Ein Traum vom Glück

Ein Traum vom Glück

von Eva Völler·Buch 1 von 3
Paperback
4.225
SolidaritätKriegsgefangenschaftGemeinschaftHeimkehrer

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Beschreibung

Essen 1951: Nach der Flucht aus der Kriegshölle Berlin hat die junge Katharina Unterschlupf bei der Familie ihres verschollenen Mannes gefunden. Aber das Zusammenleben mit der barschen, zupackenden Schwiegermutter auf engem Raum fällt der lebenshungrigen Frau schwer. Sie will ein besseres Leben für sich und ihre beiden Töchter. Mit trotziger Entschlossenheit versucht sie, ihrem ärmlichen Umfeld zu entfliehen. Doch dann begegnet sie dem traumatisierten Kriegsheimkehrer Johannes ...

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Generationenromane
Format
Paperback
Seitenzahl
464
Preis
15.40 €

Autorenbeschreibung

Geboren und aufgewachsen am Rande des Kohlenpotts, hat Eva Völler sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem verdiente sie zunächst als Juristin ihre Brötchen, bevor sie ihr Hobby zum Beruf machte. Mit Ein Traum vom Glück über das Ruhrgebiet und seine Bewohner hat sie sich einen Herzenswunsch erfüllt.

Beiträge

12
Alle
4.5

Glück auf, Glück auf...

...Interessante Einblicke in die Welt des Bergbaus im Ruhrpott der Nachkriegszeit. Eingebettet in eine Familiengeschichte, erfährt man einiges über die Arbeit der Kumpels unter Tage und über die Gefahren denen sie ausgesetzt waren. Währenddessen kämpft Katharinas Familie auch in den 50ern noch mit den Auswirkungen des Krieges. Alles in allem ein tolles Buch, für mich hätte es mal wieder einen "Touch" weniger "Beziehungskram" gegeben dürfen.

4

Eine Schicksalhafte Familiengeschichte in den 50er Jahren. Mit einer starken Protagonistin und einem überraschendem Ende.

Ein Traum vom Glück ist eine Geschichte über eine mutige und starke Protagonistin die ihre Träume verwirklichen möchte und Großes vor hat. Die Autorin führt die Leser in die 50er Jahre in die Stadt Essen. Mitten im Ruhrgebiet wo die Bergleute jeden Tag unter schwersten Bedingungen die Kohle zu Tage fördern. Dort lebt Katharina mit ihren beiden Töchtern bei ihrer Schwiegermutter die sie freundlicherweise aufgenommen hat, nachdem sie aus Berlin flüchten mussten und schreckliches erlebt haben. Es ist ein angenehmer flüssiger Schreibstil und ich hatte keine Probleme mich in die Geschichte hineinzufinden. Nach den ersten Sätzen konnte ich mir mühelos alles bildlich vorstellen. Da der Roman im Ruhrpott spielt finde ich es klasse, dass einige der Dialoge im Ruhrpott Dialekt geschrieben wurden. Auch die Charaktere wurden wunderbar beschrieben. Am liebsten las ich die Abschnitte in denen es um die jüngste Tochter ging, da es einfach erfrischend war. Da es in der Nachkriegszeit spielt, kommt man als Leser nicht drum herum sich mit dem Thema Kriegsheimkehrer zu befassen. Dies fand ich am interessantesten. Leider wurde es nicht weiter vertieft. Vieles wurde nur angedeutet. Im letzten Abschnitt Abschnitt hat die Autorin mich überrascht. Es passierte so viel unerwartetes, dass ich eine Berg und Tal Fahrt der Gefühle erlebt habe und das Ende mich aus dem Konzept brachte. Aber im positiven Sinn.

4.5

Mit Feingefühl für die Zeit geschriebene Familiengeschichte

5

Dieses Buch ist wahrscheinlich die Überraschung dieses Jahres. Hätte ich mir nie selber ausgesuch, danke Mama. So fesselnd und baut einen auf um einen dann wieder zu zerstören. Großartige Geschichte!

3.5

Am Ende war es mir zu melodramatisch

4

Anfangs Zeh flüssig aber zu Ende hin doch spannend. Kann man nur empfehlen

Ich hab’s abgebrochen

Sehr Klischeehaft, ohne Gefühl und für mich unsympathische Protagonisten. Auch konnte ich Story nicht greifen. Schade

5

Ich mag die Zeit…

wenn Geschichten um 1900 -1970 spielen. Das war der erste Teil der Triologie und ich habe sehr mit Katharina und Johannes mitgefiebert. Aber das Ende… ja damit habe ich gar nicht gerechnet. Das hat mich sehr traurig gestimmt. Der 2. Teil der Saga wird jetzt danach gelesen

