Ein Frosch, der auszog, ein Prinz zu werden
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Beschreibung
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Inhalt: Tagtäglich sitzt der Frosch Siegfried auf einem Stein, nahe des Tümpels, und beobachtet verträumt seine große Liebe, die Prinzessin Odette, bei ihrer Alltagsbewältigung. Hilflos verfolgt er hier auch die Gespräche zwischen dem bösen Zauberer und der Prinzessin. Der Zauberer droht Odette, dass er sie in einen Schwan verwandeln könne, auf immer und ewig sogar. Odette würde nie wieder ein Mensch werden, wenn er das so wolle. Sie jedoch kann ihr Schicksal selbst bestimmen. Sie müsse ihn nur zum Manne nehmen, dann könne sie twenty-four/seven Prinzessin sein. Nun sei es auch genug der Zögerei, so der Zauberer. Drei Tage habe die Prinzessin Zeit eine Entscheidung zu treffen. Ansonsten wäre ihr Schicksal besiegelt. Odette ist außer sich und weiß sofort, dass sie diesen schrecklichen Mann niemals ehelichen wird. Siegfried hingegen fühlt sich machtlos. Als Frosch kann er nichts bewirken. So gerne würde er seine große Liebe vor den Machenschaften des gemeinen Zauberers beschützen. So träumt Siegfried also davon ein Mensch zu werden. Ja am besten noch ein Prinz! Dann könnte er mit Odette glücklich werden. Die Realität jedoch sieht völlig anders aus. Siegfrieds Familie lacht ihn für seinen großen Traum aus. Bis er endlich sein eigenes Schicksal in die Hand nimmt. Eine glückliche Fügung, oder Glück im Unglück, ist es da wohl, als Felix, der gestiefelte Kater, des Weges kommt, einen großen Schluck Wasser aus Siegfrieds Tümpel nimmt und dabei eines der Geschwister des Frosches verschluckt. Siegfried zedert, der Kater reagiert pikiert und würgt die Kaulquappe hervor. Kater und Frosch kommen ins Gespräch und Siegfried wittert seine Chance. Denn der gestiefelte Kater, der Spin-Doctor der Märchenwelt, ist im ganzen Reich bekannt dafür, dass er es stets geschafft hat, aus ungeeigneten Kandidaten wahre Prinzen zu machen. Bei Siegfrieds Wunsch, muss jedoch selbst Felix lautstark lachen. Ein Frosch, der ein Prinz werden möchte? Was für eine absurde Idee! Doch der Ehrgeiz des Katers ist geweckt. Er nimmt die Rolle als Life-Coach an und verspricht dem Frosch, so gut es geht, zu helfen. So beginnt für Siegfried eine große Reise, die ihn über die Teufelsbrücke hinweg zur Hexe Gothel führen wird. Der kleine Frosch muss sich in ein Geisterschloss wagen, in dem es ganz gruselig spukt. Er wird versuchen den Teufel auszutricksen, sich mit einer ehrgeizigen Ziege anlegen und sein Leben aufs Spiel setzen. Doch wird die Prinzessin den Frosch überhaupt lieben können? Oder wird Siegfrieds Traum vom großen Glück scheitern? Sicher ist, dass dem kleinen Frosch das größte Abenteuer seines Lebens bevorsteht. Meinung: Wer bereits eines oder mehrere Bücher von Jacqueline Weichmann-Fuchs gelesen hat, weiß, dass die Geschichten der Autorin einem bestimmten Schema folgen. Falls man hier ein turbulentes Abenteuer, Humor und psychologischen Tiefgang erwartet, wird