Drüberleben
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Kathrin Weßling, 1985 in Ahaus geboren, lebt und atmet in Hamburg. Sie gewann bereits zahlreiche Poetry-Slams und war Protagonistin mehrerer Folgen der Sendung "Slam Tour mit Sarah Kuttner". Es folgten Publikationen in Magazinen wie uMag und jetzt.de. 2012 erschien ihr vielbeachtetes erstes Buch "Drüberleben", das 2013 in Freiburg unter der Regie von Daniel Wahl als Theaterstück uraufgeführt und 2015 als Hörspiel im SRF gesendet wurde.<br /> <br />Kathrin Weßling lebt derzeit als Autorin und Online-Redakteurin und Community/Social-Media Managerin in Hamburg. Sie gibt Workshops in den Bereichen Social Media, Blogs, Online-Redaktion und Blogger-Kooperationen und hält außerdem Vorträge zu den Themen Social Media, Online-Journalismus, Blogs, (Blogger-)Kooperationen und digitale Strategie/Online-Konzeption.
Beiträge
Ein wunderbarer Roman, der dieses schwierige Thema mit einem gewissen Humor angeht und sowohl für Betroffene und als angehörige sehr hilfreich ist!
Ich musste es nach 175 Seiten abbrechen. Der Anfang war gut aber Irgendwann nervte der Schreibstil und es wiederholte sich alles. Nicht mein Buch auch wenn die Thematik nicht ohne ist.
Ida Schaumann lebt ein Leben voller Mauern und Lügen. Nach einigen Ereignissen beschließt sie, in eine Klinik zu gehen, um Heilung zu finden. Ihre Therapien gestalten sich etwas schwer, da sie ihre Mauern viel zu hochgebaut hat. Jede Art von Beziehung, die sie in ihr Leben lässt, macht den Anschein zum Scheitern verurteilt zu sein. Ihre Freunde, Mitpatienten und die Therapeuten sind ihr eine große Hilfe, doch Ida allein ist diejenige, die sich aus dem Teufelskreis retten muss… Viele von meinen Leser*innen wissen mittlerweile, dass ich mich viel mit Depressionen auseinandersetze, da ich selbst unter schweren Depressionen leide. Also habe ich beschlossen, mir einige Bücher zu dem Thema zu kaufen und mir somit ein Bild von diesen Geschichten zu machen. Jede Depression hat viele Ähnlichkeiten, doch trotz allem solltet ihr euch immer bewusst machen, dass jede Depression einzigartig ist und sich bei jedem anders zeigen kann. ,,Drüberleben‘‘ ist ein Buch, bei dem Kathrin Weßling darüber schreibt, ohne irgendwas ausschmücken zu müssen. Sie schreibt schonungslos ehrlich und beschönigt kein einziges Wort in diesem Buch. Ich bin der Meinung, dass dies für mich ein Buch über Depressionen ist, das ich wirklich jedem empfehlen kann. Denn hierbei kommt die Autorin sehr nah an die Realität und manchmal hatte ich das Gefühl, sie würde in diesem Buch meine Geschichte niederschreiben. Da ich bis zu diesem Buch noch gar kein Buch von Kathrin Weßling gelesen habe, bin ich unvoreingenommen auf dieses Buch zugegangen. Der Schreibstil in diesem Buch ist absolut großartig – wie das Leben eben. Manchmal schreibt sie traurig, manchmal schreibt sie mutig, manchmal schreibt sie deprimiert und manchmal schreibt sie voller Hoffnung. All diese Dinge, die sie hier mit einbaut, sind absolut großartig und ich bewundere die Autorin sehr für diese Vielfältigkeit. Die Worte die Kathrin Weßling in diesem Buch verwendet hat, sind stark, nachhaltig und einprägsam. Und ganz so schnell, wird man dieses Buch nicht vergessen. Besonders toll finde ich auch, dass das Buch in drei Teile aufgeteilt ist. Wir starten beim ,,Fallen‘‘, dann geht es weiter zum ,,Liegen‘‘ und zum Schluss gelangen wir zum ,,Steigen‘‘. Und all diese Dinge durchlebt Ida auch und wir können sie dabei begleiten. Ida wurde dadurch total authentisch und realistisch dargestellt und von daher handelt sich dieses Buch auch um das Leben. Es handelt davon, dass das Leben eben nicht gerade läuft, sondern Auf und Ab‘s immer dabei hat. ,,Drüberleben‘‘ ist eine Geschichte, die ich jedem empfehlen würde, der sich mit dem Thema Depressionen auseinandersetzen möchte. Dabei ist es ganz egal, ob es sich hierbei um Betroffene, Angehörige, Schüler, Lehrkräfte oder Therapeuten handelt. Aus diesem Buch kann man so viel mitnehmen und lernen. Wir lernen die Depression auf eine ganz grausame Art und Weise kennen und merken, dass diese Depression nicht mit einem ,,Mach doch mal mehr Sport!‘‘ geheilt ist. Danke an Kathrin Weßling, dass sie mit diesem Buch ein weiteres Tabuthema bricht und man somit wieder mehr über psychische Erkrankungen sprechen kann, vielen Dank!
