Die Vermesserin der Worte
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Katharina Seck wurde 1987 in Hachenburg geboren und wuchs in dieser mittelalterlichen, von einem Schloss gekrönten Kleinstadt im Westerwald auf, wo sie noch heute lebt und als Autorin arbeitet. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich mit ihren liebsten Menschen und Tieren, Kunst sowie politischem Aktivismus. Mehr Infos zur Autorin finden sich auf katharinaseck.de
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Poetisch
Eine zarte und leise Geschichte gegen das Vergessen. Ida ist Schriftstellerin, doch ihr fehlen die Worte. Um weiterhin ihren Unterhalt bestreiten zu können nimmt sie einen Job als Haushaltshilfe bei einer älteren Dame an. Sehr schnell bemerkt sie, dass die Frau sehr zurückgezogen lebt und im Dorf als schwierig gilt. Ida hält durch und nähert sich immer mehr der alten Dame. Wunderschön poetisch geschrieben, man sollte dieses Buch in aller Ruhe und voller Genuss lesen. Die Handlung in dieser Geschichte war nicht unerwartet aber der Roman überzeugt durch diesen wunderbaren poetische Schreibstil der Autorin. Es geht um Demenz, Einsamkeit und der Liebe zur Literatur. Lebensbejahend und voller Mut aus der Routine auszubrechen. „Jene, die für alle anderen unsichtbar sind, hinterlassen oft die bedeutendsten Spuren auf der Welt.“
Lieblingsbücher erobern einen manchmal rasant und man ist gleich Feuer und Flamme und weiß, dass ist wieder einer dieser Bücher.
Aber manchmal auch sehr leise und nur daran zu erkennen wie oft das eigene Herz von den Worten berührt wird. Ich wusste das ich das Buch lesen wollte nachdem ich den ersten Satz gelesen hatte. "Eines Morgens wachte Ida auf und fragte sich, wer man eigentlich war, wenn sich das, was man am besten konnte, aus dem Körper geschält hatte und über Nacht klammheimlich verschwunden war." Doch 24€ für so ein schmales Buch, da gab es andere Bücher die dringender gekauft und gelesen werden wollten. Doch vor kurzem fand das Buch zu mir, durch eine Person, die das Buch nicht wollte oder brauchte. Und wie es so mit Lieblingsbüchern ist, sie finden einen immer zur richtigen Zeit. Die Geschichte ist leise aber so berührend und der poetischer Schreibstil ist wirklich heilsam. Ich denke, jedem geht es mal wie Ida, somit würde ich wirklich dieses Buch wie ein Rezept verordnen, wenn man mit sich selbst hadert. Was ich so besonders fand, hier wurde der Mensch und sein inneres beschrieben. Nicht ihr Aussehen; im Grunde hat jeder Leser eine andere Ida vor Augen aber Idas Herz und Wesen bleibt dasselbe. Ich kann diese Geschichte jedem nur empfehlen. - Denn auch ihr werdet mit ihr wachsen.
Gefühlvolles Wohlfühlbuch
In diesem Werk von Katharina Seck geht es um verlorene Worte, Selbstzweifel, die Reue um Nicht-Erlebtes und so vieles mehr… Oberflächlich geschieht nicht viel: eine junge Autorin mit Schreibblockade nimmt einen Job als Haushaltskraft bei einer alten Dame im Nirgendwo an. Das Miteinander ist geprägt von Schweigen, Geheimnissen, Vergessen… Doch Stück für Stück entfesselt sich die Kraft der Worte zwischen den Protagonisten und was vergessen war, kommt immer mehr ans Licht. Voller Gefühl beschreibt die Autorin, welche Macht Worte - aber ebenso Schweigen! - haben und lässt eine zauberhafte Geschichte von starken Frauen, die ihre Träume leben, entstehen. Ein schönes Werk für jeden, der sich im Trott des Alltags etwas verloren fühlt und nicht daran glaubt, dass es jemals anders oder gar besser werden kann - und natürlich für Büchernarren 📚 Klare Empfehlung von mir ❣️ P.S.: Dies ist kein Werbebeitrag, sondern meine persönliche Meinung zu diesem Buch.
Zauberhafte Geschichte übers Vergessen und wie man es (zeitweise) überbrücken kann. Herzerwärmende Charaktere und feinfühlige Handlung
Wenn ihr Bücher liebt, solltet ihr euch das Buch nicht entgehen lassen.
