Gidget. Mein Sommer in Malibu
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Frederick Kohner, 1905 in Teplitz-Schönau geboren, 1986 in Brentwood, USA, gestorben, Studium der Literatur in Wien und Paris, lebte in Berlin, war befreundet mit Stefan Zweig und Anna Seghers und schrieb Drehbücher unter anderem mit Alfred Polgar. Mit seiner Familie floh er über Paris und London nach Hollywood, wo sein Bruder eine Agentur führte, die Stars wie Greta Garbo, John Huston, Billy Wilder und Marlene Dietrich unter Vertrag hatte. »Gidget. Mein Sommer in Malibu« schrieb er 1957 innerhalb weniger Wochen für seine Tochter Kathy und trug mit diesem Roman dazu bei, dass aus dem damals von wenigen Männern auf Hawaii und in Kalifornien betriebenen Wellenreiten eine Massenbewegung und weltweit gefeierte Popkultur wurde. Kathy Zuckermann lebt in Kalifornien in der Nähe des Strandes, um die Wellen zu hören und dem Meer ganz nahe zu sein.
Beiträge
Absolute Leseempfehlung 💕
Eine kurzweilige schöne Geschichte über das Erwachsen werden, Verlieben und der Leidenschaft zum Surfen. Ich würde dieses Buch nicht hoch loben, aber ich finde schon, dass es sich lohnt, das Buch zu lesen.
Ein wunderbarer Sommer-Roman! Coming of Age gemischt mit Emanzipation und der Liebe zum Meer

Eine schöne Geschichte
Gidget ist eine Zusammensetzung aus zwei Wörtern: Girl (Mädchen) und midget (Zwerg). Diesen Spitznamen bekam die 1,50 m große sechzehnjährige Franzie an den Stränden Malibus. Sie wurde beim Tauchen von der Flut überrascht und drohte zu ertrinken. Zum Glück waren gerade die Surferjungen draußen und Jeff „Moondoggie“ zog sie zu sich auf sein Board um sie zurück in die Bucht zu bringen. Gidget, mein Sommer in Malibu Angestachelt von dem Erlebnis auf einer Welle an den Strand gebracht zu werden, wollte Gidget mehr von diesem Gefühl. Aber wie sollte sie den Eltern klarmachen, dass sie am Strand mit erwachsenen Surferjungen abhängen will? Die hätten das bestimmt nicht erlaubt oder noch viel schlimmer, Mama wäre auch auf den Geschmack gekommen und hätte ihre Tochter vielleicht sogar an den Strand begleitet … Gidget schleicht sich also immer wieder mit Ausreden aus dem Haus. Und wie sollte es auch anders kommen, das Mädchen verliebt sich in einen dieser Jungen. Moondoggie, der sie gerettet hatte. Aber der ist zu gewissenhaft und hat wie auch die anderen Jungen längst durchschaut, dass dieses Mädchen gewiss noch nicht über 18 ist. Er wird sie zwar von zu Hause abholen und er wird sie küssen, wie sie noch nie geküsst wurde, aber mehr wird nicht passieren. „Ich finde einfach, dass es besser ist, sein Leben zu leben statt in Büchern darüber zu lesen.“ Seite 23 So lautet das Motto, mit dem Gidget immer wieder an den Strand zurückkehrt und erwachsen wird. An den Stränden Malibus Gidget ist ein schönes, schnelles und unterhaltsames Buch. Mir hat es wirklich gut gefallen, das Mädchen an den Strand zu begleiten und mit ihr die ersten Erfahrungen zu machen. Auch wenn diese eher sehr zart waren und alle Beteiligten sich an die Spielregeln hielten. Wenn man das Buch beginnt zu lesen, wird einem erst einmal klargemacht, dass Gidget ihre Geschichte selber schreibt. So scheint es auch, denn der Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Vielleicht ist gerade das, was es dem Leser leicht macht, mit dem Mädchen an den Stränden abzuhängen. Vielleicht ist es aber auch die Leichtigkeit und Unbeschwertheit, mit der Gidget sich mit den Jungen am Strand abgibt. Oder, die Naivität, die förmlich aus dem Buch herausströmt. Und wenn dir der Plott jetzt auch noch bekannt vorkommt, dann ist das kein Wunder. Denn dieses Buch wurde verfilmt. Der Roman aber wurde von Frederick Kohner geschrieben. Er wollte 1957 einen Roman für seine Tochter Kathy schreiben. Gidget ist in Wahrheit seine eigene Tochter Kathy, die immer noch in Malibu lebt. Der Literaturkritiker und Autor Volker Weidemann sprach persönlich, am Telefon, mit Gidget. Weidemanns Nachwort kann man auf den letzten 10 Seiten lesen. Dort erzählt er auch, wer der Autor war. Mit diesem Roman verursachte Frederick Kohner eine Massenbewegung an Wellenreitern, die auch zu einer Popkultur wurde.