Das Buch ist mir zu 08/15 und insgesamt langweilig. Gefühlt hätte ich das auch schreiben können, obwohl ich keine Depressionen habe. Ich hatte mir einen tieferen Einblick zu der Krankheit gewünscht und vielleicht auch, dass ich (noch) mehr Verständnis für depressive Menschen aufbauen kann. Ich war aber von den Patienten einfach nur noch genervt und hatte diesen "Ach komm, das redet ihr euch doch nur ein"-Gedanken und genau das sollte bei dieser Krankheit nicht sein.
So ganz kann ich mich den positiven Rezensionen nicht anschließen. Am Anfang fand ich das Buch brillant. Ich mag wie die Autorin mit Worten umgeht ... leider hat sie mich im Verlauf des Buches aber irgendwo vergessen. Das ist irgendwo in der Klinik passiert, ich habe keinen Zugang mehr gefunden zur Geschichte, zur Protagonistin. Zum Ende hin habe ich dann darüber nachgedacht, dass das vielleicht auch die normalen Gefühle sind wenn man das Buch liest, es ist wahrscheinlich einfach kein Buch das man zuschlägt und wo man sagt: "Boah, geiles Buch". Dafür geht es um eine zu ernste Sache, und die Krankheit lässt einen eigentlich zurück wie dieses Buch. Etwas verwirrt und nicht wirklich fähig alles in Worte zu fassen. Von daher ist es vielleicht doch ein gutes Buch, es fühlt sich nur nicht so an.
Sehr "moderner" Schreibstil, ich brauchte ein wenig um mich daran zu gewöhnen. Mir persönlich gefiel es sehr gut. Aber ich denke schon, dass einem das Buch eher gefallen wird, wenn man im Freundeskreis oder in der Familie Depressionserkrankte hat oder man selbst betroffen ist. Das Buch ist zwar ein Roman, doch ich finde es geht auch stark Richtung Erfahrungsbericht.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Kathrin Weßling, 1985 in Ahaus geboren, lebt und atmet in Hamburg. Sie gewann bereits zahlreiche Poetry-Slams und war Protagonistin mehrerer Folgen der Sendung "Slam Tour mit Sarah Kuttner". Es folgten Publikationen in Magazinen wie uMag und jetzt.de. 2012 erschien ihr vielbeachtetes erstes Buch "Drüberleben", das 2013 in Freiburg unter der Regie von Daniel Wahl als Theaterstück uraufgeführt und 2015 als Hörspiel im SRF gesendet wurde.<br /> <br />Kathrin Weßling lebt derzeit als Autorin und Online-Redakteurin und Community/Social-Media Managerin in Hamburg. Sie gibt Workshops in den Bereichen Social Media, Blogs, Online-Redaktion und Blogger-Kooperationen und hält außerdem Vorträge zu den Themen Social Media, Online-Journalismus, Blogs, (Blogger-)Kooperationen und digitale Strategie/Online-Konzeption.
Beiträge
Ein wunderbarer Roman, der dieses schwierige Thema mit einem gewissen Humor angeht und sowohl für Betroffene und als angehörige sehr hilfreich ist!
Ich musste es nach 175 Seiten abbrechen. Der Anfang war gut aber Irgendwann nervte der Schreibstil und es wiederholte sich alles. Nicht mein Buch auch wenn die Thematik nicht ohne ist.
