Die vergessenen Kinder

Die vergessenen Kinder

Hardcover
4.051

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Beschreibung

Ein tragischer Cold Case, eine alte Schuld und ein düsteres Geheimnis

Sussex 1985: Holly Moore führt ein trostloses Leben im düsteren Waisenhaus Morgate. Für ein wenig Zuneigung würde die einsame Teenagerin alles tun. Als sie einem jungen Mann begegnet, der sich aufrichtig um sie zu sorgen scheint, keimt Hoffnung in ihr auf.

2015: Jo Hamilton blickt auf eine lange Karriere bei der Polizei zurück. Als die Leiche eines jungen Mädchens entdeckt wird, holt sie ein Cold Case wieder ein, der sie nie losgelassen hat: Handelt es sich bei dem Fund um Holly Moore, die damals spurlos verschwunden ist? Und was ist mit dem anderen Mädchen aus dem Waisenhaus, dessen Tod ebenfalls nicht aufgeklärt wurde? Im Zuge der Ermittlungen wird Jo klar, dass sie sich der furchtbaren Schuld stellen muss, die sie damals auf sich geladen hat.

Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
Weibliche Ermittler
Format
Hardcover
Seitenzahl
448
Preis
22.70 €

Autorenbeschreibung

Emily Gunnis arbeitete lange beim Fernsehen, unter anderem als erfolgreiche Drehbuchautorin. Die Tochter der internationalen Bestsellerautorin Penny Vincenzi lebt mit ihrer Familie im südenglischen Sussex. Ebenfalls bei Heyne erschienen sind ihre Romane »Das Haus der Verlassenen«, »Die verlorene Frau« und »Das Geheimnis des Mädchens«.

Beiträge

15
Alle
3

Ein Spannungsroman bei dem alle Figuren miteinander verwoben sind.

Inhalt: 2015. Bei Baggerarbeiten an der Küste von Sussex werden menschliche Überreste gefunden. Superintendent Jo Hamilton ist überzeugt, dass es sich dabei um die vor Jahren aus dem Waisenhaus Morgate verschwundene Holly Moore handelt. Der Fall liegt ihr besonders am Herzen. Denn sie war es, die 40 Jahre zuvor, am Anfang ihrer Karriere, Holly und ihre Schwester Daisy in Morgate eingeliefert hat. Jo läuft bei den Ermittlungen jedoch die Zeit davon. Bereits in 4 Tagen wird sie sich in den Ruhestand verabschieden und ihr Chef Carl versucht alles, sie von dem Fall fern zu halten..... Leseeindruck: In "Die vergessenen Kinder" wird die Geschichte in hauptsächlich zwei Zeitebenen erzählt. 1975, als Jo Hamilton noch am Anfang ihrer Berufslaufbahn stand und 1985, also 40 Jahre später, kurz bevor sie in den Ruhestand geht. Nach und nach erfährt man etwas über Jo, ihre Arbeit bei der Polizei sowie über ihre Familie. Aber auch das Schicksal von Holly und Daisy, die bei einem Unglück an dem Jo eine Mitverantwortung trägt ihre Eltern verloren haben, wird erzählt. Das alles fand ich spannend. Zumal auch ein geheimnisvoller junger Mann erwähnt wird, der sich zur Aufgabe gemacht hat, einzelne Mädchen vom Waisenhaus Morgate, mit Geld und Lebensmitteln zu versorgen. Das allerdings heimlich. Lange habe ich gerätselt wer das sein könnte. Irgendwann jedoch habe ich Eins und Eins zusammengezählt, weil das eigentlich die logischste Erklärung war. So war der Schluss für mich nicht mehr ganz so überraschend, allerdings noch einmal ziemlich Nerven aufreibend. Es gibt aber auch kurze Einblicke in die Jahre 1944 und 1985. Sie waren wichtig, um die Zusammenhänge zu verstehen. Was mir dann allerdings aufgefallen ist: irgendwie hat jede Figur mit den anderen zusammen gehangen. Sei es eine gemeinsame Vergangenheit oder sie sind zufällig in der Gegenwart miteinander verwoben. Das fand ich persönlich fast schon unglaubwürdig. Zudem gab es einige Längen im Text, da oft Aussagen wiederholt wurden. So ganz habe ich auch die Hauptfigur Jo nicht verstanden. Auf der einen Seite ist sie eine tolle Ermittlerin, die sich aber klein gemacht hat, wenn die Kollegen gegen sie gearbeitet haben. Da hätte ich mir eine taffere Frau gewünscht. Fazit: Alles in allem ist "Die vergessenen Kinder" ein durchaus lesenswerter Spannungsroman. Mir persönlich waren es aber ein paar zufällige Zusammenhänge zu viel. Außerdem kam es mir durch die Wiederholungen in manchen Aussagen etwas langgezogen vor. Auch haben die Figuren nicht wirklich Emotionen bei mir ausgelöst. Das Ende ist überraschend und spannend. Lest aber gerne selbst.

