Fürchtet uns, wir sind die Zukunft

Fürchtet uns, wir sind die Zukunft

Taschenbuch
3.77
GerechtigkeitAntolinMusikhochschuleStudenten

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Beschreibung

Als der Klavierstudent Theo auf die charismatische Aida trifft, stürzt sein Weltbild in sich zusammen. Aida kämpft mit der ZUKUNFT gegen die Machtstrukturen an der Akademie. Die Studenten prangern Missstände an, wollen wachrütteln und das Leben feiern. Fasziniert lässt sich Theo von Aidas feurigen Reden mitreißen und folgt den waghalsigen Aktionen der ZUKUNFT. Bis er etwas Ungeheuerliches über Aida erfährt. "Lea-Lina Oppermann erzählt sehr mitreißend. Ihre Sprache ist reflektiert und überschwänglich zugleich. Sehr genau beschreibt sie jugendliche Begeisterung und den unbändigen Drang, etwas zu verändern." NDR Info
Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Modern
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
291
Preis
9.30 €

Autorenbeschreibung

Lea-Lina Oppermann wurde am 1. April 1998 in Berlin geboren. Sie wuchs in Hennef auf und verfasste dort während der Schulzeit ihr Debüt »Was wir dachten, was wir taten« (ausgezeichnet mit dem Hans-im-Glück-Preis und dem Wi(e)derworte-Preis der Stadt Monheim am Rhein). Vier Jahre verbrachte sie an einer staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst. Inzwischen lebt sie in Leipzig.

Beiträge

5
Alle
5

Ein Mega tolles Buch!!! Auf jeden Fall lesen

1

Als der 18jährige Theo Sandmann als Klavierstudent an die Akademie kommt, ist er noch ziemlich ahnungslos. Er kennt weder die Abläufe, noch den reichen Mäzenen Werner Stenzel. Erst als er auf die beeindruckende Aida trifft, wird ihm klar, was an der Akademie falsch läuft. Das Gute des Buches zuerst: Es liest sich unglaublich flüssig und dadurch, dass manche Seiten teilweise nur halbseitig bedruckt sind, fliegt man nur so hindurch. Außerdem hat mir das Setting einer Musik- und Schauspielakademie gut gefallen, da ich solcher Art noch nicht besonders viel gelesen habe und ein großer Freund von klassischer Musik bin. Doch leider war es das auch schon. Ich habe mich quasi ab Seite 50 nur noch geärgert. Über Charaktere. Über Entscheidungen. Über Darstellungen. Für mich hatte keiner der Charaktere irgendeine Tiefe, es waren Abziehbildchen, die entweder schwarz oder weiß waren und über ihre Handlungen in der ZUKUNFT hinaus kaum irgendwelche interessanten Eigenschaften aufweisen konnten. Theo ist zu Beginn des Buches einfach nur ein leeres Blatt Papier, auf den jeder, der mit ihm Bekanntschaft macht, irgendetwas drauf schreibt und das nimmt er so hin, ohne sich selbst ein Bild zu machen. Ein typischer Mitläufer ohne Meinung, der sich selbst keine Gedanken macht und einfach das nachplappert, was andere ihm erzählen. Egal, ob das seine Mutter, anfangs seine Lehrer oder seine Mitstudierenden sind. Ich fand ihn einfach super nervig. Aida ist ebenso typisch. Manipulativ, arrogant und narzisstisch. Der Grund, aus dem sie die ZUKUNFT angeblich ins Leben gerufen hat, war mir zu dürftig und es hat sich mir ebenso wenig ergeben, warum ihr das alles nicht vorher schon aufgefallen ist, sondern erst ab einem bestimmten Punkt. Außerdem fand ich die Beschreibungen mancher Personen einfach nur daneben. Während Aida stets über ihre Haarfarbe charakterisiert wird, werden andere Frauen nur in dick oder dünn kategorisiert, etwas anderes erfährt man kaum und das war mir nicht nur zu oberflächlich, ich finde diese Art und Weise einfach nur veraltet und nicht mehr zeitgemäß. Natürlich kann man auf 288 Seiten nicht Welt verändern, aber für mich hat dieses Buch unfassbar viel Potenzial verschenkt. Man hätte auf sexuelle Belästigungen im Künstlermilieu aufmerksam machen können. Darauf, dass dort oftmals nicht das Können, sondern Kontakte oder Geld entscheiden. Stattdessen stürzt sich die Autorin auf einen sterbenslangweiligen Charakter und versucht ihn durch Entscheidungen einer Narzisstin von außen interessant zu machen. Absolut nicht meins und nichts, was ich weiterempfehlen würde.

