Aladins siebter Wunsch
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Beschreibung
Beiträge
Und gleich noch ein weiteres märchenhaftes Buch der Autorin, welches ebenfalls wieder verschlungen wurde und nun auf die Rezension wartet. Das Buch ist eines der kürzeren, die die Autorin geschrieben hat. Es gibt hier ebenfalls eine Breite Spanne davon, wie lang die Bücher sein können, aber zur Auswahl ist das perfekt (so kann ich zur Prüfungszeit nicht zu sehr zu der Entschuldigung greifen, dass ich das Buch noch nicht beendet habe, weil es schneller fertig ist). Dennoch leidet das Buch nicht an seiner knappern Länge, die es im Vergleich zu anderen Büchern hat. Die Geschichte ist an Anzahl verschiedenster Märchen deshalb auch etwas weniger vollgepackt als andere Bücher, was nicht heisst, dass es nicht auch so zahlreiche Verbindungen zu anderen Märchen gibt und auch weitere teils auch überraschende Einfügungen. Der Fokus ist so zentraler auf der Geschichte von Aladin, die aber mit Dalia und Aladin selbst, zwei Sturköpfen der ganz eignen Art, sehr schnell ihre ganz eigenen Twists bekommt, genau was ich so daran liebe. Und so bringt auch diese Geschichte fertig, dass man wieder rasend schnell durch die Seiten fliegt und wieder auf die bestmögliche Weise unterhalten wird. Die Szenen haben wieder den typischen Humor, den ich an diesen Büchern so liebe und sind gleichzeitig auch spannend, denn es ist jedes Mal aufs Neue unglaublich zu sehen, in was für Situationen die Figuren fallen und was sie teils für absolut schräge Ideen haben, um daraus wieder herauszukommen. Somit kann man auch hier nur sagen: Gelungen. Die Bücher treffen jedes Mal noch meinen Geschmack und ich liebe das. Auch dieses Buch darf sich wieder passend, wie schon die anderen Bücher zuvor in die Reihe meiner Favoriten einreihen (und der Rest, der jetzt noch ungelesen ist, wird wohl bald nachrücken, denn auch meine Ferien rücken näher). Aber für den Moment gibt es auch für dieses Buch wieder fünf Sterne.
Der einfache Weg ist nicht unbedingt immer der Richtige... Jaqueline Weichmann-Fuchs ist ein Ass in Hinblick auf humorvolle Geschichten. Hier zeigt sie erneut, dass auch tiefgründige, ernste Themen ihr liegen und sie diese wunderbar mit einem Märchenflair verbinden kann. Themen, wie Armut, Sklaverei, Unterdrückung von Frauen und Rollenbilder im alten Orient, finden hier ihren Platz. Was wir im Orient natürlich auch nicht missen wollen: Aladin und sein Dschinn. Hier stellt sich Aladin zunächst als fauler Sohn vor, der auf Kosten seiner Mutter lebt. Nachdem er einen Einblick zu ihren Arbeitsbedingungen und ihrer gemeinsamen Lebenssituation erhält, beginnt er kreativ und intelligent kleine Schritte in Richtung Besserung zu gehen. Die Situation für Menschen in seiner Stadt ist teilweise unmenschlich. Gut, dass Aladin bald die Hilfe einer Dschinn an seiner Seite hat, um alle Probleme in den Angriff zu nehmen. Blöd nur, dass Dalia nichts von Männern hält und schon gar nichts von Aladin. Ist das Chaos vorprogrammiert? Ja. Denn Wünsche bieten viel Interpretationsfläche, wenn du sie nicht richtig formulierst und Dalia ist erfinderisch. Unsere weiblich Dschinn hat schon einiges erlebt und nicht immer das Beste. Einen Großteil ihres langen Lebens verbrachte sie in der Lampe oder bei einem machtgierigen Meister. Schnell habe ich mit ihr gefühlt und konnte nachvollziehen, wieso sie Aladin das Leben schwer macht. Doch bietet er ihr auch viel Zeit in „Freiheit“ und verwickelt sie