches ich vermutlich nicht nochmal lesen werde.
Die Zeitreisethematik ist gut umgesetzt, die Charaktere waren grundlegend sympathisch, aber es gab leider keine "Wow-Momente" für mich in diesem Buch. Außerdem waren manche Satzbauten für mich zu verworren geschrieben, was sich mit der komplizierten Zeitreise-Thematik nur noch verschlimmert hat. Ich mochte die gezeichnete Atmosphäre aber ganz gerne, auch wenn mir leider nicht ganz klar wurde worauf dieses Buch im Endeffekt hinaus möchte. Würde es vermutlich niemandem wärmstens ans Herz legen, aber auch niemandem von abraten.

Slow burn Zeitreise-Roman🌨🩵
Zuallererst, der Schreibstil der Autorin ist wunderschön und ich hatte daher von Seite eins an direkt ein gutes Gefühl beim Lesen. Ich würde den Stil mit dem von Maggie Stiefvater vergleichen. 🦋 ⠀ Von der Handlung her ist es ein Buch das man aufmerksam lesen sollte und nicht so "nebenbei" - wobei ich mir beim Zeitreisenthema schon vor langer Zeit vorgenommen habe nicht zuuuu sehr darüber nachzudenken. Sonst ist man nämlich nichts anderes als verwirrt 😦 Die Handlung ist jedoch durchgehend spannend und ich hab so mitgefiebert und mitgedacht. Die Autorin hat sich hier wirklich Mühe gegeben mit ihren Ideen und Details. Nathan ist Zeitreisender, er ist in die Zukunft gereits, hat also dort bereits existiert. Was aber wenn er in der Gegenwart stirbt? Geht das überhaupt? Und was wenn er in der Vergangenheit sich selbst begegnet? Warum kann er überhaupt in die Vergangenheit reisen wenn man sie angeblich nicht ändern kann? Fragen über Fragen die das Buch sooo spannend machen! 🌏 ⠀ Das Buch konnte mich überzeugen und ich würde es allen empfehlen die nach einem slow-burn Zeitreise-Roman suchen. 🩵

Meine Vorfreude war bis zur ersten Seite enorm … Und sie wurde nicht geschmälert.
Mehr von R. West
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Hinter dem Pseudonym R. West versteckt sich eine Kunsthistorikerin, Übersetzerin und leidenschaftliche Vielleserin mit einem Faible für außergewöhnliche Geschichten. Genregrenzen sind für sie nur Richtlinien, die gerne auch mal ignoriert werden dürfen. Sie hat bereits einige Romane und zahlreiche Shortstories in Anthologien veröffentlicht. Davon abgesehen braucht sie das Meer, schwarzen Tee und Herbststürme für das große Glück.
Beiträge
Leider enttäuschend. Der Schreibstil passt nicht zum Buch
Leseempfehlung für alle diejenigen, die wie ich Zeitreise-Stories lieben. 4,0 ✨
➳ rezenѕιon Vorneweg habe ich dieses Buch unheimlich gerne gelesen. Zeitreisen sind für mich immer wieder spannend und auch verwirrend. Bei diesem Schätzchen war dies ebenso wieder der Fall. Eine intensive Story gespickt mit einem bildhaften, atmosphärischen und zugleich flüssigen Schreibstil. Ich war einfach mittendrin, habe mich in der Handlung zeitweise verloren und wusste nicht mehr, wo oben und unten war – ich habe es dennoch sehr genossen. Es passte einfach zum Buch – Zeitreisen folgen auch keinem linearen System und so baute sich die Story perfekt parallel dazu auf. Es ist nichts, was man “nebenher” liest, die volle Aufmerksamkeit ist gefordert – ich lieb’s. Manchmal dürfen mich solche magischen Geschichten durchaus verwirren. 🙂 Es war jedoch letztendlich in meinen Augen alles nach etwas Hirnschmalz nachvollziehbar. Trotz allem fehlten mir zwischendurch aber ein paar zusätzliche Handlungsstränge – an sich ist auf diesen knapp 400 Seiten nicht viel passiert, wohingegen das Thema Zeitreisen vielleicht auch kompliziert genug ist. 😉 Die Charaktere haben bei mir etwas gebraucht, um zu mir durchzudringen. Ich musste sie definitiv erst näher kennenlernen. Durch die unterschiedlichen Sichtweisen, aus der die Geschichte erzählt wird, fühlte ich mich mit Voranschreiten der Storyline immer mehr zu ihnen hingezogen. Salea hat mich da am meisten überzeugt, sie war authentisch und ehrlich, wird in das Thema wie wir als Leserinnen und Leser reingeschmissen und ist gezwungen, sich zurechtzufinden – vielleicht fühlt man sich deswegen so mit ihr verbunden. 🙂 Die anderen Charakteren bleiben im Endeffekt bis zum Schluss nicht ganz greifbar für mich und ich kann gar keinen Grund benennen, wieso das so ist. Wahrscheinlich eine subjektive Empfindung, die jeder für sich treffen muss. Das Genre Romantasy, in das die Story eingeteilt wurde, hat mich auch etwas anderes erahnen lassen. Dafür fehlte mir tatsächlich ein wenig die Romantik, was in meinen Augen aber keinen negativen Einfluss auf den Verlauf der Geschichte genommen hat. Auch wenn ich mich in der Handlung verloren habe, konnten für mich am Ende nicht gänzlich alle Fragen geklärt werden und ich hatte noch ein paar wenige offene Themen im Kopf. Vielleicht muss ich es erneut lesen, um alles bis ins Detail zu ergründen. FAZIT Eine klare Leseempfehlung für all diejenigen, die Zeitreisen so sehr lieben wie ich. Es hat mich sehr gut unterhalten, wozu auch besonders der wirklich schön flüssige und atmosphärische Schreibstil beigetragen hat. Dieser war auch der Grund dafür, mich tief in die Handlung abtauchen zu lassen und alles um mich herum zu vergessen. Auch wenn mir persönlich ein bisschen mehr Action in Form von zusätzlichen Handlungssträngen gefehlt hat, habe ich es genossen. Man flog durch die Seiten, trotz des doch manchmal verwirrenden und verworrenen Themas der Zeitreisen – aber das brachte dem Buch in meinen Augen noch mehr Authentizität ein. Dieses Merkmal zog sich z.T. auch bei den Charakteren weiter. Salea, eine der Hauptprotagonisten, überzeugte mich durch ihre Ehrlichkeit. Ich konnte mich unheimlich gut in sie hineinversetzen, wohingegen ich mit den anden Charakteren – auch mit Nathan – meine Probleme hatte. Da hat mir zum Teil die Tiefe gefehlt.

