Eichmann in Jerusalem
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Hannah Arendt, am 14. Oktober 1906 im heutigen Hannover geboren und am 4. Dezember 1975 in New York gestorben, studierte unter anderem Philosophie bei Martin Heidegger und Karl Jaspers, bei dem sie 1928 promovierte. 1933 emigrierte Arendt nach Paris, 1941 nach New York. Von 1946 bis 1948 arbeitete sie als Lektorin, danach als freie Autorin. Sie war Gastprofessorin in Princeton und Professorin an der University of Chicago. Ab 1967 lehrte sie an der New School for Social Research in New York.
Beiträge
Das Buch ist zweischneidig. Auf der einen Seite beschreibt Hannah Arendt den Ablauf des "Eichmann-Prozesses". Sie legt dar, zu welchen Themen der Angeklagte befragt wird, was er dazu aussagte und ergänzt dies mit den zur Zeit der Entstehung aktuellen thematischen Quellen. Teils eingestreut, vorwiegend jedoch auf den letzten Seiten zeigt Arendt dann ihre persönliche Meinung und Einschätzung auf. Sie befasst sich dabei eingehend mit drei Aspekten: 1) Das Gericht und die rechtlichen Grundlagen des Prozesses 2) Die Rolle der Judenräte im Holocaust 3) Die Charakterisierung Adolf Eichmanns. Der dritte Punkt ist schließlich jener, der dem Buch den Untertitel "Ein Bericht von der Banalität des Bösen" verleiht. Hier ist durchaus nachempfindbar, warum Arendts Werk bei Veröffentlichung auf heftige Kritik stieß und es wird das Naturell der Verfasserin, ihre Grundüberzeugung des freien Denkens, offenbar. Dabei kann der Leser an den Analysen dieser scharfen Denkerin des 20. Jhd. teilhaben und wird zum eigenen Nachdenken angeregt. Dies wird unterstützt durch den vorangestellten kritischen Essay des Historikers Theodor Mommsen. Fazit: "Eichmann in Jerusalem" bleibt eines der bedeutendsten Werke Hannah Arendts und dient der kritischen Auseinandersetzung mit der Thematik.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Hannah Arendt, am 14. Oktober 1906 im heutigen Hannover geboren und am 4. Dezember 1975 in New York gestorben, studierte unter anderem Philosophie bei Martin Heidegger und Karl Jaspers, bei dem sie 1928 promovierte. 1933 emigrierte Arendt nach Paris, 1941 nach New York. Von 1946 bis 1948 arbeitete sie als Lektorin, danach als freie Autorin. Sie war Gastprofessorin in Princeton und Professorin an der University of Chicago. Ab 1967 lehrte sie an der New School for Social Research in New York.
Beiträge
Das Buch ist zweischneidig. Auf der einen Seite beschreibt Hannah Arendt den Ablauf des "Eichmann-Prozesses". Sie legt dar, zu welchen Themen der Angeklagte befragt wird, was er dazu aussagte und ergänzt dies mit den zur Zeit der Entstehung aktuellen thematischen Quellen. Teils eingestreut, vorwiegend jedoch auf den letzten Seiten zeigt Arendt dann ihre persönliche Meinung und Einschätzung auf. Sie befasst sich dabei eingehend mit drei Aspekten: 1) Das Gericht und die rechtlichen Grundlagen des Prozesses 2) Die Rolle der Judenräte im Holocaust 3) Die Charakterisierung Adolf Eichmanns. Der dritte Punkt ist schließlich jener, der dem Buch den Untertitel "Ein Bericht von der Banalität des Bösen" verleiht. Hier ist durchaus nachempfindbar, warum Arendts Werk bei Veröffentlichung auf heftige Kritik stieß und es wird das Naturell der Verfasserin, ihre Grundüberzeugung des freien Denkens, offenbar. Dabei kann der Leser an den Analysen dieser scharfen Denkerin des 20. Jhd. teilhaben und wird zum eigenen Nachdenken angeregt. Dies wird unterstützt durch den vorangestellten kritischen Essay des Historikers Theodor Mommsen. Fazit: "Eichmann in Jerusalem" bleibt eines der bedeutendsten Werke Hannah Arendts und dient der kritischen Auseinandersetzung mit der Thematik.