4

4 Sterne || ⭐️⭐️⭐️⭐️ Ich muss ehrlich sagen, dass das Buch mich ziemlich unschlüssig gemacht hat, denn die erste Hälfte hat mir nicht so gut gefallen. Das lag zum einen daran, dass ich mich mit Theo, dem Hauptprotagonisten, nicht identifizieren konnte und ich die Geschichte nicht ganz verstanden habe und zum anderen, weil man ziemlich schnell in die Geschichte „reingeworfen“ wurde, sodass man nicht wirklich Zeit hatte, sich in der Welt der Musikakademie wiederzufinden. Zudem hatte mir das erste Buch „Was wir dachten, was wir taten“ von Lea- Lina Oppermann sehr gut gefallen, weshalb ich anfangs etwas enttäuscht war, dass mir dieses nicht so gut gefällt. ABER die Autorin hat mich dann doch definitiv vom Gegenteil überzeugt! • Aida, eine der Hauptprotagonisten, hat die Geschichte wirklich sehr interessant gemacht! Man konnte nie auch nur schätzen, was sie als nächstes tun würde, denn sie war sehr einzigartig und mir gefielen ihre Gedankengänge unheimlich gut. Vor allem ihre Reden, die sie manchmal hielt, gefielen mir gut, denn sie haben einfach mal gezeigt, wie stark auch Jugendliche sich für DIE ZUKUNFT einsetzen können und auch wie viel uns davon mitnimmt! Zwar haben alle Protagonisten in dem Buch manchmal unverständlich gehandelt, doch das hat dann doch ganz gut gepasst, da das Buch eben genauso besonders und sehr eigen war. „Fürchtet uns, wir sind die Zukunft“ gehört wirklich zu den Bücher, die man nur als ganzes Werk betrachten kann und auch erst dann richtig versteht. So ging es nämlich mir. Am Ende verstand ich die Botschaft ganz deutlich und es hat mich wirklich mitgenommen. Ich habe dann auch so manches besser verstanden, was ich wiederrum inmitten der Geschichte erst nicht verstanden hatte. • Das Buch war sehr emotional und alle Stärken wurden erst in der zweiten Hälfte richtig deutlich, was ziemlich schade war, denn das Buch hätte mit einem besseren Anfang ein 5- Sterne- Buch werden können. Der Schreibstil hat mir aber im ganzen Buch sehr gut gefallen. Diese Atmosphäre in der Musikakademie und auch das Untertauchen in die Musikwelt ist Lea- Lina Oppermann toll gelungen. Der Schreibstil spiegelt aber auch die Besonderheit des Buches sehr gut wieder, da die Autorin sehr wortgewandt und an manchen Stellen schon sehr poetisch geschrieben hat. Und wenn ihr verstehen wollt, warum ich „DIE ZUKUNFT“ ständig groß schreibe, dann solltet ihr das Buch selber lesen. ;)

3

Wir begleiten den 18-jährigen Theo Sandmann, welcher sein Musikstudium an der Akademie beginnt. Der anfangs schüchterne und zurückhaltende Theo macht durch seinen Mentor an der Akademie, sowie eine ihn beeindruckende Kommilitonin eine Entwicklung durch, die sein Leben, seine Ansichten und sein Verhältnis zur Musik verändert. Ich habe das Buch in kurzer Zeit gelesen. Das lag zum einen an der Thematik, welche mich sehr angesprochen hat, zum anderen aber auch an den überraschenden Wendungen. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und war flüssig zu lesen. Die thematischen Sprünge, sowohl in der Handlung selbst, als auch in Theos Gedanken haben meinen Lesefluss allerdings einige Male unterbrochen, genauso wie Absätze an für mich ungewöhnlichen Stellen. Die Identifikation mit unserem Protagonisten fiel mir etwas schwer, da ich sein Verhalten und seine Handlungen oft nicht nachvollziehen konnte. Umso mehr konnten mich dafür die unterschiedlichen Nebencharaktere begeistern. Am Ende blieben bei mir einige Fragen offen und die Handlung ist für mich nicht wirklich abgeschlossen, sodass ich sehr auf eine Fortsetzung hoffe. Mir hat das Buch gut gefallen, da wichtige Punkte aufgegriffen wurden und es mich an einigen Stellen zum Nachdenken angeregt hat. Alles in allem ein gutes und weiterzuempfehlendes Buch.

4

Zum Buch: Theo wurde als Student auf einer Musikakademie aufgenommen. Theo war aber bisher ein Einzelgänger und er tut sich auch zu Beginn etwas schwer. Dann lernt er auf einer Party seine Mitstudenten Aida, Raul, Valentin und Philis kennen. Und plötzlich ist die Musik nicht mehr so wichtig, denn sie sind DIE ZUKUNFT ... Meine Meinung: Ich bin total überrascht von dem Buch. Ich weiß gar nicht so genau was sich erwartet hatte, aber definitiv nicht so eine starke Geschichte. Das Cover finde ich irgendwie nicht so den Bringer, es erinnert irgendwie eher an einen Krimi oder Thriller, aber nicht an eine so einfühlsamen Roman über junge Menschen, die noch ganz am Anfang ihres Lebens, ihrer Ausbildung stehen. Theo ist total niedlich, ein kleiner, verträumten Musiker, der bisher nur für seine Musik gelebt hat. Die "Freunde" sind sonderbar, einzigartig und besonders. Viele tolle, interessante Charaktere. Allerdings hätte die Atmosphäre in der Akademie gerne etwas besser beschrieben werden dürfen. Die Geschichte hat mich sehr berührt, sehr gut unterhalten und total überrascht, Positiv. Sehr einfühlsam erzählt und absolut empfehlenswert.

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