Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord

Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord

von Fred Vargas·Buch 1 von 8
Taschenbuch
3.47
AdamsbergDer Zorn Der EinsiedlerinKommissarGeheimnis

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Beschreibung

Mörderischer Spuk im nächtlichen Paris. Auf Pariser Bürgersteigen erscheinen über Nacht mysteriöse blaue Kreidekreise, darin ein ganz banaler Gegenstand. Keiner hat den Zeichner je gesehen, niemand nimmt die Sache ernst – niemand außer dem neuen Kommissar im 5. Arrondissement, Jean-Baptiste Adamsberg. Und eines Nachts geschieht, was er befürchtet hat: Es liegt ein toter Mensch im Kreis. "Wer Donna Leon liebt, wird Fred Vargas vergöttern." P.S., Zürich. "Es ist unmöglich, von Vargas nicht gefesselt zu sein." DIE ZEIT.
Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
Polizei
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
240
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

Fred Vargas, geboren 1957 und von Haus aus Archäologin. Sie ist heute die bedeutendste französische Kriminalautorin und eine Schriftstellerin von Weltrang, übersetzt in 40 Sprachen. Sie erhielt für "Fliehe weit und schnell" den Deutschen Krimipreis, für ihr Gesamtwerk wurde sie mit dem Europäischen Krimipreis ausgezeichnet. Bei Aufbau liegen in Übersetzung vor: Das Orakel von Port-Nicolas, Im Schatten des Palazzo Farnese, Der vierzehnte Stein, Vom Sinn des Lebens, der Liebe und dem Aufräumen von Schränken, Die dritte Jungfrau, Die schwarzen Wasser der Seine, Das Zeichen des Widders, Von der Liebe, linken Händen und der Angst vor leeren Einkaufskörben  

Beiträge

7
Alle
3

Anfangs hatte es mir gar nicht gefallen. Ich kam mit dem Schreibstil nicht klar. Viel zu viele unnötige Sätze. Ab der Mitte des Buches wurde es aber besser. Ich weiss nicht ob ich mich an den Stil gewöhnt habe oder ob es die zunehmende Spannung war. Ich werdem der Fortsetzung jedenfalls mal eine Chance geben. Sollte ich dort jedoch ebenfalls wieder Mühe haben mit dem Einstieg. Werde ich die Reihe nicht weiterlesen. Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht.

5

Ich liebe es! Vor etlichen Jahren habe ich die Bücher schon mal gelesen. Jetzt tue ich es erneut und bin genauso begeistert wie damals. So poetisch! Woher die Autorin bloß diese Ideen hat??

2

Ich bin mir nicht sicher ob ich jemals einen so schrägen Krimi gelesen habe. In diesem Buch gibts keinen halbwegs normalen Charakter. Das Buch war überhaupt nicht mein Fall.

4

Eine neue Atmosphäre. Es liest sich langsam. Man philosophiert dabei und genießt es, Gesprächen zu lauschen. Lange Sätze. Spielt spürbar in Paris.

3

3,5⭐️ für ein ungewöhnliches Buch aus dem Krimi Genre. Fred Vargas hat mit Kommissar Adamsberg einen introvertierten, intuitiven und sonderbaren Charakter geschaffen. Man kann sagen, dass fast alle Figuren, die in diesem Ersten Teil der Reihe vorkamen schräg, schrullig bis seltsam waren. Dieses Buch lebt von der Besonderheit der Figuren ; weniger von Action und Ereignisreichtum. Der Fall an sich war gut aufgebaut und schön gelöst. Es war nichts dabei, dass mich jetzt völlig aus den Latschen gehauen hat, ehr hat es eine noch nicht ganz greifbare Faszination ausgeübt. Was mich sehr beeindruckt hat, sind die vielen psychologischen Kniffe und Gespräche die geführt wurden. Wir haben es mal nicht mit dem Super Brain zu tun, dem hoppla! alles klar wird, weil seine 150IQ Punkte auf Hochtouren arbeiten und der Leser sich am Ende frag: Aha, und warum hab ich nichts intelligentes gelesen? Warum wird mir nur suggeriert wie intelligent das jetzt war? Hier haben wir wirklich intelligente Gespräche und einen Kommissar der selbst von sich sagt : Er sei da etwas langsamer, er wüsste oft auch nicht warum er dies oder das täte. Dieser zurückgezogene Mensch hat eine begnadete Intuition, er fühlt, wenn etwas nicht stimmt und lullt die Menschen durch diese träge Art ein. Ich denke, ich werd noch ein weiteres Buch benötigen, um richtig warm mit den Herrschaften zu werden - zumal das zwischenmenschliche Verhalten nicht ganz Lupenrein ist und man durch diese zurückgezogene Art auch als Leser auf Distanz gehalten wird. Aber ich liebe ja solche Herausforderungen