in Gespräche, was für sie eine positive Abwechslung ist. Aladin wiederum lässt sich nicht unterkriegen, hat immer ein Lächeln oder einen provozierenden Spruch auf den Lippen. Er lernt schnell, dass es nicht unbedingt immer klappt, den scheinbar einfachsten Weg zu wählen und das hinter Allem auch eine Menge Eigenarbeit steckt. Die Zwei kriegen sich häufig in die Haare, nehmen sich aufs Kreuz, wachsen dadurch aber auch über sich hinaus und schätzen Neues im Leben wert. Trotz der ernsten Thematik hinter ihrem Abenteuer, gehören einige Lacher sowie weitere Märchenfiguren mit dazu. Nur ein kleiner Teil von mir hat sich das typische Flair eines orientalischen Settings gewünscht. So wie ich den Orient mit Aladin verbinden, so verbinde ich Aladin mit dem Orient. Ich hätte mir etwas mehr Bezüge zum Setting gewünscht, wie die Luft voller Gewürze, geschäftiges Gewusel auf dem Bazar oder die Beschreibung bunter, bestickter Gewänder. Da spricht jedoch der Orient-Liebhaber aus mir, weshalb dieser Punkt anderen Leser vielleicht nicht auffallen wird. Fazit: Wer eine gute Mischung aus Humor und Tiefgründigkeit in einer Märchengeschichte sucht, wird sich in diesem Roman gut aufgehoben fühlen. Die Charaktere sind grandios ausgearbeitet und geben durch ihre eigene Entwicklung im Abenteuer jeweils wichtige Botschaften mit. Mir gefielen auch einige Änderungen in Aladins Geschichte, die sich die Autorin hier ausgedacht hat. Lediglich etwas mehr orientalischer Flair im Setting hätte das Leseerlebnis für mich abgerundet.
Beschreibung
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Und gleich noch ein weiteres märchenhaftes Buch der Autorin, welches ebenfalls wieder verschlungen wurde und nun auf die Rezension wartet. Das Buch ist eines der kürzeren, die die Autorin geschrieben hat. Es gibt hier ebenfalls eine Breite Spanne davon, wie lang die Bücher sein können, aber zur Auswahl ist das perfekt (so kann ich zur Prüfungszeit nicht zu sehr zu der Entschuldigung greifen, dass ich das Buch noch nicht beendet habe, weil es schneller fertig ist). Dennoch leidet das Buch nicht an seiner knappern Länge, die es im Vergleich zu anderen Büchern hat. Die Geschichte ist an Anzahl verschiedenster Märchen deshalb auch etwas weniger vollgepackt als andere Bücher, was nicht heisst, dass es nicht auch so zahlreiche Verbindungen zu anderen Märchen gibt und auch weitere teils auch überraschende Einfügungen. Der Fokus ist so zentraler auf der Geschichte von Aladin, die aber mit Dalia und Aladin selbst, zwei Sturköpfen der ganz eignen Art, sehr schnell ihre ganz eigenen Twists bekommt, genau was ich so daran liebe. Und so bringt auch diese Geschichte fertig, dass man wieder rasend schnell durch die Seiten fliegt und wieder auf die bestmögliche Weise unterhalten wird. Die Szenen haben wieder den typischen Humor, den ich an diesen Büchern so liebe und sind gleichzeitig auch spannend, denn es ist jedes Mal aufs Neue unglaublich zu sehen, in was für Situationen die Figuren fallen und was sie teils für absolut schräge Ideen haben, um daraus wieder herauszukommen. Somit kann man auch hier nur sagen: Gelungen. Die Bücher treffen jedes Mal noch meinen Geschmack und ich liebe das. Auch dieses Buch darf sich wieder passend, wie schon die anderen Bücher zuvor in die Reihe meiner Favoriten einreihen (und der Rest, der jetzt noch ungelesen ist, wird wohl bald nachrücken, denn auch meine Ferien rücken näher). Aber für den Moment gibt es auch für dieses Buch wieder fünf Sterne.
