Die Verlockung

Die Verlockung

Hardcover
2.02
VerbrechenPolitikerLiebesgeschichteKrimi

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Beschreibung

Während seine Familie Ferien macht, arbeitet der Wirtschaftsprüfer Mauro Assante in Rom an einem Bericht über eine Bank, an der mächtige Politiker beteiligt sind. Für Mauro stehen Ehre und Karriere auf dem Spiel. Eines Abends klingelt es an der Tür, und vor Mauro steht die schöne Carla. Ihr Besuch: eine Verwechslung. Kurz darauf trifft er sie erneut: ein Zufall. Zeitgleich häufen sich merkwürdige Ereignisse, die ihn von der Fertigstellung seines Berichts abhalten. Doch mit Hilfe der klugen, attraktiven Carla macht sich Mauro daran, seine Widersacher zu entlarven. Am Ende dieses spannenden Krimis ist in Italien wieder einmal ein moralisch integrer Mann der allgemeinen Habgier zum Opfer gefallen.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Weitere Themen
Format
Hardcover
Seitenzahl
160
Preis
18.50 €

Beiträge

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Alle
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Das war wohl eines seiner letzten Bücher. Andrea Camilleri war 91 Jahre als diese kleine Erzählung schrieb. In der Presse wurde der alte Meister hierfür gefeiert aufgrund seines Bisses und trockenen Humors. Ich konnte dagegen dieser harmlosen Geschichte um einen unbescholtenen Wirtschaftsprüfer, den man in Misskredit bringen möchte, damit er aus dem Verkehr gezogen wird, bevor einen Skandal aufdeckt, nicht viel abgewinnen. Die sehr dialoglastige Schreibweise erinnerte mich an eine Boulevardkomödie. Vielleicht bin ich aber auch besonders kritisch, da ich ebenfalls Bankenprüfer wie Dottore Assante bin und mir daher die Darstellung so abwegig erscheint. Aber womöglich sind die Verhältnisse in Sachen Korruption in Italien tatsächlich so, dass man einem Prüfer mal ungefragt eine aufreizende Escort-Dame vorbeischickt. "Solange der Kofferraumdeckel noch zugeht, ist es keine Bestechung", heißt es in unserer Branche mehr scherzhaft, denn außer Kaffee und Mineralwasser nehmen wir nichts an Gefälligkeiten entgegen. Aber ich sollte mal nach einem Auslandsjahr in Südeuropa beim Arbeitgeber nachfragen...

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Das war wohl eines seiner letzten Bücher. Andrea Camilleri war 91 Jahre als diese kleine Erzählung schrieb. In der Presse wurde der alte Meister hierfür gefeiert aufgrund seines Bisses und trockenen Humors. Ich konnte dagegen dieser harmlosen Geschichte um einen unbescholtenen Wirtschaftsprüfer, den man in Misskredit bringen möchte, damit er aus dem Verkehr gezogen wird, bevor einen Skandal aufdeckt, nicht viel abgewinnen. Die sehr dialoglastige Schreibweise erinnerte mich an eine Boulevardkomödie. Vielleicht bin ich aber auch besonders kritisch, da ich ebenfalls Bankenprüfer wie Dottore Assante bin und mir daher die Darstellung so abwegig erscheint. Aber womöglich sind die Verhältnisse in Sachen Korruption in Italien tatsächlich so, dass man einem Prüfer mal ungefragt eine aufreizende Escort-Dame vorbeischickt. "Solange der Kofferraumdeckel noch zugeht, ist es keine Bestechung", heißt es in unserer Branche mehr scherzhaft, denn außer Kaffee und Mineralwasser nehmen wir nichts an Gefälligkeiten entgegen. Aber ich sollte mal nach einem Auslandsjahr in Südeuropa beim Arbeitgeber nachfragen...

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