Ida Schaumann lebt ein Leben voller Mauern und Lügen. Nach einigen Ereignissen beschließt sie, in eine Klinik zu gehen, um Heilung zu finden. Ihre Therapien gestalten sich etwas schwer, da sie ihre Mauern viel zu hochgebaut hat. Jede Art von Beziehung, die sie in ihr Leben lässt, macht den Anschein zum Scheitern verurteilt zu sein. Ihre Freunde, Mitpatienten und die Therapeuten sind ihr eine große Hilfe, doch Ida allein ist diejenige, die sich aus dem Teufelskreis retten muss… Viele von meinen Leser*innen wissen mittlerweile, dass ich mich viel mit Depressionen auseinandersetze, da ich selbst unter schweren Depressionen leide. Also habe ich beschlossen, mir einige Bücher zu dem Thema zu kaufen und mir somit ein Bild von diesen Geschichten zu machen. Jede Depression hat viele Ähnlichkeiten, doch trotz allem solltet ihr euch immer bewusst machen, dass jede Depression einzigartig ist und sich bei jedem anders zeigen kann. ,,Drüberleben‘‘ ist ein Buch, bei dem Kathrin Weßling darüber schreibt, ohne irgendwas ausschmücken zu müssen. Sie schreibt schonungslos ehrlich und beschönigt kein einziges Wort in diesem Buch. Ich bin der Meinung, dass dies für mich ein Buch über Depressionen ist, das ich wirklich jedem empfehlen kann. Denn hierbei kommt die Autorin sehr nah an die Realität und manchmal hatte ich das Gefühl, sie würde in diesem Buch meine Geschichte niederschreiben. Da ich bis zu diesem Buch noch gar kein Buch von Kathrin Weßling gelesen habe, bin ich unvoreingenommen auf dieses Buch zugegangen. Der Schreibstil in diesem Buch ist absolut großartig – wie das Leben eben. Manchmal schreibt sie traurig, manchmal schreibt sie mutig, manchmal schreibt sie deprimiert und manchmal schreibt sie voller Hoffnung. All diese Dinge, die sie hier mit einbaut, sind absolut großartig und ich bewundere die Autorin sehr für diese Vielfältigkeit. Die Worte die Kathrin Weßling in diesem Buch verwendet hat, sind stark, nachhaltig und einprägsam. Und ganz so schnell, wird man dieses Buch nicht vergessen. Besonders toll finde ich auch, dass das Buch in drei Teile aufgeteilt ist. Wir starten beim ,,Fallen‘‘, dann geht es weiter zum ,,Liegen‘‘ und zum Schluss gelangen wir zum ,,Steigen‘‘. Und all diese Dinge durchlebt Ida auch und wir können sie dabei begleiten. Ida wurde dadurch total authentisch und realistisch dargestellt und von daher handelt sich dieses Buch auch um das Leben. Es handelt davon, dass das Leben eben nicht gerade läuft, sondern Auf und Ab‘s immer dabei hat. ,,Drüberleben‘‘ ist eine Geschichte, die ich jedem empfehlen würde, der sich mit dem Thema Depressionen auseinandersetzen möchte. Dabei ist es ganz egal, ob es sich hierbei um Betroffene, Angehörige, Schüler, Lehrkräfte oder Therapeuten handelt. Aus diesem Buch kann man so viel mitnehmen und lernen. Wir lernen die Depression auf eine ganz grausame Art und Weise kennen und merken, dass diese Depression nicht mit einem ,,Mach doch mal mehr Sport!‘‘ geheilt ist. Danke an Kathrin Weßling, dass sie mit diesem Buch ein weiteres Tabuthema bricht und man somit wieder mehr über psychische Erkrankungen sprechen kann, vielen Dank!
Das Buch ist mir zu 08/15 und insgesamt langweilig. Gefühlt hätte ich das auch schreiben können, obwohl ich keine Depressionen habe. Ich hatte mir einen tieferen Einblick zu der Krankheit gewünscht und vielleicht auch, dass ich (noch) mehr Verständnis für depressive Menschen aufbauen kann. Ich war aber von den Patienten einfach nur noch genervt und hatte diesen "Ach komm, das redet ihr euch doch nur ein"-Gedanken und genau das sollte bei dieser Krankheit nicht sein.
So ganz kann ich mich den positiven Rezensionen nicht anschließen. Am Anfang fand ich das Buch brillant. Ich mag wie die Autorin mit Worten umgeht ... leider hat sie mich im Verlauf des Buches aber irgendwo vergessen. Das ist irgendwo in der Klinik passiert, ich habe keinen Zugang mehr gefunden zur Geschichte, zur Protagonistin. Zum Ende hin habe ich dann darüber nachgedacht, dass das vielleicht auch die normalen Gefühle sind wenn man das Buch liest, es ist wahrscheinlich einfach kein Buch das man zuschlägt und wo man sagt: "Boah, geiles Buch". Dafür geht es um eine zu ernste Sache, und die Krankheit lässt einen eigentlich zurück wie dieses Buch. Etwas verwirrt und nicht wirklich fähig alles in Worte zu fassen. Von daher ist es vielleicht doch ein gutes Buch, es fühlt sich nur nicht so an.
Sehr "moderner" Schreibstil, ich brauchte ein wenig um mich daran zu gewöhnen. Mir persönlich gefiel es sehr gut. Aber ich denke schon, dass einem das Buch eher gefallen wird, wenn man im Freundeskreis oder in der Familie Depressionserkrankte hat oder man selbst betroffen ist. Das Buch ist zwar ein Roman, doch ich finde es geht auch stark Richtung Erfahrungsbericht.