Dies ist kein Liebeslied
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Beiträge
Ich verlasse diesen Roman mit gemischten Gefühlen.
Auf der einen Seite ist der Roman sehr gut geschrieben - sehr flüssig, dabei ehrlich, selbstironisch und auch manchmal gefühlvoll, hin und wieder hat es sogar für einen Lacher gereicht. Markiert habe ich mir diesmal allerdings nichts; da war nichts, was für mich super an Formulierungen etc hervorsprang. Annes Gefühle kommen gut rüber, von Kindesbeinen an. Das Gefühl, nie genug geliebt zu werden, immer zu viel zu wollen und zu sein, das Bedürfnis nach Sicherheit, das nur durch Schlankheit zu erreichen war - scheinbar. Anders behandelt zu werden als ihre Geschwister. Trotzdem hatte sie so eine Seite an sich, die ich nicht mochte, aber ich könnte den Finger nicht darauf legen. Was mich allerdings gestört hat, war der scheinbar oberflächliche Umgang mit ernsten Themen wie Suizidgedanken und Essstörungen. Ich selbst kämpfe - ähnlich wie Anne in diesem Roman - selbst von Kindesbeinen an mit meinem Gewicht und Essstörungen, und manche der Aussagen in diesem Buch haben mich dann doch schwer getroffen. Auch die Erwähnung von Bulimie, die ganz nebenbei und dann unaufgeklärt verläuft. Ein so sensibles Thema mit ein paar halbstarken Witzen abzutun finde ich leider nicht in Ordnung. Daher bleibe ich bei drei Sternen, denn schriftstellerisch und handwerklich ist es eigentlich ein runder Roman. Nur die Themen lassen große Leere zurück.

In der Tat kein Liebeslied
Mit viel Selbstironie beschreibt Karen Duve in ihrem Roman, das Liebesleben des Teenagers Marie. Bis hin zu ihren Selbstmordgedanken, des Ritzens und schließlich ihren Diäten und Psychotherapien. Die ihr nichts weiter brachten als eine Gewichtszunahme und der Erkenntnis, das der Traummann dem man hinterherhechelt gar nicht so toll ist. Ein sehr lesenswertes Buch, das auch viel zum lachen einlädt.
Traurig, deprimierend, ehrlich
FAZIT - Dies ist kein Liebeslied und schon gar kein Liebesroman, auch wenn es um die Liebe geht. Im Grunde geht es um ein trauriges Mädchen, dass deprimiert ist, sich selber nicht liebt und ständig mit seinem Gewicht kämpft. Von der Grundschule bis Anfang 30 wird dieser Weg gründlich verfolgt, ehe Peter und England eine kleine Rolle bekommen. Für mich eher ein Buch, dass auf Fremdschämen, Sarkasmus und Ironie aufgebaut ist und sich um den ständigen Kampf der Anerkennung dreht. Leider wenig unterhaltsam umgesetzt.
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Ich verlasse diesen Roman mit gemischten Gefühlen.
Auf der einen Seite ist der Roman sehr gut geschrieben - sehr flüssig, dabei ehrlich, selbstironisch und auch manchmal gefühlvoll, hin und wieder hat es sogar für einen Lacher gereicht. Markiert habe ich mir diesmal allerdings nichts; da war nichts, was für mich super an Formulierungen etc hervorsprang. Annes Gefühle kommen gut rüber, von Kindesbeinen an. Das Gefühl, nie genug geliebt zu werden, immer zu viel zu wollen und zu sein, das Bedürfnis nach Sicherheit, das nur durch Schlankheit zu erreichen war - scheinbar. Anders behandelt zu werden als ihre Geschwister. Trotzdem hatte sie so eine Seite an sich, die ich nicht mochte, aber ich könnte den Finger nicht darauf legen. Was mich allerdings gestört hat, war der scheinbar oberflächliche Umgang mit ernsten Themen wie Suizidgedanken und Essstörungen. Ich selbst kämpfe - ähnlich wie Anne in diesem Roman - selbst von Kindesbeinen an mit meinem Gewicht und Essstörungen, und manche der Aussagen in diesem Buch haben mich dann doch schwer getroffen. Auch die Erwähnung von Bulimie, die ganz nebenbei und dann unaufgeklärt verläuft. Ein so sensibles Thema mit ein paar halbstarken Witzen abzutun finde ich leider nicht in Ordnung. Daher bleibe ich bei drei Sternen, denn schriftstellerisch und handwerklich ist es eigentlich ein runder Roman. Nur die Themen lassen große Leere zurück.

In der Tat kein Liebeslied
Mit viel Selbstironie beschreibt Karen Duve in ihrem Roman, das Liebesleben des Teenagers Marie. Bis hin zu ihren Selbstmordgedanken, des Ritzens und schließlich ihren Diäten und Psychotherapien. Die ihr nichts weiter brachten als eine Gewichtszunahme und der Erkenntnis, das der Traummann dem man hinterherhechelt gar nicht so toll ist. Ein sehr lesenswertes Buch, das auch viel zum lachen einlädt.
Traurig, deprimierend, ehrlich
FAZIT - Dies ist kein Liebeslied und schon gar kein Liebesroman, auch wenn es um die Liebe geht. Im Grunde geht es um ein trauriges Mädchen, dass deprimiert ist, sich selber nicht liebt und ständig mit seinem Gewicht kämpft. Von der Grundschule bis Anfang 30 wird dieser Weg gründlich verfolgt, ehe Peter und England eine kleine Rolle bekommen. Für mich eher ein Buch, dass auf Fremdschämen, Sarkasmus und Ironie aufgebaut ist und sich um den ständigen Kampf der Anerkennung dreht. Leider wenig unterhaltsam umgesetzt.