3,5*
Ein schönes Stimmungsbuch für den Sommer zwischendurch. Wir begleiten Gidget die im Sommer mit dem surfen beginnt und dabei auf eine Gruppe Jugendlicher trifft, die sie fasziniert. Die Referenzen zu anderen Büchern haben mir sehr gut gefallen. Alles in allem unterhaltend und kurzweilig.
Franzie ist 15 Jahre alt und verbringt ihre Sommer am Strand von Malibu. Eines Tages fällt ihr eine Gruppe von Surfern auf und sie ist fasziniert. Als sie dann beim Schwimmen in eine Notlage gerät und von einem der Surfer, Moondoggie (oder aber auch Jeff), gerettet werden muss und er sie auf dem Surfbrett mit zurück ans Ufer nimmt, ist es um sie geschehen. Sie will surfen lernen. Es ist ihr egal, dass sie klein ist und vor allem ist es ihr egal, dass sie ein Mädchen ist. Am nächsten Tag taucht sie wieder bei den jungen Männern auf, dumme Kommentare ignorierend und eine Tasche voll Verpflegung dabei - die von den Männern nur allzu gerne angenommen wird. Und doch glauben einige von ihnen, dass sie nicht zum surfen geschaffen ist. Zum einen ist sie ein Mädchen (girl) und zum anderen ist sie ein Zwerg (midget) - eine Gidget eben! Ihr Spitzname ist geboren - und Franzie liebt ihn. Und Gidget lässt sich nicht unterkriegen. Nicht von den Wellen und nicht von den Jungs. Vor allem nicht von Jeff, auch wenn dessen Anziehungskraft immer stärker auf sie wirkt… Dieses Buch hat mich umgehauen, kurz und knapp mit seinen unter 200 Seiten, aber es hat mich von der ersten Seite an mitgerissen. Ich habe nicht nur mit Gidget mitgefiebert, deren Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht, sondern begonnen Kathy Kohner Zuckerman (der wahren Gidget) meinen vollen Respekt zu zollen. Sich in den 50er Jahren gegen alle Vorurteile und Gegeneinwände zum Trotz für seinen Traum einzusetzen, mag er zu Beginn noch so verrückt klingen, ist absolut faszinierend! Ich selber bin völlig unbegabt in solcherlei Dingen und kann mir niemals vorstellen, selber auf einem Surfbrett zu stehen und doch sehe ich in Kathy alias Gidget etwas, dass so viele junge Frauen ermutigen und begeistern kann! Ganz große Liebe für dieses Buch! Geschrieben wurde der Roman übrigens von Kathys Vater, der den einzigartigen Sommer seiner Tochter aufs Papier gebracht und somit einen modernen Klassiker geschaffen hat! Gidget - Mein Sommer in Malibu • Frederick Kohner • Fischer • 175 Seiten • 12€
Eine nette Geschichte über das erste Verliebtsein und die Liebe zum Surfen, aber ohne roten Faden. Die tiefere Bedeutung der Story hat mir gefehlt, es ist aber ein schönes Buch für zwischendurch.
Ein Sommer des Erwachsenwerdens
Die 15-jährige Franzie oder auch Gidget erlebt den Sommer ihres Lebens und wird dabei erwachsen. Oft ist sie mit ihren Eltern am Strand und ist dort fasziniert von den Surfer-Boys. Sie möchte auch Surfen lernen und schließt sich als erstes Mädchen der Crew an. Mit Hilfe der Jungs lernt sie sehr schnell auf den Wellen zu reiten ohne dabei unterzugehen. Doch ein Junge verdreht ihr dabei den Kopf. Es ist eine tolle Geschichte über das Erwachsenwerden und was man in der damaligen Zeit und auch heute noch alles anstellt, um den anderen zu gefallen oder auf einen aufmerksam zu machen. Beeindruckend ist, mit welchem Ehrgeiz und Mut sich Gidget, als einzigstes Mädchen, dem “Männersport” und den Jungs aus der Gruppe stellt. Das Buch ist ein netter kurzweiliger Zeitvertreib für zwischendurch.
