Frau von Goethe. Er ist der größte Dichter seiner Zeit, doch erst ihre Liebe kann ihn retten

Angenehm zu lesen mit interessanten Einblicken in das Leben von Johann Wolfgang von Goethe und seiner Familie.

Kurz zum Buch: ✨ Weimar, 1788: Christiane Vulpius ist Putzmacherin in einer Kunstblumen-Manufaktur, als sie mit der Bittschrift ihres Bruders beim Geheimen Rat Goethe, dem begehrtesten Junggesellen Weimars, vorstellig wird. Gesellschaftlich trennen sie Welten, und doch ist es für beide Liebe auf den ersten Blick. Zunächst können sie ihr leidenschaftliches Verhältnis geheim halten. Als Christiane jedoch schwanger wird, schlagen ihr vonseiten der „guten Gesellschaft“ Hass und Verachtung entgegen. Wird Goethe zu ihr und dem Kind stehen? Christiane verliert nicht den Mut, sondern kämpft um ihre Liebe. ✨ Allein die Beschreibungen über das alltägliche Leben in Thüringen vor 230 Jahren fand ich sehr interessant. Verbunden mit dem Wissen, dass hier über echte historische Persönlichkeiten berichtet wird, machte die ganze Geschichte umso spannender. Allgemein finde ich die Zeit im 18. und 19. Jhd. hochspannend. Ich hab im Buch immer wieder inne gehalten, um diverse Themen noch etwas tiefer zu recherchieren. An dieser Stelle soll nicht unerwähnt bleiben, das es im Buch primär um Johanna Vulpius geht - die spätere Frau vom Geheimen Rat von Goethe und ihren Herausforderungen als (nicht verheiratete) Frau im 18./19. Jahrhundert.

Voller Interesse habe ich diese Geschichte aus dem Leben von J.W. Goethe und seiner Frau Christiane gelesen. Ich konnte mein Wissen über ihn hier eindeutig vergrößern .

Interessant

Leicht und spannend. Verstörend sind für mich die ausführlich geschilderten Bettszenen im ersten Teil des Buchs: Goethe auls leidenschaftlicher Liebhaber? Christiane wird arg glorifiziert und manchmal driftet der Roman arg ins Kitschige ab. Völlig misslungen ist schließlich der Untertitel.

Eine wirklich schöne Geschichte "wie es hätte sein können" über die unscheinbare Frau von Goethe. Wie die Autorin schreibt, hat sie viele Recherchen machen müssen, da es wenige Belege zu dieser Frau gibt. Ich finde, sie hat das wunderbar geschrieben, es liest sich sehr gut und ist kontinuierlich spannend. Zu dieser Zeit hatten es unverheiratete Frauen nicht leicht, im Gegensatz zu den Männern. Sie wurden öffentlich rasiert und angeprangert. Den Mut und die Stärke von Christiane sind beeindruckend, sie muss Goethe über alles geliebt haben um diesen Weg gegangen zu sein. Das Buch ist flüssig geschrieben und aus der Erzählperspektive. Natürlich werden dabei ganz viele geschichtliche Ereignisse so wie Personen erwähnt, welche ebenfalls zu dieser Zeit gelebt haben. Es ist eine fiktive Geschichte die auf Fakten basiert würde ich sagen, und ich finde die Storyline sehr gut ausgearbeitet und fantasievoll erzählt. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, ich fand sie toll geschrieben, die Gefühle wurden wunderbar wiedergegeben. Da ich das Goehtehaus in Weimar besichtigt habe, konnte ich mir die ganze Geschichte sehr gut in diesen Räumlichkeiten vorstellen. Eine wirklich schöne, runde Geschichte. Follow me on Insta: deblioteca