man nie enttäuscht. „Ein Frosch, der auszog, ein Prinz zu werden“ bildet hier keine Ausnahme. In diesem Buch ist die Autorin, so verrät das Vorwort, einem Wunsch einer ihrer Leserinnen nachgekommen, die gerne eine Geschichte lesen wollte, in der Jacqueline Weichmann-Fuchs eher unbekannte Märchen aufgreift und zudem auch die tierischen Helden ihrer vorherigen Geschichten zusammenführt. Treue LeserInnen der Autorin werden in diesem Buch also gelegentlich in Erinnerungen an vorherige Abenteuer schwelgen können. Neue LeserInnen werden allerdings ebenfalls ihre Freude mit diesem Buch haben. Denn „Ein Frosch, der auszog, ein Prinz zu werden“, lässt sich auch als eigenständiger Einzelband hervorragend lesen. Auch hatte Jacqueline Weichmann-Fuchs den Finger wieder am Puls der Zeit: Das Buch manifestiert sich an den Themen "Selbstfindung", "Selbsterfindung" und "Selbstbestimmung". Man muss für seine Ziele kämpfen und nicht selten stellt man auf dem Weg auch fest, dass unliebsame Entscheidungen getroffen werden müssen. Siegfried muss im Laufe seines Abenteuers nicht nur ein Opfer bringen. Er muss nicht nur einmal seine getroffenen Entscheidungen hinterfragen. Seine Tage sind oft davon bestimmt, die Scherben vom Vortag zusammen zu kehren. Wer jetzt hinter „Ein Frosch, der auszog, ein Prinz zu werden“ eine tragische und traurige Geschichte vermutet, der kann aber beruhigt sein. Denn Jacqueline Weichmann-Fuchs würzt ihre Geschichte mit einer guten Portion Humor. So stolpert Siegfried von einem Fettnäpfchen ins nächste und treibt den gestiefelten Kater fast in einen Nervenzusammenbruch. Der freche Hase Snow und sein kluger Begleiter der Fuchs Red schließen sich dem Team an und können sich natürlich (un-)passende Kommentare nie verkneifen. Siegfried bekommt die Liebeserklärung seines Lebens von einer Froschspinne, die sich in einer Identitätskrise befindet, und ein wildgewordenes Zauberbuch entpuppt sich als interessantes Transportmittel. Doch all das ist nur ein kleiner Einblick in eine Geschichte, die mit vielen verrückten Ideen glänzt. Fazit: Jacqueline Weichmann-Fuchs präsentiert mit „Ein Frosch, der auszog, ein Prinz zu werden“ erneut einen humorvoller Märchenmix mit Tiefgang. Aus psychologischer Hinsicht ist das Buch wirklich interessant, da es parabelhaft Einblicke in die exogenetische Entwicklung von Menschen gibt. Die exzentrischen Figuren, die Jacqueline Weichmann-Fuchs auflaufen lässt, sind überaus kurzweilig. Unterhaltsam und manchmal gekonnt überzeichnet, aber gleichzeitig nie glatt, kommt die Geschichte daher. Der gut durchdachte Plot verhilft der Geschichte dabei zu einem überraschendem Tiefgang. Fans der Geschichten der Autorin dürfen sich auf eine Zusammenführung der tierischen Sidekicks aus den vorherigen Romanen freuen. Neue LeserInnen werden diese kleinen Spitzen vielleicht nicht erlesen, aber dennoch Freude mit einem Buch haben, das sich auch hervorragend als Einzelband lesen lässt. Siegfried gibt alles und verhilft zu einem tollen Leseabend mit Erkenntnisgewinn.

