Ein Lied vom Ende der Welt

Ein Lied vom Ende der Welt

Hardcover
3.862
EinfühlsamSprachwissenschaftFreundschaftInuit

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Beschreibung

Nur das ewige Eis kennt die Wahrheit ...

Ein Anruf wirft die Linguistin Valerie völlig aus der Bahn. Wyatt, ein Forschungskollege ihres toten Bruders, hat in der Arktis ein Mädchen gefunden, das eine unbekannte Sprache spricht. Obwohl Valerie den Ort fürchtet, an dem ihr Bruder starb, reist sie ins ewige Eis. Dort droht die Situation sie zu überwältigen: Die Natur ist wild, Wyatt brillant, aber unberechenbar. Einzig zu dem Mädchen Naaja spürt Valerie eine tiefe Verbindung, und es gelingt ihr, dessen Vertrauen zu gewinnen. Aber Naaja wird jeden Tag schwächer, und Wyatt verhält sich immer rätselhafter. Valerie weiß, dass sie auf ihre Intuition vertrauen und Naaja retten muss – selbst wenn sie damit ihr Leben aufs Spiel setzen muss ...
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Hardcover
Seitenzahl
384
Preis
22.45 €

Autorenbeschreibung

Erica Ferencik ist Absolventin des MFA-Programms für Kreatives Schreiben an der Boston University. Ihre Arbeiten sind in Salon und The Boston Globe sowie bei National Public Radio erschienen. »Das Mädchen aus dem Eis« ist ihr erster Roman bei Goldmann.

Beiträge

22
Alle
0.5

Wie ein Autounfall...

Eine psychisch angeschlagene, latent drogensüchtige Sprachforscherin wird von einem Klimaforscher aus der Arktis angefordert, da er ein Mädchen gefunden hat, dessen Sprache er nicht versteht. Rein zufällig ist er der Leiter der Forschungsstation, in der ihr Zwillingsbruder unter mysteriösen Umständen zu Tode kam. Noch nicht durchgeknallt genug? Okay, es stellt sich heraus, dass das Mädchen in einem Eisblock eingefroren gefunden und wiederbelebt wurde, vermutlich ist sie aus dem 13. oder 14. Jahrhundert. Und um am Leben zu bleiben, braucht sie Blut eines Eis-Aals. Ja, sowas kann man auf knapp 400 Seiten zwischen zwei Buchdeckel quetschen und verkaufen. Mein Rat: was immer die Autorin genommen hat, um solchen literarischen Dünnpfiff zu produzieren, sie sollte weniger nehmen. Und ich muss endlich lernen, schlechte Bücher abzubrechen!

4

EIN LIED VOM ENDE DER WELT Erica Ferencik Irgendwann nach 2023: Wyatt Speers, der als Forscher in der Arktis auf der Insel Grönland arbeitet, hat ein totes Mädchen im Eis gefunden. Gemeinsam mit seinem Team haben sie dieses geborgen und aufgetaut. Das Mädchen konnte wiederbelebt werden, spricht aber eine eigene Sprache, die nicht zugeordnet werden kann. Die Linguistin Valerie, die auf nordische Sprachen spezialisiert ist, bittet man um Unterstützung. Doch „Val“ hat gerade eine schwierige Zeit: Seit dem Tode ihres Zwillingsbruders Andy kann sie ihren Tag nur mit Hilfe von Tabletten und Alkohol überstehen. Dieser wurde vor kurzen in genau dieser Forschungsstation in Grönland erfroren aufgefunden. Den Aussagen seiner Kollegen zufolge, hat sich Andy selber umgebracht. Was hat es mit dem aufgetauten Mädchen auf sich und warum hätte sich ihr Bruder umbringen sollen? Um diese Fragen zu klären nimmt sie den Job, trotz ihrer vielen Neurosen an und macht sich auf den Weg nach Grönland. Nebenbei, ohne mit dem Finger auf uns zu zeigen, gelingt es der Autorin uns auf den Plastikmüll in den Meeren und dem Klimawandel aufmerksam zu machen. Der Anfang des Buches hat mich sofort gepackt und meine Neugier geweckt. Der Mittelteil konnte mich nicht durchgehend überzeugen, aber der leichte Schreibstil der Autorin ließ mich weiterhin die Seiten umblättern, zum Ende wurde es dann unglaublich spannend. Ein interessantes und gutes Buch, eine Mischung aus Krimi, Science Fiction und Dystopie, das ich gerne gelesen habe.