Der Sommer ihres Lebens Kathy ist sechzehn und begeistert vom Strand von Malibu. Hier hat sie ihre Leidenschaft entdeckt - das Surfen. Inmitten einer Clique aus Jungen stürzt sie sich in die Wellen und erlebt dabei die Höhen und Tiefen eines Teenagerlebens. Die Entdeckung der ersten großen Liebe, der Ausreden gegenüber den Eltern, um Verbote zu umgehen und viele andere lassen nicht lange auf sich warten. Ein Sommer voller Abenteuerlust wartet auf Kathy, alias Gidget. Frederick Kohner schrieb das Buch über den schönsten Sommer seiner Tochter binnen sechs Wochen. Er entführt die Leser dabei in das ganz normale Leben eines Teenagers voller Abenteuerlust und inmitten der Wirren um Hormonschübe und der Begegnungen mit dem anderen Geschlecht, aber auch der Suche nach der Freiheit. Kohner hat es geschafft, mich in vielen Bereichen wieder an meine eigene Jugend zurück zu erinnern. In viele Abenteuer und Gefühlsregungen konnte ich mich hineindenken und es eins zu eins nachempfinden. Kathys Lebenslust ist dabei ansteckend. Auch die Entwicklung ihres Selbstbewusstseins, speziell im Umgang mit ihrer Familie (bzw. ihrem Schwager ;-)) Was mir dabei aber überhaupt nicht gefallen hat, ist die Art und Weise wie sie von ihren Eltern spricht. Sicher bezeichnet man die Eltern mal als „meine Alten“, aber in diesem Buch werden sowohl Mutter als auch Vater immer mit solchen abwertenden Titeln bezeichnet. Auch die Umgangssprache, die sie immer versucht zu verwenden, deren Bedeutung sie sich aber nicht bewusst ist, passt nicht zu dem, was der Autor m.E. vermitteln möchte. Sehr interessant fand ich das Nachwort mit der Erklärung zum Leben von Gidget und ihrer Familie. Es gab noch einmal einen guten Blick auf die Entstehung dieses Romans. Alles in allem ist es aber ein wunderbar liebevoll geschriebener Roman eines Vaters über einen bedeutenden Sommer im Leben seiner lebenslustigen Tochter.
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Autorenbeschreibung
Frederick Kohner, 1905 in Teplitz-Schönau geboren, 1986 in Brentwood, USA, gestorben, Studium der Literatur in Wien und Paris, lebte in Berlin, war befreundet mit Stefan Zweig und Anna Seghers und schrieb Drehbücher unter anderem mit Alfred Polgar. Mit seiner Familie floh er über Paris und London nach Hollywood, wo sein Bruder eine Agentur führte, die Stars wie Greta Garbo, John Huston, Billy Wilder und Marlene Dietrich unter Vertrag hatte. »Gidget. Mein Sommer in Malibu« schrieb er 1957 innerhalb weniger Wochen für seine Tochter Kathy und trug mit diesem Roman dazu bei, dass aus dem damals von wenigen Männern auf Hawaii und in Kalifornien betriebenen Wellenreiten eine Massenbewegung und weltweit gefeierte Popkultur wurde. Kathy Zuckermann lebt in Kalifornien in der Nähe des Strandes, um die Wellen zu hören und dem Meer ganz nahe zu sein.
Beiträge
Absolute Leseempfehlung 💕
Eine kurzweilige schöne Geschichte über das Erwachsen werden, Verlieben und der Leidenschaft zum Surfen. Ich würde dieses Buch nicht hoch loben, aber ich finde schon, dass es sich lohnt, das Buch zu lesen.