Humor trifft auf Märchen ❤️
Als ich das Buchcover gesehen habe war es ein richtiger Hingucker, es passt sowas von zu der Geschichte. Die Geschichte hat mir auch sehr gefallen weil ich ein großer Märchen und Prinzessinnen Fan bin. Die Geschichte hat mich so oft zum Lachen gebracht der Humor in dem Buch war einfach genial. Ich habe alle Zeilen und Seiten genossen. Die Protagonisten sind mir auch sehr ans Herzgewachsen besonders Siegfried. ❤️ Die Geschichte handelt sich um den Protagonisten Frosch Siegfried und eine verfluchte Prinzessin. Siegfried verliebt sich in die Prinzessin und tut alles was ihm im Macht steht dafür um sie zu retten und ihr Herz zu erobern. Natürlich mit vielen höhen und tiefen. Es war mein erstes Buch von der Autorin und definitiv nicht mein letztes. Ihr Schreibstil hat mir echt gut gefallen es war ein bisschen anders aber mich hat es sehr gefallen. Es war sehr flüssig und leicht zu lesen. Es ist eine absolute Empfehlung die Märchen lieben und nicht nur immer das klassische lesen wollen. ❤️

Ein zauberhaftes Märchen gespickt mit Humor und tiefer Weisheit
Frosch Siegfried schmachtet aus der Ferne Prinzessin Odette an, die von einem bösen Zauberer gefangen gehalten wird. In seiner tiefen Liebe zu ihr beschließt er alles dafür zu tun, um sie zu retten. Nachdem er auf Felix, aka der Gestiefelte Kater, trifft, ist er überzeugt ein Prinz werden und die Prinzessin retten zu können. Auf dem Weg zur Rettung begegnen Siegfried viele verschiedene Wesen aus dem Märchenuniversum die ihn mal mehr oder weniger in seinem Unterfangen unterstützen. Jacqueline Weichmann-Fuchs schreibt hier eine Märchenadaptionen, die nicht nur Spaß macht zu lesen. So werden auch verschiedene gesellschaftlich relevante Themen angesprochen und in die Geschichte eingeflochten. Für mich war dieses Buch das erste aus ihrer Feder, aber ich muss gestehen, ich bin restlos begeistert! Und dank der verschiedenen Hinweise auf andere Märchen, die immer dann eingestreut werden, wenn neue Charaktere zur Handlung hinzukommen oder auf Szenen aus anderen Geschichten Bezug genommen wird, bin ich so gespannt auf ihre anderen Bücher, dass ich mir schon ein weiteres bestellt habe. Die Protagonisten sind alle richtig gut ausgearbeitet. Siegfried als Frosch hat selbstlose Eigenschaften, dem es mehr um das Glück des anderen geht als um sein eigenes. Er ist sogar bereit sein Leben für die Rettung von Odette zu geben. Er hat einen Traum, und diesem folgt er, trotz aller Entmutigung, die ihm entgegenschlägt. Auch als Mensch verliert er seine Selbstlosigkeit nicht, sondern folgt treu seinen Prinzipien. Doch trotz allem, was man gewinnt, hat das Buch auch nicht verheimlicht, dass seinem Traum zu folgen, auch Verlust bedeuten kann. So hat Siegfried neben seiner Familie, auch seine geliebte Fähigkeit, sich hüpfend fortzubewegen, verloren, was für ihn schwer zu verkraften war. Letztendlich überwiegt das, was man gewinnt, aber jeden Verlust. Odette ist in erster Linie eine Prinzessin. Traumatisiert, nachdem sie aus ihrer Gefangenschaft befreit wurde, sieht sie sich dem Schicksal gegenüber, einen Prinzen heiraten zu müssen. Siegfried, der sich noch in der Phase des Lernens, was das Menschsein betrifft, befindet, kommt bei Odettes Eltern nicht so gut an, weshalb sich Prinz Elias in den Vordergrund schiebt und ihre Hand erzwingen möchte. Mit der Zeit verliebt sich Odette zwar in Siegfried, kann ihre Abneigung