Es gibt Bücher, die unter die Haut kriechen und sich tief im Herzen und der Erinnerung einnisten. „Die Vermesserin der Worte“ von Katharina Eck war eines davon. Ich bin eigentlich kein großer Fan davon, Autor*innen miteinander zu vergleichen, aber bei diesem Buch kann ich nicht anders: Die Art und Weise wie die Autorin über Worte, Bücher und Geschichten schreibt, erinnert an Cornelia Funkes Tintenwelt-Reihe. Feinfühlig, greifbar und berührend. Nachdem ich die ersten 10 Seiten gelesen habe, musste ich das Buch zur Seite legen und konnte erst weiterlesen, als ich einen Stift zur Hand hatte, mir all diese wunderbaren Sätze zu unterstreichen. Es geht um Ida, Autorin ohne Worte im Kopf, die einen Haushaltsjob bei der älteren Dame Ottilie annimmt. In dem Haus der Dame stößt sie nicht nur auf Erinnerungen und Konflikte aus der Vergangenheit, sondern steht auch vor der Herausforderung, ihre eigenen Worte wieder zu finden. Denn Ottilie verliert immer mehr den Halt in der Gegenwart und Idas Worte scheinen das Einzige zu sein, was sie vom davon driften abhält. Eine gewisse Schwere liegt über der Geschichte und wird aufgrund der Thematik auch nie vollständig verschwinden. Doch die Trostlosigkeit, die das Leben der Protagonistin gerade am Anfang begleitet, wird ersetzt durch Wärme und Zuneigung. Neben den Büchern geht es auch um das Vergessen. Die Angst vergessen zu werden. Die Suche und das Finden von Heimat. Weggehen. Bleiben und zurückkehren. Die Geschichte hat mich in vielerlei Hinsicht tief berührt. Nicht nur, weil es mein Bücherherz hat höherschlagen lassen, sondern auch weil Ottilies Geschichte nah an der Realität vieler Menschen ist. Dieses Buch verkörpert die Liebe zu Büchern. Es IST die Liebe zu Büchern. Und wenn ihr Bücher liebt, solltet ihr euch das Buch nicht entgehen lassen.

Eine wundervolle Geschichte, die relativ ruhig daher kommt, aber zwischen den Zeilen laut ruft. Poetisch, aber mit einer gewissen Leichtigkeit erzählt die Autorin die Geschichte von vergessenen Worten, von Selbstzweifel und der traurigen Krankheit Demenz. Ida habe ich dabei direkt in mein Herz geschlossen, weil sie ihre Mitmenschen mit Respekt und Mitgefühl gegenüber tritt. Obwohl nicht viel passiert, mochte ich diese Geschichte, gerade weil sie zwischen den Zeilen irgendwie besonders ist. Oft habe ich Sätze zweimal gelesen. Einfach nur schön.
So eine schöne und tiefgründige Geschichte! Sie ist gleichzeitig bewegend und ernst, aber auch fröhlich und aufheiternd. Ein Buch über die Liebe zu Büchern und einer wunderschönen aufkeimenden Freundschaft. Auch die Dorfdynamik in der Geschichte hat mir sehr gefallen. Sehr zu empfehlen.
🌟📚💖
“Die Vermesserin der Worte” ist ein herzerwärmendes und tiefgründiges Buch, das mit seiner berührenden Geschichte und den wundervoll gezeichneten Charakteren begeistert. Besonders die sensible Darstellung von Ottilies beginnender Demenz und der magische Realismus berühren tief und machen das Hörbuch zu einem wahren Hörerlebnis. Auch Ida, mit ihrer warmherzigen und klugen Art, schließt man direkt ins Herz. Ich habe jede Minute der Geschichte genossen – es war mir ein inneres Blumen pflücken.

