Eine Familie in Deutschland

Eine Familie in Deutschland

von Peter Prange·Buch 1 von 2
Hardcover
4.428
RassegesetzeWendepunkt1930Er JahreKäfer

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Beschreibung

Die große Familiengeschichte in Zeiten der Entscheidung - berührend, lebensnah, historisch genau.
Seit Generationen leben die Isings im Wolfsburger Land, fernab der Welt und doch mitten in Deutschland. Alles verändert sich für die Familie, als auf Hitlers Befehl eine gigantische Automobilfabrik entstehen soll, um den „Volkswagen“ zu bauen. Kinderärztin Charly und Filmproduzentin Edda, Autoingenieur Georg und Parteisoldaten Horst – sie alle müssen sich entscheiden: Mache ich mit? Beuge ich mich? Oder widersetze ich mich? Mut, Verzweiflung, Verrat und Liebe im Zeichen des Nazi-Regimes: bewegend schildert Bestseller-Autor Peter Prange die deutsche Jahrhundert-Tragödie und den Weg einer Familie, deren Mitglieder so unterschiedlich sind, wie Menschen nur sein können.
Der Auftakt des großen Zweiteilers „Eine Familie in Deutschland“: „Zeit zu hoffen, Zeit zu leben“.
Wenn Prange deutsche Geschichte erzählt, wird sie für uns gegenwärtig. Klug und wahrhaftig beschreibt er Menschen, die sich in schweren Zeiten bewähren müssen und die doch einfach so sind wie wir.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Generationenromane
Format
Hardcover
Seitenzahl
672
Preis
22.70 €

Autorenbeschreibung

Bestsellerautor Peter Prange ist der große Erzähler der deutschen Geschichte. Als Autor aus Leidenschaft gelingt es ihm, die eigene Begeisterung für seine Themen auf Leser und Zuhörer zu übertragen. Die Gesamtauflage seiner Werke beträgt weit über drei Millionen. ›Der Traumpalast‹ ist sein vierter großer Deutschland-Roman. Die Vorläufer sind Bestseller, etwa sein Roman in zwei Bänden, ›Eine Familie in Deutschland‹. ›Das Bernstein-Amulett‹ wurde erfolgreich verfilmt, der TV-Mehrteiler zu ›Unsere wunderbaren Jahre‹ begeisterte ein Millionenpublikum. Der Autor lebt mit seiner Frau in Tübingen.

Beiträge

20
Alle

Diese überaus gelungene Geschichte hat mir einmal mehr vor Augen geführt, wir tragisch, manipulativ und schreckliches die Zeit des 2. Weltkrieges war. Mit Familie Ising, ihren Verwandten und Freunden alle Facetten hautnah zu erleben, ihre Entwicklung zu verfolgen und mit ihnen zu fühlen, hat mich auch in Band 2 sehr bewegt. Zwischen schwarz und weiß liegt ganz viel grau und die Trennschärfe zwischen gut und böse geht schnell verloren... Beängstigend! Der Sprecher hat seine Sache grandios gemeistert und damit zum gelungenen Gesamteindruck beigetragen.

4

Der Roman erzählt das Leben der Familie Ising aus Fallersleben in der Zeit zwischen Hitlers Machtergreifung und Ausbruch des zweiten Weltkriegs. Jedes Familienmitglied verkörpert einen anderen Umgang mit der politischen Lage, wodurch man viele unterschiedliche Perspektiven erlebt, die Figuren allerdings etwas klischeehaft wirken. Bin gespannt, wie es im nächsten Teil weitergeht.

4.5

Eigentlich sind Bücher mit so vielen Seiten nicht so meins. Daher habe ich auch hier ziemlich lange gebraucht, bis ich mich dazu entschließen konnte, anzufangen. Doch ich war sehr schnell in der Geschichte und habe an einigen Stellen mit den Figuren gelitten und mitgehofft. Einen kleinen Abzug gibt es, da der Roman ein paar kleinere Längen aufweist. Insgesamt eine klare Empfehlung.

Insgesamt eine große Empfehlung! Nicht nur für alle, die sich für Geschichte interessieren, sondern auch für alle anderen, da die schrecklichen Ereignisse der Nazi-Zeit nie in Vergessenheit geraten dürfen.

Ich war sehr gespannt, wie der zweite Teil dieser interessanten historischen Roman-Reihe ist und ich wurde nicht enttäuscht. In diesem Buch geht es insbesondere um die Kriegsjahre, was dem Buch natürlich oft eine drückende Stimmung verliehen hat. Peter Prange hat meiner Meinung nach aber eine sehr authentische Atmosphäre geschaffen und es ist ihm gut gelungen, Fiktion mit wahren Begebenheiten zu verknüpfen. Ich fand es wieder äußerst faszinierend, die so verschiedenen Protagonisten auf ihren Wegen zu begleiten und auch wenn das Buch sehr dick ist, kam es mir nie langweilig oder langatmig vor. Zum Ende hin wurde es immer dramatischer und emotionaler, was aber auch wichtig war, um die Tragik dieser dunklen Zeit zu verdeutlichen.