Fröschen gegenüber jedoch nicht verleugnen, weshalb es bis zum Ende spannend bleibt, was mit den beiden passieren wird. Ihre persönliche Entwicklung, in der sie erkennt, was sie möchte und auch lernt für ihre Wünsche einzustehen, wird schön rübergebracht. Felix hat narzisstische Züge. Prinz Elias ist Egoist. Andere sind auf der Suche nach ihrer Identität oder überschätzen ihr Talent maßlos. Jeder ist einmalig. Was mir unglaublich gut gefallen hat, ist, dass jeder einzelne von ihnen sich weiterentwickelt hat. Alle haben dazugelernt. Mancher freiwillig, der andere gezwungenermaßen, aber keiner ist stecken geblieben. Die Geschichte ist spannend geschrieben und es wird nirgends langweilig. Schlagfertige Dialoge und urkomische Szenen, bei denen mir vor Lachen Tränen in den Augen standen, gaben sich die Klinke in die Hand. Dazwischen aber auch immer wieder Gespräche, die tiefgründig und voller Weisheit waren. Der Schreibstil, der aus sehr vielen Dialogen bestand, vermittelte mir das Gefühl, das ich mitten im Geschehen sei. Ich hatte das Gefühl die Protagonisten sprechen zu hören. Siegfried ist mir unglaublich ans Herz gewachsen und ich habe mit ihm gefühlt und gelitten, als er schwere Entscheidungen treffen musste. Doch auch die zunächst unsympathischen Charaktere konnten am Schluss Pluspunkte bei mir sammeln. Die Tiere hatten ihre tierischen Wesenszüge, und auch als Mensch waren diese bei Siegfried noch vorhanden. Er hat seine guten Eigenschaften nicht verloren, die typisch froschigen aber gelernt abzulegen. Für mich eine rundum gelungene Geschichte. Fazit: Auch wenn Märchen der Fantasie entspringen, und an dieser scheint es Jacqueline Weichmann-Fuchs wahrlich nicht zu mangeln, ist es offensichtlich, dass sie wichtige Lehren transportieren können. Dieses Buch ermutigt an sich zu glauben, seinem Traum zu folgen und nicht aufzugeben, auch wenn andere nicht an einen glauben. Es zeigt auf, dass man mit Freundlichkeit, Selbstlosigkeit und Liebeweiterkommen, mehr bewirken und erreichen kann, als es mit Egoismus je möglich sein würde. Und die Moral von der Geschicht‘, dies nicht zu lesen, gibt es nicht! Ich kann dieses Buch einfach nur empfehlen!
Beschreibung
Beiträge
Inhalt: Tagtäglich sitzt der Frosch Siegfried auf einem Stein, nahe des Tümpels, und beobachtet verträumt seine große Liebe, die Prinzessin Odette, bei ihrer Alltagsbewältigung. Hilflos verfolgt er hier auch die Gespräche zwischen dem bösen Zauberer und der Prinzessin. Der Zauberer droht Odette, dass er sie in einen Schwan verwandeln könne, auf immer und ewig sogar. Odette würde nie wieder ein Mensch werden, wenn er das so wolle. Sie jedoch kann ihr Schicksal selbst bestimmen. Sie müsse ihn nur zum Manne nehmen, dann könne sie twenty-four/seven Prinzessin sein. Nun sei es auch genug der Zögerei, so der Zauberer. Drei Tage habe die Prinzessin Zeit eine Entscheidung zu treffen. Ansonsten wäre ihr Schicksal besiegelt. Odette ist außer sich und weiß sofort, dass sie diesen schrecklichen Mann niemals ehelichen wird. Siegfried hingegen fühlt sich machtlos. Als Frosch kann er nichts bewirken. So gerne würde er seine große Liebe vor den Machenschaften des gemeinen Zauberers beschützen. So träumt Siegfried also davon ein Mensch zu werden. Ja am besten noch ein Prinz! Dann könnte er mit Odette glücklich werden. Die Realität jedoch sieht völlig anders aus. Siegfrieds Familie lacht ihn für seinen großen Traum aus. Bis