Ein wunderbarer Sommer-Roman! Coming of Age gemischt mit Emanzipation und der Liebe zum Meer

Eine schöne Geschichte
Gidget ist eine Zusammensetzung aus zwei Wörtern: Girl (Mädchen) und midget (Zwerg). Diesen Spitznamen bekam die 1,50 m große sechzehnjährige Franzie an den Stränden Malibus. Sie wurde beim Tauchen von der Flut überrascht und drohte zu ertrinken. Zum Glück waren gerade die Surferjungen draußen und Jeff „Moondoggie“ zog sie zu sich auf sein Board um sie zurück in die Bucht zu bringen. Gidget, mein Sommer in Malibu Angestachelt von dem Erlebnis auf einer Welle an den Strand gebracht zu werden, wollte Gidget mehr von diesem Gefühl. Aber wie sollte sie den Eltern klarmachen, dass sie am Strand mit erwachsenen Surferjungen abhängen will? Die hätten das bestimmt nicht erlaubt oder noch viel schlimmer, Mama wäre auch auf den Geschmack gekommen und hätte ihre Tochter vielleicht sogar an den Strand begleitet … Gidget schleicht sich also immer wieder mit Ausreden aus dem Haus. Und wie sollte es auch anders kommen, das Mädchen verliebt sich in einen dieser Jungen. Moondoggie, der sie gerettet hatte. Aber der ist zu gewissenhaft und hat wie auch die anderen Jungen längst durchschaut, dass dieses Mädchen gewiss noch nicht über 18 ist. Er wird sie zwar von zu Hause abholen und er wird sie küssen, wie sie noch nie geküsst wurde, aber mehr wird nicht passieren. „Ich finde einfach, dass es besser ist, sein Leben zu leben statt in Büchern darüber zu lesen.“ Seite 23 So lautet das Motto, mit dem Gidget immer wieder an den Strand zurückkehrt und erwachsen wird. An den Stränden Malibus Gidget ist ein schönes, schnelles und unterhaltsames Buch. Mir hat es wirklich gut gefallen, das Mädchen an den Strand zu begleiten und mit ihr die ersten Erfahrungen zu machen. Auch wenn diese eher sehr zart waren und alle Beteiligten sich an die Spielregeln hielten. Wenn man das Buch beginnt zu lesen, wird einem erst einmal klargemacht, dass Gidget ihre Geschichte selber schreibt. So scheint es auch, denn der Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Vielleicht ist gerade das, was es dem Leser leicht macht, mit dem Mädchen an den Stränden abzuhängen. Vielleicht ist es aber auch die Leichtigkeit und Unbeschwertheit, mit der Gidget sich mit den Jungen am Strand abgibt. Oder, die Naivität, die förmlich aus dem Buch herausströmt. Und wenn dir der Plott jetzt auch noch bekannt vorkommt, dann ist das kein Wunder. Denn dieses Buch wurde verfilmt. Der Roman aber wurde von Frederick Kohner geschrieben. Er wollte 1957 einen Roman für seine Tochter Kathy schreiben. Gidget ist in Wahrheit seine eigene Tochter Kathy, die immer noch in Malibu lebt. Der Literaturkritiker und Autor Volker Weidemann sprach persönlich, am Telefon, mit Gidget. Weidemanns Nachwort kann man auf den letzten 10 Seiten lesen. Dort erzählt er auch, wer der Autor war. Mit diesem Roman verursachte Frederick Kohner eine Massenbewegung an Wellenreitern, die auch zu einer Popkultur wurde.

3,5*
Ein schönes Stimmungsbuch für den Sommer zwischendurch. Wir begleiten Gidget die im Sommer mit dem surfen beginnt und dabei auf eine Gruppe Jugendlicher trifft, die sie fasziniert. Die Referenzen zu anderen Büchern haben mir sehr gut gefallen. Alles in allem unterhaltend und kurzweilig.
Franzie ist 15 Jahre alt und verbringt ihre Sommer am Strand von Malibu. Eines Tages fällt ihr eine Gruppe von Surfern auf und sie ist fasziniert. Als sie dann beim Schwimmen in eine Notlage gerät und von einem der Surfer, Moondoggie (oder aber auch Jeff), gerettet werden muss und er sie auf dem Surfbrett mit zurück ans Ufer nimmt, ist es um sie geschehen. Sie will surfen lernen. Es ist ihr egal, dass sie klein ist und vor allem ist es ihr egal, dass sie ein Mädchen ist. Am nächsten Tag taucht sie wieder bei den jungen Männern auf, dumme Kommentare ignorierend und eine Tasche voll Verpflegung dabei - die von den Männern nur allzu gerne angenommen wird. Und doch glauben einige von ihnen, dass sie nicht zum surfen geschaffen ist. Zum einen ist sie ein Mädchen (girl) und zum anderen ist sie ein Zwerg (midget) - eine Gidget eben! Ihr Spitzname ist geboren - und Franzie liebt ihn. Und Gidget lässt sich nicht unterkriegen. Nicht von den Wellen und nicht von den Jungs. Vor allem nicht von Jeff, auch wenn dessen Anziehungskraft immer stärker auf sie wirkt… Dieses Buch hat mich umgehauen, kurz und knapp mit seinen unter 200 Seiten, aber es hat mich von der ersten Seite an mitgerissen. Ich habe nicht nur mit Gidget mitgefiebert, deren Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht, sondern begonnen Kathy Kohner Zuckerman (der wahren Gidget) meinen vollen Respekt zu zollen. Sich in den 50er Jahren gegen alle Vorurteile und Gegeneinwände zum Trotz für seinen Traum einzusetzen, mag er zu Beginn noch so verrückt klingen, ist absolut faszinierend! Ich selber bin völlig unbegabt in solcherlei Dingen und kann mir niemals vorstellen, selber auf einem Surfbrett zu stehen und doch sehe ich in Kathy alias Gidget etwas, dass so viele junge Frauen ermutigen und begeistern kann! Ganz große Liebe für dieses Buch! Geschrieben wurde der Roman übrigens von Kathys Vater, der den einzigartigen Sommer seiner Tochter aufs Papier gebracht und somit einen modernen Klassiker geschaffen hat! Gidget - Mein Sommer in Malibu • Frederick Kohner • Fischer • 175 Seiten • 12€
Eine nette Geschichte über das erste Verliebtsein und die Liebe zum Surfen, aber ohne roten Faden. Die tiefere Bedeutung der Story hat mir gefehlt, es ist aber ein schönes Buch für zwischendurch.