Ein Spannungsroman bei dem alle Figuren miteinander verwoben sind.
4

Spannende Geschichte

Ich bin durch das Cover auf das Buch aufmerksam geworden, es wirkt düster und atmosphärisch und macht auf jeden Fall neugierig. Die Geschichte war gut aufgebaut, man kommt beim lesen schnell hinein. Alles ist gut beschrieben, so dass man sich die Orte, vor allem das düstere Kinderheim, gut vorstellen kann. Auch Daisy und Jo als Protagonistinnen haben sich schön ergänzt. Der Aufbau hat mir gut gefallen, die Rückblenden zu Holly und Gemma, den beiden toten bzw. verschwundenen Mädchen, bauen Spannung auf und tragen zur düsteren Atmosphäre bei. Zwar hatte ich relativ bald einen Verdacht, wie sich alles zusammenfügen würde und dieser hat sich auch bestätigt, dem Lesespaß hat das aber nicht geschadet. Für meinen Geschmack wäre das Buch durchaus mit ein paar Seiten weniger ausgekommen, da es sich hier und da ein wenig zieht. Insgesamt hat der Roman mir aber gut gefallen. Die Mischung aus Familiendrama und Krimi ist hier gut gelungen.

Spannende Geschichte
4.5

Bei dem Cover dachte ich direkt: Das ist was für mich! Dieses abgeschiedene Haus,was das Kinderheim "Morgate House" darstellen soll und die verschwundenen Kinder haben ihr übriges dazu beigetragen. Ich habe hier sowohl das Hörbuch gehört als auch das eBook gelesen. Direkt zu erwähnen ist,das jedes Kapitel auf einer anderen Zeitebene und aus einer anderen Perspektive geschrieben ist. Zu Beginn empfand ich das als sehr erfrischend,denn sowohl 1944,1975, 1985 und 2015 waren super interessant und ich wusste noch nicht in welche Richtung sich das ganze entwickeln würde. Unsere Ermittlerin Johanna "Jo" spielt sowohl im Jahr 1975 als auch 2015 eine tragende Rolle. Die Verknüpfungen der vielen Zeitebenen hat toll funktioniert,und ich als Leserin wollte immer herausfinden was es mit dem jeweiligen Erzählstrang auf sich hatte. Es war zu keinem Zeitpunkt irgendwie langatmig oder langweilig,denn der Schreibstil war sehr lebendig und bildlich gestaltet. Ich bin zudem echt froh,dass ich zusätzlich zum Buch das Hörbuch hatte,denn Michaela Gärtner hat das hervorragend eingelesen. Sie hat unheimlich viele Emotionen mit eingebracht,und die verschiedenen Charaktere sehr gut vertont. Ob es Wut,Trauer oder Freude war, sie hat sie perfekt imitiert. Ich konnte mir die einzelnen Protagonisten somit noch sehr viel besser vorstellen,und habe die Situationen mehr greifen können. Wer einen vielschichtigen Roman sucht ist hier an der richtigen Adresse. Der Inhalt wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. ⭐⭐⭐⭐,5 | 5 Sternen

Post image
5

Oh was für eine tolle Geschichte.Es war ein Highlight für mich.Mit der Auflösung des Falls hätte ich nie im Leben gerechnet. Und am Ende standen mir Tränen in den Augen.So gerührt war ich.

4

Eine spannende Story über Familiengeheimnisse mit einem überraschenden Ende.