er endlich sein eigenes Schicksal in die Hand nimmt. Eine glückliche Fügung, oder Glück im Unglück, ist es da wohl, als Felix, der gestiefelte Kater, des Weges kommt, einen großen Schluck Wasser aus Siegfrieds Tümpel nimmt und dabei eines der Geschwister des Frosches verschluckt. Siegfried zedert, der Kater reagiert pikiert und würgt die Kaulquappe hervor. Kater und Frosch kommen ins Gespräch und Siegfried wittert seine Chance. Denn der gestiefelte Kater, der Spin-Doctor der Märchenwelt, ist im ganzen Reich bekannt dafür, dass er es stets geschafft hat, aus ungeeigneten Kandidaten wahre Prinzen zu machen. Bei Siegfrieds Wunsch, muss jedoch selbst Felix lautstark lachen. Ein Frosch, der ein Prinz werden möchte? Was für eine absurde Idee! Doch der Ehrgeiz des Katers ist geweckt. Er nimmt die Rolle als Life-Coach an und verspricht dem Frosch, so gut es geht, zu helfen. So beginnt für Siegfried eine große Reise, die ihn über die Teufelsbrücke hinweg zur Hexe Gothel führen wird. Der kleine Frosch muss sich in ein Geisterschloss wagen, in dem es ganz gruselig spukt. Er wird versuchen den Teufel auszutricksen, sich mit einer ehrgeizigen Ziege anlegen und sein Leben aufs Spiel setzen. Doch wird die Prinzessin den Frosch überhaupt lieben können? Oder wird Siegfrieds Traum vom großen Glück scheitern? Sicher ist, dass dem kleinen Frosch das größte Abenteuer seines Lebens bevorsteht. Meinung: Wer bereits eines oder mehrere Bücher von Jacqueline Weichmann-Fuchs gelesen hat, weiß, dass die Geschichten der Autorin einem bestimmten Schema folgen. Falls man hier ein turbulentes Abenteuer, Humor und psychologischen Tiefgang erwartet, wird man nie enttäuscht. „Ein Frosch, der auszog, ein Prinz zu werden“ bildet hier keine Ausnahme. In diesem Buch ist die Autorin, so verrät das Vorwort, einem Wunsch einer ihrer Leserinnen nachgekommen, die gerne eine Geschichte lesen wollte, in der Jacqueline Weichmann-Fuchs eher unbekannte Märchen aufgreift und zudem auch die tierischen Helden ihrer vorherigen Geschichten zusammenführt. Treue LeserInnen der Autorin werden in diesem Buch also gelegentlich in Erinnerungen an vorherige Abenteuer schwelgen können. Neue LeserInnen werden allerdings ebenfalls ihre Freude mit diesem Buch haben. Denn „Ein Frosch, der auszog, ein Prinz zu werden“, lässt sich auch als eigenständiger Einzelband hervorragend lesen. Auch hatte Jacqueline Weichmann-Fuchs den Finger wieder am Puls der Zeit: Das Buch manifestiert sich an den Themen "Selbstfindung", "Selbsterfindung" und "Selbstbestimmung". Man muss für seine Ziele kämpfen und nicht selten stellt man auf dem Weg auch fest, dass unliebsame Entscheidungen getroffen werden müssen. Siegfried muss im Laufe seines Abenteuers nicht nur ein Opfer bringen. Er muss nicht nur einmal seine getroffenen Entscheidungen hinterfragen. Seine Tage sind oft davon bestimmt, die Scherben vom Vortag zusammen zu kehren. Wer jetzt hinter „Ein Frosch, der auszog, ein Prinz zu werden“ eine tragische und traurige Geschichte vermutet, der kann aber beruhigt sein. Denn Jacqueline Weichmann-Fuchs würzt ihre Geschichte mit einer guten Portion Humor. So stolpert Siegfried von einem Fettnäpfchen ins nächste und treibt den gestiefelten Kater fast in einen Nervenzusammenbruch. Der freche Hase Snow und sein kluger Begleiter der Fuchs Red schließen sich dem Team an und können sich natürlich (un-)passende Kommentare nie verkneifen. Siegfried bekommt