Idee total spannend, mit wahnsinnig interessanten Ansätzen. Aber konfus, distanziert und etwas inhaltlos umgesetzt. 2,5 Sterne
Obwohl man Zeitreisende gar nicht töten kann, hat es jemand versucht. Nathan Peeregaard versucht daraufhin, Antworten zu finden. Wer hat das getan und vor allem: Warum? Während er in unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten Puzzleteile zusammensetzt, wird sein Schicksal enger mit einer Nicht-Reisenden verknüpft, als er für möglich gehalten hätte. Aber letztendlich kommt sowieso alles immer, wie es kommen muss – oder? Für mich war "Glacial Blue" eine superspannende Thematik, die unbefriedigend umgesetzt wurde. Ich mag Zeitreise-Geschichten total gerne, obwohl sie gleichzeitig auch schnell in die Hose gehen können. Weil man Logikfehler übersieht, sich in Sackgassen verrennt oder wie hier einfach zu viel Chaos anrichtet. Denn Zeitreisebücher müssen nicht zwangsläufig auch konfus geschrieben werden, aber so war es für mich hier. Es wurde herumgesprungen, Sachen nur halb auserzählt, Anekdoten in den Raum geworfen, mit denen ich nichts anfangen konnte, Puzzleteile durch die Gegend geworfen, Szenen umgedichtet und parallel erzählt, sodass ich nicht mehr durchgefunden hab, was eigentlich geschehen ist, und am Ende ging mir bei zu vielen Punkten der rote Faden flöten. Gleichzeitig ist aber eigentlich kaum was passiert, außer dass Nathan in der Zeit umherhüpft, redet und sich Fragen stellt. So richtig aufgeklärt wird eigentlich auch nichts. Dazu kommt, dass das Buch in einem ziemlich distanzierten Schreibstil verfasst ist. Dadurch, dass zwar Nathan den Hauptfokus trägt, aber trotzdem oft die Sichtweise gewechselt wird, und das alles in Erzählperspektive, kombiniert mit wirren Situationen, hat das Buch es leider nicht ansatzweise geschafft, dass ich eine Verbindung zu einem der Charaktere aufbauen konnte. Fast alle sind mir als Persönlichkeiten selbst sehr blass, austauschbar und uninteressant vorgekommen. Die Idee dahinter, der Plot an sich, die Art und Weise, wie mit Zeitreisen umgegangen wird, dass man Zeitreisende wohl nicht töten kann, wie man Dinge beeinflussen kann oder eben auch nicht – das alles hat mir gefallen und mich thematisch total fasziniert. Es ist ein supercooler Ansatz, der ordentlich hergibt für eine mega Story. Aber die Umsetzung war leider nicht meins. Wobei ich es auch nicht unfassbar schlecht fand! Es hat mich durchaus soweit gefesselt, dass ich weitergelesen und nicht abgebrochen hab. Dass ich wissen wollte, was Nathan noch herausfindet. Was Salea mit allem zu tun hat. Welche Rolle der Globus bei allem spielt (was mich aber leider enttäuscht hat). Wer hinter dem Anschlag steckt und warum. Was ist seine Geschichte? Es waren sehr viele interessante Aspekte drin, die mich festgehalten haben. Aber am Ende blieb ich ziemlich unzufrieden zurück und war mir nicht sicher, was ich davon mitnehmen soll. Für mich sinds daher 2,5 Sterne. Aber wer sich nicht so daran stört, dass es konfus ist und man am Ende keine genauen Antworten bekommt, hat bestimmt mehr Spaß daran als ich!
Ein Zeitreiseroman, den ich ei zweites Mal lesen müsste, um ihn komplett zu verstehen.
Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden? Ich war 2019 auf der Frankfurter Buchmesse und bin am Bookapi-Stand gelandet. Daraufhin habe ich mich ein wenig mitden Leuten aus dem Verlag unterhalten und die Autorin von "Glacial Blue" war gerade da. Ich habe das Buch gekauft und sie hat es mir signiert. Um was geht es? Nathan ist einer der Menschen, die durch die Zeit reisen können. Eines Tages möchte der Professor, ebenfalls Zeitreisender, dass sich Nathan und andere Zeitreisende nach Oslo aufmachen, um ihn dort zu treffen. Der Professor, auch bekannt als Michael, bringt eine Kollegin mit, welche Historikerin ist. Sie ist in Berlin auf einen Globus gestoßen, der fürMichael von großer Bedeutung ist: Darauf sind Zeiten und Koordinaten vermerkt, die für vergangene und zukünftige Reisen stehen. Niemand kann sich erklären, was es mit diesem Globus auf sich hat. Als an dem Treffen auch noch an Anschlag auf sie verübt wird, ist die Verwirrung noch größer. Nathan möchte nun mit Salea dem Ganzen auf die Spur gehen. Meine Meinung Mir fällt es gar nicht so einfach, diese Rezension zu schreiben, da ich sehr zwiegespalten bin. Das Thema "Zeitreisen" finde ich super interessant und es gibt ja verschiedene Regeln, je nachdem welches Konzept von Zeitreisen man fährt. In diesem Buch habe ich die Regeln schwer verstanden, weil ich Zeitreisen so nicht kenne. Wahrscheinlich muss ich es nochmal lesen und dabei Notizen machen, damit ich es besser verstehe... bin eher so der visuelle Mensch bei komplexen Themen. Die Geschichte wird aus der 3.Person geschrieben, was mir nicht so gut gefallen hat, weil ich mich so noch schwerer in die Charaktere hineinversetzen konnte. Generell fand ich die ProtagonistInnen gut, aber nicht wirklich tiefgründig. Der Schreibstil mit den detaillierten Szenenbeschreibungen fand ich toll, da ich mir die Orte so richtig gut vorstellen konnte. Die Innengestaltung des Buchs fand ich wunderschön! Ich habe richtig gemerkt, dass da viel Herzblut reingesteckt wurde. Das Buch war spannend, auch wenn ich nicht immer so gut mitgekommen bin. Ich werde es auf jeden Fall bei Gelegenheit nochmal in Ruhe lesen.

