Eine Frau erkennen

Eine Frau erkennen

Taschenbuch
MossadSpionFriedenFamilienkonflikt

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Beschreibung

Der meisterhafte Roman »Eine Frau erkennen« des großen israelischen Erzählers Amos Oz legt die Zuordnung zur Gattung des Spionageromans nahe: Sein Hauptakteuer ist der 47jährige Exagent des israelischen Geheimdienstes Joel Ravid, der versucht, sich von seiner vollständigen Identifizierung mit dem Agentendasein zu lösen und ein Gleichgewicht zwischen Öffentlichem und Privatem herzustellen. Joel Ravid hat sich, nach dem Tod seiner Frau, ins Privatleben zurückgezogen, wird aber immer wieder mit der Vergangenheit konfrontiert: Der Geheimdienst versucht, ihn zur Rückkehr zu bewegen, und er selbst kann seine in jahrelanger Tätigkeit erworbene Einstellung, hinter jedem Ereignis eine andere Wahrheit verborgen zu sehen, nicht ablegen. Und so erzählt Amos Oz von den Abenteuern bei der Suche nach der Wahrheit – es stellt sich aber heraus, daß die Suche nach ihr gerade der falsche Weg ist, sich ihr zu nähern. »Amos Oz plädiert insbesondere für die Beendigung des latenten Krieges der Israelis mit sich selbst. Er träumt von einer Normalität in Frieden und Bescheidenheit, der Aufhebung von Politik durch Menschlichkeit. In stetem Wechsel zwischen Handlung und Reflexion beschreibt er die allmähliche Selbstfindung eines geläuterten Patrioten. So ist dieser von Ruth Achlama vorzüglich übersetzte ›Anti-Spionage-Roman‹ auch ein Buch von utopischer Kraft und zugleich ein sehr aktueller Appell an die Menschlichkeit.« »Matthias Wegner, Frankfurter Allgemeine Zeitung«
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
319
Preis
9.30 €

Autorenbeschreibung

Amos Oz wurde am 4. Mai 1939 in Jerusalem geboren und starb am 28. Dezember 2018 in Tel Aviv. 1954 trat er dem Kibbuz Chulda bei und nahm den Namen Oz an, der auf Hebräisch Kraft, Stärke bedeutet. Amos Oz war Mitbegründer und herausragender Vertreter der seit 1977 bestehenden Friedensbewegung Schalom achschaw (Peace now) und befürwortete eine Zwei-Staaten-Bildung im israelisch-palästinensichen Konflikt. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1992, dem Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main 2005 und dem Siegfried Lenz Preis 2014. Sein bekanntestes Werk Eine Geschichte von Liebe und Finsternis wurde in alle Weltsprachen übersetzt und 2016 als Film adaptiert.