die Liebeserklärung seines Lebens von einer Froschspinne, die sich in einer Identitätskrise befindet, und ein wildgewordenes Zauberbuch entpuppt sich als interessantes Transportmittel. Doch all das ist nur ein kleiner Einblick in eine Geschichte, die mit vielen verrückten Ideen glänzt. Fazit: Jacqueline Weichmann-Fuchs präsentiert mit „Ein Frosch, der auszog, ein Prinz zu werden“ erneut einen humorvoller Märchenmix mit Tiefgang. Aus psychologischer Hinsicht ist das Buch wirklich interessant, da es parabelhaft Einblicke in die exogenetische Entwicklung von Menschen gibt. Die exzentrischen Figuren, die Jacqueline Weichmann-Fuchs auflaufen lässt, sind überaus kurzweilig. Unterhaltsam und manchmal gekonnt überzeichnet, aber gleichzeitig nie glatt, kommt die Geschichte daher. Der gut durchdachte Plot verhilft der Geschichte dabei zu einem überraschendem Tiefgang. Fans der Geschichten der Autorin dürfen sich auf eine Zusammenführung der tierischen Sidekicks aus den vorherigen Romanen freuen. Neue LeserInnen werden diese kleinen Spitzen vielleicht nicht erlesen, aber dennoch Freude mit einem Buch haben, das sich auch hervorragend als Einzelband lesen lässt. Siegfried gibt alles und verhilft zu einem tollen Leseabend mit Erkenntnisgewinn.

Humor trifft auf Märchen ❤️
Als ich das Buchcover gesehen habe war es ein richtiger Hingucker, es passt sowas von zu der Geschichte. Die Geschichte hat mir auch sehr gefallen weil ich ein großer Märchen und Prinzessinnen Fan bin. Die Geschichte hat mich so oft zum Lachen gebracht der Humor in dem Buch war einfach genial. Ich habe alle Zeilen und Seiten genossen. Die Protagonisten sind mir auch sehr ans Herzgewachsen besonders Siegfried. ❤️ Die Geschichte handelt sich um den Protagonisten Frosch Siegfried und eine verfluchte Prinzessin. Siegfried verliebt sich in die Prinzessin und tut alles was ihm im Macht steht dafür um sie zu retten und ihr Herz zu erobern. Natürlich mit vielen höhen und tiefen. Es war mein erstes Buch von der Autorin und definitiv nicht mein letztes. Ihr Schreibstil hat mir echt gut gefallen es war ein bisschen anders aber mich hat es sehr gefallen. Es war sehr flüssig und leicht zu lesen. Es ist eine absolute Empfehlung die Märchen lieben und nicht nur immer das klassische lesen wollen. ❤️

Ein zauberhaftes Märchen gespickt mit Humor und tiefer Weisheit
Frosch Siegfried schmachtet aus der Ferne Prinzessin Odette an, die von einem bösen Zauberer gefangen gehalten wird. In seiner tiefen Liebe zu ihr beschließt er alles dafür zu tun, um sie zu retten. Nachdem er auf Felix, aka der Gestiefelte Kater, trifft, ist er überzeugt ein Prinz werden und die Prinzessin retten zu können. Auf dem Weg zur Rettung begegnen Siegfried viele verschiedene Wesen aus dem Märchenuniversum die ihn mal mehr oder weniger in seinem Unterfangen unterstützen. Jacqueline Weichmann-Fuchs schreibt hier eine Märchenadaptionen, die nicht nur Spaß macht zu lesen. So werden auch verschiedene gesellschaftlich relevante Themen angesprochen und in die Geschichte eingeflochten. Für mich war dieses Buch das erste aus ihrer Feder, aber ich muss gestehen, ich bin restlos begeistert! Und dank der verschiedenen Hinweise auf andere Märchen, die immer dann eingestreut werden, wenn neue Charaktere zur Handlung hinzukommen oder auf Szenen aus anderen Geschichten Bezug genommen wird, bin ich so gespannt auf ihre anderen Bücher, dass ich mir schon ein weiteres