Ein Sommer des Erwachsenwerdens
Die 15-jährige Franzie oder auch Gidget erlebt den Sommer ihres Lebens und wird dabei erwachsen. Oft ist sie mit ihren Eltern am Strand und ist dort fasziniert von den Surfer-Boys. Sie möchte auch Surfen lernen und schließt sich als erstes Mädchen der Crew an. Mit Hilfe der Jungs lernt sie sehr schnell auf den Wellen zu reiten ohne dabei unterzugehen. Doch ein Junge verdreht ihr dabei den Kopf. Es ist eine tolle Geschichte über das Erwachsenwerden und was man in der damaligen Zeit und auch heute noch alles anstellt, um den anderen zu gefallen oder auf einen aufmerksam zu machen. Beeindruckend ist, mit welchem Ehrgeiz und Mut sich Gidget, als einzigstes Mädchen, dem “Männersport” und den Jungs aus der Gruppe stellt. Das Buch ist ein netter kurzweiliger Zeitvertreib für zwischendurch.
Der Sommer ihres Lebens Kathy ist sechzehn und begeistert vom Strand von Malibu. Hier hat sie ihre Leidenschaft entdeckt - das Surfen. Inmitten einer Clique aus Jungen stürzt sie sich in die Wellen und erlebt dabei die Höhen und Tiefen eines Teenagerlebens. Die Entdeckung der ersten großen Liebe, der Ausreden gegenüber den Eltern, um Verbote zu umgehen und viele andere lassen nicht lange auf sich warten. Ein Sommer voller Abenteuerlust wartet auf Kathy, alias Gidget. Frederick Kohner schrieb das Buch über den schönsten Sommer seiner Tochter binnen sechs Wochen. Er entführt die Leser dabei in das ganz normale Leben eines Teenagers voller Abenteuerlust und inmitten der Wirren um Hormonschübe und der Begegnungen mit dem anderen Geschlecht, aber auch der Suche nach der Freiheit. Kohner hat es geschafft, mich in vielen Bereichen wieder an meine eigene Jugend zurück zu erinnern. In viele Abenteuer und Gefühlsregungen konnte ich mich hineindenken und es eins zu eins nachempfinden. Kathys Lebenslust ist dabei ansteckend. Auch die Entwicklung ihres Selbstbewusstseins, speziell im Umgang mit ihrer Familie (bzw. ihrem Schwager ;-)) Was mir dabei aber überhaupt nicht gefallen hat, ist die Art und Weise wie sie von ihren Eltern spricht. Sicher bezeichnet man die Eltern mal als „meine Alten“, aber in diesem Buch werden sowohl Mutter als auch Vater immer mit solchen abwertenden Titeln bezeichnet. Auch die Umgangssprache, die sie immer versucht zu verwenden, deren Bedeutung sie sich aber nicht bewusst ist, passt nicht zu dem, was der Autor m.E. vermitteln möchte. Sehr interessant fand ich das Nachwort mit der Erklärung zum Leben von Gidget und ihrer Familie. Es gab noch einmal einen guten Blick auf die Entstehung dieses Romans. Alles in allem ist es aber ein wunderbar liebevoll geschriebener Roman eines Vaters über einen bedeutenden Sommer im Leben seiner lebenslustigen Tochter.