5

Inhalt Ein tragischer Cold Case, eine alte Schuld und ein düsteres Geheimnis Sussex 1985: Holly Moore führt ein trostloses Leben im düsteren Waisenhaus Morgate. Für ein wenig Zuneigung würde die einsame Teenagerin alles tun. Als sie einem jungen Mann begegnet, der sich aufrichtig um sie zu sorgen scheint, keimt Hoffnung in ihr auf. 2015: Jo Hamilton blickt auf eine lange Karriere bei der Polizei zurück. Als die Leiche eines jungen Mädchens entdeckt wird, holt sie ein Cold Case wieder ein, der sie nie losgelassen hat: Handelt es sich bei dem Fund um Holly Moore, die damals spurlos verschwunden ist? Und was ist mit dem anderen Mädchen aus dem Waisenhaus, dessen Tod ebenfalls nicht aufgeklärt wurde? Im Zuge der Ermittlungen wird Jo klar, dass sie sich der furchtbaren Schuld stellen muss, die sie damals auf sich geladen hat. Meinung Dieses Buch hat mich unfassbar begeistert. Das Thema war sehr intensiv und emotional. Die Verbindung diverser Spielzeiten ist richtig gut gelungen. Da gibt es nicht nur Olives Geschichte im 2. Weltkrieg, die essentiell wichtig ist, sondern mich hat besonders Daisys Storyline sehr berührt. Das Thema Kinderheim in früheren Zeiten, gerade in Amerika, lässt bei mir immer wieder die Haare hochstehen. Es ist einfach unverständlich wie damals mit Waisen gehandelt wurde. Die Gegenwart verknüpft alles miteinander und verbirgt ein dermaßen unerwartetes Geheimnis mit dem ich niemals gerechnet hätte. Ein absolut lohnenswertes Buch!

3

Mir hat die Geschichte leider nicht so gut gefallen.😢

Ich muss zugeben – anfangs tat ich mir schwer, in die Geschichte hineinzufinden. Diese wird nämlich aus der Sicht von fünf Protagonistinnen, verteilt auf vier Zeitebenen, erzählt. Wir starten in der Nacht 1975, die nicht nur das Leben der Polizistin Jo für immer verändern wird. Wir erfahren, wie es den Waisenkindern Gemma, Holly und Daisy erging und begleiten Jos Mutter während ihrer Dienstzeit im Jahr 1944. „Die vergessenen Kinder“ ist eine Mischung aus historischem und Kriminalroman. Er spielt in vier Zeitebenen. Für meinen Geschmack waren die Zeitsprünge etwas zu häufig und zu schnell. Ich musste mich öfter neu orientieren und fand schwer in die melancholisch angehauchte Handlung hinein. In die Hauptfigur Joanna konnte ich mich nicht hineinversetzen; sie blieb recht blass. Die Handlungsstränge fügen sich nach und nach zu einem Bild zusammen, aber insgesamt konnte mich der Roman leider nicht so richtig überzeugen. Ich glaube, ich lasse jetzt die Finger von Kriminalromanen.

4

Wenn der Schlüssel in der Vergangenheit liegt .. unheimlich tragische Geschichte mit unerwartetem Ende

Die vergessenen Kinder ist mein erstes Buch von Emily Gunnis. Jo wird nach 40 Jahren Polizeidienst in wenigen Tagen in den Ruhestand gehen, doch ein Leichenfund katapultiert sie zurück ins Jahr 1975, als bei einem Einsatz wegen häuslicher Gewalt die Eltern zweier Mädchen starben. Der Fall lässt sie nicht los und sie möchte ihn unbedingt lösen, bevor sie abtritt. In dem Buch gibt es mehrere Protagonisten und Zeitebenen: 1944, als Olive, Jos Mutter, als Melderin im zweiten Weltkrieg gearbeitet hat. 1975: Gemma, das Mädchen aus dem Waisenhaus, welches Selbstmord beging, Holly und Daisy, die ihre Eltern verloren 1985: Holly, die auf der Suche nach ihrer Schwester war und verschwand 2015: Jo, die den Vermisstenfall von Holly wieder aufrollt. Die Geschichte ließ sich sehr gut lesen, es war spannend die Geschichten der Frauen zu lesen, so dass sich nach und nach ein Gesamtbild ergab und alle Geschichten am Ende miteinander verwoben waren. Die Auflösung war unerwartet und dramatisch. Ich fand die Idee mit den verschiedenen Zeitebenen richtig gut, so konnte man viel über die Vergangenheit der Charaktere erfahren, sich gut in sie hineinversetzen und ihre Handlungen und Einstellungen in der Gegenwart besser nachvollziehen. Mir hat dieses Buch unheimlich gut gefallen, sollte man gelesen haben :)

5

Mein erstes Highlight im neuen Jahr 🤗! Eine richtig spannende Geschichte, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Es wurde nie langweilig und ich konnte es kaum aus der Hand legen.

4.5

Überraschend gut

Ich bin kein Fan von Büchern, bei denen es um Polizisten geht, die in Mordfällen ermitteln. Aber das Buch war anders… die Geschehnisse in der Vergangenheit und Gegenwart werden aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt und das Kinderheim hat etwas von einem Lost Place, was für mich die ganze Sache ziemlich spannend machte.

Beitrag erstellen