Von der Liebe zu Büchern und einer außergewöhnlichen Freundschaft
“Die Vermesserin der Worte”, geschrieben von Katharina Seck, ist eine Geschichte über zwei Frauen, die ihren Platz in der Welt suchen und finden. Sie erzählt von Leidenschaft, Träumen und der Liebe zu Büchern, über das Gewicht von Worten, vom Vergessen und vergessen werden, von Inspiration und der Freundschaft zweier Frauen, die ganz unterschiedlich und doch eigentlich sehr ähnlich sind. Eine der Frauen verfolgte ihre Träume, musste dafür Opfer bringen und ist jetzt in hohem Alter einsam und droht vergessen zu werden. Die andere Frau ist eine Schriftstellerin, die ihre Worte verloren hat. Ohne Inspiration und in Geldnot nimmt sie einen Job als Haushälterin an. So begegnen sich jene beiden Frauen. Die ältere Dame ist zunächst harsch und abweisend, schon länger hat es keine Haushälterin bei ihr ausgehalten. Und doch entwickelt sich durch die gemeinsame Leidenschaft der Frauen eine zunächst zaghafte, aber immer tiefergehende Freundschaft, die das Vergessen und die Einsamkeit überwindet. Katharina Seck erfasst dabei tiefgründig wie feinfühlig die Ängste, Hoffnungen und die Liebe, die diese zwei Frauen wahrnehmen, empfinden und teilen. Der Schreibstil spiegelt dies authentisch wider. Unaufdringlich und doch sehr wortstark und poetisch werden hier Gedanken geteilt, die einen zum Nachdenken anregen und innehalten lassen. Während des Lesens hat sich eine Ruhe über mich gelegt, in der sich ganz viel Gefühl und Leichtigkeit ausbreiten konnten. In meinen Augen ist “Die Vermesserin der Worte” ein Liebesroman, aber Liebe im klassischen, romantischen Sinne findet man hier nur sehr zaghaft und unausgearbeitet. Stattdessen ist es ein Ausdruck der Liebe zur Literatur, zu Büchern und Worten. Zu freundschaftlicher Liebe und der Liebe zum Leben. Ich bin sehr berührt und begeistert von diesem Buch und möchte es jedem ans Herz legen, dem selber Bücher am Herzen liegen und die vielleicht einfacher Freundschaften in Romanfiguren finden, als im echten Leben. Die sich über Literatur ausdrücken und denen eine Buchempfehlung einem Zugeständnis an Liebe und Zuneigung gleicht.
Eine herzergreifende Geschichte über Demenz und was sie mit einem selbst und nahestehenden Personen macht. Ich fand die Geschichte bittersüß. Über zwei Frauen, jung und alt. Die eine vergisst aufgrund ihrer fortschreitenden Demenz immer mehr. Die andere ist Autorin und sie hat keine Wörter mehr die sie zu Papier bringen kann. Können sie sich gegenseitig ein wenig helfen? Ganz starke Protagonist:innen. Wunderschön und kurzweilig ♥️ Und die Moral von der Geschicht: sagt den Menschen die euch nahestehen dass ihr sie liebt, schätzt, braucht, was auch immer. Bevor es zu spät ist. Klare Leseempfehlung.
Mehr von Katharina Seck
AlleMerkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Katharina Seck wurde 1987 in Hachenburg geboren und wuchs in dieser mittelalterlichen, von einem Schloss gekrönten Kleinstadt im Westerwald auf, wo sie noch heute lebt und als Autorin arbeitet. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich mit ihren liebsten Menschen und Tieren, Kunst sowie politischem Aktivismus. Mehr Infos zur Autorin finden sich auf katharinaseck.de
Beiträge
Poetisch
Eine zarte und leise Geschichte gegen das Vergessen. Ida ist Schriftstellerin, doch ihr fehlen die Worte. Um weiterhin ihren Unterhalt bestreiten zu können nimmt sie einen Job als Haushaltshilfe bei einer älteren Dame an. Sehr schnell bemerkt sie, dass die Frau sehr zurückgezogen lebt und im Dorf als schwierig gilt. Ida hält durch und nähert sich immer mehr der alten Dame. Wunderschön poetisch geschrieben, man sollte dieses Buch in aller Ruhe und voller Genuss lesen. Die Handlung in dieser Geschichte war nicht unerwartet aber der Roman überzeugt durch diesen wunderbaren poetische Schreibstil der Autorin. Es geht um Demenz, Einsamkeit und der Liebe zur Literatur. Lebensbejahend und voller Mut aus der Routine auszubrechen. „Jene, die für alle anderen unsichtbar sind, hinterlassen oft die bedeutendsten Spuren auf der Welt.“
Lieblingsbücher erobern einen manchmal rasant und man ist gleich Feuer und Flamme und weiß, dass ist wieder einer dieser Bücher.
