Super, und dir?: Roman
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Beiträge
Den Anfang fand ich vielversprechend und die Hauptfigur Marlene direkt interessant. Leider hat mein Lesevergnügen im Laufe des Romans stark nachgelassen. Marlene wird 31, alle beglückwünschen sie, sie feiert mit Freunden, aber eigentlich hat sie ihr Leben überhaupt nicht im Griff. Kathrin Weßling gelingt es, eine nach Perfektion strebende, junge Frau darzustellen, die ihre Abgründe erfolgreich vor ihrem Umfeld verbirgt. Die ganze äußere Fassade ist meiner Meinung nach überzeugend abgebildet. Es ist schmerzhaft, wenn Marlene permanent nach außen hin versichert, wie gut es ihr doch gehe. Einfach weil es das muss und das die Erwartungshaltung der Gesellschaft ist. Allerdings konnten mich die Passagen, die Marlenes Abgründe zeigen, nicht wirklich überzeugen. Leider kann ich nicht ganz genau greifen, was mich gestört hat. Vielleicht dass hier Marlenes Emotionen weniger glaubhaft sind? Vielleicht dass es keine stilistische Variation gibt, sondern alles genauso nüchtern beschrieben wird? Jedenfalls fand ich den Roman inhaltlich interessant, aber packen konnte er mich nicht.
Das Buch gibt einen intensiven Einblick in eine Welt voller Schein, Perfektionismus und Fassade. Das Ende kam für mich abrupt. Einerseits lässt es so viel Raum für Fantasie andererseits lässt es ein Gefühl davon zurück, das Buch mitten drin beendet zu haben.
Puh, ich weiß wirklich nicht, wie ich dieses Buch finden soll... Sehr intensiv! Marlene hat mich so genervt, dass ich mehrmals überlegt habe, das Buch abzubrechen. Aber vermutlich habe ich einfach gehofft, dass sie aus dem Strudel aus Drogen und zu viel Arbeit wieder herausfindet und es ein happy end gibt. Aber leider... Mehrmals wollt ich Marlene einfach nur schütteln, was sie da eigentlich so Dummes treibt und warum. Was aber nach der Lektüre bleibt: ich merke selbst, dass ich viel zu oft auf die Frage, wie es mir gehe, einfach nur mir "Super, und dir?" antworte, obwohl das gar nicht immer stimmt...
sehr negativ, auch realistisch aber da habe ich direkt kein bock mehr auf mein leben war leicht zu lesen und am ende wollte ich auch wissen, wie es ausgeht. also war gut, dass ich es zu ende gelesen habe
Ich hab so mitgefühlt und gebangt und gehofft! Großartiger Schreibstil und absolut mitreißend erzählt. Wenn großartiges von einem erwartet wird und das einzige was man sein möchte -einfach nur glücklich- ist.
31 jährige Marlene Beckmann hat „alles“, ist trotzdem unzufrieden. nach außen, im job, beziehung, freundschaft& social media, stellt sie alles toll da, aber sie zerbricht an sucht und verzweiflung. realitätscheck!

Wow
Das war mal ein intensives Buch. Es thematisiert genau die Probleme der heutigen Gesellschaft, mit denen sich jeder irgendwo identifizieren kann. Der Zwang eines Studiums, der Druck das was man macht zu lieben und dabei erfolgreich und, insbesondere, immer glücklich zu sein. Doch was, wenn das Leben welches die Gesellschaft vorschreibt und anerkennt, einen nicht glücklich macht? Genau das, den Abgrund der sich so schnell auftun kann, beschreibt die Autorin sensationell. Trotz der schweren Thematik liest sich das Buch sehr gut. Zwischendurch werden große Zeitsprünge gemacht, die mich etwas irritiert und den Lesefluss gestört haben. Dennoch ein wirklich schönes Buch, welches ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann!
„Ich hasse all das, das ganze verfickte Erwachsenwerden, vom dem nicht mal jemand sagen kann, wann es eigentlich anfängt, weil mich mit achtzehn absolut niemand für erwachsen gehalten hat - zu Recht. Also entscheidet nicht das Gesetz, wer erwachsen ist, sondern man selbst- durch die Entscheidungen, die man trifft, und die Sätze, die man sagt. „
That was intense!
Ich mochte den sehr besonderen aber dennoch subtilen Erzählstil richtig gern. Die Geschichte ist schon nicht ohne aber ich würde trotzdem empfehlen, es mit möglichst wenigen Unterbrechungen zu lesen, um sich der Sogwirkung voll hinzugeben.