Der einfache Weg ist nicht unbedingt immer der Richtige... Jaqueline Weichmann-Fuchs ist ein Ass in Hinblick auf humorvolle Geschichten. Hier zeigt sie erneut, dass auch tiefgründige, ernste Themen ihr liegen und sie diese wunderbar mit einem Märchenflair verbinden kann. Themen, wie Armut, Sklaverei, Unterdrückung von Frauen und Rollenbilder im alten Orient, finden hier ihren Platz. Was wir im Orient natürlich auch nicht missen wollen: Aladin und sein Dschinn. Hier stellt sich Aladin zunächst als fauler Sohn vor, der auf Kosten seiner Mutter lebt. Nachdem er einen Einblick zu ihren Arbeitsbedingungen und ihrer gemeinsamen Lebenssituation erhält, beginnt er kreativ und intelligent kleine Schritte in Richtung Besserung zu gehen. Die Situation für Menschen in seiner Stadt ist teilweise unmenschlich. Gut, dass Aladin bald die Hilfe einer Dschinn an seiner Seite hat, um alle Probleme in den Angriff zu nehmen. Blöd nur, dass Dalia nichts von Männern hält und schon gar nichts von Aladin. Ist das Chaos vorprogrammiert? Ja. Denn Wünsche bieten viel Interpretationsfläche, wenn du sie nicht richtig formulierst und Dalia ist erfinderisch. Unsere weiblich Dschinn hat schon einiges erlebt und nicht immer das Beste. Einen Großteil ihres langen Lebens verbrachte sie in der Lampe oder bei einem machtgierigen Meister. Schnell habe ich mit ihr gefühlt und konnte nachvollziehen, wieso sie Aladin das Leben schwer macht. Doch bietet er ihr auch viel Zeit in „Freiheit“ und verwickelt sie in Gespräche, was für sie eine positive Abwechslung ist. Aladin wiederum lässt sich nicht unterkriegen, hat immer ein Lächeln oder einen provozierenden Spruch auf den Lippen. Er lernt schnell, dass es nicht unbedingt immer klappt, den scheinbar einfachsten Weg zu wählen und das hinter Allem auch eine Menge Eigenarbeit steckt. Die Zwei kriegen sich häufig in die Haare, nehmen sich aufs Kreuz, wachsen dadurch aber auch über sich hinaus und schätzen Neues im Leben wert. Trotz der ernsten Thematik hinter ihrem Abenteuer, gehören einige Lacher sowie weitere Märchenfiguren mit dazu. Nur ein kleiner Teil von mir hat sich das typische Flair eines orientalischen Settings gewünscht. So wie ich den Orient mit Aladin verbinden, so verbinde ich Aladin mit dem Orient. Ich hätte mir etwas mehr Bezüge zum Setting gewünscht, wie die Luft voller Gewürze, geschäftiges Gewusel auf dem Bazar oder die Beschreibung bunter, bestickter Gewänder. Da spricht jedoch der Orient-Liebhaber aus mir, weshalb dieser Punkt anderen Leser vielleicht nicht auffallen wird. Fazit: Wer eine gute Mischung aus Humor und Tiefgründigkeit in einer Märchengeschichte sucht, wird sich in diesem Roman gut aufgehoben fühlen. Die Charaktere sind grandios ausgearbeitet und geben durch ihre eigene Entwicklung im Abenteuer jeweils wichtige Botschaften mit. Mir gefielen auch einige Änderungen in Aladins Geschichte, die sich die Autorin hier ausgedacht hat. Lediglich etwas mehr orientalischer Flair im Setting hätte das Leseerlebnis für mich abgerundet.