Aber manchmal auch sehr leise und nur daran zu erkennen wie oft das eigene Herz von den Worten berührt wird. Ich wusste das ich das Buch lesen wollte nachdem ich den ersten Satz gelesen hatte. "Eines Morgens wachte Ida auf und fragte sich, wer man eigentlich war, wenn sich das, was man am besten konnte, aus dem Körper geschält hatte und über Nacht klammheimlich verschwunden war." Doch 24€ für so ein schmales Buch, da gab es andere Bücher die dringender gekauft und gelesen werden wollten. Doch vor kurzem fand das Buch zu mir, durch eine Person, die das Buch nicht wollte oder brauchte. Und wie es so mit Lieblingsbüchern ist, sie finden einen immer zur richtigen Zeit. Die Geschichte ist leise aber so berührend und der poetischer Schreibstil ist wirklich heilsam. Ich denke, jedem geht es mal wie Ida, somit würde ich wirklich dieses Buch wie ein Rezept verordnen, wenn man mit sich selbst hadert. Was ich so besonders fand, hier wurde der Mensch und sein inneres beschrieben. Nicht ihr Aussehen; im Grunde hat jeder Leser eine andere Ida vor Augen aber Idas Herz und Wesen bleibt dasselbe. Ich kann diese Geschichte jedem nur empfehlen. - Denn auch ihr werdet mit ihr wachsen.
Gefühlvolles Wohlfühlbuch
In diesem Werk von Katharina Seck geht es um verlorene Worte, Selbstzweifel, die Reue um Nicht-Erlebtes und so vieles mehr… Oberflächlich geschieht nicht viel: eine junge Autorin mit Schreibblockade nimmt einen Job als Haushaltskraft bei einer alten Dame im Nirgendwo an. Das Miteinander ist geprägt von Schweigen, Geheimnissen, Vergessen… Doch Stück für Stück entfesselt sich die Kraft der Worte zwischen den Protagonisten und was vergessen war, kommt immer mehr ans Licht. Voller Gefühl beschreibt die Autorin, welche Macht Worte - aber ebenso Schweigen! - haben und lässt eine zauberhafte Geschichte von starken Frauen, die ihre Träume leben, entstehen. Ein schönes Werk für jeden, der sich im Trott des Alltags etwas verloren fühlt und nicht daran glaubt, dass es jemals anders oder gar besser werden kann - und natürlich für Büchernarren 📚 Klare Empfehlung von mir ❣️ P.S.: Dies ist kein Werbebeitrag, sondern meine persönliche Meinung zu diesem Buch.
Zauberhafte Geschichte übers Vergessen und wie man es (zeitweise) überbrücken kann. Herzerwärmende Charaktere und feinfühlige Handlung
Wenn ihr Bücher liebt, solltet ihr euch das Buch nicht entgehen lassen.
Es gibt Bücher, die unter die Haut kriechen und sich tief im Herzen und der Erinnerung einnisten. „Die Vermesserin der Worte“ von Katharina Eck war eines davon. Ich bin eigentlich kein großer Fan davon, Autor*innen miteinander zu vergleichen, aber bei diesem Buch kann ich nicht anders: Die Art und Weise wie die Autorin über Worte, Bücher und Geschichten schreibt, erinnert an Cornelia Funkes Tintenwelt-Reihe. Feinfühlig, greifbar und berührend. Nachdem ich die ersten 10 Seiten gelesen habe, musste ich das Buch zur Seite legen und konnte erst weiterlesen, als ich einen Stift zur Hand hatte, mir all diese wunderbaren Sätze zu unterstreichen. Es geht um Ida, Autorin ohne Worte im Kopf, die einen Haushaltsjob bei der älteren Dame Ottilie annimmt. In dem Haus der Dame stößt sie nicht nur auf Erinnerungen und Konflikte aus der Vergangenheit, sondern steht auch vor der Herausforderung, ihre eigenen Worte wieder zu finden. Denn Ottilie verliert immer mehr den Halt in der Gegenwart und Idas Worte scheinen das Einzige zu sein, was sie vom davon driften abhält. Eine gewisse Schwere liegt über der Geschichte und wird aufgrund der Thematik auch nie vollständig verschwinden. Doch die Trostlosigkeit, die das Leben der Protagonistin gerade am Anfang begleitet, wird ersetzt durch Wärme und Zuneigung. Neben den Büchern geht es auch um das Vergessen. Die Angst vergessen zu werden. Die Suche und das Finden von Heimat. Weggehen. Bleiben und zurückkehren. Die Geschichte hat mich in vielerlei Hinsicht tief berührt. Nicht nur, weil es mein Bücherherz hat höherschlagen lassen, sondern auch weil Ottilies Geschichte nah an der Realität vieler Menschen ist. Dieses Buch verkörpert die Liebe zu Büchern. Es IST die Liebe zu Büchern. Und wenn ihr Bücher liebt, solltet ihr euch das Buch nicht entgehen lassen.