4

Zeit zu hoffen, Zeit zu Leben In diesem neuen Roman von Peter Prange geht es um eine Familie aus Fallersleben, im Wolfsburger Land. Im Jahr 1933 hat Hermann Ising 4 erwachsene Kinder und Willy, dem kleinen Nachkömmling. Horst, der jüngere Sohn, geht in dem Gedanken des Nazi-Regims völlig auf und lebt es perfekt aus. Seine jüngere Schwester Charly, die Ärztin werden möchte und eine Prüfung nach der anderen mit sehr gut besteht, liebt ihren Mann Benny sehr. Doch Benny ist mit dem „Makel“, ein Jude zu sein, nicht sicher in dem neuen Deutschland. Edda, das älteste Kind aus dem Hause Ising, bekommt die Möglichkeit mit der großen Leni Riefelstahl zu arbeiten. Während der ältere der beiden Brüder, Georg versucht sich in die Produktion des „Volkswagens“, der direkt vor seiner Haustür gebaut werden soll, einzubringen. Die Geschichte Die Isings leben schon seit Generationen im Wolfsburger Land. Um genauer zu sein, in Fallersleben. Hermann Ising ist dort der Zuckerbaron. ...Zucker schmeckt, Zucker nährt. So der Wahlspruch. Hermanns Frau war einmal Konzertpianistin, hat sich aber entschlossen ihre Karriere aufzugeben und mit ihrem Hermann auf dem Land zu leben. Als Hitler dann einen Ort sucht, an dem sein Volkswagen gebaut werden soll, trifft es die Isings hart. Sie verkaufen ihr Land an die Autofabrik. Wolfsburg wird aus dem Boden gestapft. Horst hatte bis dahin gehofft, die Zuckerfabrik zu übernehmen, denn sein älterer Bruder zeigte mehr Interesse an der Konstruktion des Volkswagen. Nun aber, arbeitet sich Horst in der Hirachie des Regimes nach oben. Als Leiter des Lagers, in dem die Arbeiter die Autofabrik bauen, fühlt er sich besonders wohl. Chary und Benny trifft die neue Situation in Deutschland ebenfalls hart. Als Ehefrau eines Juden, hat Charlotte keine Chance auf ein weiterkommen als Ärztin. Und Benny, der als Architekt eigentlich Lorbeeren sammeln müsste, stößt überall an. Auch Edda hat es nicht leicht und der kleine Willy… Nein ich will nicht zu viel erzählen! Eine Familie in Deutschland Peter Prange schreibt dicke Bücher, die lange fesseln. Seine Art, die Kapitel möglichst kurz zu halten, lässt den Spannungsbogen niemals nachgeben. Der ständige Perspektivwechsel, hält den Geist wach. Außerdem, findet er immer wieder spannende Themen, die dazu verführen, seine Bücher zu lesen. Auch, wenn es am Ende wieder 670 Seiten waren. Dieser Roman hält sich an die damalige Zeit, doch die Familie ist größten Teils erfunden. Prange bekommt es fertig, alle Makel der Zeit, in eine Familie zu stopfen. Damit gelingt es ihm mal wieder, einen spannenden Roman zu schreiben. Auf den letzten Seiten des Buches wird einem klar, da muss es noch mehr geben. Denn die Geschichte endet an einem Punkt, der mehr erwarten lässt. Der Folgeband kommt allerdings erst im Herbst 2019 raus. So lange müssen wir warten, bis es weiter gehen wird. Eine Qual!!!

5

Absolut gut geschriebene Reihe! Die Charaktere sind gut zugänglich und nachvollziehbar in ihren Handlungen. Etwas Hintergrundwissen der Zeitepoche ist jedoch von Nöten, sonst wird einem die Schwere bzw. die Zusammenhänge nicht wirklich bewusst. Peter Prange schreibt mit Perspektivwechseln in jedem Kapitel, welche es für mich aber sehr mitreißend machten, weiter zu lesen, um sämtliche Gedankengänge zu erfassen. Einzig Georgs Geschichte war für mich oft etwas „schwieriger“ zu lesen, da ich in der Automobilindustrie nicht so bewandert bin :). Alles in einem ist „Eine Familie in Deutschland“ kein Buch für Zwischendurch, aber definitiv verschlingbar. Sehr gut recherchiert und nicht zu überdramatisiert- definitiv nicht mein letztes Buch von Peter Prange!

5

Eine großartige Dilogie

Die Fortsetzung der Dilogie rund um Familie Ising, die neue Stadt Wolfsburg und die VW Werke ist wirklich gut gelungen. Dieser Band schließ unmittelbar an den ersten an und wir erleben die Auswirkungen des Kriegs in Deutschland. Sehr unterschiedlichen Perspektiven und sehr unterschiedliche Haltungen zum Geschehen vermitteln dem Leser ein sehr komplexes und ausführliches Bild dieser Zeit. Geht ans Herz, nicht immer leicht, aber absolut lesenswert.