bestellt habe. Die Protagonisten sind alle richtig gut ausgearbeitet. Siegfried als Frosch hat selbstlose Eigenschaften, dem es mehr um das Glück des anderen geht als um sein eigenes. Er ist sogar bereit sein Leben für die Rettung von Odette zu geben. Er hat einen Traum, und diesem folgt er, trotz aller Entmutigung, die ihm entgegenschlägt. Auch als Mensch verliert er seine Selbstlosigkeit nicht, sondern folgt treu seinen Prinzipien. Doch trotz allem, was man gewinnt, hat das Buch auch nicht verheimlicht, dass seinem Traum zu folgen, auch Verlust bedeuten kann. So hat Siegfried neben seiner Familie, auch seine geliebte Fähigkeit, sich hüpfend fortzubewegen, verloren, was für ihn schwer zu verkraften war. Letztendlich überwiegt das, was man gewinnt, aber jeden Verlust. Odette ist in erster Linie eine Prinzessin. Traumatisiert, nachdem sie aus ihrer Gefangenschaft befreit wurde, sieht sie sich dem Schicksal gegenüber, einen Prinzen heiraten zu müssen. Siegfried, der sich noch in der Phase des Lernens, was das Menschsein betrifft, befindet, kommt bei Odettes Eltern nicht so gut an, weshalb sich Prinz Elias in den Vordergrund schiebt und ihre Hand erzwingen möchte. Mit der Zeit verliebt sich Odette zwar in Siegfried, kann ihre Abneigung Fröschen gegenüber jedoch nicht verleugnen, weshalb es bis zum Ende spannend bleibt, was mit den beiden passieren wird. Ihre persönliche Entwicklung, in der sie erkennt, was sie möchte und auch lernt für ihre Wünsche einzustehen, wird schön rübergebracht. Felix hat narzisstische Züge. Prinz Elias ist Egoist. Andere sind auf der Suche nach ihrer Identität oder überschätzen ihr Talent maßlos. Jeder ist einmalig. Was mir unglaublich gut gefallen hat, ist, dass jeder einzelne von ihnen sich weiterentwickelt hat. Alle haben dazugelernt. Mancher freiwillig, der andere gezwungenermaßen, aber keiner ist stecken geblieben. Die Geschichte ist spannend geschrieben und es wird nirgends langweilig. Schlagfertige Dialoge und urkomische Szenen, bei denen mir vor Lachen Tränen in den Augen standen, gaben sich die Klinke in die Hand. Dazwischen aber auch immer wieder Gespräche, die tiefgründig und voller Weisheit waren. Der Schreibstil, der aus sehr vielen Dialogen bestand, vermittelte mir das Gefühl, das ich mitten im Geschehen sei. Ich hatte das Gefühl die Protagonisten sprechen zu hören. Siegfried ist mir unglaublich ans Herz gewachsen und ich habe mit ihm gefühlt und gelitten, als er schwere Entscheidungen treffen musste. Doch auch die zunächst unsympathischen Charaktere konnten am Schluss Pluspunkte bei mir sammeln. Die Tiere hatten ihre tierischen Wesenszüge, und auch als Mensch waren diese bei Siegfried noch vorhanden. Er hat seine guten Eigenschaften nicht verloren, die typisch froschigen aber gelernt abzulegen. Für mich eine rundum gelungene Geschichte. Fazit: Auch wenn Märchen der Fantasie entspringen, und an dieser scheint es Jacqueline Weichmann-Fuchs wahrlich nicht zu mangeln, ist es offensichtlich, dass sie wichtige Lehren transportieren können. Dieses Buch ermutigt an sich zu glauben, seinem Traum zu folgen und nicht aufzugeben, auch wenn andere nicht an einen glauben. Es zeigt auf, dass man mit Freundlichkeit, Selbstlosigkeit und Liebeweiterkommen, mehr bewirken und erreichen kann, als es mit Egoismus je möglich sein würde. Und die Moral von der Geschicht‘, dies nicht zu lesen, gibt es nicht! Ich kann dieses Buch einfach nur empfehlen!