Eine wundervolle Geschichte, die relativ ruhig daher kommt, aber zwischen den Zeilen laut ruft. Poetisch, aber mit einer gewissen Leichtigkeit erzählt die Autorin die Geschichte von vergessenen Worten, von Selbstzweifel und der traurigen Krankheit Demenz. Ida habe ich dabei direkt in mein Herz geschlossen, weil sie ihre Mitmenschen mit Respekt und Mitgefühl gegenüber tritt. Obwohl nicht viel passiert, mochte ich diese Geschichte, gerade weil sie zwischen den Zeilen irgendwie besonders ist. Oft habe ich Sätze zweimal gelesen. Einfach nur schön.
So eine schöne und tiefgründige Geschichte! Sie ist gleichzeitig bewegend und ernst, aber auch fröhlich und aufheiternd. Ein Buch über die Liebe zu Büchern und einer wunderschönen aufkeimenden Freundschaft. Auch die Dorfdynamik in der Geschichte hat mir sehr gefallen. Sehr zu empfehlen.
🌟📚💖
“Die Vermesserin der Worte” ist ein herzerwärmendes und tiefgründiges Buch, das mit seiner berührenden Geschichte und den wundervoll gezeichneten Charakteren begeistert. Besonders die sensible Darstellung von Ottilies beginnender Demenz und der magische Realismus berühren tief und machen das Hörbuch zu einem wahren Hörerlebnis. Auch Ida, mit ihrer warmherzigen und klugen Art, schließt man direkt ins Herz. Ich habe jede Minute der Geschichte genossen – es war mir ein inneres Blumen pflücken.

Von der Liebe zu Büchern und einer außergewöhnlichen Freundschaft
“Die Vermesserin der Worte”, geschrieben von Katharina Seck, ist eine Geschichte über zwei Frauen, die ihren Platz in der Welt suchen und finden. Sie erzählt von Leidenschaft, Träumen und der Liebe zu Büchern, über das Gewicht von Worten, vom Vergessen und vergessen werden, von Inspiration und der Freundschaft zweier Frauen, die ganz unterschiedlich und doch eigentlich sehr ähnlich sind. Eine der Frauen verfolgte ihre Träume, musste dafür Opfer bringen und ist jetzt in hohem Alter einsam und droht vergessen zu werden. Die andere Frau ist eine Schriftstellerin, die ihre Worte verloren hat. Ohne Inspiration und in Geldnot nimmt sie einen Job als Haushälterin an. So begegnen sich jene beiden Frauen. Die ältere Dame ist zunächst harsch und abweisend, schon länger hat es keine Haushälterin bei ihr ausgehalten. Und doch entwickelt sich durch die gemeinsame Leidenschaft der Frauen eine zunächst zaghafte, aber immer tiefergehende Freundschaft, die das Vergessen und die Einsamkeit überwindet. Katharina Seck erfasst dabei tiefgründig wie feinfühlig die Ängste, Hoffnungen und die Liebe, die diese zwei Frauen wahrnehmen, empfinden und teilen. Der Schreibstil spiegelt dies authentisch wider. Unaufdringlich und doch sehr wortstark und poetisch werden hier Gedanken geteilt, die einen zum Nachdenken anregen und innehalten lassen. Während des Lesens hat sich eine Ruhe über mich gelegt, in der sich ganz viel Gefühl und Leichtigkeit ausbreiten konnten. In meinen Augen ist “Die Vermesserin der Worte” ein Liebesroman, aber Liebe im klassischen, romantischen Sinne findet man hier nur sehr zaghaft und unausgearbeitet. Stattdessen ist es ein Ausdruck der Liebe zur Literatur, zu Büchern und Worten. Zu freundschaftlicher Liebe und der Liebe zum Leben. Ich bin sehr berührt und begeistert von diesem Buch und möchte es jedem ans Herz legen, dem selber Bücher am Herzen liegen und die vielleicht einfacher Freundschaften in Romanfiguren finden, als im echten Leben. Die sich über Literatur ausdrücken und denen eine Buchempfehlung einem Zugeständnis an Liebe und Zuneigung gleicht.
Eine herzergreifende Geschichte über Demenz und was sie mit einem selbst und nahestehenden Personen macht. Ich fand die Geschichte bittersüß. Über zwei Frauen, jung und alt. Die eine vergisst aufgrund ihrer fortschreitenden Demenz immer mehr. Die andere ist Autorin und sie hat keine Wörter mehr die sie zu Papier bringen kann. Können sie sich gegenseitig ein wenig helfen? Ganz starke Protagonist:innen. Wunderschön und kurzweilig ♥️ Und die Moral von der Geschicht: sagt den Menschen die euch nahestehen dass ihr sie liebt, schätzt, braucht, was auch immer. Bevor es zu spät ist. Klare Leseempfehlung.