2

ich komme nicht gut mit der rauchigen Stimme von Hannelore Hoger klar, sie macht auch komische Zwischengeräusche- kein Hörvergnügen. Der Krimi selber verdient 3 Sterne.

5

Aktuell lese ich viele Bücher von der „Back List“, häufig sogar bereits das zweite oder dritte Mal. Die Autorin Fred Vargas traf ich das erste Mal vor bestimmt 15 Jahren und war damals bereits fasziniert von ihren Krimis. Die wichtigsten Fragen zuerst: Handelt es sich um spannende Thriller? Nein. Wird es so richtig schön blutig? Auch nein. Ist der Protagonist ein verkappter, sexy (Anti-)Held? Muss ich leider auch verneinen. Wer dennoch ein gewisses Interesse verspürt, darf gerne weiterlesen. Fred Vargas‘ Krimis leben für mich zu 90 Prozent von ihren verschrobenen Charakteren, der verknoteten Sprache und vom Setting. Mein Eindruck ist, dass die ersten beiden „Parameter“ für viele der Rausschmeißer sind, da ich kaum jemanden kenne, der diese Krimis wirklich gut findet. Die Handlung beginnt ganz harmlos mit blauen Kreisen in Paris. Kommissar Adamsberg, eine der zentralen Figuren, ahnt jedoch, dass es nicht bei den blauen Kreisen bleiben wird. Und er sollte Recht behalten – bald darauf liegt eine erste Leiche in einem der Kreise. Wenn ihr euch eine Landkarte vorstellt, dann fährt Adamsberg nicht geradeaus, sondern nimmt gefühlt jede Kurve mit, die er entdecken kann. Wenn er von Hamburg nach Berlin möchte, so geht es für ihn erst einmal nach München. Und genauso ist auch die Sprache. Ich habe den Eindruck, als würde ich ungefiltert in den Kopf Adamsberg schauen können. Die Gedanken fliegen scheinbar unsortiert herum, bis sie irgendwann eine gerade Linie ergeben. Und genauso findet auch die Kommunikation statt. Spannend ist dabei Danglard, ein Mitarbeiter des Kommissars. Auf der einen Seite fasziniert ihn Adamsberg, auf der anderen Seite verzweifelt er regelrecht an ihm, weil er Adamsberg nicht versteht, ihn nicht „packen“ kann und sich häufig fragt, ob sein Chef sich überhaupt mit dem Fall beschäftigt. Insgesamt interessiert mich die Figur Danglard sehr: schwerer Alkoholiker, alleinerziehender, fünffacher Vater und dennoch aktiv im Polizeidienst. Insbesondere den Charakter eines überforderten Alleinerziehenden habe ich bis dato selten in Krimis gefunden. Eher Kommissare, die mit ihrer Familie gebrochen haben, bereits erwachsene Kinder haben oder kinderlos sind. Ich könnte noch so viel zu dem Krimi schreiben. Wer einmal etwas anderes lesen möchte, auch durch konfuse Gedanken bereit zu steigen ist, demjenigen kann ich Fred Vargas sehr empfehlen. Ich komme jedes Mal auf meine Kosten.

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