Glacial Blue, ein wunderschön geschriebenes Buch über Zeitreisen. Ich mochte den Schreibstil wahnsinnig gerne und kam trotz der komplexen Thematik sehr entspannt durch das Buch. Zeitreisen sind immer ein komplexes Thema, da sehr viel zu beachten ist und man aufpassen muss, dass alles nachvollziehbar ist und nicht zu kompliziert wird. Das ist meiner Meinung nach hier gut gelungen. Ich konnte das Prinzip des Zeitreisens gut nachvollziehen, fand auch die Erklärungen schlüssig und mochte die Umsetzung sehr. Leider litt die Handlung darunter, die tatsächlich sehr flach war. Das Hauptaugenmerk lag auf den Komplikationen und Auswirkungen, die die Zeitreise mit sich bringt, doch leider geschah dies zum Nachteil der Figuren. Die Protagonistin Salea mochte ich sehr gerne, von ihr las ich am meisten und konnte viele Gedanken nachvollziehen, da sie wie ich in diese Zeitreisenthematik reingeschmissen wurde. Zu den anderen Figuren kann ich leider kaum etwas sagen, da sie nur angeschnitten wurden und selbst Nathan für mich nur schwer zugänglich war. Gegen Ende des Buches wurde es dann noch einmal spannend, das mochte ich sehr, doch auch das wirkliche Ende überzeugte mich nicht vollkommen, da es sich nicht anfühlte, als wäre alles geklärt. Für mich war es demnach ein sehr schön geschriebenes Buch mit einer interessanten Thematik, nur leider mit zu wenig Handlung, was aber vermutlich der Komplexität des Zeitreisens geschuldet ist.
Zeitreisestory mit überraschenden Wendungen…
>> Okay. Zeitreisen sind also ein Fakt.<< Das Buch erzählt die Geschichte von Nathan, der als Zeitreisender eigentlich nicht sterben kann und trotzdem hat es jemand versucht. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt und jede Menge Fragen warten auf eine Lösung… Aber wie kann man etwas verändern was geschehen ist, wenn man weiß, dass das nicht möglich ist. Dabei ist er auf die Hilfe einer Fremden angewiesen und Vertrauen ist nicht gerade eine Stärke von Nathan… Die Geschichte wird von einem autoritären Erzähler aus verschiedenen Sichten erzählt. Dabei wurden am Anfang mehrere Sichten aufgegriffen, aber dann nur noch aus zwei verschieden Sichten abwechselnd erzählt. Das fand ich persönlich auch etwas besser, weil mich die vielen Sichten am Anfang etwas verwirrt haben ^^. Ansonsten fand ich die Geschichte sehr spannend und der Schreibstil war sehr flüssig und hat mir sehr gefallen.

