Don Quijote von der Mancha
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Miguel de Cervantes Saavedra (1547-1616) ist der herausragende Romancier im Siglo de Oro, dem goldenen Zeitalter Spaniens. Als Soldat nahm er an der berühmten Seeschlacht von Lepanto teil, verbrachte fünf Jahre als Gefangener in Algier und musste nach seiner Rückkehr u.a. als Steuereintreiber sein Leben fristen. All seine Erfahrungen gehen ein in das Buch, das dem modernen Roman dasTor öffnet: Don Quijote.
Beiträge
Der Anfang des Buchs hat mich gänzlich aus den Socken gehauen, vor allem sprachlich. Cervantes präsentierte mir denn da zunächst einen der besten, lustigsten oder zumindest amüsantesten Einleitungssätze zu einem von mir gelesenem Buch. Und darauf folgte urkomisches Gesindel, was man bei einem 400 Jahre alten Buch natürlich zunächst nicht gedacht hätte. Es hätte ja lustig sein können, aber das... Das war Weltklasse! Insofern vergingen die ersten 200/300 Seiten wie im Flug bis man sich an ergötzlichen liebevoll-irnoschen Schreibstil gewöhnt und an den grandiosen kreativen Einfällen beglückt hatte. Denn auch wenn Cervantes Fantasie nur so sprudelte, so habe ich das nicht gebraucht, vor allem wenn beispielsweise plötzlich mitten in der Handlung, eine 50 Seitige Novelle verlesen wird, die überhaupt nichts mit dem Buch zu tun hat. Auf den Wegen zu irgendwelchen Orten wo unsere Helden hinrichten tauchen vermehrt noch mehr unnötiges Gesindel auf, die dann plötzlichanfangen ihre Lebensgeschichten zu erzählen. Somit wird es manchmal ziemlich zäh. Allenfalls macht die Zähheit Rückblickend einen doch nur geringen Teil des Buchs aus. Der zweite Teil wird grandios aufgefahren, manchmal steht einen wie am Anfang des ersten, der Mund offen, man kann gar nicht erwarten, was alls nächstes passiert. Auch wenn es hier wieder in der Mitte Zähe Stellen gibt, sind sie doch nicht so ausgeprägt wie im ersten. Und nach all den irrsinnig komischen Abenteuer die, wenn man darüber nachdenkt eigentlich extrem traurig und tragisch sind, kommt das fulminante Ende. Ja, letztendlich dachte ich schon ich müsste weinen. Irgendwo übertrieben, irgendwo aber auch erstaunlich nah an der Wahrheit. Und letztendlich vermisse ich sogar manch Figur namens Sancho Panza, der gewiss einer meiner Lieblinge bleiben wird.
Schön formuliert
Einfach nicht mein Genre. Da es ein sehr altes Buch ist war der Schreibstil auch überhaupt nicht meins, jedoch bin ich stolz auf mich das ich es durchgezogen habe. Für mich zählt es leider nicht zu den 100 Büche die man im Leben gelesen haben muss. Aber ich habs gelesen..☺️
Sehr gelungene Übersetzung!
Lustig und echt außergewöhnlich.
Dieses Buch ist sprachlich atemberaubend. So tiefgründig und lustig. Man ist hin und her gerissen, ob man Quijote seine Geschichten glaubt oder nicht. Man kann das Buch mehrfach lesen und entdeckt immer neue Kleinigkeiten. Ein Meisterwerk.
Es ist stellenweise wirklich lustig & für 1605 auch sehr feministisch. Die Novelas Intercaladas haben mir auch teilweise sehr gut gefallen. Aber es ist einfach für die Handlung rund um Don Quijote selbst ungefähr 300 Seiten zu lang
Mehrere Jahre hat mich dieses Buch gekostet. Sprachlich war es sehr herausfordernd und keine leichte Kost. Sie Geschichte hatte auch Höhen und Tiefen mit guten Geschichten und schier langweiligen. Nun habe ich es endlich geschafft.
Seit langer Zeit füge ich meiner erlesenen (!) Liste der "großartigsten Bücher aller Zeiten" mal wieder ein Buch hinzu. Spektakulär! Wer hätte das gedacht?! Hier beschreibe ich es etwas ausführlicher. https://vivaperipheria.de/2023/12/16/pro-land-ein-buch-don-quijote/
Der erste Teil hat mir wesentlich besser gefallen als der Zweite, obwohl ich einsehe dass er literarisch wohl interessanter ist. Trotzdem habe ich die Zeit mit Don Quixote und Sancho genossen und werde sie bestimmt noch eine Weile vermissen.
Auch wenn die Sprache für mich doch sehr gewöhnungsbedürftig war, hatte ich schon nach wenigen Anekdoten Freude an dem "Ritter von der traurigen Gestalt". Der Don und sein Diener Sancha waren ein sehr unterhaltsames Komikerduo. Diese Geschichte bietet so viel mehr als nur den bekannten Kampf gegen Windmühlen - am faszinierendsten war für mich eigentlich das ständig gegebene Miteinander von Realität und Fantasie. Vor allem aber bin ich glücklich, nun auch diesen Wälzer von meiner Weltliteratur-Liste streichen zu können.