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5

Sehr coole Mischung aus Abenteuerroman und Wissenschaftsthriller vor dem Hintergrund einer dystopische Umweltkatastrophe bei dem auch das Herz nicht zu kurz kommt. Ich liebe Bücher, die in arktischer Kulisse spielen, und auch hier entsteht in der kleinen Forschungsstation eine besonders brisante Atmosphäre zwischen den Bewohnern, bei denen jeder Geheimnisse hinter einer Maske verbirgt und das alltägliche Leben immer mehr zum Pulverfass wird. Dazu das kleine Mädchen, dessen Herkunft entschlüsselt werden muss von einer Protagonistin, die sich ihren Ängsten und ihrem Verlust stellen muss und eigentlich viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist, um Gefahren zu erkennen und Menschen zu lesen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, hab' gerätselt und das Mädchen immer mehr ins Herz geschlossen und wurde mit einem eiskalten Showdown belohnt. Eins meiner Highlights in diesem Jahr.

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4

Es hat mir echt gut gefallen, war dauerhaft spannend und das Setting war genial! Dieser bildhafte Schreibstil - wow! Aber die letzten Seiten waren mir doch etwas zu abgedreht, weshalb ich keine volle Sternebewertung geben kann.

5

Faszinierender Trip ins ewige Eis

4

Die Handlung des Buches ist spannend, mysteriös und dystopisch. Zu Beginn des Buches wollte ich direk wissen, was mit dem im Eis gefundenen Mädchen los ist. Das Setting in der Forschungsstation im Eis ist unheimlich und nach etwas weniger spannendem Mittelteil kommt es zum packenden Ende. Zuweilen war es mir zu unrealistisch, aber ich wollte die Rätsel lösen.

4

Das Setting gefiel mir sehr gut, die Story an sich, war für meinen Geschmack hier und da ein bisschen vorhersehbar. Trotzdem war ich gut unterhalten.

4.5

Bis auf den zähen Anfang total mysteriös und spannend

Mein erstes Buch in 2023 ist gleich ein kleines Schätzchen. Ich muss sagen, dass ich zuerst dem Cover verfallen bin und als ich dann den Klappentext gelesen habe, ist es um mich geschehen. Und die Story hat mich nicht enttäuscht. Außer dem Anfang, der ein bisschen zäh angefangen hat, ist die Geschichte durchgehend spannend und mysteriös. Dazu ist die Szenerie Grönland so schön, zwar auch gefährlich, jedoch in erster Hinsicht wunderschön. Die Charaktere sind eher mehr unsympathisch, außer der Protagonistin und dem Mädchen, das macht aber die Story zu dem, was sie ist. Mich konnten das Buch, der Schreibstil und auch die Thematik "Klimawandel" total überzeugen. Besonders der Aspekt des Klimawandels ist sehr interessant und man bekommt neue Informationen, die ich bis dato so nicht kannte. Von mir eine große Leseempfehlung und 9/10 ⭐.

Bis auf den zähen Anfang total mysteriös und spannend
3

Es hat mich leider nicht so gepackt, wie ich es mir gewünscht hätte, aber war ganz okay.

2

Okay!

Leider hatte ich mir etwas ganz andere vorgestellt…die Stimmung der Arktis wurde sehr gut dargestellt & es war allgemein ein sehr atmosphärisches Buch aber ab der Hälfte war es mir einfach zu „Sci-Fi“-mäßig und das Ende zu dystopisch und schräg…kann‘s leider nicht weiter empfehlen…vor allem weil man durch den Klappentext und das Cover etwas ganz anderes erwartet.

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