4

Katharina und ihre Töchter sind am Ende des Krieges zu Katharinas Schwiegermutter Mine nach Essen geflohen. Dort versuchen sie sich ein besseres Leben aufzubauen. Katharina hat den Traum, ein eigenes Modeatelier zu eröffnen und dort gehobene Couture zu verkaufen. Dafür sitzt sie auch jetzt schon jeden Tag an der Nähmaschine um sich so den Grundstock zu erarbeiten. Eines Tages steht Johannes vor der Tür, später Kriegsheimkehrer und Mines Enkel. Auch er kommt bei Mine unter und gemeinsam beginnen sie ihr Leben zu verbessern. Eigentlich mag ich gar nicht zu viel über die Handlung schreiben, um nicht zu viel zu verraten. Mine, Katharina und Johannes bilden ein gutes Team, auch wenn Mine und Katharina sich eigentlich zu ähnlich sind. Beide sind willensstark und haben genaue Vorstellungen vom Leben. Johannes ist durch sein handwerkliches Geschick ein Geschenk des Himmels und er tut alles um den Krieg und die Gefangenschaft hinter sich zu lassen. Das Buch behandelt viele Themen, die Anfang der 50er Jahre das Leben, gerade auch im Ruhrpott, bestimmt hat. Die Knappheit an allem ist noch zu spüren, viele haben immer noch kaum genug zum Leben. Im Bergbau lässt sich gutes Geld verdienen, allerdings ist das der Gesundheit abträglich. Gewerkschaften formieren sich und man spürt ganz deutlich die Zusammengehörigkeit der Kumpel. Die moralischen Ansprüche an die Umgebung sind im allgemeinen hoch, wehe dem, der nicht nach den konventionellen Regeln lebt. Dabei sind immer noch viele Männer vermisst oder eben in Gefangenschaft. Mich hat das Buch sehr beeindruckt. Anfangs habe ich mir mit der Art, wie die Menschen im Ruhrpott halt so sind, schwer getan. Aber ich komme auch nicht aus der Gegend. Doch nach und nach sind mir alle sehr ans Herz gewachsen und ich habe mitgefiebert, wie sich so manch vertrackte Situation wohl regeln ließe. Was mir richtig gut gefallen hat, waren die Leidenschaft für Bücher, die Johannes mit seiner Cousine Inge teilt. Beide verschlingen ihre Bücher nur so und so ist es für Inge ein großer Vorteil, in einer Bücherei helfen zu können. Das Ende war dann wirklich herzzerreißend, mir fiel es schwer die Geschichte damit zu verlassen. Daher freue ich mich schon auf den zweiten Band, um zu erfahren, wie es dann wohl weiter geht.

3

3,5 Sterne. „Ein Traum von Glück“ ist der Auftakt von Eva Völlers dreiteiliger Ruhrpott-Saga. Das Ruhrgebiet der 50er Jahre ist ein anderes, als wir es heute kennen. Der Bergbau war damals allgegenwärtig. Diese körperlich sehr schwere Arbeit barg einerseits sehr viele Gefahren und war gleichzeitig der Schlüssel zum Wohlstand für viele Familien. Eva Völler bietet sehr authentische Einblicke in das Leben der Kumpel und allgemein in den Zeitgeist der 50er Jahre. Sie beschreibt die Zerrissenheit der Menschen zwischen Aufbruchsstimmung und Kriegstraumata sehr gut. Im Mittelpunkt steht die Katharina, für die es nicht leicht ist, von ihren Nachbarn akzeptiert zu werden. Als ehemalige Ballerina, deren Ehemann als vermisst gilt und die sich alleine mit ihren beiden Kindern durchschlägt wird sie misstrauisch beäugt, insbesondere, da sie sehr gut aussehend und der Männerwelt nicht abgewandt ist. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich Katharina aufgrund ihrer vielen Affären teilweise auch ein wenig schlampig fand zumal sie, was ihre waren Gefühle anbelangt immer sehr verschlossen und undurchschaubar rüberkommt. Sie ist sehr fokussiert, wenn es um ihren ihren Traum eines Modeateliers geht aber im Umgang mit ihren Mitmenschen, auch ihren Kindern oder ihrer Schwiegermutter, fand ich sie oft unterkühlt. Nach dem ich sehr leicht in das Buch gestartet bin, begann es sich nach einigen Kapiteln doch ganz schön zu ziehen und wurde etwas langatmig. Erst im letzten Viertel legt die Handlung noch einmal ordentlich zu und überrascht sogar mit einer schockierenden und unerwarteten Wendung zum Ende. Im zweiten Band soll laut Klappentext die ältere Tochter Inge vermehrt im Fokus stehen, die ich als spannenden Charakter mit viel Potenzial kennengelernt habe. Deswegen werde ich die Reihe auf jeden Fall weiterlesen, auch wenn mich Band 1 nicht zu 100 Prozent überzeugen konnte.

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