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Autorenbeschreibung
Miguel de Cervantes Saavedra (1547-1616) ist der herausragende Romancier im Siglo de Oro, dem goldenen Zeitalter Spaniens. Als Soldat nahm er an der berühmten Seeschlacht von Lepanto teil, verbrachte fünf Jahre als Gefangener in Algier und musste nach seiner Rückkehr u.a. als Steuereintreiber sein Leben fristen. All seine Erfahrungen gehen ein in das Buch, das dem modernen Roman dasTor öffnet: Don Quijote.
Beiträge
Der Anfang des Buchs hat mich gänzlich aus den Socken gehauen, vor allem sprachlich. Cervantes präsentierte mir denn da zunächst einen der besten, lustigsten oder zumindest amüsantesten Einleitungssätze zu einem von mir gelesenem Buch. Und darauf folgte urkomisches Gesindel, was man bei einem 400 Jahre alten Buch natürlich zunächst nicht gedacht hätte. Es hätte ja lustig sein können, aber das... Das war Weltklasse! Insofern vergingen die ersten 200/300 Seiten wie im Flug bis man sich an ergötzlichen liebevoll-irnoschen Schreibstil gewöhnt und an den grandiosen kreativen Einfällen beglückt hatte. Denn auch wenn Cervantes Fantasie nur so sprudelte, so habe ich das nicht gebraucht, vor allem wenn beispielsweise plötzlich mitten in der Handlung, eine 50 Seitige Novelle verlesen wird, die überhaupt nichts mit dem Buch zu tun hat. Auf den Wegen zu irgendwelchen Orten wo unsere Helden hinrichten tauchen vermehrt noch mehr unnötiges Gesindel auf, die dann plötzlichanfangen ihre Lebensgeschichten zu erzählen. Somit wird es manchmal ziemlich zäh. Allenfalls macht die Zähheit Rückblickend einen doch nur geringen Teil des Buchs aus. Der zweite Teil wird grandios aufgefahren, manchmal steht einen wie am Anfang des ersten, der Mund offen, man kann gar nicht erwarten, was alls nächstes passiert. Auch wenn es hier wieder in der Mitte Zähe Stellen gibt, sind sie doch nicht so ausgeprägt wie im ersten. Und nach all den irrsinnig komischen Abenteuer die, wenn man darüber nachdenkt eigentlich extrem traurig und tragisch sind, kommt das fulminante Ende. Ja, letztendlich dachte ich schon ich müsste weinen. Irgendwo übertrieben, irgendwo aber auch erstaunlich nah an der Wahrheit. Und letztendlich vermisse ich sogar manch Figur namens Sancho Panza, der gewiss einer meiner Lieblinge bleiben wird.
Schön formuliert
Einfach nicht mein Genre. Da es ein sehr altes Buch ist war der Schreibstil auch überhaupt nicht meins, jedoch bin ich stolz auf mich das ich es durchgezogen habe. Für mich zählt es leider nicht zu den 100 Büche die man im Leben gelesen haben muss. Aber ich habs gelesen..☺️
Sehr gelungene Übersetzung!
Lustig und echt außergewöhnlich.
Dieses Buch ist sprachlich atemberaubend. So tiefgründig und lustig. Man ist hin und her gerissen, ob man Quijote seine Geschichten glaubt oder nicht. Man kann das Buch mehrfach lesen und entdeckt immer neue Kleinigkeiten. Ein Meisterwerk.
Es ist stellenweise wirklich lustig & für 1605 auch sehr feministisch. Die Novelas Intercaladas haben mir auch teilweise sehr gut gefallen. Aber es ist einfach für die Handlung rund um Don Quijote selbst ungefähr 300 Seiten zu lang
Mehrere Jahre hat mich dieses Buch gekostet. Sprachlich war es sehr herausfordernd und keine leichte Kost. Sie Geschichte hatte auch Höhen und Tiefen mit guten Geschichten und schier langweiligen. Nun habe ich es endlich geschafft.
Seit langer Zeit füge ich meiner erlesenen (!) Liste der "großartigsten Bücher aller Zeiten" mal wieder ein Buch hinzu. Spektakulär! Wer hätte das gedacht?! Hier beschreibe ich es etwas ausführlicher. https://vivaperipheria.de/2023/12/16/pro-land-ein-buch-don-quijote/
Der erste Teil hat mir wesentlich besser gefallen als der Zweite, obwohl ich einsehe dass er literarisch wohl interessanter ist. Trotzdem habe ich die Zeit mit Don Quixote und Sancho genossen und werde sie bestimmt noch eine Weile vermissen.
Auch wenn die Sprache für mich doch sehr gewöhnungsbedürftig war, hatte ich schon nach wenigen Anekdoten Freude an dem "Ritter von der traurigen Gestalt". Der Don und sein Diener Sancha waren ein sehr unterhaltsames Komikerduo. Diese Geschichte bietet so viel mehr als nur den bekannten Kampf gegen Windmühlen - am faszinierendsten war für mich eigentlich das ständig gegebene Miteinander von Realität und Fantasie. Vor allem aber bin ich glücklich, nun auch diesen Wälzer von meiner Weltliteratur-Liste streichen zu können.