Beschreibung
Beiträge
Den Anfang fand ich vielversprechend und die Hauptfigur Marlene direkt interessant. Leider hat mein Lesevergnügen im Laufe des Romans stark nachgelassen. Marlene wird 31, alle beglückwünschen sie, sie feiert mit Freunden, aber eigentlich hat sie ihr Leben überhaupt nicht im Griff. Kathrin Weßling gelingt es, eine nach Perfektion strebende, junge Frau darzustellen, die ihre Abgründe erfolgreich vor ihrem Umfeld verbirgt. Die ganze äußere Fassade ist meiner Meinung nach überzeugend abgebildet. Es ist schmerzhaft, wenn Marlene permanent nach außen hin versichert, wie gut es ihr doch gehe. Einfach weil es das muss und das die Erwartungshaltung der Gesellschaft ist. Allerdings konnten mich die Passagen, die Marlenes Abgründe zeigen, nicht wirklich überzeugen. Leider kann ich nicht ganz genau greifen, was mich gestört hat. Vielleicht dass hier Marlenes Emotionen weniger glaubhaft sind? Vielleicht dass es keine stilistische Variation gibt, sondern alles genauso nüchtern beschrieben wird? Jedenfalls fand ich den Roman inhaltlich interessant, aber packen konnte er mich nicht.
Das Buch gibt einen intensiven Einblick in eine Welt voller Schein, Perfektionismus und Fassade. Das Ende kam für mich abrupt. Einerseits lässt es so viel Raum für Fantasie andererseits lässt es ein Gefühl davon zurück, das Buch mitten drin beendet zu haben.
Puh, ich weiß wirklich nicht, wie ich dieses Buch finden soll... Sehr intensiv! Marlene hat mich so genervt, dass ich mehrmals überlegt habe, das Buch abzubrechen. Aber vermutlich habe ich einfach gehofft, dass sie aus dem Strudel aus Drogen und zu viel Arbeit wieder herausfindet und es ein happy end gibt. Aber leider... Mehrmals wollt ich Marlene einfach nur schütteln, was sie da eigentlich so Dummes treibt und warum. Was aber nach der Lektüre bleibt: ich merke selbst, dass ich viel zu oft auf die Frage, wie es mir gehe, einfach nur mir "Super, und dir?" antworte, obwohl das gar nicht immer stimmt...
sehr negativ, auch realistisch aber da habe ich direkt kein bock mehr auf mein leben war leicht zu lesen und am ende wollte ich auch wissen, wie es ausgeht. also war gut, dass ich es zu ende gelesen habe
Ich hab so mitgefühlt und gebangt und gehofft! Großartiger Schreibstil und absolut mitreißend erzählt. Wenn großartiges von einem erwartet wird und das einzige was man sein möchte -einfach nur glücklich- ist.
31 jährige Marlene Beckmann hat „alles“, ist trotzdem unzufrieden. nach außen, im job, beziehung, freundschaft& social media, stellt sie alles toll da, aber sie zerbricht an sucht und verzweiflung. realitätscheck!

Wow
Das war mal ein intensives Buch. Es thematisiert genau die Probleme der heutigen Gesellschaft, mit denen sich jeder irgendwo identifizieren kann. Der Zwang eines Studiums, der Druck das was man macht zu lieben und dabei erfolgreich und, insbesondere, immer glücklich zu sein. Doch was, wenn das Leben welches die Gesellschaft vorschreibt und anerkennt, einen nicht glücklich macht? Genau das, den Abgrund der sich so schnell auftun kann, beschreibt die Autorin sensationell. Trotz der schweren Thematik liest sich das Buch sehr gut. Zwischendurch werden große Zeitsprünge gemacht, die mich etwas irritiert und den Lesefluss gestört haben. Dennoch ein wirklich schönes Buch, welches ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann!
„Ich hasse all das, das ganze verfickte Erwachsenwerden, vom dem nicht mal jemand sagen kann, wann es eigentlich anfängt, weil mich mit achtzehn absolut niemand für erwachsen gehalten hat - zu Recht. Also entscheidet nicht das Gesetz, wer erwachsen ist, sondern man selbst- durch die Entscheidungen, die man trifft, und die Sätze, die man sagt. „
That was intense!
Ich mochte den sehr besonderen aber dennoch subtilen Erzählstil richtig gern. Die Geschichte ist schon nicht ohne aber ich würde trotzdem empfehlen, es mit möglichst wenigen Unterbrechungen zu lesen, um sich der Sogwirkung voll hinzugeben.