Eine großartige Dilogie
5

Peter Prange hatte am Ende des letzten Jahres schon den ersten Band heraus gebracht. Schon da war ich so sehr von der Geschichte einer Familie in Deutschland gefangen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Auch dieses mal erging es mir so. 813 Seiten schnell durchzuarbeiten, ist schon ein Schuh. Aber wer erst einmal die Nase in dieses Buch steckt, ist für eine Weile nicht mehr ansprechbar. Was bei mir immer ein Zeichen für ein besonderes Buch ist, ist dass ich mir auch während der „nichtlese“ Zeit, Gedanken über die Protagonisten mache. Wie geht es wohl weiter? Oder was hat die Figur zu ihrer Reaktion gebracht. Peter Prange schreibt einfach so mitreißend. Seine Kapitel sind kurz gehalten und springen von einem Mitspieler zum nächsten, so dass man immer auf mehr wartet. Aber worum geht es eigentlich Es geht um eine vielköpfige Familie in Deutschland, genauer gesagt in Fallersleben bei Wolfsburg. Nachdem das letzte Buch von Prange die Zeit vor dem zweiten Weltkrieg erzählte, stecken wir bei diesem Werk mitten drin. Georg der erstgeborene Sohn, ist Mitentwickler des Volkswagens und arbeitet für Ferdinand Porsche, fällt allerdings unangenehm auf und muss dann an die Front. Edda die älteste Tochter liebt Frauen, was zu dieser Zeit natürlich besser niemand erfahren darf. Charlotte hat sich für den jüdischen Architekten Benjamin entschieden und geehelicht. Wie sollte es anders sein, diese Ehe bringt viele gegen die Beiden auf. Besonders der zweite Bruder Horst, der ein durch und durch gefestigter Nazi ist, stellt sich gegen seine Schwester. Er hat inzwischen einiges an Macht und lässt sich sogar dazu herab, dafür zu sorgen, dass Benjamin fast nach Auschwitz muss. Dann gibt es noch den kleinen Willy, der Nachzügler, der mit dem Down Syndrom gesegnet ist. Schon im ersten Band von Peter Prange, wurde er in einem Heim in Brandenburg untergebracht. Die Eltern Dorothee und Hermann versuchen alles, um den kleinen Kerl mal besuchen zu können. Der Autor hat versucht alle Klischees in diesem Roman unter zu bringen, die in dieser Zeit zu Verzweiflung, Zusammenbruch und Chaos führten. Sein Roman ist sehr umfangreich und sehr gut recherchiert. Es macht, obwohl es um grausige Themen geht, unheimlichen Spaß der Familie über die Schulter zu schauen. Auch familienfremde Figuren machen den Roman sehr lesenswert. Die Jüdin Gilla, erinnert stark an die denunzierende, wahrhaftige Greiferin Stella Goldschlag. Göring, Staufenberg und Co, haben natürlich auch ihren Auftritt. Sie sind Nebendarsteller und der Roman fließt sozusagen um die „Stars“ herum. Ich finde es unglaublich gut gelöst. Du merkst schon, ich bin absolut angetan von diesem großen Werk von Peter Prange. Seine Famile aus Deutschland ist in meinen Augen ein Buch, dass verfilmt werden muss! Die Familienmitglieder zeigen wie schwierig das Leben damals war. Beziehungsweise wohin es die Menschen getrieben hat. Der Spannungsbogen den der Autor absolut halten kann, und das über sehr viele Seiten, macht den Roman keineswegs langweilig. Obwohl ich lange auf den zweiten Band warten musste, habe ich sofort wieder in die Geschichte hineingefunden. Es kam mir vor, als hätte ich den ersten Band erst gestern aus der Hand gelegt. Ich habe mitgefiebert, war wütend, unglücklich, habe geweint und gehofft. Vereinfacht gesagt, ich habe in dem Buch gelebt… Ich kann allerdings nicht sagen, ob man den zweiten Roman alleine lesen kann. Ich habe es ja schon oben geschrieben, mir war es, als kenne ich alle Mitspieler und so hatte ich keine Probleme beim Einstieg.

4

Sehr fesselnder Schreibstil, man möchte das Buch stellenweise gar nicht aus der Hand legen. Ich bin gespannt, wie es im zweiten Teil weiter geht.

5

Fundiert recherchierter Roman, der sehr interessant alle Facetten des 3. Reiches darstellt, in der Zeit vor Beginn des 2. Weltkrieges. Dem Autor ist es gelungen mich restlos zu begeistern. Die kurzen Kapitel halten die Spannung aufrecht und die individuelle Gestaltung der Charaktere ließ mich emotional Achterbahn fahren. Von Zuneigung bis hin zu Verachtung, über Mitgefühl und Verständnis war alles vertreten. Dabei griff Prange größere und kleinere Themen dieser Zeit auf, womit er immer wieder auf mir bisher unbekannte Aspekte einging. Ich fiebere Band 2 entgegen und möchte unbedingt wissen, wie es mit Familie Ising und ihren Lieben weitergeht.

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