Das Ende war mir leider zu offen und auch so hat es sich teils gezogen, aber an sich ein spannendes Buch, welches ich vermutlich nicht nochmal lesen werde.
Die Zeitreisethematik ist gut umgesetzt, die Charaktere waren grundlegend sympathisch, aber es gab leider keine "Wow-Momente" für mich in diesem Buch. Außerdem waren manche Satzbauten für mich zu verworren geschrieben, was sich mit der komplizierten Zeitreise-Thematik nur noch verschlimmert hat. Ich mochte die gezeichnete Atmosphäre aber ganz gerne, auch wenn mir leider nicht ganz klar wurde worauf dieses Buch im Endeffekt hinaus möchte. Würde es vermutlich niemandem wärmstens ans Herz legen, aber auch niemandem von abraten.

Slow burn Zeitreise-Roman🌨🩵
Zuallererst, der Schreibstil der Autorin ist wunderschön und ich hatte daher von Seite eins an direkt ein gutes Gefühl beim Lesen. Ich würde den Stil mit dem von Maggie Stiefvater vergleichen. 🦋 ⠀ Von der Handlung her ist es ein Buch das man aufmerksam lesen sollte und nicht so "nebenbei" - wobei ich mir beim Zeitreisenthema schon vor langer Zeit vorgenommen habe nicht zuuuu sehr darüber nachzudenken. Sonst ist man nämlich nichts anderes als verwirrt 😦 Die Handlung ist jedoch durchgehend spannend und ich hab so mitgefiebert und mitgedacht. Die Autorin hat sich hier wirklich Mühe gegeben mit ihren Ideen und Details. Nathan ist Zeitreisender, er ist in die Zukunft gereits, hat also dort bereits existiert. Was aber wenn er in der Gegenwart stirbt? Geht das überhaupt? Und was wenn er in der Vergangenheit sich selbst begegnet? Warum kann er überhaupt in die Vergangenheit reisen wenn man sie angeblich nicht ändern kann? Fragen über Fragen die das Buch sooo spannend machen! 🌏 ⠀ Das Buch konnte mich überzeugen und ich würde es allen empfehlen die nach einem slow-burn Zeitreise-Roman suchen. 🩵

Meine Vorfreude war bis zur ersten Seite enorm … Und sie wurde nicht geschmälert.